wie lange wart / seid ihr in Therapie?

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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hungryheart
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wie lange wart / seid ihr in Therapie?

Beitrag Fr., 08.05.2009, 12:56

hey ihr,
ich bin letzt mal gefragt worden, wie lange ich insgesamt in therapie war.
*rechne rechne rechne*
wenn ich mal wirklich alles zusammenrechne, komme ich auf ca. 200 stunden ambulant und 9 monate stationär.

die vereinzelten coaching termine, die ich seit ein paar jahren bei einer neuen thera selbst zahle mal nicht mit eingerechnet (das ist ja keine "therapie" in dem sinne)



wie lange ist es bei euch??

lieben gruß
hh
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Aisha40
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 14:57

Hallo,

ich mache jetzt fast 5 Jahre ( um und bei 200 Stunden) ambulante Therapie
14 Wochen Reha
2 Wochen Tagesklinik

Bin aber noch nicht fertig und warte auf einen Klinikaufenthalt

Liebe Grüße
Aisha

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Medea
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 20:54

Habe jetzt etwa 19 Stunden und bekomme schon ein schlechtes Gewissen, dass ich zu anspruchsvoll bin, meine Probleme jetzt eigentlich schon soweit in Ordnung sein sollten, um wieder selbstständig sein zu können.

Aber ihr macht mir Mut. Darf man ohne schlechtem Gewissen so viel Therapie in Anspruch nehmen?
Seltsam, bei euch finde ich das total in Ordnung - nur mir selber würd ich das verbieten.

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candle
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 21:02

hungry wie kommst Du auf diese Frage? Beschäftigt Dich da was spezielles?

Also bei mir sind es knapp 100 Stunden. Klinikaufenthalte hatte ich keine.

candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
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Zerrissene
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 21:06

Ich bin seit 2000 ununterbrochen in Therapie mit diversen Klinikaufenthalten zwischendurch. Von 2000-2002 tiefenpsycholgische Therapie, von 2002 bis heute Traumatherapie und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht...

Zerrissene

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kiyoko
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 21:22

Seltsam, bei euch finde ich das total in Ordnung - nur mir selber würd ich das verbieten.
mir gehts genauso! (der Satz hätte von mir sein können)

Mittlerweile hat mir meine Thera erfolgreich eingetrichtert, dass ich die Therapie solange in Anspruch nehmen kann wie ich für nötig halte bzw solange ich sie brauche. Aja und ihr Zusatz: wenn sie es nicht für nötig halten würde, hätte sie mich schon rausgeschmissen

zum Thema: 2 Jahre jede Woche mit 3 Monaten Unterbrechung
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Frozen
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Beitrag Fr., 08.05.2009, 21:47

Also ich bin seit fünf Jahren in Therapie. Die ersten drei Jahre 1 x die Woche, danach zwei Mal die Woche.

Dazu kommen ein 15-wöchiger Tagesklinik-Aufenthalt und zwei Wochen stationär.

Ich bin aber auch beruhigt zu sehen, dass es hier durchaus auch noch ein paar andre Leute gibt, die auch schon länger in Thera sind.

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Clara11
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 08:04

Guten Morgen,

ich bin seit drei Jahren in Therapie, meist einmal die Woche, bei Bedarf auch öfter. In einer Klinik war ich vor zwei Jahren für sechs Wochen und davor mal 10 Tage auf in einer Krisenintervention. Ich mach mir keine Gedanken mehr darüber, wie lange ich das noch brauche, hoffe allerdings, dass es nicht so ist, wie der Therapeut in der Klinik meinte, dass ich das mein ganzes Leben brauchen werde, wünsche mir eher, dass ich in ein zwei Jahren so stabil und aufgeräumt bin, dass ich allein weiter kann.

Schönen Tag Clara
Das Leben ist wie Salzwasser, je mehr man davon trinkt, je durstiger wird man.
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Dakota
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 08:59

...ich bin seit knapp 3 Jahren in Behandlung ( Verhaltenstherapie ), davon war ich die letzten 2 Jahre insgesamt 5x stationär in der Psychiatrie und 2x stationär im KH wegen SV
So langsam machen sich aber einige grosse Fortschritte bemerkbar und das macht mir Mut ! Ich habe sehr viel zu be-und verarbeiten und einen Therapeuten, der nicht locker lässt.
Keine Ahnung wie lange es noch dauern wird, aber darüber mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Hauptsache es geht voran und ich werde es irgendwann mal schaffen wieder gesund zu sein.

lieben Gruss...

Dakota

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hungryheart
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 17:12

candle hat geschrieben:hungry wie kommst Du auf diese Frage? Beschäftigt Dich da was spezielles?

Also bei mir sind es knapp 100 Stunden. Klinikaufenthalte hatte ich keine.

candle
hi candle,
nur so. bin halt gefragt worden und auf diese horrende zahl gekommen (da ist allerdings die kinder und -jugendtherapeutin vor 100 jahren auch eingerechnet )

ich hab total viel erreicht. bin symptomfrei.
aber irgendwie wird das erreichte (in meinem empfinden) geschmälert, weil ich so lange gebraucht hab , irgendwie so.

und jetzt interessiert mich halt, wie lange andere so brauchen.
(ich merke gerade, dass ich die frage hätte präzisieren sollen:
was habt ihr in der thera erreicht und wie lange habt ihr dafür gebraucht.?)
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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 17:17

Hallo hungryheart:
aber irgendwie wird das erreichte (in meinem empfinden) geschmälert, weil ich so lange gebraucht hab , irgendwie so.
Eine Freundin, die seit zwei Jahren in Therapie ist, fragte sich kürzlich, zu wieviel Prozent ihre Therapie und zu wieviel Prozent ihr eigener, natürlicher Reifungsprozess zu ihrer Entwicklung beigetragen haben.

Ein bisschen meine ich das auch bei dir herauszuhören?? Kann mich aber auch irren.

Viele Grüße
sandyp.

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hungryheart
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 17:26

SandyP. hat geschrieben: Eine Freundin, die seit zwei Jahren in Therapie ist, fragte sich kürzlich, zu wieviel Prozent ihre Therapie und zu wieviel Prozent ihr eigener, natürlicher Reifungsprozess zu ihrer Entwicklung beigetragen haben.

Ein bisschen meine ich das auch bei dir herauszuhören?? Kann mich aber auch irren.

hm, spontan würde ich sagen: eher nicht.
der therapieerfolg wird eine mischung aus beidem sein. bei mir und bei anderen auch.

nee, ist echt eher so: "oh gott, ich hab so superlang gebraucht. wie gestört ist das denn"
nagt irgendwie grad an meinem selbstbewusstsein. (wohlgemerkt: bei anderen finde ich das voll ok, nur bei mir nicht. auch doof, ich weiß )

wobei ich nun wiederum darauf überhaupt erst durch candles frage gekommen bin. ursprünglich hatte ich den thread spontan aus einer laune heraus (also: angerufen worden ---> von freundin gefragt worden: "wie lange warst du insgesamt in therapie"-----> gerechnet----> PC eh angehabt----> spontan die frage hier reingetippselt)
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candle
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 17:46

hungryheart hat geschrieben: aber irgendwie wird das erreichte (in meinem empfinden) geschmälert, weil ich so lange gebraucht hab , irgendwie so.
Also wie ich hier fast ahnte, ein Wettbewerb? Tja, Schade, das hätte ich von Dir nicht gedacht.

Und soll ich Dir was sagen: Ich habe hier gewonnen!

candle
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SamuelZ.
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 17:51

Wieso ein Wettbewerb??? Wer gewinnt? Der/die mit den wenigsten Stunden bei den meisten Fortschritten??

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candle
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Beitrag Sa., 09.05.2009, 17:54

Nun, das ist die Frage. HH hat sie gestellt und offenbar zieht es sie jetzt runter. So verstehe ich das hier gerade.
Sind denn solche Fragen sinnvoll?

Ich hatte wirklich überlegt nicht zu antworten, war aber mal neugierig was passiert.

Letztlich zeifgt es eben die wahnsinnige Unterschiedlichkeit der Menschen hier. Sich über die Therapielänge zu definieren ist wenig sinnvoll, oder?

candle
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