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Amélie
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Post Fri, 28.Feb.03, 0:06      Angst vor Veränderungen Reply with quoteBack to top

Ich hoffe, jemand kann mir etwas helfen:
Ich kann einfach nicht loslassen... Ob das gute Freunde sind, mein Ex-Freund, der letzte Sommer oder sonst was... Ich kann nicht loslassen. Ich hab Angst, gute Freunde zu verlieren, Angst davor, dass sich mein Leben ändert und dass einfach nichts mehr so ist wie letztes Jahr, als ich noch glücklich war. Ich kann die Vergangenheit nicht Vergangenheit sein lassen und versuche alles festzuhalten.
Als ich letztes Jahr Abi gemacht habe war es das erste mal so schlimm... Jedesmal, wenn ich in meine Uni-Stadt gefahren bin, hab ich geheult...
nicht, weil es dort so doof ist, sondern weil ich Angst hatte, alles könnte anders werden. Jetzt wo mein Freund Schluss gemacht hat hab ich wieder so ne Krise... Hab nicht nur Angst, ihn zu verlieren, sondern hab wie gesagt tierisch Angst, es könnte sich alles ändern und über kurz oder lang alleine dastehen, weil sich alle meine Freunde in ganz Deutschland verteilen werden. Ich kann einfach nichts auf mich zukommen lassen und mich dran freuen, dass das Leben bis jetzt so schön war... Ich hab wahnsinnige Verlustsängste und grübel nur noch, wie ich was zu machen hab, damit alles so bleibt wie es ist... Dabei möchte ich einmal wieder frei sein von Gedanken... Ich denke über alles nach, was ich mache, nur um ja nix falsch zu machen... weil sich ja sofort was ändern könnte, etwas sich so entwickeln könnte wie ich nicht will. Ich steh voll unter Zwang, alles richtig machen zu müssen, mich immer richtig verhalten zu müssen, weil ich niemanden verlieren möchte...
Vor allem nicht meinen Ex-Freund und meine Freundin... Ich will dass alles so bleibt wie es ist...
Wie kann ich offener sein und loslassen und mich über jegliche Veränderungen freuen?? Hat jemand einen guten Rat?? Ich bin euch schon jetzt dankbar, denn so lässt es sich nicht mehr entspannt leben... doch dieser Grübelzwang und die Ängste gehen nicht weg!

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Ische
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Post Fri, 28.Feb.03, 18:23      Reply with quoteBack to top

Hallo Amélie,

Du hast das Abitur gemacht und Dein Studium begonnen. Die Kindheit ist allmählich zu Ende. Du bist dabei, Dein eigenes Leben aufzubauen, deshalb mußt Du Dich jetzt von Deinem Elternhaus abnabeln. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt nun für Dich, Du wirst erwachsen. Das zumindest erwartet vermutlich Dein Umfeld von Dir.

Vielleicht hast Du gerade vor diesem Absprung in das Erwachsensein Angst, vor der Tatsache, daß Du nun nicht mehr Kind sein sollst. Nun mußt Du für Dein Leben langsam selbst die Verantwortung übernehmen. Zusätzlich belastet Dich natürlich noch die Trennung von Deinem Freund. Das alles sind große Veränderungen in Deinem Leben, die Du erst einmal verarbeiten mußt. Solche Umwälzungen im Leben können nicht von jedem problemlos bewältigt werden.

Wenn Du frei ohne Druck und ohne Zwang entscheiden könntest, was würdest Du Dir wünschen? Daß Du noch länger Schülerin sein kannst? Würdest Du die Zeit zurückdrehen und noch ein bißchen Kind sein wollen?
Brauchst Du einfach noch ein bißchen Zeit, um endgültig erwachsen zu werden?

Liebe Amélie, ich will Dir nur Denkanstöße geben. Wenn Deine Ängste übermächtig sind und Deine Lebensqualität beeinträchtigen, begib Dich in psychotherapeutische Behandlung. Frage Deinen Hausarzt oder einen Nervenarzt um Rat.

Viel Glück!

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Ische grüßt aus Hamburg!
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Amélie
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Post Fri, 28.Feb.03, 20:42      Reply with quoteBack to top

Danke für den Versuch, mir zu helfen!!!

Ich studier jetzt schon 1 1/2 Jahre, Schülerin möchte ich gar nicht mehr sein und zu Hause möchte ich auch nicht mehr wohnen, damit komm ich also klar...
Ich weiß auch nicht... ich weiß echt nicht...
Hab nur Angst, meine Freunde zu verlieren glaub ich... ich weiß nicht, was es ist...

Aber nochmal vielen Dank!

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Tanne
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Post Mon, 03.Mar.03, 21:50      Reply with quoteBack to top

Liebe Amélie,

Verlustängste sind zehrend und zermürbend. Ich kenne sie gut. Man tut aus diesen Ängsten heraus oft Dinge, die man selbst rational nicht nachvollziehen kann. Man gibt sich selbst auf, nur um dem anderen alles recht zu machen und ihn "für sich behalten" zu können. Man macht dem anderen Vorwürfe wegen Nichtigkeiten oder interpretiert Dinge und Verhaltensmuster in die jeweilige Person hinein, die aus den eigenen Hirngespinsten entstehen. Was ist das Resultat aus diesen Ängsten? Es passiert genau das, wovor wir Angst haben. Weil der andere uns nicht wieder erkennt, weil wir ihn verletzt haben, zieht er sich zurück und verschwindet letzten Endes ganz aus unserem Leben.

Warum hast Du Verlustängste? Kannst Du allein sein oder hast Du Angst davor? Hast Du vielleicht Angst, zusammen mit dem geliebten Menschen Deinen Lebensinhalt zu verlieren? Was ist eigentlich Dein Lebensinhalt? Bist Du zufrieden mit dem was Du hast und bist?

Die Angst davor, die Vergangenheit loszulassen beeinträchtigt Dein Leben sicherlich sehr. Denn, ich kann mir vorstellen, dass Du dadurch gar nicht erlebst, wie schön eigentlich das Heute ist und das Du das Heute verschenkst für ein paar vergangene Momente.... Hast Du Dich schon mal gefragt, was Dir schlimmsten Falls passieren könnte, wenn Du die Vergangenheit Vergangenheit sein lässt?

Ein weiser Mensch hat einmal gesagt: Lebe heute, denn heute ist der Tag um glücklich zu sein.

In diesem Sinne wünsche ich Dir ganz viel Glück!

P.S. Hast Du schon mal versucht Deine Ängste und alles was damit zu tun hat einem Tagebuch anzuvertrauen????

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Amélie
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Post Tue, 04.Mar.03, 14:25      Reply with quoteBack to top

Hey, vielen Dank für die Denkanstöße!!

Warum hab ich Verlustsängste... das hab ich mich auch schon oft gefragt... Ich wurde in der Kindheit nie im Stich gelassen, meine Eltern haben mich geliebt... Ich weiß es nicht... wirklich nicht.
Klar, ich habe Angst, alleine zu sein, obwohl ich noch nie alleine war und es sicher auch in Zukunft nicht sein werde! Ich liebe meine Freunde einfach zu sehr... bin vielleicht auch zu unselbstbewusst, dass ich nicht darauf vertrauen kann, dass sie auch mich nicht verlieren wollen??
Meine Freunde sind mein Lebensinhalt, das, was mir am Leben Spaß macht. Ich warte nicht auf große Wunder, auf tolle Events, sondern bin einfach glücklich, so wie es ist und wie es war. Ich erwarte einfach nichts tolleres vom Leben. Vielleicht ist es das, was mich so ängstlich macht. Ich bin so glücklich im Moment, habe tolle Freunde usw., hab deshalb Angst, es könnte sich etwas verändern, weil es so wie es ist, toll für mich ist. Ich erwarte nicht mehr, mir gefällt es so, es muss sich nichts ändern damit ich glücklich bin und deshalb soll und darf es sich nicht ändern. Befürchte einfach, dass ich dann nicht mehr so zufrieden bin, wenn sich was ändert, das ist mein Problem!
Vielleicht sollte ich mein Glück nicht von Personen abhängig machen, weil Freunde kommen und gehen, vielleicht ist das mein Problem. Ich mache mein Zufriedenheit an Menschen fest und werde deshalb auch oft enttäuscht! Aber an was sonst. Ich liebe die Natur, sehe viele Wunder in kleinen Dingen, ich weiß das Leben zu schätzen und versuche jeden Tag in mich aufzusaugen und zu genießen, weil ich weiß, dass alles schneller vorbei sein kann als man denkt... Aber was hat man denn vom Leben, wenn z.B. alle Menschen um einen rum weg wären? Ich finde, die Menschen machen das Leben halt aus. Das Zwischenmenschliche ist für mich wichtiger als alles andere. Ich liebe es, wenn es nach Frühling riecht und man die neue Kraft spürt, aber noch schöner finde ich es, wenn man diese Eindrücke mit jemandem teilt, der alles genauso empfindet! Und ich habe so Menschen in meinem Leben gefunden und bin dankbar dafür und froh. Aber genau diese Leute will ich nicht verlieren!
Ich muss scheinbar einfach darauf vertrauen, dass ich sie nicht verliere, aber das ist so schwer....

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Tanne
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Post Wed, 05.Mar.03, 19:23      Reply with quoteBack to top

Liebe Amélie,

man kann nie darauf vertrauen, dass sich im Leben nichts ändert, denn die einzige Konstante des Lebens ist der Wechsel.... nichts bleibt so, wie es ist und wie es war.

Ich habe das Gefühl, dass Du ein Mensch bist, der sehr intensiv lebt und das Leben auch liebt... das ist heute etwas ganz seltenes und ich finde Du kannst stolz auf Dich sein. Lass Dir das nicht durch Deine Ängste kaputt machen! Es ist immer noch genug Zeit sich verrückt zu machen, wenn das wovor man Angst hat tatsächlich eintritt .... und wer weiß schon, wann das sein wird und ob überhaupt...

Allerdings ist sicher, dass die Gefahr Deine Freunde zu verlieren und allein zu sein größer wird, je größer Deine Angst davor ist. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Der andere fühlt sich von uns in die Enge getrieben und missverstanden, denn wir legen alles auf die Goldwage und suchen nach versteckten Anhaltspunkten dafür, dass unsere Angst nun doch Realität wird. Irgendwann zieht er sich dann zurück, weil er nicht mehr mit Deinem Verhalten klar kommt und Dich nicht versteht. Wie sollte er auch? Er sieht nur, dass Du Dich verändert hast, nachvollziehen kann er diese Veränderung aber nicht!

Und mal ehrlich, wenn Dir jemand ständig misstraut .... kommst Du damit klar????

Deshalb genieße die schöne Zeit die Du jetzt hast und denk nicht an das was noch in den Sternern steht... was kommen muss, kommt sowieso und in jedem Ende wohnt immer ein Anfang!!!!!

Tanja

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Amélie
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Post Thu, 06.Mar.03, 14:17      Reply with quoteBack to top

okok...
Stimmt alles und ich werde echt versuchen, lockerer zu werden... Hatte ich auch schonmal geschafft, also werde ich es auch jetzt wieder schaffen!!
Kennst du Incubus: " What ever tomorrow brings I will be there, with open arms and open eyes...!"
So ne Einstellung müsste man haben! Also des stimmt schon, wenn man so darauf fixiert ist, dass sich was ändert und Angst davor hat, passiert es scheinbar auch...
Also werd ich mir immer wieder sagen müssen: Was immer passieren soll, passiert, also nimm es so wie es kommt... Aah, da gibt es auch so nen Spruch auf französisch, wenn du das verstehst: " Ne demande pas ce qui arrive soit comme tu le veux, mais veux ce qui arrive comme il arrive et tu couleras une vie heureuse" Von Épictète...
jaja, muss ich mir alles mal einverleiben. Ich versuch es so gut es geht, das Leben ist zu schade, um so viel Angst zu haben, anstatt fröhlich zu sein, ne?! Also Carpe diem!!!
Danke danke, Tanne!!
Hoffe, du lebst dein Leben auch so! zwinkernd..

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Kupfer
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W, 26


Post Thu, 06.Mar.03, 14:34      Zitate Reply with quoteBack to top

Apropos Zitate:
Kennst du das Lied "Sunscreen"?

"Don’t worry about the future; or worry, but know that worrying is as
effective as trying to solve an algebra equation by chewing
bubblegum. The real troubles in your life are apt to be things that
never crossed your worried mind; the kind that blindside you at 4pm
on some idle Tuesday."
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Amélie
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Post Thu, 06.Mar.03, 17:18      Reply with quoteBack to top

au nich schlecht, echt schön...

Aber ich kenn es leider nicht, von wem ist denn das Lieb? Oder ich hab es noch nicht bewusst gehört!

Liebste Grüße, Amélie

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Tanne
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Wohnort Stuttgart
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Post Thu, 06.Mar.03, 18:02      Reply with quoteBack to top

Weißt Du liebe Amélie, leider kann ich immer viel für andere denken und Strategien entwickeln, aber diese Dinge auf mich selbst anzuwenden ist mächtig schwierig.... aber ich arbeite dran! ;-)

so haben wir wohl beide viel tun, oder?

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Amélie
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Post Fri, 07.Mar.03, 15:33      Reply with quoteBack to top

Ja dann fangen wir heute damit wirklich ernsthaft an, oder??
Wir wären vielen um einiges voraus und könnten wirklich glücklich sein und das Leben genießen!

Idea Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu sein!!

Alles liebe und viel Kraft! Falls wir unzufrieden mit uns sind, weil wir es irgendwie nicht hinbekommen, können wir uns ja gegenseitig pushen, ne?!
Schönen sonnigen Tag noch... Es wird Sommer, juchu!

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Latitia
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Post Mon, 17.Mar.03, 18:42      Reply with quoteBack to top

hallo amelie

ich denke dieses gedicht passt ganz gut zu deinem problem,vielleicht hilft es dir einwenig.



Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern,
Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Hermann Hesse

viele grüße
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Lony
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Post Mon, 17.Mar.03, 23:28      Reply with quoteBack to top

Hallo Amélie,

dein erster Beitrag hat mich stark an mich selbst erinnert. Ich kann auch überhaupt nicht loslassen und vorallem will ich keinerlei Veränderungen. Eigentlich ist das schon immer so, aber ich habe das Gefühl, daß es immer schlimmer wird. Ich bin ständig mit der Vergangenheit beschäftigt und denke mir immer wie schön doch alles früher gewesen ist, obwohl ich nichts negatives im "Jetzt" erlebe. Immer bin ich nur damit beschäftigt, wie es doch früher war und was alles anders war und dann bin ich immer so unglücklich, daß ich weine. Ich kann mir nicht erklären warum es so ist. Ich habe auch schon so oft versucht damit aufzuhören, aber es geht nicht..
Ich habe immer das Gefühl alles wird immer schlechter und mein Leben sinnloser, aber wenn ich ganz objektiv und gründlich darüber nachdenke ist gar nichts schlechtes passiert.

Ich ertrage auch keine Veränderungen, wenn sich etwas ändert brauche ich schrecklich lange um mich daran zu gewöhnen. Es ist ganz egal was es ist, alles was sich ändert ist irgendwie schlecht und mit Abschied verbunden.
Ich weiß nicht, ob man überhaupt verstehen kann, was ich Wirres schreibe. Sad
Ich habe ständig Ängste vor Veränderungen und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann.
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wyn
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Post Wed, 19.Mar.03, 0:38      Reply with quoteBack to top

Ein Spruch den meine Großmutter immer zu mir gesagt hatte, wenn ich meinte, in meiner Vergangenheit war alles besser (was natürlich nicht stimmt, denn es kommt einen nur so vor, weil man manches verschönert) Laughing

Also sie sagte immer, und diesen Spruch kennt ihr sicher auch:
"Schau immer vor und nie zurück denn in der Zukunft liegt dein Glück"

Versuche diesen auch immer zu beherzigen, auch das "Da habe ich damals falsch entschieden" habe ich für mein Leben gestrichen.

LG von wyn
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Amélie
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Post Wed, 26.Mar.03, 15:11      Reply with quoteBack to top

Hey Lony!!

Gar kein wirres Zeug, was du schreibst! Ich versteh dich total! Mein jetziges Leben ist auch keineswegs schlecht... Aber ich hänge auch trotzdem immer am "Früher".. Gar nicht mal an meiner Kindheit oder so, nee.. am letzten Sommer z.B.... und vorm letzten Sommer hab ich an dem Sommer davor gehangen... Ist immer so... Nur schon allein daran sollten wir ja eigentlich darauf vertrauen, dass scheinbar fast jeder Sommer immer schön ist! Ganz komisch, aber ich versteh dich auf jeden Fall total gut! Ich seh ja auch, dass die Gegenwart nie schlimm oder schlecht ist, mir geht es im Grunde gut... Aber gleichzeitig hab ich das Gefühl, dass das ganze Leben von Jahr zu Jahr weniger schön wird... Ich werde immer verklemmter, war früher sehr viel unbeschwerter! Jedes Jahr macht man mehr mit, ich kann nicht mehr so fröhlich sein wie früher, deshalb will ich, dass die Zeit zurückgedreht wird...
Wyn, deine Omi hat ja verdammt recht.... und ich sag mir die ganzen guten Sprüche auch immer wieder, aber mann... es wird nie wieder so, wie es mal war!! Da bin ich mir ganz sicher und das macht mich richtig richtig traurig!!
Liebste Grüße an alle! Der Spruch von Hermann Hesse ist schon echt ganz gut, sollte ich mir öfter mal durchlesen!!! Vielen Dank!

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