Was ist nur los in meinem Kopf?

Helferlein 74 Österreich W, 28

Hallo!

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll und ob ich hier überhaupt richtig bin.
Ich leide seit einigen Jahren an Depris (Vergewaltigung, Kindheit war auch nicht so toll), Jetzt haben sie mir Borderline diagnostiziert was eh schon ein Schock war und ich komm einfach mit meinen Therapien nicht weiter.
Ich halte es nicht aus alleine zu sein habe einen Freund seit gut zwei Jahren der mein einziger Bezugspartner ist und der alle Launen abkriegt.
Ich kann total bösartig Mad

werden von einer Minute auf die Andere ohne Grund und mein Hauptproblem ist ich verabscheue mich selbst.
Ich habe in letzter Zeit total wirre Gedanken möchte mich aufschlitzen einfach nur weh tun und da ich mich vor Jahren schon mal Geritzt habe habe ich Angst das das wieder in stärkeren Ausmaß anfängt.
Ich nehme Medikamente aber die sind mir da auch keine Hilfe Sad

was soll ich nur machen weiß nicht mehr weiter.......

Helferlein 106 Hessen W, 25

Hallo Ivaliana,

ich kenne diese Probleme. Ich kann dir nur sagen, dass du weiter hin zur Gesprächsteraphie, fals du gehen solltest, gehen solltest, da du hilfe bei der Verarbeitung des Problemes haben solltest.

Ich habe auch sehr viel durch gemacht und zwar die Hölle seit meiner Kindheit. Ich weiss wovon ich spräche, da ich auch eine Geistige vergewaltigung von meinem Vater hatte. Ich hoffe dass du es nicht zu sehr ernst nimmst. Ich habe die Vergangenheit gut verarbeitet und kann aus erfahrung sprächen, dass es hilft. Ich habe zwar heute noch Dipressionen aber lebe ohne Wahrnvorstellungen oder von den Symtome, die für eine Psychose sprächen. Eine Borderline Syndrom ist änlich wie eine Psychose.

Ich wünsche dir viel Kraft und viel Energie, dass du es schafst. Weil es nicht gerade mal sehr leicht ist das zu verarbeiten. Rolling Eyes

Liebe Grüße
Idefix12 Kaffeetrink..

Helferlein 74 Österreich W, 28

Hallo!

Ja ich gehe in Therapie schon lange trotzdem macht es mich total unsicher wenn ich stänig neue Symtome dazubekomme! Manchmal kommt es mir so vor als würde ich auf einer Stelle treten.
Zeitweise glaube ich wirklich das ich verückt werde, soll laut meiner Therapeutin bei mir auch gefährlich sein.Z.B. das ich schizophren werde.
Ich finde einfach keinen Zugang zu mir in mein Inneres kann zwar über alles reden aber empfinde und zeige keine Gefühle und wenn ich mich selbst wahrnehmen möchte. In der Therapie oder so falle ich um und bin kurz weggetreten nur um nichts hochkommen zu lassen. Meine Therapeutin ist auch schon langsam am verzweifeln und ich habe Angst das sie irgendwann einfach aufgibt. Vielleicht hat ja jemand ein paar Tips oder erzählt mir von euren Erfahrungen.
Die Angst mit meinen Problemen alleine dazustehen ist sehr groß bei mir da ich schon oft im Stich gelassen wurde.
Bin auch in einer Beziehung die nur noch besteht weil ich nicht alleine sein kann. Ich halte es einfach mit mir alleine nicht aus und so bin ich voll Abhängig von meinem Freund. Sad

Naja irgendwann hoffe ich wenigstens werde ich dieses Problem auch noch bewältigen.
Liebe Grüße Iveliana

Helferlein 106 Hessen W, 25

Hallo Iveliana,

dass hört sich überhaupt nicht gut an. In dem Falle währe ich in die Kinder und Jugendpsychiatrie gegangen. Müsstest mal mit deine Therapeutin sprächen wo es eine passende Psychiatrie für dich gibt, wo du unbedingt so schnell wie möglich hilfe bekommen kannst.

Das ist nicht zu spassen. Tus bitte, wenigstens für mich. Ich glaube an dir , weil ich selber das alles zum teil mit gemacht habe und heute schon beinahe gesund geworden bin.

Melde dich doch mal, wenn sich was getan hatt, oder schicke mir doch einfach eine persönliche Mail.

Liebe Grüße
Idefix12

Helferlein 74 Österreich W, 28

Hallo Idefix!

Ich war schon einige Male in einer Psychatrie das letzte Mal ist jetzt fast schon wieder zwei Jahre her.War dort fast 10 Wochen danach war ich nochmals für sechs Wochen auf Kur das ist jetzt ein Jahr her muß auch ein wenig draufschauen wegen der Arbeit das ich nicht ganz zu oft weg bin.
Aber keine Angst aufgeben tu ich ganz bestimmt nicht!!
L.G.Iveliana
Smile

Helferlein 106 Hessen W, 25

Hi du,

bitte lösch deine E-mail adresse aus diesen Posting, wegen spams. Es gibt irren, die dir spams und viren zuschicken könnten.

LG
Idefix12

sporadischer Gast 11 Deutschland W, 23

Ich kenne all Deine Probleme zur Genüge.
Seit über 10 Jahren habe ich nun schon die verschiedensten psychischen Störungen. Vor einiger Zeit wurde dann auch bei mir "Borderline" diagnostiziert. Es ist fast ständig so, dass ich denke, mein Kopf explodiert, weil dort das totale Chaos herrscht. Ich werde mit nichts fertig und bin total instabil.
Mein Freund hält es kaum noch mit mir aus. Ich verteufele alles, was er gut findet - mache es im höchsten Maße schlecht, nur weil ich Angst habe, ihn an diese Dinge zu verlieren. Ich bin schon wieder dermaßen abhängig von ihm, dass ich überhaupt nicht mehr allein zurecht komme. Will er mit Freunden weggehen, bekomme ich Tobsuchtsanfälle, die einer Katastrophe gleichen. Ich verbringe den ganzen Tag nur damit, mir Sorgen zu machen ( hoffentlich verabredet er sich nicht - wie kann ich das verhindern? Hoffentlich ruft niemand bei ihm an, der ihn mir wegnehmen könnte). Ich versuche ständig alles zu verhindern, damit ich nicht verletzt werde.
Und dieses Chaos im Kopf raubt mir derartig viel Energie, dass ich alltägliche Dinge gar nicht mehr auf die Reihe bekomme.
Auch ich habe es schon mit vielen Medikamenten versucht, die mir bisher alle keine Hilfe waren. Ich bin total verzweifelt und weiß nicht mehr weiter.

Mein Beitrag ist Dir bestimmt keine große Hilfe. Ich hoffe, dass er Dich nicht noch mehr runterzieht. Ich wollte Dir nur einfach zeigen, dass Du mit Deinem Problem nicht allein dastehst.

Ich wünsche Dir echt alles alles Gute!

Helferlein 74 Österreich W, 28

Hallo!

Natürlich hat es mich nicht runtergezogen!
Ich freue mich über alle Antworten die ich bekomme.
Mir geht es jetzt Gott sei Dank wieder besser das Wochenende war grauenvoll!
Hatte total den Zwang mich aufzuschneiden war kurz davor doch dann habe ich mal so richtig geschrieen und total geweint dann ist der Druck etwas weniger geworden.
Weinen kann ich nämlich auch nicht mehr so leicht da muss ich schon gar nicht mehr können.
Wie lange bist du schon mit deinem Freund zusammen?
Bei mir sind es jetzt schon fast 2,5 Jahre die ich mit meinem Freund zusammen bin.
Auch ich klammere sehr und habe dadurch schon mal eine 3,5 Jährige Beziehung vergeigt.L
Jetzt ist es nicht mehr ganz so schlimm dafür bin eifersüchtig was ich früher nie war.
Kann dein freund mit deiner Krankheit umgehen?
Meiner sagt bei dir hilft eh nichts keine Therapie, Tabletten, Massagen und was ich sonst noch alles versucht habe ich mache aber trotzdem weiter!
Habe jetzt wieder Kontakt zu meinem Ex , der mit den ich 3,5 Jahre zusammen war , er kann mich immer ganz lieb aufmuntern und gut zureden das tut mir gut!!
Ich habe ihn noch immer sehr gern.
Geht es dir auch so das du mit Ex Freunden nicht abschließen kannst?
Bei mir ist es jetzt fast 2,6 Monate her und ich habe ständig von meinem Ex geträumt!
Mit dem fühlen ist es bei mir auch so eine Sache, mit der blöden Abhängigkeit weiß ich nicht mal ob ich meinen Freund noch liebe oder ich nur nicht alleine sein will.
Manchmal glaube ich es ist einfach so und wir haben eine harte Prüfung zu bestehen doch wann hört die auf? Ab und Zu denke ich sogar mir geht es ja ganz gut bis dann wieder der nächste Hammer kommt.
Wie geht es dir mit Berührungen??
Ich halte es zeitweise überhaupt nicht aus manchmal lasse ich es einfach zu weil ich weiß das es zu einer Partnerschaft dazu gehört.
Falls dir das gleich zu persönlich ist kannst mir ja nur das schreiben worauf du Lust hast!!
Wenn du magst natürlich!!
Wünsche dir noch einen schönen AbendJ
Iveliana

sporadischer Gast 11 Deutschland W, 23

Mit meinem Freund, den ich in einer psychiatrischen Einrichtung kennengelernt habe, bin ich fast ein Jahr zusammen - also noch nicht so lange. Die Probleme begannen zwischen uns nach ca. 3 Wochen. Als ich ihn kennenlernte, war ich total begeistert von seiner Offenheit, der Art mit Menschen umzugehen, von seinen Musikprojekten - ich habe ihn dafür hochgelobt. Nach 3 Wochen bekam ich auf all seine Aktivitäten schon einen derartigen Hass, dass ich alles schlecht reden mußte, was er tat ( wahrscheinlich auch aus Selbstschutz. Irgendwie hatte ich Angst, dass ich da nicht mithalten kann und ich hatte eben Angst, ihn an all das zu verlieren ). Er kommt mit meiner Krankheit überhaupt nicht zurecht. Er selbst war zwar auch schon 3 Mal in der Psychiatrie, verdrängt das aber total und schämt sich dafür vor seinen Freunden. Außerdem meint er, nicht psychisch krank zu sein, sondern einfach nur unter einer Drogenpsychose gelitten zu haben. Ihm sind meine Aussetzer und mein sonderbares Verhalten oft einfach nur peinlich, weil er vor seinen Freunden immer toll dastehen will. Außerdem geht ihm meine Krankheit wahnsinnig auf die Nerven.

Auch mir geht es mit meinen Exfreunden so. Ich hatte einmal eine 3jährige Beziehung, in der ich meinem Ex das Leben zur Hölle gemacht habe. Ich war so eifersüchtig auf seine Mutter, die schlecht über mich redete, dass ich ihm sogar verbot, Kontakt zu ihr zu haben. Ich habe mich ihm gegenüber oft so mies verhalten, dass ich heute noch ein schlechtes Gewissen habe. Wenn er etwas tat, das nicht meinen Vorstellungen entsprach, wurde ich ständig gewalttätig. Ich habe ihn mit heißem Kaffee übergossen und ihm eine Flasche auf dem Kopf zertrümmert. Trotzdem haben wir noch eine enge Bindung zueinander. Jeden Sonntag kommt er vorbei, wir trinken Kaffee, essen Kuchen und unterhalten uns. Er gehört irgendwie einfach in mein Leben. Würde sich mein Freund allerdings mit seiner Exfreundin treffen - ich glaube, ich würde durchdrehen.

Ich lasse nur die wenigsten Menschen an mich heran. Wenn ich mich dann mal jemandem öffne und dieser mein Innerstes kennt, lasse ich diesen Menschen nicht mehr los - nie mehr.

Mit Berührungen klappt es mittlerweile ganz gut. Früher war es so, dass ich immer relativ schnell mit Beziehungspartnern geschlafen habe, um diese nicht zu enttäuschen. Zärtlichkeiten habe ich allerdings total abgelehnt. Ich habe mich richtig davor geekelt und wollte davonlaufen. Mittlerweile hat sich das ein bisschen geändert - und darüber bin ich sehr froh.

sporadischer Gast 17 NRW W, 28

[quote="Miss Selfdestruct"]Mein Freund hält es kaum noch mit mir aus. Ich verteufele alles, was er gut findet - mache es im höchsten Maße schlecht, nur weil ich Angst habe, ihn an diese Dinge zu verlieren. Ich bin schon wieder dermaßen abhängig von ihm, dass ich überhaupt nicht mehr allein zurecht komme. Will er mit Freunden weggehen, bekomme ich Tobsuchtsanfälle, die einer Katastrophe gleichen. Ich verbringe den ganzen Tag nur damit, mir Sorgen zu machen ( hoffentlich verabredet er sich nicht - wie kann ich das verhindern? Hoffentlich ruft niemand bei ihm an, der ihn mir wegnehmen könnte). Ich versuche ständig alles zu verhindern, damit ich nicht verletzt werde.

quote]

Hallo !

Sprichst du von mir ? Very Happy

...Nein, mal im Ernst -das geht mir genauso wie dir. Habe momentan auch nur wirrwarr im Kopf, da ich ebenfalls den ganzen lieben Tag zu verhindern versuche, das mein Freund auch sein "eigenes" Leben , neben mir hat. Ist extrem anstrengend ! Ich weiß das wohl Confused

.....denke auch oft -will nicht mehr, bereite dem Leben ein Ende, weil es einfach nie aber auch nie ruhig und harmonisch abläuft. Immer eine emotionale Achterbahn - Grauenhaft ! Ich habe bisher auch noch keinen Schimmer wie ich das alles auf die Reihe kriegen werde. Ich denke, ich fange mal mit einer stationären Therapie an. Wurde mir jedenfalls geraten.

Gruß

emiliyerdbeer

sporadischer Gast 11 Deutschland W, 23

Liebe emiliyerdbeer,

auch mir wird dringend geraten, eine stationäre Therapie in einer Borderlineklinik zu machen. Ich halte das auch für richtig und wäre eigentlich auch bereit, diesen Schritt zu gehen. Doch dann denke ich an meinen Freund. Wenn ich gehe, hat er freie Bahn. Dann werde ich nichts mehr verhindern können. Dann hat er ein freies Leben.

Beides geht nicht. Nur "ganz" oder "gar nicht". Entweder ich trenne mich von ihm, habe nie wieder Kontakt zu ihm - dann kann er ein freies Leben führen. Trenne ich mich aber nicht von ihm, kann ich auch nicht in eine Klinik gehen, weil dann nicht wüßte, was er tut.

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