Therapieende? Oder doch ein Muster?

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matrjoschka05
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Therapieende? Oder doch ein Muster?

Beitrag Sa., 21.06.2025, 19:59

Hallo,

ich war jetzt fast 1 Jahr bei einer Therapeutin (mit Pausen) und zu den eigentlichen Themen wegen denen ich die Therapie angefangen habe, sind wir nur sehr wenig gekommen, weil mir andere Themen oft wichtiger erschienen sind.

Wenn wir an den eigentlichen Themen gearbeitet haben, war das für mich aber auf eine Art und Weise die für mich keinen Sinn ergeben hat. Es fällt mir schwer Sachen ohne fixem Abschlusstermin auch wirklich zu machen und ich schiebe sie oft monatelang vor mir her. Ihr Lösungsansatz war, dass ich mir selbst eine Deadline setze und wenn ich die nicht einhalte, muss ich mir eine "Strafe" überlegen (das hört sich jetzt noch bescheuerter an als es damals war XD aber ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll). Ihr Vorschlag war auch etwas das zu einem finanziellen Nachteil geführt hätte (also die "Strafe")... Und mir fällt einfach kein Szenario ein in dem das ein wertschätzender und liebevoller Umgang mit mir selbst wäre? Also man wird doch sowieso oft genug "bestraft", wenn man Sachen nicht rechtzeitig erledigt, da muss ich nicht selbst auch noch nachtreten?

Die letzten Stunden waren auch sehr frustrierend für mich, weil ich oft das Gefühl hatte, dass ich nicht so funktioniere wie sie sich das vorstellt und sie oft sehr viel geredet hat und mich kaum zu Wort kommen ließ. Gerade bei schwierigeren Themen brauche ich oft Zeit, um darüber reden zu können, aber das hab ich nie geschafft, weil sie dann (ohne dass ich es wollte) einfach ein Thema vorgegeben hat und ich halt dummerweise mitgemacht habe... Weil sie die Stille scheinbar nicht aushalten wollte. Und ich dann halt auch den einfachen Weg gewählt hab...

Naja einiges von meiner Frustration wollte ich in der nächsten Stunde dann ansprechen, musste meinen Termin aber leider verschieben (fast 1 Woche vorher) und sie konnte mir keinen neuen Termin in der Woche geben. Nachdem ich dann nochmal nachgefragt habe und um eine neue Terminvereinbarung gebeten habe und das wieder nicht möglich war, hat's mir halt auch gereicht. Ich renn ihr da sicher nicht nach, vor allem weil ich eh das Gefühl hab, dass es sie nervt, dass ich zeitlich nicht mehr so flexibel wie früher bin (da waren oft am Vormittag auch Termine möglich, das geht aber jetzt nicht mehr).
Und jetzt weiß ich nicht, ob ich die Therapie wirklich einfach hinschmeißen will (weil ich ja davor auch schon unzufrieden war) oder ob das vielleicht ein Muster von mir ist und ob es nicht total wichtig wäre dieser Konfrontation eben nicht aus dem Weg zu gehen?
Ich hab halt nicht das Gefühl, dass sie noch ernsthaftes Interesse daran hat die Therapie weiter zu führen, sonst hätte ich ja einfach einen neuen Termin haben können (es ist weder so, dass ich sehr kurzfristig abgesagt hätte, noch dass ich regelmäßig Termine absagen)... Und dafür mag ich mein Geld echt nicht ausgeben, weil die Stunden in denen sie überhaupt nicht auf mich eingeht, bringen mir nix.

LG matrjoschka

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Montana
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Beitrag Sa., 21.06.2025, 20:33

Wenn du bisher vormittags konntest und jetzt nicht mehr, dann ist das tatsächlich einfach ein massives organisatorisches Problem. Ich vermittel hin und wieder Menschen mit Therapiebedarf und es ist immer so, dass jemand der nur nachmittags kann auf diese Weise keinen Platz bekommen würde. Da wollen nämlich alle. Die erste Frage des Therapeuten ist immer: "Wann kann er/sie denn?" Deine Therapeutin ist mit Sicherheit nicht genervt davon, dass du weniger flexibel bist, sie kann nur selber keine zusätzliche Zeit aus dem Hut zaubern.

Ob die Therapie an sich für dich sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Dazu mag ich mich nicht äußern.


theweirdeffekt
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Beitrag Sa., 21.06.2025, 20:42

Hallo,

das mit lange herumeiern und andere Themen vorschieben kenne ich auch. Dass manchmal Themen vom Thera kommen ebenso. Das Konzept Bestrafung finde ich eigenartig.

Abgesehen davon, kannst nur du beurteilen, ob du Konflikte vermeidest und das ein passender „Exit“ für dich ist oder nicht. Meiner Erfahrung nach kann Therapie nicht funktionieren, wenn Störfelder nicht angesprochen werden. Höfliches Herumtänzeln bringt da nichts. Auch inder 100ten Therapie beim 100ten Thera nicht. Das Ansprechen braucht Übung und ist mitunter schwierig.

Du hast jetzt die Möglichkeit ohne großes TamTam eine neue Thera zu suchen. Da fängst du inhaltlich wieder bei 0 an. Kann entweder praktisch sein oder mühsam.

Oder du besprichst in einem weiteren Termin, was bisher nicht deine Vorstellungen entspricht. Legst deine Mutmaßungen auf dem Tisch. Kannst dadurch auch abchecken, was nur deine eigene Interpretation ist und wo ihr eine ähnliche Auffassung teilt. Daraus ergibt sich entweder die Möglichkeit einer Bereinigung. Die vielleicht dabei hilft danach konstruktiv weiter zu arbeiten. Oder die Klarheit, dass du so nicht weiterarbeiten willst. Aber für deinen Standpunkt eingetreten bist. Was wiederum für einer andere Therapie eine gute Vorübung in Sachen Klarheit sein kann.

Ich würd da reinspüren und auf das Bauchgefühl hören. Auf alle Fälle verdienst du eine Therapie, die dich auch voran bringt.

Alles Gute
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matrjoschka05
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Beitrag Sa., 21.06.2025, 21:46

Montana hat geschrieben: Sa., 21.06.2025, 20:33 Wenn du bisher vormittags konntest und jetzt nicht mehr, dann ist das tatsächlich einfach ein massives organisatorisches Problem.
Ja das versteh ich auch, aber wäre dann in ihrer Verantwortung das klar zu kommunizieren. Und war schon seit ca November absehbar, dass ich in Zukunft vormittags eher keine Zeit mehr haben werde.
Außerdem konnte ich nicht immer vormittags, ich hatte sehr wohl auch davor schon nachmittags Termine. Weil ich tatsächlich nie einen fixen Zeitslot hatte, sondern wir die Termine Woche für Woche ausgemacht haben.

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matrjoschka05
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Beitrag Sa., 21.06.2025, 21:58

theweirdeffekt hat geschrieben: Sa., 21.06.2025, 20:42 Oder du besprichst in einem weiteren Termin, was bisher nicht deine Vorstellungen entspricht.
Ja nur dafür bräuchte ich erst wieder einen Termin, den ich bei meinem letzten Versuch ja nicht bekommen habe...
theweirdeffekt hat geschrieben: Sa., 21.06.2025, 20:42 Ich würd da reinspüren und auf das Bauchgefühl hören. Auf alle Fälle verdienst du eine Therapie, die dich auch voran bringt.
...und mein Bauchgefühl sagt mir jetzt nur, dass ich nicht noch ein 3. Mal um einen Termin bitten möchte. Weil wenn ich sage, dass es mich nicht interessiert ihr nach zulaufen, hab ich die Entscheidung getroffen und wenn ich wieder keinen Termin bekomme, bin ich ihrer Entscheidung ausgeliefert.


theweirdeffekt
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Beitrag So., 22.06.2025, 06:47

ich kenn das von Ärzten auch, dass ich mitunter 5x anrufen muss, weil sie derart überlaufen sind. Das ist bei Theras nicht anders. Du bist ja nicht der einzige Klient. Das Problem wird dir möglicherweise auch beim nächsten Thera unterkommen. Ein nachlaufen ist es insofern immer in einer gewissen Weise, weil du ja was von ihr willst.

Würdest du zum HNO auch nicht mehr gehen, wenn du ne eitrige Angina hast, weil du ihn 2x zum Terminausmachen nicht erwischst?
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Alana37
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Beitrag So., 22.06.2025, 08:16

Also ich kenne das aus keiner Therapie das ich meiner Therapeutin "nachlaufen" muss für den nächsten Termin.
Ich habe zwar immer feste Termine, aber wenn ich an einem dieser nicht kann oder es auf einen Feiertag fällt kümmert sich meine Therapeutin selbstständig darum einen anderen Termin in der Woche zu finden.
Da muss ich nichtmal nachfragen.
Finde ich schon merkwürdig.

Trotzdem solltest du für den nächsten Termin, der ja sicher stattfinden wird, mal überlegen was genau dich unzufrieden macht und ihr das mitteilen.
Manchmal hakt es auch einfach an der Kommunikation und wenn die Therapeutin nicht weiß was sich für dich frustrierend anfühlt gibt's auch nicht die Chance auf Veränderung.


theweirdeffekt
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Beitrag So., 22.06.2025, 08:25

Da hab ich dann wohl was überlesen/ missverstanden. Sorry. Ich kenn es so, dass ich wenn der Termin ausfällt, keinen in der gleichen Woche bekomme. Weil er einfach zuviele Klienten hat. Manchmal erreiche ich ihn auch telefonisch nicht. Wenn ich ihn erreiche, suchen wir gemeinsam nach einem passenden Termin.

Was hat sie denn auf deine Terminanfrage erwiedert? - „Nein, es gibt keinen Termin mehr“?
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matrjoschka05
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Beitrag So., 22.06.2025, 08:49

Alana37 hat geschrieben: So., 22.06.2025, 08:16 Trotzdem solltest du für den nächsten Termin, der ja sicher stattfinden wird, mal überlegen was genau dich unzufrieden macht und ihr das mitteilen.
Das ist eben nicht sicher, dass dieser Termin stattfinden wird.
theweirdeffekt hat geschrieben: So., 22.06.2025, 08:25 Was hat sie denn auf deine Terminanfrage erwiedert? - „Nein, es gibt keinen Termin mehr“?
Genau, sie meinte, dass sie in der Woche keine Termine mehr hat (was ja voll OK ist) und sich spontan meldet.
Darauf hab ich geantwortet, dass ich spontan eher keine Zeit haben werde (weil ich nicht die ganze Woche frei schaufeln kann, nur damit ich vielleicht einen Termin bekomme, dafür war in der Woche zu viel los) und ob wir einen Termin in der Woche danach vereinbaren können.
Da meinte sie, dass sie da im Urlaub ist (auch voll ok) und erst ab Tag x wieder da ist.

Und ja vermutlich war ich da auch einfach schon genervt, weil der Termin den ich ursprünglich absagen musste auch schon später war als ich eigentlich wollte (der letzte Termin war 1 Monat vorher und eigentlich hätte ich gerne nach 2 Wochen wieder einen Termin gehabt, aber es ging erst in 1 Monat), aber ist das echt notwendig, dass ich ihr mögliche Termine so aus der Nase ziehen muss?

Weil wenn ich 2x mit meinem HNO rede und trotzdem keinen Termin bekomm, dann würd ich den tatsächlich einfach wechseln. (Die Terminvereinbarung mit meiner Therapeutin war via SMS, das hat bisher auch immer gut funktioniert)


theweirdeffekt
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Beitrag So., 22.06.2025, 09:09

Ich verstehe deinen Frust. SMS finde ich da, wie auch Mails total schwierig. Sie schlucken finde ich viel. Man hat mehr Interpretationsspielraum und kommt schlechter zum Ergebnis.

Im Endeffekt kann dir hier niemand sagen, ob das jetzt der Tropfen war, der das Fass zum überlaufen bringt. Oder du überreagierst, weil es nicht nach deinen Vorstellungen läuft.

Hast du einen Plan B? Also eine Thera zu der du wechseln kannst? Bei der du auch zeitnah einen Termin bekommst? Oder willst du dann eine Zeit lang unbegleitet sein? Falls du dich entschließt es abzubrechen. Das sind mMn schon auch Dinge, die mitgedacht werden sollten.
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Montana
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Beitrag So., 22.06.2025, 09:49

Wenn du keinen festen Termin in der Woche hast, dann bist du vermutlich einfach im Status "Springer". Du kriegst was frei ist, weil andere an ihrem Termin nicht können. Um solche Termine "aufzufüllen" gibt es Springer und die Aufforderung an alle, frühzeitig abzusagen.

So jemand war ich auch mal und es war ätzend, zumal der Therapeut die Angewohnheit hatte, selbst extrem kurzfristig per SMS abzusagen ohne einen neuen Termin anzubieten. Einen neuen hätte er ja jeweils erst nennen können, wenn er weiß, welche anderen Patienten ihren festen Termin nicht nutzen werden. Und mehr als eine Woche vorher wusste er das noch nicht. Das war leider auch etwas, was er mir nicht zu Beginn gesagt hat. Unter diesen Umständen hätte ich keine Therapie bei ihm angefangen, sondern wäre zu jemandem gegangen der mir tatsächlich einen richtigen Therapieplatz anbietet.

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Nili
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Beitrag So., 22.06.2025, 10:48

Wenn ich das so lese, war ich glaub ich auch mal so ein Springer ohne das mir das gesagt wurde. Ich hab mehrfach nachgefragt, warum ich so extrem unregelmässig Termine kriege. Mal nur alle 3 Wochen. Mal 2 in einer Woche. Immer kurzfristig. Ich wusste auch nicht welche Therapieform das ist, die er da an mir praktiziert. Aber gut. Kommen wir zu dir matroschka. Wenn du spürst die Therapie hilft dir so nicht, ist es halt echt das richtige da nen Schlussstrich zu ziehen. Wenns denn halt so leicht wäre. Am Ende musst du die Entscheidung leider selbst treffen. Aber du schreibst ja schon treffend, dass dir manches einfach gar nicht passte, wie das mit dem sich bestrafen, was ich persönlich auch kontraproduktiv und nicht liebevoll finde und nicht denke, dass es gesund ist, sowas zu reproduzieren.

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Frances2
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Beitrag So., 22.06.2025, 11:30

Was ist das denn für eine Therapieform, in der du dich selbst für ein Verhaltensmuster bestrafen sollst?
Das wäre für mich schon überhaupt nicht akzeptabel.
Außerdem ist es völlig verständlich, dass du dir Verlässlichkeit in der Terminplanung wünschst.

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chrysokoll
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Beitrag So., 22.06.2025, 22:00

Also ich kenne es aus Verhaltenstherapie nur so, dass man ermuntert wird sich zu belohnen wenn etwas gut ging, man etwas geschafft hat oder gewagt hat oder so. Das find ich auch schön so.
Aber bestrafen?? Das ist ja völlig 70er Jahre, da hat man das glaub ich so gemacht.

Verlässlichkeit bei Terminen finde ich auch immens wichtig!
Ich bin ganz erstaunt wie oft es offenbar solche "Springer" Patienten gibt. Ich war das auch mal, für kurze Zeit und das war super nervig und geht auch einfach nicht. Ich kann das weder beruflich nebenbei ermöglichen noch kann ich mich dann auf die Therapie einlassen.

@ matrjoschka: Ich würde an deiner Stelle schon noch einen Termin wahrnehmen, da aber dann sehr gut vorbereitet hingehen, auch gerne mit Zettel/Liste. Und alles ansprechen und klären

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Montana
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Beitrag Mo., 23.06.2025, 06:23

chrysokoll hat geschrieben: So., 22.06.2025, 22:00 Ich bin ganz erstaunt wie oft es offenbar solche "Springer" Patienten gibt. Ich war das auch mal, für kurze Zeit und das war super nervig und geht auch einfach nicht. Ich kann das weder beruflich nebenbei ermöglichen noch kann ich mich dann auf die Therapie einlassen.
Genau das. Wenn es wenigstens offen gesagt wird und man die Wahl hat, ok. Das war hier offenbar nicht der Fall, so wie bei mir auch. Das änderte sich auch im Laufe der Zeit nicht. Man könnte ja annehmen, dass man nach einem halben Jahr oder so vielleicht mal aufrücken könnte auf einen festen Platz. Nö.

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