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hofa
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Post Fri, 30.Jul.04, 22:34      Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

naja wie soll ich anfangen ?

Meine Frau ist seit Dienstag zum ersten mal mit einer Psychose im Krankenhaus. Ausgelöst wurde es durch das Kiffen.

Sie erzählt nur wirres Zeug - Da wo sie ist - das ist eine Sekte - Das Essen ist vergiftet - Durch die Medikamente bekommt Sie Hallus usw.

Ich weiß nicht mehr ein und aus - wie kann ich Ihr helfen ? Ihr zu sagen was los ist bringt zur Zeit nichts - von Ihren Aussagen ist Sie 1000% überzeugt.

Wann wird meine Frau denn endlich zugänglich - zumindest das Sie kapiert das Sie eine Krankheit hatt.

Ich bin fix und fertig wenn ich abends das Krankenhaus verlasse - zwar sind Ihre Ängst schon fast verschwunden (z.b. das Sie sterben muss, damit meine tote Schwester, seit 28 Jahren tot, wieder leben kann), aber das erzählen von wirren Gedanken wird noch nicht besser - eher schlimmer.

Bitte um ein paar Erfahrungen wann die ersten Besserungen eintreten - geht es alles ganz langsam oder schubweise ?

Wie soll ich mit Ihr umgehen - Ihr ständig zu wiedersprechen und Gefahr laufen das Sie Ihr Vertrauen zu mir verliert.

Sie bekommt seit heute für 2 Stunden Ausgang mit meiner Begleitung - allerdings mache ich mir sorgen was ich tun soll - falls sie nicht wieder zurück will.

Bitte gebt mir ein paar Erfahrungen wie der heilungsverlauf der Pschose denn so abläuft - und ein paar Tipps wie ich am besten damit umgehen kann.


verzweifelte Grüße

Hofa
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Loreen
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Post Sat, 31.Jul.04, 0:57      Re: Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

hi hofa
mein mann hatte seine psychose vor ca 5 monaten .... mir ging es sehr ähnlich wie dir ..es ist sehr sehr schlimm einen geliebten menschen so zu sehen .. zu deiner frage wie lange es dauert bis es wieder besser wird.... also bei meinen mann waren es knapp 2 wochen das es besser wurde ... aber erst nach 2 monaten bzw 3 gings richtig aufwärts...das ist natürlich von person zu person verschieden ....
ich kann dir nur eines sagen ... versuche sie langsam und behutsam in die realität zurück zu hohlen gebe ihr nicht recht das es so ist ... lasse sie spühren das du für sie da bist ... hoer ihr immer zu... sei einfach nur für sie da!sie braucht dich nun mehr wie denje... auch wenn es sehr schwer ist teilweise.... ich war sehr offt am ende meiner kräfte und bin es nun auch noch ab und an .... die behandlung also mit den medikamenten wird denke ich mal frühestens in einem jahr beendet sein ....
achja zu den medikamenten schaue... kontrolliere sie ob sie sie nimmt... es ist verdammt wichtig das sie sie nimmt.... wenn sie sie net nehemen willl... gib du ihr sie... auch in der psychose wird sie dir vertrauen ...
weiter kann ich dir nur viel glück und vorallem viel kraft für alles wünschen es kommt nun eine schwere zeit auf dich zu

ich hoffe es wird schnell besser bei deiner frau ...

mit viel glück und hoffnung
gruss Loreen

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hofa
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Post Sun, 01.Aug.04, 22:36      Re: Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

Danke für die Antwort.
Hauptsache es wird wieder besser - egal wie lange es dauert. Gestern war alles wunderbar, Sie war sehr gut anspechbar und hatt wenig fantasiert. Ich bin abends richtig glücklich nach Hause gefahren.

Heute war Sie leider aber wieder voll neben der reihe, kaum zugänglich und viel am weinen. Hängt aber auch sicher davon ab, ob man gerade mal nen guten oder schlechten Tag hatt. Ist bei jedem Menschen ja auch so.

Ach die arme tut mir so wahnsinnig leid, wenn ich Ihr doch irgendwie ihre Last abnehmen könnte. Zumindest kann Sie unsere Kleine jetzt für 2 Stunden am Tag sehen - ich denke das hilft Ihr schon ein wenig.
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Jelka
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Post Mon, 02.Aug.04, 6:06      Re: Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

hofa, ich habe dir eine Nachricht geschickt. Du findest sie, wenn du oben im blauen Balken auf den Punkt mit den Nachrichten gehst.
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calluna
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Post Mon, 02.Aug.04, 12:56      Re: Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

ich glaube, daß meine tante die gleichen probleme hat wie deine frau. sie hat schon vor jahren unter einer art "verfolgungswahn" gelitten. sie hat sich total abgekapselt und geglaubt, daß jeder gegen sie ist. nach jahren hat sie dann selbst erkannt, daß sie krank ist und wurde auch entsprechend behandelt. sie hat wieder kontakt zu uns aufgenommen und ist wieder in die öffentlichkeit gegangen. aber seit einer woche glaubt sie wieder, daß jeder etwas gegen sie hat. zumindest hat sie zu meiner mutter (also ihrer schwester) vertrauen und redet mit ihr. doch meine mutter belastet das so sehr: sie erzählt von selbstmord und hat ein buch in das sie schreibt, was ihr alles in ihren augen angetan wurde. wir wissen nicht was wir tun sollen, wie wir ihr helfen können. wir haben einfach angst, daß sie sich etwas antut. und ich mache mir auch noch sorgen um meine mama, daß sie mit diesen sorgen um ihre schwester einfach nicht fertig wird!
ich bitte ganz dringend um hilfe! was sollen wir tun und hat jemand erfahrung mit soetwas?

danke, verena.
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Loreen
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Post Mon, 02.Aug.04, 13:32      Re: Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

hi ihrs..
das wichtigste ist das sie die tabletten nimmt und das ihr auf den grund kommt warum sie eine posychose hat ...
eine psychose bedeutet das das nerven kostüm des mensches gerissen ist ... versucht das zu lösen ... und helft ihr damit umzugehen ... mehr kann man nicht machen ... doch seit immer für sie da..... ja es ist sehr sehr schwer... ich weiss das ...mir geht auch manchmal die kraft us die hoffnung und alles andere aber dann denke ich wieder... mein mann brauchst mich ... er hat ja sonst niemanden mehr und daraus sammel in dann die kraft.... es ist sehr sehr wichtig für den anderen da zu sein so das er/sie sich wieder ein neues nervenkostüm anzulegen oder es zu flicken ...
wieso hat denn deine ome einen rückfall... hat sie die medis net genommmen ? ist etwas passiert womit sie net umgehen konnte? findet es raus...
ich mache jeden tag kontrolle bei meinem mann ob er die medis nimmt... ok habe es auch schon mal vergessen ... er dann auch ... also seit das sehr hinterher... und fals es ein erlebniss ein traerfall war oder irgendwas ws passiert ist ... dann helft ihr damit besser umgehen zu könnenn... es gibt auch selbshilfe gruppen in jeder stadt für angehörige .. geht mal dort hin hoert euch an was die anderen angehoeroge zu berichten haben ... udn erzählt von euch selber... es hilf...

ich hoffe ich ahbe euch ein wenig weiterhelfen können.....
ps... bite net auf rechschreibfehler schaun ich schreibe meistens sehr schnell weil ich wenig zeit ahbe ...


gruss udn viel glück ... Loreen_

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Loreen
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Post Mon, 02.Aug.04, 13:38      Re: Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

achja was ich vergessen habe...
wenn es deiner mutter so schlecht geht dabei ... dan rate ihr doch auch zu einer therapie... es hilft manchmal ... es bringt deiner tante nix wenn deine mutter selber keien kraft mehr hat ....und ich weiss wie schwer es ist in dem falle kraft zu hohlen ....


so das war nun mein senf dazu grinsend
ich hoffe es hilft ein wenig ....

Gruss loreen

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Idefix12
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Post Thu, 12.Aug.04, 19:30      Re: Psychose und Angehörige Reply with quoteBack to top

Hallo Hofa,

ich kenne das Problem einfach zu gut, da ich seit 7 Jahren unter eine Paranoiede Psychose leide. Ich habe aber trotzdem seit 5 Jahren einen Freund der mich so nimmt wie ich bin. Heute bin ich schon gesund geworden trotz Dipressionen. Leider muss ich noch immer mit mir arbeiten wegen die Dipris, aber die Warnvorstelungen sind seit mehr als 4 Jahren verschwunden. Für meinen Freund ist es auch nicht sehr einfach gewesen am anfang, aber er lernte mit damit gut um zu gehen. Er sah alles lockerer als ich. Er sah mich nicht als Monster sondern als Mensch und auch nicht als Kranke.

Der Tipp: Alles lockerer sehen zwinkernd.. ! Das Hilft grinsend

Liebe Grüße
Idefix12 Kaffeetrink..

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Gruß

Idefix

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