Hier beschreibe ich etwas über mich und meine traumatische Kindheit und was ich daraus gemacht habe:
Meine Kindheit ist geprägt von einem Trauma. Ich wurde in England geboren und kam zweijährig nach Deutschland in Köln, weil meine Mutter Kölnerin war und Sehnsucht nach ihrer Heimat hatte. Ähnlich geht es mir, wie es meiner Mutter erging, nämlich die Sehnsucht nach der Heimat. Bei mir führte der Verlust der Heimat zu einer Entwurzelung und Folge war, ein Jahr lang nicht mehr zu sprechen und zog mich autistisch in mich selbst zurück. Natürlich hat das in diesem Alter Folgen für die künftige mentale Entwicklung. Warum ich das hier erzähle, hat den Grund, mich letztlich nie aufgegeben zu haben und nach Wegen gesucht habe. Nach einem Jahr fing ich wieder zu sprechen an, vermutlich weil meine Mutter mich aufzuheitern versuchte - su woodt ich ne Kölsche Jung.
In der Schule war es ein Kunstlehrer, der mir einen weiteren Anstoß verlieh. Er legte ein leeres Blatt aus einem Zeichenblock vor jedes Kind hin, malte oder kritzelte auf jedes Blatt mal eben schnell irgendetwas Abstraktes, Vages und Undefinierbares und sagte zu uns das für mich Entscheidende: Mach' was draus! - So begann ich aus dem Vagen und Undefinierbaren meines Lebens, das Gefühl der Fremdheit, das mich immerfort begleitete, was zu machen, wobei mir die kölsche Mentalität mit ihrem ironischen Humor dabei mithalf.
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