Wie kann ich ihn überzeugen von den Drogen wegzukommen?

sporadischer Gast 26 Schwäbisch Hall W, 15

Hallo,

ich habe folgendes Problem und erzähle mal die Leidensgeschichte:

Ein Freund von mir (Ricky, 17) mit dem ich in der Schule zusammensitze, nimmt in den letzten Wochen und Monaten immer mehr und immer härtere Drogen.

Angefangen hat es damit, dass Ricky Mitte Juli von zuhause hinausgeflogen ist oder viel mehr selber gegenagen ist. Es ist mir bis heute noch nicht klar ob er selber gegenagen ist oder ob seine Eltern ihn wirklich hinausgeschmissen haben. Ich muss dazu erwähnen, dass Ricky adoptiert ist und darunder leidet. Jedenfalls hat er zu der Zeit angefangen zu kiffen, keiner hat etwas mitbekommen nur die paar Personen, bei der er für 3 Wochen gelebt hat. Parallel dazu hat er noch angefangen sich zu ritzen ,und dass nicht wenig, und sein Essen zu erbrechen. (Letzteres haben wir zum Glück gemeinsam wieder hinbekommen) tja dann ging es weiter, wie schon erwähnt ist er nach 3 Wochen wieder Zuhause eingezogen, weil seine Freunde aus der Wohnung geflogen sind. Dann kamen die Sommerferien und ich habe ihn leider 6 Wochen lang nicht gesehen. Jedenfalls habe ich in den ersten Schulwochen mitbekommen, dass er kifft, war für mich damals kein Problem, ich habe nicht s dagegen aber auch nichts dafür gehabt. Es ging dann aber Leider so weiter, dass ich nur selten erfahre was mit ihm zur Zeit ist, meist ist es wenn er mit anderen redet und ich neben ihm stehe persöhnlich zu mir sagt er nichts. Aber dann kahm dann doch vor ein paar Wochen ein Gespräch mit ihm zusammen und dort habe ich erfahren, dass er in der zwischen Zeit jedes Wochenende auf irgendwelche Schwulenpartys geht und sicht mit Ecstasy vollstopft. Da hat es auch genause angefangen anfangs hat er für einen Abend 1 Pille benötigt dann wurden es 2, 3, 4 und jetzt braucht er 2 für 4 Stunden. Aber wenn es doch nur beim Ecstasy geblieben wäre nein, in der zwischen Zeit nimmt er auch noch Speed vor der Schule und Kokain für zwischendurch. Ich warte noch darauf, dass er an der Nadel hängt, das wird bestimmt auch bald der Fall sein. Und genau das will ich nicht da ist bei mir das Maß voll. Er verkäuft sich jetzt schon gestern hat er mir erzählt, dass er 800€ zusammenbekommen musste, damit er von dem Zuhälter wegkommt. Er rutsch wirklich von dem einen Mist in den nächsten. Aber ich bin die einzigste, die sich ernsthaft Sorgen um ihn macht. Er hat sogar selber zugegeben, dass er ohne eine Therapie nicht mehr von den Drogen wegkommt und da haben bei mir schon die Alarmzeichen geklingelt.

Bitte heltf mir ich weiß nicht wie ich ihn überzeugen kann von den Drogen wegzukommen. Er kommt wirklich noch zum Heroin wie ich ihn kenne.

Bitte Bitte helft mir.

sporadischer Gast 6 Ludwigshafen M, 15

Ich geb dir n guten Tip lass dein freund in die Psychatrie einweisen so hart wies klinkt. Ne Psychatrie is nix schlimmes und wie früher noch mit gummizellen ausgestattet waren gibts dass heute gar nicht mehr.Wenn er nicht freiwillig in die Psychaitrie will muss er zumindestens eine ambulante therapeutin sich suchen. aber wenn alles nix hilf und er auch keine therapie will musst du ihn an die polizei verpfeifen anonym. dann wird er schon in die Psychatrie eingewiesen . und glaub mir dort bekommt er wenigstens hilfe weil wenn das alles stimmt mit der prostitution un so dann muss er erst mal weg und dort hilfe bekomme da hilft net mal mehr ne ambulante therapie. Ich wünsch euch trozdem viel glück und schreib zurück . Mit 17 können ihn auch noch seine eltern in die Psychatrie bringe. Tschaui

Helferlein 33 Österreich W, 26

Hallo Tigi!

Traurige und harte Geschsichte. Aber du kannst ihn nur seelisch unterstützen indem du ihm eine art Halt gibst. Er muss eine Therapie machen, bei der Schwere die seine Sucht zeigt, hilft nur mehr eine stationäre Therapie in der Psychiatrie. Aber ich mach dir net allzuviele HOffnungen, kenn mich ein bißchen aus damit. Freiwillig geht er da net hin, sagen tun sie es alle aber wenn dann der turkey kommt dann haben die alles vergessen und denken nur noch an Stoff. Ohne Therapie sehe ich schwarz für ihn, tut mir leid dir das sagen zu müssen aber es ist die grausame Realität von sowas. Was sagen sein Eltern? Die müssen doch schon lange eingegriffen haben?? Wenn er aber keine Therapie machen will und ernsthaft daran hart arbeitet sein leben wieder in den Griff zu kriegen rate ich auch dir dir von ihm zu distanzieren, denn wer im Drogen-und Strichersumpf ist ist kein Umgang für Normaldenkende. Ich habe nur bedenken das er dich da auch mitreinzieht und dich in schwierigkeiten bringt. SOlche leute kennen keine Freunde mehr. (Kenn ich von meinem Ex) Die wollen nur noch den Stoff und das Geld dafür, wie is denen egal, im Drogenmilleiu gibt es keine Freunde. Aber vielleicht kannst du ihn bewegen in eine Klinik zu gehen, versuch es wenigstens. Ich drück dir ganz fest die Daumen. Wink

sporadischer Gast 26 Schwäbisch Hall W, 15

Ich weiß er müsste in eine therapie aber ich weiß nicht so recht, weil wir beide sind jetzt in unserem letzten Schuljahr und haben demnächst wieder Prüfungen. Wenn er jetzt in eine Therapie geht hat er womöglich keinen Ablschluss und dann ist er 18 und freiwillig geht er bestimmt nicht in die Schule "nur" um einen Abschluss nachzumachen.

Eins weiß ich allerdings ganz sicher, ich werde in das Drogenmileu und oder Strichermileu nicht abrutschen, einerseits will ich das gar nicht und andererseits habe ich eine Cousine die immer für mich da ist wenn ich Hilfe brauche. Aber manche Dinge wie jetzt z.B. Drogen kann ich ihr einfach nicht erzählen. Aber sie passt trotzdem immer auf mich auf und sie wird das bestimmt nicht zulassen.

Bei Rickys Eltern ist das so: sein Adoptivvater kann ihn nicht besonders leiden, so habe ich es jedenfalls mitbekommen, und Ricky hast ihn, er hat auch schon mehrere Morddrohungen gegen ihn ausgesprochen wenn es wieder einmal einen Streit gab. Seine Mutter hat ihn eigentlich wirklich total lieb und macht sich auch Sorgen um ihn aber er will oder kann es nicht akzeptieren. Mit ihr streitet er sich auch öfters aber das glimmt eigentlich immer nach einer Weile wieder ab.

Ob ich zur Polizei gehen soll bzw. anonym weiß ich nicht, irgendwie traue ich mich das nicht, denn sein momentaner Standpunkt ist dass er keine Hilfe will und ob dann eine Therapie sinnvoll ist. Ich wäre so froh wenn er irgendeinen anderen Mist machen würde, er hat jetzt schon Probleme mit Geldeintreibern. ich mache mir richtige Sorgen aber Ricky ist halr etwas besonderes.

Auf jedenfall sehe ich die Polizei als einzigste Lösung wenn er noch weiter abruscht und nicht bereit ist eine Therapie zu machen.

Danke für eure Hilfe!

Helferlein 63 Salem M, 28

Ich kann zu Diesem Thema aus meiner persönlichen Erfahrung sprechen. Wenn Drogen für einen eine Faszination darstellen und man darin etwas erfahren kann, was man momentan evt. benötigt, dann ist es total schwierig, einen von Drogen abraten zu wollen. Der Weg aus der Sucht, ist nur durch den eigenen Willensentschluß möglich. Was für Freunde, in so einer Situation schwer ist, ist die eigen Ohnmacht zu erleben. Aber wie im Beitrag oben schon erwänt, ist an dieser Stelle sicherlich ratsam darüber nachzudenken, in wie weit man sich davon distanzieren sollte. Denn eines ist klar, Du kannst nicht für ihn die Verantwortung übernehmen. Das klingt sicherlich seht nüchtern, aber oft ist der Weg durch die Sucht ein Weg, der für manche Menschen erforderlich ist. Du weist ja nicht was in Zehn Jahren ist. Er wird durch bestimmte Konsequenzen, die seine derzeitigen Lebensführung mitsichbringen,irgendwann einmal aufwachen und sich für das Leben "neu"entscheiden. Und dann wird sein Leben eine neue Qualität bekommen und er wird dann vielleicht sagen können, wenn ich nicht diese Drogenerfahrungen gemacht hätte, wer alles jetzt nicht so wie es ist

Helferlein 55 OB W, 23

Hallo TiGi,

ich möchte Dir davon abraten Deinen Freund bei der Polizei zu melden, ich empfinde diesen Weg als absolut falsch, da Du ihm damit auch nicht weiterhilfst.

Denn damit würdest Du ihm wahrscheinlich noch mehr Probleme einbringen, als er im Moment gebrauchen kann.

Vielleicht ist er bereit mal eine Drogenberatungsstelle zu besuchen.

Ansonsten kann ich mich nur dem Beitrag von imation anschliessen.

Alles Gute, Mira

sporadischer Gast 26 Schwäbisch Hall W, 15

Ich weiß auch nicht so recht über die Polizei habe ich bisher noch gar nciht nachgedacht aber ich glaube wenn er selber nicht will und irgendwann an der Nadel hängt glaube ich ist dass der einzigste Ausweg um sein Leben noch zu retten. Er ist jetzt schon in einer schlimmen Phase mit seinem ritzen, früher waren es nur ganz dünne Schnitte und jetzt sind es richtig große Wunden und er hat auch schon in der Nähe von seinen Pulsadern leichte Schnitte gesetzt. Deswegen denke ich er ist bestimmt bereit wenn es ihm noch dreckiger geht, wenn er richtig abrutsch dass er sich das Leben nimmt. ich versuche mit ihm Morgen mal über eine Drogenberatungsstelle zu reden. Ich denke ich habe 2 Chancen entweder er willigt nach einer Weile ein oder ich erfahre gar nichts mehr.

Danke für eure Hilfe

sporadischer Gast 6 Ludwigshafen M, 15

Hm das mit der Polizei wäre zwar nicht die beste Lösung aber um ihm vorübergehend zu helfen sehr gut. er braucht abstand von der Drogenzene glaub mir und wenn du nicht schnell handelst stirbt er vielleicht noch.Es geht sehr sehr schnell glaube mir erst kiffen,dann pillen usw. Übrigens kann man vom kiffen auch sterben wenn mans übertreibt und mit anderen Substanzen vermischt. Handele bitte schnell und vertreibe dir nicht die Zeit damit hier dei vielen Antworten zu lesen.Und denk dran wenn du handels kannst du sein leben retten. schon vom ersten mal fixen kann er einen herzstillsatand erleiden. ghe zur Polizei!
anonym.Wenn er in ner Klinik is hat er gute chancen wieder fit zu werden. Tschaui.

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