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Egggy
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Post Thu, 14.Oct.04, 8:31      Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich habe folgendes Problem: Ich bin mit meiner Freundin 2,5 Jahre zusammen gewesen. Vor 4 Wochen hat sie zu mir gesagt das sie sich nicht mehr sicher ist ob sie mich noch liebt und sie eine Pause braucht. Dann haben wir 3 Wochen Pause gemacht. Letzten Freitag hatten wir dann eine Aussprache und wir haben beschlossen einen Neuanfang zu machen (JUHU)! Der Freitag und Sonntag an dem wir zusammen waren, war wunderschön. Sie war glücklich ich war glücklich wie frisch verliebt halt. Doch wir hatten schon immmer ein Problem im Bett. Bei uns ist es wie folgt. Wir gehen Abends (Wochenendbeziehung) zusammen ins Bett kuscheln, schmusen streicheln uns und dann gibt es vielleicht Sex (einmal im Monat ist schon viel)! Sie legt sich dann auf den Rücken und macht "die Beine breit". Wir haben noch nie eine andere Stellung probiert. Ich habe sie schon ein paar mal darauf angesprochen das ich in unserem Sexleben etwas ändern möchte. Sie hat immer gesagt das Sex für sie nicht so einen hohen Stellenwert hat. Wir sind beide 20 und ich kann das echt nicht verstehen. Ich habe schon oft probiert mit ihr darüber zu reden aber sie hat immer gleich abgeblockt. Jetzt gleich nach der Pause wieder mit dem Thema anfangen weiss ich nicht ob das so gut ist. Ich will was verändern doch ich weiss nicht wie. Ich bin ihr erster Freund mit dem sie Sex hatte und umgekehrt auch. Ich will sie gerne verwöhnen und Glücklich machen aber keines falls will ich sie unter Drucke setzten. Da besteht die Schwierigkeit für mich. Das erste mal als wir miteinander geschalfen haben hat sie mich gefragt, die anderen male habe ich sie immer gefragt. Sie bringt sich einfach nicht ein und ich weiss nicht wie ich das ändern kann. Ich muss jedesmal die Initiative ergreifen und das geht auf Dauer auf die Nerven, weil ich immer das Gefühl habe sie zu was zu drängen was sie vielleicht gar nicht will. Sie kann sich beim Sex auch nicht fallen lassen. Zu einer Beziehung gehört nunmal Sex und in unserem Alter sowieso. Wie kann ich was ändern das sie auch mehr Lust hat und sich auch mehr einbringt?
Bin für alle Antworten sehr Dankbar!!!
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Sternentanz
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Post Thu, 14.Oct.04, 10:46      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Egggy wrote:
Zu einer Beziehung gehört nunmal Sex und in unserem Alter sowieso.


Hallo mal, in meinem Alter auch noch Laughing Laughing Laughing

Wie reagiert sie denn beim Schmusen und kuscheln? Hast Du das Gefühl sie genießt es oder verkrampft sie sich? Wie schnell muß es bei Dir zum Sex kommen, sprich wie lange kuschelst und verwöhnst Du?

Wie redest Du mit ihr über das Thema? Fühlt sie sich unter "Druck" gesetzt?
Es kommt sicher auch sehr darauf an wie feinfühlig man mit dem Thema umgeht. Wenn es für sie so rüberkommt, dass es Dir nicht reicht, wird sie sich ständig minderwertig vorkommen und dadurch auch keine Lust am Sex entwickeln können. Vielleicht hat sie Angst, dass Du zu hohe Erwartungen hast und sie weiß aus ihrer Unerfahrenheit gar nicht wo sie anfangen soll.
Ich würde versuchen sie beim kuscheln mehr zu animieren, denke an sie und vergesse mal Dich dabei. Werde feinfühlig für das was sie mag und baue das langsam auf. Sei nicht zu fordernd.
Mit viel Einfühlungsvermögen werdet ihr das schaffen können, vielleicht solltest Du es auch nicht zu oft andiskutieren wollen, Du merkst ja das sie das noch nicht mag, nicht will.
Ich bin immer sehr dafür in einer Partnerschaft offen über alles zu reden, aber der Partner muß dazu bereit sein. Ist er das nicht, liegt es an mir ihm den Weg zur Offenheit zu ebnen.

Viel Erfolg,
Sternentanz
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Egggy
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Post Thu, 14.Oct.04, 12:00      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo Sternentanz,

danke für deine Antwort. Klar gehört Sex auch noch in deinem Alter dazu. Aber ich meine mit 20 wenn das alles noch recht "neu" ist und auch Spass macht kann ich es von meiner Freundin nicht verstehen. Das schmusen und kuscheln genießt sie, verkrampft war sie da noch nie! Wie schnell es zum Sex kommen "muß" ist Situation abhängig("Muß" finde ich eigentlich den falschen Ausdruck). Das kann man nicht pauschal sagen. Am Freitag habe ich nach unserer Aussprache bei ihr geschlafen und sie hat gleich gesagt das sie während der Pause die Pille abgesetzt hat. Daher ist auch nichts gelaufen. Am Samstag hab ich zu ihr gesagt dass das eine der schönsten Nächte mit ihr für mich war. (Weil die 3 Wochen Pause mich sehr verletzt haben) Da hat sie sich ein bischen gewundert. Ich habe sie 2-3 mal auf das Thema Sex angesprochen aber das letzte mal war die Reaktion: "Nicht schon wieder". Leider kann ich nicht sagen ob sie sich unter "Druck" gesetzt fühlt aber irgendwas stimmt halt nicht. Es ist doch nicht normal das man ca. 1 mal im Monat Sex hat und das fast alles von mir ausgeht. Zu der Unerfahrenheit will ich noch loswerden das ich ja genauso unerfahren bin wie sie. Leider weiss ich auch nicht wirklich was ihr gefällt. Ich habe sie 2 mal oral befriedigt (was mir sehr viel Spass gemacht hat) aber leider weiss ich nicht ob es ihr gefallen hat. (Bei mir hat sie das noch nicht gemacht). Ich habe mir jetzt auch vorgenommen mehr Erotik in unser Leben einzubringen und sie mehr zu verwöhnen. Gibt es sonst noch mehr Vorschläge???
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slave
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Post Thu, 14.Oct.04, 13:11      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

@ Egggy

.. zuerst einmal denke ich, wenn sie "nicht schon wieder" sagt, dass sie sich natürlich unter druck gesetzt fühlt. wieso muss immer alles besprochen werden? natürlich bin ich auch für viel kommunikation in der beziehung, aber wenns um dieses thema geht, sollte man feinfühliger rangehen als es gleich als "thema der diskusion" zu nehmen. versuch doch, andere dinge auszuprobieren, dann findet sie vielleicht auch mehr spass daran.

da du sagst, du bist selbst noch sehr unerfahren, finde ich es etwas seltsam dass du schon von "normal" oder "nicht normal" schreibst, wenn man nur 1x im monat sex hat und es von dir aus kommt.
zwei unerfahrene leute können doch nicht auf anhieb an ein perfektes sexualleben führen. da gehört schon mehr dazu, vor allem für eine frau. deine freundin braucht sehr offensichtlich mehr zeit. sie muss sich erst mit dem neuen körpergefühl anfreunden bevor sie sich wirklich fallen lassen kann. wenn du dann auch noch forderungen an sie stellst, dann kann ich mir schwer vorstellen, dass sie sich sicher, geborgen und begehrt fühlen kann. was meiner meinung nach bei den meisten frauen grundvoraussetzungen für spass am sex sind.

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Ameise11
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Post Tue, 12.Jun.07, 19:49      Sexleben in einer längeren Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo Ihr Lieben,

ich habe eine Frage: wenn man bereits längere Zeit in einer festen Beziehung lebt, hat man dann immernoch ständig Lust auf den Partner? Will man immernoch so oft wie möglich Sex? Ist Sex immer absolut freiwillig, oder lässt man sich manchmal vielleicht auch verführen, obwohl man jetzt nicht unbedingt Sex braucht? Sollte man sich dem Partner zuliebe trotz "Un-Lust" ab und zu dazu "überwinden" (immer vorausgesetzt natürlich, daß die Lust dann während des Sex kommt!), um die Bindung und Intimität nicht einschlafen zu lassen? Also, um es vielleicht noch deutlicher zu formulieren: ist Sex in einer längeren Partnerschaft immer ein "Ich will jetzt unbedingt, weil ich geil auf Dich bin!" oder manchmal doch eher ein "Ich liebe Dich und weil Du gerade möchtest, tue ich Dir den Gefallen, obwohl ich eigentlich keine wirkliche Lust verspüre."?? Und sollte das vielleicht sogar so sein - im Sinne von geben und nehmen??

Klingt jetzt vielleicht alles ein bißchen verwirrend, aber ich hoffe trotzdem auf viele Antworten und Meinungen!

Liebe Grüsse,
Ameise
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lastrada
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Post Tue, 12.Jun.07, 20:12      Re: Sexleben in einer längeren Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo,
solch einen aehnlichen Thread hatten wir vor ein paar Tagen.

Meine Meinung dazu: Prinzipiell finde ich es nicht schlimm, wenn man dem Partner zuliebe auch mal mit ihm/ihr schlaeft, auch wenn man grad keine Lust hat, denn wie Du schon sagst, Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen.
Das viel groessere Problem hierbei ist, ob Du Dich wirklich damit wohl fuehlst.
Ich bin mit meinem Freund seit 3 Jahren zusammen und meine Lust uaf Sex ist nach dem ersten jahr rapide abgefallen. Ich waere mit einmal im Monat bestens bedient. Trotzdem schlafe ich mit meinem Freund ca. 2-3 mal pro Wochenende (sehen uns nur Freitag abend, Sa und So).
Wie ich mich dabei fuehle? Manchmal fuehle ich gar nichts, manchmal schau ich mich selber im Spiegel and und koennte vomit , und manchmal hab ich eine richtige Wut auf meinen Freund, denn ich weiss, dass er mich eigentlich gut genug kennt, um mich einschaetzen zu koennen.
Rein objektiv kann ich es ihm aber auch nicht ankreiden. Wie denn auch? Ich machs ja freiwillig. Und er wuerde mich nie zwingen.(da gibts aber auch noch ne Hinterrundgeschichte)

Es waere gut, ein paar mehr Hintergrundinformationen zu erhalten.Ist Deine Frage rein hypothetisch oder bist Du selber betroffen?
Wenn ja, wie fuehlst Du Dich, wenn Du es tust, mal abgesehen davon, dass Du es vielleicht tust, um einen Gefallen zu tun.
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Ameise11
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Post Tue, 12.Jun.07, 20:34      Re: Sexleben in einer längeren Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo lastrada,

danke für Deine Antwort.

Der Grund warum ich frage ist der, daß ich im Moment bzw. bereits seit längerem keine Lust mehr auf meinen Freund habe. Im Gegensatz zu Dir "verweigere" ich mich jedoch bisher, habe also keinen Sex mehr mit ihm, da ich eigentlich immer der Meinung war, daß Sex etwas absolut freiwilliges sein muss und man in einer guten Beziehung auch immer Lust auf seinen Freund haben müsste. Daher wirkt sich meine fehlende Lust natürlich auf meine Stimmung aus und ich beginne an der ganzen Beziehung zu zweifeln. Nun befürchte ich aber mittlerweile, daß ich vielleicht völlig überzogene Ansprüche und Vorstellungen habe... die ganzen Roman- und Filmbeziehungen als anzustrebendes Ideal verinnerlicht habe und so das wirklich wichtige in einer Beziehung übersehe. Daher meine Frage... Ob ich meine Einstellung vielleicht überdenken sollte, ES auch mal meinem Freund zuliebe tun sollte... somit unser Sexleben wieder "normal" wäre und ich keinen Grund mehr zu zweifeln hätte. Vielleicht ist das ja auch einfach in jeder Beziehung so?! Eine Freundin hat mich auf den Gedanken gebracht... Sie meinte, sie hat auch nicht immer Lust, aber oftmals kommt die dann währenddessen und durch den Sex wird auch noch die Bindung gestärkt.

Hast Du denn vor, etwas an Deiner Situation zu ändern? Oder stimmt für Dich einfach der Rest Eurer Beziehung, sodaß der Sex für Dich nur zweitrangig ist?

Liebe Grüsse,
Ameise
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gompert
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Post Tue, 12.Jun.07, 20:44      Re: Sexleben in einer längeren Beziehung Reply with quoteBack to top

Merkwürdig wie viele Frauen einander in diesem Forum darin bestätigen, daβ es o.k. ist sich ab und zu mal gebrauchen zu lassen. Wie sagten noch die englischen Mütter zu ihren Töchtern vor der Hochzeitsnacht: Close your eyes and think of England? Ich habe sowas zum Glück noch nicht erlebt. In fast jeder Beziehung will der Mann auf Dauer öfter als die Frau. Soll er sie doch ermuntern, sie umwerben, sie kuscheln, soll er sich doch mehr Mühe geben, das wird auch ihm Spaβ machen. Und wenn’s nicht klappt, na nächstes mal noch mehr anstrengen! Soll er ihr doch Blumen kaufen, mit ins Kino nehmen, Komplimente machen. So muβ doch das Liebesspiel gespielt werden? So kann der Mann sich doch ein Sieger fühlen? Ich würde nicht darauf verzichten wóllen!
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candle
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Post Tue, 12.Jun.07, 20:46      Sexleben in einer längeren Beziehung Reply with quoteBack to top

Ameise, hallo!

Geht es Dir wieder schlechter? Warum hast Du einen neuen Thread eröffnet? Hm, ich dachte nach den letzen Meldungen ginge es Dir gut? Gehört doch alles zusammen, Deine Zweifel, die Depris? Oder? Was erhoffst Du Dir hier für eine Lösung?

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Liebe Grüsse candle!
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lastrada
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Post Tue, 12.Jun.07, 21:00      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo,
Quote:
da ich eigentlich immer der Meinung war, daß Sex etwas absolut freiwilliges sein muss und man in einer guten Beziehung auch immer Lust auf seinen Freund haben müsste.

Ja, bisher war der Sex auch immer freiwillig.
Und nein, man muss gar nichts, das ist mal wieder so eine Norm, die unsere Gesellschaft verbreitet.

Quote:
ES auch mal meinem Freund zuliebe tun sollte... somit unser Sexleben wieder "normal"

Faendest Du es "normal", wenn Du Dich dabei schlecht fuehlen wuerdest.

Quote:
durch den Sex wird auch noch die Bindung gestärkt.

Fuer meinen Teil muss ich da wiedersprechen. Indem ich ohne Lust mit meinem Partner schlafe, ist zwar mehr Friede, Freude, Eierkuchen und das wahrscheinlich, weil der Freund happier ist, aber findest Du wirklich, dass es die Beziehung staerkt oder vielleicht nur pseudo ist?

Quote:
Hast Du denn vor, etwas an Deiner Situation zu ändern? Oder stimmt für Dich einfach der Rest Eurer Beziehung, sodaß der Sex für Dich nur zweitrangig ist?

Nein, ich werde es in naher Zukunft nicht aendern. Naja, meine Beziehung erlebt momentan eh keinen Hoehepunkt (und das schon seit Monaten), da wuerde der Sexentzug zu noch mehr Komplikationen fuehren.


gompert wrote:
Soll er sie doch ermuntern, sie umwerben, sie kuscheln, soll er sich doch mehr Mühe geben, das wird auch ihm Spaβ machen

Und was, wenn sie immer noch nicht will?
Ich will kuscheln und umworben werden, ohne mit garantieren zu muessen, dass es nachher zu Sex kommt. Aber fuer Maenner ist alles andere nun mal Mittel zum Zweck und wenns nun mal keinen Sex gibt, wird sich gar nicht erst angestrengt. Es laeuft IMMER daraus hinaus, das ist das ultimative Ziel. Und mit diesem Wissen steigt meine ABneigung gegen Sex noch mehr.
Wenn ich meinem Freund sage, ich bin nicht in der Stimmung fuer Sex, sondern z.B. nur fuer Kuessen, weil Kuessen fuer mich mehr als nur eine sexuelle Handlung ist, sondern emotionale Naehe zeigt (das moegen andere nicht so sehen), dann hab ich trotz dieser expliziten Ansage spaetens 20 sekunden spaeter seine Hand in meiner Hose.
Und genau aus diesem Grund fuer mich das "werben" wahrscheinlich auch schon unter Druck setzten, weil Maenner nun einmal nicht gut darin sind, ihre wahren Absichten zu verbergen.
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kokobiene
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Post Tue, 12.Jun.07, 21:03      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo gompert!

Guter Post, danke! Wink

Liebe Ameise!

Ich denke es kommt auch immer darauf an, wie lange man schon zusammen ist und wieviele Erfahrungen man(n) und Frau auch schon davor hatte und ob man über Vorlieben und alles was halt dazu gehört redet oder eher schweigt. zwinkernd..

Wie lange seit ihr denn schon zuammen und wieviele Erfahrungen hast du und er davor?

Und wie ist denn seine Stimmung momentan?
Was macht ihr (noch) gemeinsam bzw. er für dich/euch und du für ihn/euch?

Denk mal ganz an die Anfänge der Beziehung zurück, was habt ihr da alles gemacht - euch gegenseitig umworben?
Warum nicht dass auch wieder zwischendurch aufleben lassen?

Alles Gute
wünsch ich euch
kokobiene
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Marina222
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Post Wed, 13.Jun.07, 0:54      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Quote:
ich habe eine Frage: wenn man bereits längere Zeit in einer festen Beziehung lebt, hat man dann immernoch ständig Lust auf den Partner? Will man immernoch so oft wie möglich Sex? Ist Sex immer absolut freiwillig, oder lässt man sich manchmal vielleicht auch verführen, obwohl man jetzt nicht unbedingt Sex braucht?

Meine Meinung dazu:
Ich habe das schon so und so erlebt.
Bei dem einen Partner, da verging die Lust auf Sex nie. Die Lust war nach 3 Jahren noch genauso wie anfangs. Es wurde sogar schöner mit der Zeit. Es paßte im Bett einfach.
Bei dem anderen Partner, da verging die Lust mit der Zeit. Zwar nicht ganz. Aber es wurde viel seltener als anfangs. Es war zwar auch oft schön, aber nicht mehr so aufregend. Irgenwie immer der selbe Ablauf. Das Verlangen nach Sex wurde bei mir weniger.

Ich hab schon oft darüber nachgedacht warum es da so Unterschiede gegeben hat.
Es lag nicht daran daß ich mit dem einen mehr Unstimmigkeiten in der Beziehung hatte als mit dem anderen.

Ich kann bei meinem Fall nur sagen, es lag an den Männern. Bei dem einen Mann wars immer aufregend im Bett, beim Anderen irgendwie immer das Selbe. Der eine Mann brachte Neues mit ein, der andere nicht. Da war ich immer die "Anführerin".

Und, wenn einer so aufgeschlossen ist, und neue Ideen einbringt, dann ist man selbst auch aufgeschlossen und probierfreudiger. Da harmonierts eben besser beim Sex.
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Post Wed, 13.Jun.07, 1:42      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Marina222 wrote:
Ich kann bei meinem Fall nur sagen, es lag an den Männern. Bei dem einen Mann wars immer aufregend im Bett, beim Anderen irgendwie immer das Selbe. Der eine Mann brachte Neues mit ein, der andere nicht. Da war ich immer die "Anführerin".

Und, wenn einer so aufgeschlossen ist, und neue Ideen einbringt, dann ist man selbst auch aufgeschlossen und probierfreudiger. Da harmonierts eben besser beim Sex.


Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das was wahres dran ist. Bei mir ist es nicht so, dass ich eher aussergewoehnliche Vorlieben habe, aber fuer ihn beduetet Abwechslung, wenn man waehred des Sex eine neue (bekannte) stellung einimmt. Mittlerweile kann ich die ganze "prozedur" auswendig: ein bisschen am bauch gestreichelt, ein bisschen an der Brust, ein bisschen die Brustwarzen zwirbeln, ein bisschen Gelecke an den Ohren und dann rein der Finger in die Vagina, ein bisschen Gestosse und gezwirble der Klitoris bis mein Koerper Signale der Erregung zeigt. Das ganze dauert hoechstens 2 Minuten und dann wird los gepoppt bis zum gehtnichtmehr. Ideen meinerseits, mal zu fesseln (er lachte nur) oder sexy Unterwaesche ("ich mag dich am liebsten nackt) oder draussen im Wald ("jemand koennte uns sehen") oder sexspielzeug (" was, DU willst mich ersetzen" ) wurden abgelehnt.
Jetzt hab ich einfach keine Lust mehr. Ich liebe meinen Freund, aber es muss auch was kommen. Seine einzige "idee" ist ein Quickie im WOhnzimmer, wo er dann waehrend meiner Lieblingshow ploetzlich zwischen meine Beine springt, mit die klamotten vom koerper reisst und sex will.
Alle expliziten Erklaerungen und gespraeche haben nicht gefruchtet. Irgendwann ist die Lust dann fast auf Null geschrumpft und er beklagt sich ploetzlich bzw. hat sich beklagt, dass er hauptsaechlich beim Sex diese emotionale Bindung spuert und ich ihn wohl nicht mehr lieben wuerde. Irgendwann war es mir auch zu bloed, weil dieses staendige Hin und her auslaugender ist als einfach mit ihm zu schlafen. dauert in den meisten Faellen ja auch nur ein paar Minuten, weil ich laut ihm "einfach zu sexy sei". Es ist eigentlich schlimmer, wenn er versucht, mich zu befriedigen, wenn er wie ein Wahnsinniger immer wieder rein und raus stoesst und irgendwelchen Dirty talk von sich gibt.

Mensch, ist laenger geworden als ich dachte.

LG
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Post Wed, 13.Jun.07, 6:44      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Meinungen. Ist sehr interessant zu lesen.
Aber ich glaube, ich habe mich ein wenig missverständlich ausgedrückt. Ich meinte nicht, ob ich mit meinem Freund gegen meinen Willen schlafen soll. Es geht mir darum, ob man IMMER Lust auf den Partner hat. Ob man schon Lust auf Sex hat, bevor überhaupt ein Vorspiel beginnt. So ist ja am Anfang einer Beziehung meistens: Freund liegt, sitzt, steht neben einem; man schaut ihn an und schon hat man irgendwie Lust auf ihn. Da das bei mir nun nicht mehr so ist, will ich auch nicht mehr mit ihm schlafen, weil ich irgendwie das Gefühl habe, daß da was nicht stimmt, daß das unnormal ist. Durch eine Freundin bin ich aber jetzt darauf gebracht worden, daß es in einer längeren Beziehung eher normal ist, daß man die Lust erst BEIM Sex bekommt und nicht schon VORHER. Und das wiederum würde ja heissen, man muß sich erstmal verführen lassen, obwohl einem vielleicht gerade überhaupt nicht nach Sex ist.

Ich hoffe, ich konnte mich jetzt etwas verständlicher ausdrücken. gruebel und hoffe natürlich auf weitere Meinungen!

Viele Grüsse,
Ameise
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Marina222
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Post Wed, 13.Jun.07, 7:02      Re: Unzufriedenes Sexleben in der Beziehung Reply with quoteBack to top

@Ameise: Ich verstehe schon was du meinst. Und da kann ich sagen, es ist auch nicht immer so in Beziehungen daß das mit der Zeit nachläßt.
Quote:
Ob man schon Lust auf Sex hat, bevor überhaupt ein Vorspiel beginnt. So ist ja am Anfang einer Beziehung meistens: Freund liegt, sitzt, steht neben einem; man schaut ihn an und schon hat man irgendwie Lust auf ihn.

In meiner letzten Beziehung wars auch so daß ich meistens erst Lust auf Sex bekam durch gewisse Berührungen Streicheln usw., also beim Vorspiel.
Bei einer anderen Beziehung da war die Lust eigentlich nie weg oder wurde weniger. Ein paar Gedanken an Sex mit ihm reichten meistens um Lust zu bekommen.
@lastrada:
Quote:
Mittlerweile kann ich die ganze "prozedur" auswendig:

Ich kenne das auch...erst so, dann so, dann kommt dies...immer der selbe Ablauf. Immer schön der Reihe nach. Und nie an einem anderen Ort oder fast nie zu einer anderen Tageszeit.
Da wird die Lust weniger. Und, dann wundern sich diese Männer warum das so ist.
Quote:
Alle expliziten Erklaerungen und gespraeche haben nicht gefruchtet.

Glaube auch daß das reden da nicht viel bringt. Bei mir wars zumindest so.
Entweder einer ist so, oder nicht.
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