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bongquelee
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Post Sun, 22.Aug.04, 20:31      Marihuana < Gehirnschlaf Reply with quoteBack to top

Hallo allesamt;

und zwar habe ich 6 beschissen Jahre meines Lebens geraucht.
Und jetzt ist meine Frage, und zwar habe ich jetzt seit 9 Monaten aufgehört , aber ich fühle mich immer noch relativ betäubt.
also z.b. kann ich nicht so wirklich mein Zimmer so richtig aufräumen. wenn ichs mache, dann unter totalem zwang. also ich war noch nie so richtig fan davon, mein zimmer aufzuräumen, aber wenn ichs dann früher gemacht habe, dann hab ichs richtig gemacht und dann habe ich mich danach richtig gut gefühlt. das ist jetzt, wie in allen anderen bereichen meines lebens nicht mehr so.
ich merke, wenn ich irgendwas neues mache oder mich zu irgendwas zwinge, dann taucht diese leidenschaft von früher immer so ein bißchen auf, aber, ist sie nie richtig vorhanden, weil ich mich immer so betäubt fühlr.
ich habe in einem ihrer beiträge gelesen, dass das mit dem kiffen, wenns unangenehm ist, so ist, dass man in einen völlig neuartigen zustand gerät, von dem man sich erst mal erholen muss.
ich finde, das fühlt sich genauso an, wie als wenn ich beim erklimmen eines Eisberges einen Kälteschock bekommen habe und mich davon erst mal erholen muss. nur dauert das alles jetzt viel länger. ich bin nicht mehr so fit und so wach und so selbstbewußt wie früher. ich bin so wie viele, die eine trauma erlebt haben (meines erachtens) starren für sekunden vor sich hin und kriegen für den moment nichts hin) . das haben viele menschen, die was schlimmes erlebt haben, glaube ich.
mir gehts oft so.
und ich denke einfach nicht mehr so wie früher. oftmals hatte mir das kiffen nicht gefallen, und mein Allergrößter FEHLER war es mit leuten zu kiffen, die ich nicht so richtig mochte. ich hatte dann paranoia und konnte nicht sprechen und so. ein schockzustand halt. andererseits war der kick ´beim rauchen total geil, aber im endeffekt war es eine motherfucking VERGEWALtigung , es hat mich aber süchtig gemacht.
Meine Frage ist nun, ob ich mich von diesem durch den SChockzustand hervorgerufenen betäubenden Gefühl nur erholen kann, indem ich warte, oder ob es auch irgendwelche medikamente dagegen gibt??????????????.
auf jedenfall weiß ich, muss ich jetzt so viele schöne sachen machen wie möglich und ich versuche auch wieder mit leuten richtig zu reden, aber irgendwie merke ich dann trotzdem immer noch ein bißchen von der verkackten paranoia, hilfe hilfe hilfe.
es ist so als würde ich eingeschläfert werden oder so. ich denke einfach Viel zu viel schwachsinn.
kann man irgend etwas produktiveres machen als zu warten ? Wink
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tanzendes_irrlicht
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Post Mon, 23.Aug.04, 6:29      Re: Marihuana < Gehirnschlaf Reply with quoteBack to top

Hi bongquelee,

Quote:
Meine Frage ist nun, ob ich mich von diesem durch den SChockzustand hervorgerufenen betäubenden Gefühl nur erholen kann, indem ich warte, oder ob es auch irgendwelche medikamente dagegen gibt??????????????.


Meines Wissens nach, gibt es keine solchen Medikamente Wink
Was Du aber schon machen könntest, wäre einmal Deinem Arzt das ganze zu erzählen.
Auch wenn Kiffen Emotionen etwas abstumpfen lassen kann - 9 Monate nach dem Aufhören find ich ungewöhnlich?
Es soll ja Leute geben, die deutlich länger als 6 Jahre rauchen und nicht von "Gehirnschlaf" berichten.

Lg,

Tanzendes_irrlicht

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Toleranz ist, wenn sich die Menschheit in die Menschlichkeit verliebt. C.M.
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bongquelee
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Post Mon, 23.Aug.04, 12:39      Re: Marihuana < Gehirnschlaf Reply with quoteBack to top

Ja, mittlerweile meine ich auch herausgefunden zu haben, wieso ich immer so schlapp bin. Ich glaube, meine Sexualität ist daran schuld-
entweder bin ich sexuell paranoid, also jedes Mal, wenn ich will, dann klappts nach einer Sekunde wieder nicht, weil ich über alles nachdenke, nur nicht darüber- das geht jetzt aber eigentlich schon ziemlich lange so;
ich habe am Mittwoch einen Arzttermin beim Urologen.
Meinem Onkel hatte auch schon eimal so ein Hormon gefehlt, dass er nicht *********** konnte.
ABER, ich lese auch oft, dass durch viel kiffen, besonders bei dem zeug aus Holland (GENmanipuliertes, viel zu starkes Zeug< UND das findet selbst CypressHill,ja?!) dein Testosteronspiegel sinkt, sodass der Mann nicht mehr wirklich kann (also halb impotent ist) und das Frauen nicht mehr schwanger werden können.
Zumindest berichteten das Ärzte. Als ich noch gekifft habe, habe ich nur dazu gesagt : Schwachsinn, also wenn du viel kiffen solltest, dann merke ich das daran, was für eine Posiotion du annimmst, die richtige Position ist nämlich die, zu akzeptieren, dass Marihuana auch gefährlich sein kann, und wenn ihr mich immer alle vollsabbelt...........
dann verbringt doch euer langweiliges Leben im verrauchten SChleier.
Ich zumindest finde es geil, mich darum zu kümmern, im Sommer oder so eine fette Reise zu machen, ihr verpeilt wahrscheinlich alles, lasst andere dafür arbeiten
ich habe nichts gegen kiffen, mal ist es ja nicht schlecht, aber wenn ihr immer anfangt, von wegen ist ÜBERHAUPT nicht schlimm, vergleichbar mit playmobil Spielen mit der ´Nachberin von nebenan dann sollt ihr verdammten WICHSER euch mal FICKEN, SPacken
ihr seit gefährlich für die Welt:
hier eine kleine Denkaufgabe:
Du bist George Bush!
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bongquelee
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Post Mon, 23.Aug.04, 19:07      Re: Marihuana < Gehirnschlaf Reply with quoteBack to top

danke tanzendes Irrlicht

jeder Mensch ist verschieden
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lexl
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W


Post Tue, 24.Aug.04, 13:18      Re: Marihuana < Gehirnschlaf Reply with quoteBack to top

zwar steigt der thc-gehalt, jedoch gibt man in die tüten dementsprechend weniger rein, insofern verabreicht man sich eine ähnliche thc-dosis wie bei "schwächerem" gras.

der vergleich der oftmals gebracht wird, dass das gras in den 70iger schwächer war hinkt daher, da früher eben pur-tüten die runde machten, während heute ein kleiner grüner staub reicht.
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Finny
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Post Thu, 26.Aug.04, 20:28      Re: Marihuana < Gehirnschlaf Reply with quoteBack to top

hey bongquelee!!!

also erstsmals: ich glaub nicht, dass es die lösung aller probleme ist sich irgendwelche psychopharmaka reinzuhaun.

ich hab selbst lange zeit gekifft und es ist eben nicht so leicht aufzuhören. hast du schon mal überlegt woher dieses gefühl der betäubtheit kommt und warum du es hast...vielleicht brauchst du es ja sogar und es schützt dich vor etwas anderem?

kiffen kommt bis zu einem gewissen grad einer emotionalen betäubung gleich. was macht man denn als kiffer wenn man sich scheiße fühlt und ein problem hat? man raucht was und schon fühlt man sich besser. aber in wahrheit bleiben diese unausgelebten gefühle sehr wohl irgendwo vorhanden. nicht alles ist dazu bestimmt egalisiert und weniger schlimm gemacht zu werden.
und da würd ich auch zu suchen beginnen, dort wo es dir am meisten weh tut.

und was deine mehr oder weniger unerträglichen gefühle betrifft, deine taubheit wie du sagst: hör auf dieses gefühl abzulehnen und dich dagegen zu sträuben. lass es zu und spür dem gefühl nach...was will dir deine psyche damit sagen? wenn du bewusster damit umgehst und dich darauf einlässt, dann wird es nicht mehr unerträglich sein.
mal abgesehen davon ist es find ich nicht verwunderlich, dass sich alles ein bissal leidenschaftslos anfühlt, wenn es einem schlecht geht...

lass den kopf nicht hängen.

lg, finny

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"Und mitten in tiefster Verzweiflung bin ich mir begegnet." (J. Onken)
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