Kein Leben ohne Alkohol???

Helferlein 75 Berlin W, 21

hi ihr!

Ich trink seitdem ich 13 bin. Hauptsächlich Bier! Seit einiger Zeit (so zwei Jahre) kann ich auf Partys nicht mehr kontrollieren, wann ich aufhören sollte damit ich keine black-outs habe. Ich kann längere Zeit ohne Alkohol auskommen, aber schieße alle Vorsätze in den Wind, wenn ich wieder mal eine "passende Ausrede" gefunden habe.
Mien größtes Problem ist, dass ich mich nüchtern langweilig finde, auf Partys keine Spaß habe und eher zurückhaltend bin. Da mich alle anders kennen, werde ich dann ständig gefragt, ob ich irgendein Problem habe...

Was kann ich tun????

Mfg, Suchti

Helferlein 67 Amstetten W, 20

Hi,

ich kann dir leider keinen Rat geben, denn mir gehts genauso! Zuerst Party!

und dann am nächsten Morgen hab ich die besten Vorsätze (mit dem Trinken aufzuhören usw.), die ich aber am nächsten Wochenende sofort wieder umwerfe und wieder prost

Liebe Grüße
Angie

Helferlein 48 Geheim M, 22

Hi.

Jo mir geht es genau so. willkommen in Club Party!

Helferlein 58 Hsk W, 36

hi,
ich möchte keinem zu nahe treten aber ich bin der meinung ,wenn man eine Ausrede braucht um den Alkohol zu entschuldigen steht man meist schon mindestens auf der ersten Stufe.ein Problem zu entwickeln.Rede aus Erfahrung.
LG
krümelchen

sporadischer Gast 26 Schwäbisch Hall W, 15

Hi,

also meine persönliche Meinung zu Deinem Beitrag und zu den Antworten ist, dass ihr alle irgendwie Hilfe braucht. Sobald ihr regelmäßig Alkohol konsummiert seid ihr schon auf dem Weg in dei Alkoholsucht. Es mag jetzt etwas übertrieben klingen aber glaubt mir früher oder später gelangt ihr dahin.

Ein Tipp: geht nicht mehr so oft auf Partys. Auf gar keinen Fall mehr jedes Wochenende auch wenn es Spaß macht. Habt ihr lieber die nächsten Monate und Jahre Spaß und wollt dann einen knallharten entzug durchmachen und vermutlich wieder rückfällig werden oder wollt ihr mal einen Blick in eure Zukunft richten und einmal darüber nachdenken wie es mit euch in 5 Jahren aussieht wenn ihr so weiter macht?

Tretet etwas zurück und denkt nach!

Ein weiterer Tipp wäre, vertraut euch einer oder mehrerer Personen an zu denen ihr Vertrauen habt. Ohne die solltet ihr auf keine Party mehr gehen. Diese sollten euch auch bei zu hohem Konsum nach Hause bringen.

Warte auf eure Antworten

Gruß TiGi

Helferlein 75 Berlin W, 21

danke für die antworten!

also, hilfe hab ich mir ja auch eigentlich gesucht.....bin in ner verhaltenstherapie. aber die umsetzung ins reale leben fällt mir sehr schwer. ich weiß, dass meine zukunft bei anhaltendem konsum nicht gerade rosig ist, trotzdem verfalle ich immer wieder in mein "angelerntes trinkmuster" Sad

mittelerweile ist es mir schon regelrecht unangenehm mit meiner therapeutin darüber zu sprechen Embarassed

fühle mich als versagerin nur um die nächste möglichkeit zum trinken wieder auszunutzen.... vielleicht hat jemand tipps, der in derselben situation war???!

mfg, suchti

sporadischer Gast 26 Schwäbisch Hall W, 15

Hi,

eine Terapeutin ist eigentlich dafür da, um dir in deinem Leben zu helfen. Ihr kannst du alles erzählen, dir muss es nicht peinlich sein oder so. Es wird dir geholfen und ein Weg in das normale leben gezeit und wie du dich verhalten sollst.

Rede mit ihr einmal darüber notfals wenn es eine Gruppensitzung ist gehe nach einer Stunde mal zu ihr hin und erzähle ihr wie du dich bei ihr fühlts.

Ich denke dass Problem liegt bei dir nicht bei körperlicher Abhängigkeit sondern diese geht vom Kopf aus.

Gruß TiGi

Forums-Gruftie 609 Germany W, 54

Hallo Suchti,

leider wird man so ein Trinkverhalten nicht so leicht wieder los, auch wenn man einsieht, dass es schädlich ist und man die besten Vorsätze hat. Es steckt auch sehr viel Gewohnheit mit drin, und da der Mensch ein "Gewohnheitstier" ist, gibt er angelernte Gewohnheiten nicht so leicht wieder auf... ich spreche aus Erfahrung.

Wenn du es nicht schaffst, das Trinken mit Hilfe deiner Therapie aufzuhören, dann wäre es am besten, du würdest dich in eine psychotherapeutische Klinik begeben, dort ist Alkohol normalerweise nicht erlaubt. Dort ist es auch viel leichter, sich die Trinkgewohnheiten abzugewöhnen, weil man aus seinem alltäglichen Umfeld heraus ist. Man kann dort richtig einüben, ohne Alkohol auszukommen. Danach ist die Gefahr natürlich groß, wieder in die alten Muster zurückzufallen, aber da man gelernt hat, dass es auch anders geht, ist es zu schaffen.

Liebe Grüße
Nessa

PS: Ich weiß, dass mein Vorschlag wahrscheinlich auf Ablehnung stößt, aber wenn man sich das Ganze einmal durch den Kopf gehen lässt, wird man erkennen, dass dieser Weg wirklich hilft, wenn es anders nicht geht.

Helferlein 58 Hsk W, 36

nein nessa,du hast recht
manchmal lernt man durch abstand erst wie man selber ist und was man für ziele hat.meine erste theraphie bestand darin zweimal die woche zum gespräch zu gehen .aber wie schon gesagt abends.an diesen abenden habe ich damals auch nichts getrunken .aber die tage waren lang und die anderen abende auch und mein umfeld na ja.
manchmal muss amn weiter weg um wieder zu sich selber zu finden.das war das womit ich mich heute aufrecht halte
LG krümelchen

Helferlein 75 Berlin W, 21

Hi Nessa,

ich denke, dein vorschlag ist gut....nur bin ich nicht sicher, ob ich mich zu so einem drastischen Schritt aufraffen kann. Da werde ich dann doch erstmal mit meiner Therapeutin reden: Das ist schon weniger unangenehm, als anderen zu erklären, wo man sich die nächsten Wochen aufhält!
Ich werde auf jedenfall über diese Möglichkeit nachdenken!!!

Danke dir!

Mfg, Suchti

sporadischer Gast 5 stuttgart W, 25

hallo
ich finde mann kann auch ohne alkohol spass haben klar mit ist es einfacher aber ich hab früher auch viel gefeiert mit alk um lockerer zu werden aber irgendwann wird dir das zu blöde der tag danach ist am schlimmsten und wenn man mal überlegt ohne macht feiern mehr spass und wenn du anfangs etwas zurückhaltender bist vergiss was die anderen über dich denken
akzeptier dich im nüchternen zustand und irgendwann gehts ganz ohne und du hast den selben spass
und wenn du es nicht schaffst versuch die partys zu meiden denk an dich und dein lebenm und versaus dir nicht wegen dem alkohol

Suchti wrote:

danke für die antworten!

also, hilfe hab ich mir ja auch eigentlich gesucht.....bin in ner verhaltenstherapie. aber die umsetzung ins reale leben fällt mir sehr schwer. ich weiß, dass meine zukunft bei anhaltendem konsum nicht gerade rosig ist, trotzdem verfalle ich immer wieder in mein "angelerntes trinkmuster" Sad

mittelerweile ist es mir schon regelrecht unangenehm mit meiner therapeutin darüber zu sprechen Embarassed

fühle mich als versagerin nur um die nächste möglichkeit zum trinken wieder auszunutzen.... vielleicht hat jemand tipps, der in derselben situation war???!

mfg, suchti

Helferlein 75 Berlin W, 21

hey sabrina25,

du hast ja recht, aber wenn es so einfach wäre für mich, dann würd ich nich mehr trinken!

Quote:

der tag danach ist am schlimmsten

ja, das is wohl wahr, wird von mir aber am abend zuvor geflissentlich ignoriert! ich sag mir immer, ich trink halt nich soooo viel, was ich dann aber meistens nich einhalten kann. Sad

Quote:

wenn man mal überlegt ohne macht feiern mehr spass und wenn du anfangs etwas zurückhaltender bist vergiss was die anderen über dich denken

tja, feiern ohne alk hab ich schon ausprobiert und ja es war auch aushaltbar, aber auf keinen fall so amüsant wie mit dem zeug.... ich kann mir nich vorstellen, dass ich es lernen kann ohne richtig zu feiern!! kopfwand

und die anderen ignorieren??? wenn sie doch dann ständig fragen, was mit mir nich stimmt...bin halt sonst immer zu und hab so natürlich weniger hemmungen.... Sad

mfg, suchti

Forums-InsiderIn 330 Österreich W, 46

hi zusammen
frage: was habt ihr vor dem alkhol gemacht?

ich weiß was sucht ist und obwohl ich weiß mache ich es trotzdem
es sind nur medikamente, zum teil schmerzmittel und Valium und Morphium
genügend schlafpuler

wen es im hirn "klich" macht , das geht es nur dann weg zukommen von dem zeug

alls ist logisch und doch sehr schwer
was bewirkt alk. einen rauschzustand, aber hört der auf is das problem net gelöst, man bekommt nur noch eines dazu

ich weiß nicht ob es damit zu tun hat das man das gefühl bekommt,
"is egal was ich mache, es hört niemand zu"

die frage nach den warum, das ist wohl die schwerste

ich wünsche euch den willen dazu und alles liebe
lg

Helferlein 75 Berlin W, 21

hi wolflein,

ich hab mit dreizehn jahren angefangen, davor war nich viel. keine partys, keine größeren gruppen......
es machte irgendwie schon hundertmal "klick" und ich war "festentschlossen" das trinken sein zulassen Sad

nur geniesse ich den rauschzustand, es is recht angenehm, so der realität auszuweichen!!! nur der verstand sagt etwas anderes!!!

mfg, suchti

Forums-InsiderIn 330 Österreich W, 46

hi Suchti

ich kamm erst in diese abhänigkeit durch viele operationen,
jedesmal wen man von mir verlangt etwas zu tun, was für einen "gesunden" Menschen ganz normal ist , und es gelang mir nicht
ich begann mich damit zu starfen
die schmerzen wurden nicht weniger und desto peiff-drauf wurde ich
ich kann nicht sagen das mich meine abhänigkeit "glücklich" macht,
den die medikamente wirken gar nicht mehr, ausser mit alkohol

der verstand sagt "he, du gehts zu weit" aber .....
ich will bloß gehen können "normal" wie jeder andere auch, und es tut weh zu merken das man nur noch "ein schwieriger fall" ist
es macht auch einsam, freunde die vertreibt man oder es stellt sich heraus das sie nie welche waren

obwohl alles so logisch erscheint, man macht sich seinen innerein kaputt, so macht man es doch weil man/ich es nicht begreife
wem interessiert es ob ichh dadurch drauf geh oder nicht...wer merkt einen unterschied , obs einen besser geht oder nicht ?
zuerst "interessant" dann "schwierig" und zum schluss "lästig"

die realität holt dich ein, ausser du bist dauernd betrunken
aber ich denke es mu0 auch einen partner geben, freunde , die zu dir halten und dich davon "überzeugen" das du ein wichtiger mensch bist

lg

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