https://www.psychologie-heute.de/gesund ... erden.html
Zitat:
Die Ausbildungsinstitute geraten unter enormen wirtschaftlichen Druck. Sie müssen effizienter arbeiten, Angebote straffen…Der Therapieerfolg würde dann anhand standardisierter Fragebögen fortlaufend gemessen. Zeigt sich keine rasche Verbesserung, droht das vorzeitige Ende der Behandlung…Das setzt nicht nur Patienten und Behandlerinnen massiv unter Druck, sondern untergräbt den Sinn von Qualitätssicherung. Patientinnen könnten sich gezwungen fühlen, ihre Angaben strategisch zu „optimieren“, um ihre Therapie zu sichern. Therapeuten wiederum hätten einen Anreiz, schwere oder chronifizierte Fälle zu meiden.
Mir macht das Angst. Folgendes Szenario: Therapeut arbeitet sich an einer Nebenbaustelle ab, während der Arbeit an diesem Nebenschauplatz ploppt aber ein altes, unverarbeitetes Trauma hoch. Therapeut macht zur Bedingung, erst das aktuelle Thema abzuschließen, ehe das alte drankommt. Das geht aber nicht, da aktuelle Einsichten durch Vorerfahrungen widerlegt werden. Patient findet sich in Endlosschleife wieder und ihm geht es immer schlechter.
Soll er die Evaluationsbögen schönfärben und seinen Zustand verstecken? Ansonsten wird er als nicht therapierbar in völlig aufgewühltem Zustand rausgeschmissen.
So ähnlich habe ich es tatsächlich erlebt. Artikel hilft mir, zu verstehen, wie es dazu kommen konnte.
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