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licisca
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Post Tue, 18.Feb.03, 11:33      wie soll ich mich mich verhalten? Reply with quoteBack to top

hallo,
bin das erste mal in einem forum und weiß daher gar nicht so recht, was mich erwatet. ich denke, mein vater (6Cool hat eine gespaltene seele. habe mich über die symptomatik schon informiert und die trifft weitgehend auf meinen vater zu. leider kann man mit ihm darüber nicht sprechen , weil er sofort abblockt und er weigert sich, einen fachlichen rat einzuholen. meine mutter und mich macht das total fertig, wei wir nicht wissen, wie wir mit ihm und seinen "stimmungsschwankungen" umgehen sollen. wie können wir uns ihm gegenüber verhalten und ihn unterstützen?
würde ich sehr über antwort freuen
leibe grüße L.
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Post Tue, 18.Feb.03, 11:36      Reply with quoteBack to top

herzlich willkommen,

magst du mal erzählen, wie genau sich das äußert?

lg

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Post Tue, 18.Feb.03, 11:42      antwort Reply with quoteBack to top

danke für die prompte antwort
hört manchmal stimmen, reagiert nicht angemessen (oft aggressiv), bezieht vieles immer gelich auf sich, redet viel und unzusammenhängend (schweift oft ab und findet dann nicht mehr den "ausgang" aus einem satz), ist auch oft in sich gekehrt und antribslos, wirkt manchmal sehr traurig, läßt keinen an sich ran... ich weiß nicht mehr was ich machen soll
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Post Tue, 18.Feb.03, 11:51      Reply with quoteBack to top

tja... *hm* schwierig.

also ihm fehlt die krankheitseinsicht. wenn er nicht selbst- und/oder fremdgefährdend ist, kann man GEGEN seinen willen gar nichts tun. er hat ein grundgesetzliches recht auf *psychische erkrankung*.

mir fällt dazu noch spontan ein, dass es natürlich auch einen "sekundären" krankheitsgewinn gibt. er "hat" ja auch was davon: ihr sorgt euch um ihn...und WARUM sollte er das ändern?

also müßtet IHR das ändern.

"ich liebe dich - aber ich werde mir nicht ansehen, wie du dich selbst ruinierst und deshalb grenze ICH mich ab"

so ungefähr.


kannst bitte noch mal sagen, ob es um D oder Ö geht.
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Post Tue, 18.Feb.03, 11:58      Reply with quoteBack to top

D. Wie sollen wir uns denn abgrenzen? Überhaupt, wie können wir mit ihm reden, denn oftmals ist ein ganz banales Gespräch gar nicht möglich, weil er sofort ausflippt. habe manchmal den eindruck, daß er bestätigung braucht und das gefühl , selbst gebraucht zu werden. wenn ich mich abgrenze fehlt ihm das doch.
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Post Tue, 18.Feb.03, 12:04      Reply with quoteBack to top

Quote:
wenn ich mich abgrenze fehlt ihm das doch.

EBEN!

vielleicht sieht er ja DANN die notwendigkeit sich in ärztliche hände zu begeben...verstehst du?

wenn man es ihm schön macht, dann ja eher nicht...

aber, du könntest natürlich auch den sozialpsychiatrischen dienst anrufen - die machen auch hausbesuche und würden innerhalb derer möglichkeiten helfen.

ist er dolle aggressiv?
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Post Tue, 18.Feb.03, 12:10      Reply with quoteBack to top

nö, schreit halt hefitg rum. handgreiflich ist er noch nicht geworden. manchmal, sagt meine mama schimpft er hinter meinem rücken über mich in ganz schön unflätiger weise. meine mutter glaubt, er hat angst vor mir. ich weiß, daß ereigentlich der liebste mensch auf der welt sein kann und wirklich der allerletzte ist, der einem was böses will. aber wenn er solche "aussetzter" hat, die übrigens immer öfter vorkommen, dann kennt man ihn nicht mehr. eigentlich gehts mir dabei weniger um mich, ich wohn ja nicht mehr zu hause, aber meine mutter. die ist total kaputt und ich würd ihr so gerne eine stütze sein.
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Post Tue, 18.Feb.03, 12:21      Reply with quoteBack to top

na gut dann mal technisch:

mal angenommen es IST eine psychose ( klingt so, aber kann ja nur ein fachmann beurteilen), dann geht die nicht von alleine "weg".

man benötigt neuroleptika und dann ggfls. psychotherapie. aber zunächst die neuroleptika. die helfen auch!

ohne, geht das nicht weg. es gibt zwar symptomfreie intervalle, die aber unbehandelt sehr oft zu einer "chronifizierung"führen und die sollte vermieden werden.

ergo: es MUSS etwas passieren.

am einfachsten ( ja ich weiß, dass es nicht einfach ist...) ist eine vorstellung beim psychiater.

das wird er nicht wollen, zumal er ja auch paranoide vorstellungen hat...also wird rational nichts zu machen sein.

allerdings ginge das viel eher, wenn er auch eine gewisse art druck von eurer seite verspürt - wenn er grad keine paranoia schiebt.

oder aber man ruft den sozialpsychiatrischen dienst an ( in D), schildert das problem und bekommt hilfe.


und ich möchte dazu sagen, dass man das sehr wohl ambulant behandeln kann, so daß eine psychiatrischer einweisung nicht unbedingt erforderlich ist....
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Post Tue, 18.Feb.03, 12:29      Reply with quoteBack to top

hm, ja die möglichkeit probier ich mal aus. mehr als das nichts passiert kann ja nicht passieren, quasi es belibt im schlimsten fall alles beim alten. vielleicht hilfts ja, wenn ihn ein/e fachmann/frau mal auf sein verhalten aufmerksam macht ( hab das gefühl, er bekommt das gar ncht so recht mit, was er phasenweise so macht). in jedem fall danke ich dir für dein interesse und den guten rat
liebe grüße L.
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