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yage
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Post Sun, 05.Dec.04, 21:39      durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

..oder tausend andere hoffnungen, endlich zu entkommen.

jedem menschen geht es mal nicht gut, aber es gehört dazu, mit solchen dingen fertig zu werden. nur sollte das rationale denken das "wie?" bilden. ich als sehr sensible person hab da derzeit starke probleme mit. ich möchte mich nicht schlecht fühlen; ich möchte einfach lachen und mich an allen möglichen dingen erfreuen. anfangs trank ich am wochenende einfach ein bier mehr, um diesen immer wiederkehrenden "nachdenk"-mechanismus zu unterdrücken. wer nicht denkt,hat keine sorgen.. ich wollte einfach vergessen und den augenblick leben. nun geht das mit dem alkohol wieder zurück, doch dafür fange ich gerade an, mehr und mehr ecstasy zu nehmen. weniger, um aktiver zu werden (seh ich eher als negativen effekt), sondern um diese euphorie zu spüren. offener und genüsslicher mit menschen zu reden. alles fällt mir viel leichter und ich freu mich einfach enorm, wenn jemand neben mir steht,mit dem ich reden kann. ich hab das gefühl, dass ich dadurch einen neuen zugang zum in letzter zeit verpassten leben finde. natürlich ein trugschluß, nur ist es schwer,sich das klarzumachen.

außer meinen besten freunden weiß niemand davon. und auch denen hab ich lediglich gesagt "mal ne halbe probiert zu haben". however, lange rede,kurzer sinn: ich weiß natürlich, dass ich schnellstmöglich aufhören sollte, aber andererseits will ich es nicht!

es ist ständig ein kampf zwischen vernunft und hoffnung/verlangen. hinzu kommt oft noch, dass ich es als nicht schlimm ansehe. in sachen suchtpotenzial etc. ist alkohol viel schlimmer.. ein blöder teufelskreis,und ich weiß absolut nicht,wie ich mit ihm umgehen soll/kann.

würde mich sehr über anregungen freuen.

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Post Sun, 05.Dec.04, 21:57      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

hallo yage,

warum glaubst du, dass extacy harmloser als alkohol sein soll? lies zur information vielleicht mal diesen thread hier:

http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?p=118494&highli ght=extacy#118494

ich würde dir raten, dich an eine drogenberatungsstelle zu wenden.

lg, naomi

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Post Sun, 05.Dec.04, 22:07      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

naja, in sachen suchtpotenziel steht alkohol ziemlich weit oben in der liste. auch ist bsw. der alkoholentzug ne ecke härter als der von bsw. heroin. (durch heroinentzug ist noch niemand gestorben). wie auch immer, darum geht's ja nun gar nicht wirklich. die gefahr von ecstasy besteht sicherlich darin, dass man nie wirklich weiß,was einen erwartet.

ich glaube nicht, dass ich mich an eine drogenberatungsstelle wenden muss. ich nehm das zeugs noch nicht lange und bin sicherlich auch nicht psychisch abhängig. dennoch ist es eine ziemlichere erleichterung der allgemeinen umgebung mit sämtlichen problemen und sorgen. auf die frage,ob ich aufhören WILL,kann ich so genau gar nicht antworten. es wechselt oft; das heißt, dass es sowohl momente gibt, in denen ich dinge wie "oje,was ist aus dir geworden?" denke, als auch phasen, in denen alles von einem "schei# doch drauf,ist doch eh alles egal" bestimmt wird.

ein weiterer punkt ist, dass "ich selbst" in dieser sache klein geschrieben werde. mir ist es mehr oder weniger egal, inwiefern mein leben dadurch bestimmt wird. vielmehr hab ich angst, dass meine eltern sich vorwürfe machen, wenn sie herausbekommen, dass ich drogen konsumiere/ausprobiere. auch, wenn ich mich in letzter zeit etwas von ihnen abkapsel,sind sie mir verdammt wichtig. und ich könnte sowas wohl wirklich nicht verkraften.

dorgen machen nunmal auf kurze sicht alles einfacher. und wer guckt schon weiter, wenn ihm das nahe gefällt?

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Post Sun, 05.Dec.04, 22:17      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

hallo yage,

yage wrote:
ich glaube nicht, dass ich mich an eine drogenberatungsstelle wenden muss. ich nehm das zeugs noch nicht lange und bin sicherlich auch nicht psychisch abhängig.


wenn du alles so im griff zu haben glaubst, warum verheimlichst du das wahre ausmaß deines konsums dann sogar vor deinen freunden? siehe

yage wrote:
ich hab das gefühl, dass ich dadurch einen neuen zugang zum in letzter zeit verpassten leben finde. natürlich ein trugschluß, nur ist es schwer,sich das klarzumachen.

außer meinen besten freunden weiß niemand davon. und auch denen hab ich lediglich gesagt "mal ne halbe probiert zu haben". however, lange rede,kurzer sinn: ich weiß natürlich, dass ich schnellstmöglich aufhören sollte, aber andererseits will ich es nicht!


die frage war auch nicht der entzug, sondern die suchtgefahr, und die ist bei dir jedenfalls gegeben, zuerst war´s der alkohol, jetzt extacy.... denk drüber nach...

gibt´s nicht andere wege, um mit problemen fertig zu werden z.b. indem du anderweitig versuchst mehr selbstbewusstsein zu bekommen? mit drogen läufst du gefahr, dir noch zusätzliche probleme einzuheimsen, das kann niemand empfehlen. und du weißt ja selbst, dass du nie wissen kannst, was in diesem extacy-pulver wirklich drin ist.

du kannst ja das zeug auch nicht permanent nehmen, damit du dich unterhalten kannst, oder?wäre es da nicht besser, ein kommunikationstraining zu machen oder eine psychotherapie.

aber aufgrund des titels dieses threads und auch des inhalts deiner postings habe ich eigentlich zweifel, dass du mit dem zeug aufhören willst.....

in diesem forum kann es aber nur um fragen des entzugs usw. gehen.

lg, naomi

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Last edited by Naomi on Sun, 05.Dec.04, 22:33; edited 1 time in total
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Post Sun, 05.Dec.04, 22:31      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

meinen besten freunden habe ich es, wie gesagt, erzählt. was sollte ich ihnen noch großartig erzählen? "ich nehm seit so und so vielen wochen diese pillen. aber hey,alles kein problem, ich hab das unter kontrolle". ich glaube nicht, dass sie wirklich offen dafür sind und somit bildet sich womöglich ein doch etwas falsches bild. "ich hab das unter kontrolle" sagen wohl alle, ich bin zwar wirklich der überzeugung, aber ob man es letztendlich glaubt, ist ne andere sache.

Naomi wrote:
die frage war auch nicht der entzug, sondern die suchtgefahr, und die ist bei dir jedenfalls gegeben, zuerst war´s der alkohol, jetzt extacy.... denk drüber nach...


mag sein, dass sich aus diesen fluchtversuchen eine psychische abhängigkeit bildet,klar - dem will ich auch gar nicht widersprechen. jedoch,um nochmal zum alkohol zu kommen, ist der regelmäßige konsum nicht "harmloser". auch nicht in hinblick auf die abhängihkeit.

roques-report wrote:
Trotzdem kann man für einen Vergleich ihres "Gefahrenpotentials" drei Gruppen unterscheiden.

Zu der ersten Gruppe gehören Heroin (und die Opioide), Cocain und Alkohol, zu der zweiten zählen Psychostimulantien, Halluzinogene und Tabak, Benzodiazepine und schließlich Cannabis. Vor dem Hintergrund neuerer Forschungsergebnisse - beispielsweise im Hinblick auf MDMA (Ecstasy) - ist diese Zuordnung natürlich veränderbar.


demzufolge steht alkohol sogar ganz oben auf der liste. jedoch ist der konsum mehr oder weniger legitim, da wir mit dem alkohol aufgewachsen sind. es wird dafür geworben und jeder sieht es schlichtweg als genußmittel.

selbstbewusstsein hab ich an sich eigentlich ausreichend,würd ich sagen. dennoch bin ich sehr emotional/nachdenklich und beherrsch es perfekt, mich an irgendwelchen selbstgebildeten "problemen" runterzuziehen..



/edit:

es geht in meinen postings nicht um die gutheißung dessen, sondern natürlich darum, möglichst anders klarzukommen. nur ist nunmal auch fakt, dass es mir so derzeit besser geht. oje,irgendwie ist es schwer, meine derzeitigen gefühle zu beschreiben. :/

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Last edited by yage on Sun, 05.Dec.04, 22:39; edited 1 time in total
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Post Sun, 05.Dec.04, 22:36      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

ich würde sowohl vom alkoholabusus als auch von extacy wegen des gesundheitlichen risikos abraten. es ging mir gar nicht darum, was nun gefährlicher ist.
du suchst aber scheinbar eh nur eine rechtfertigung, um extacy weiterhin zu nehmen? dafür ist aber dieses forum sicher nicht da...

lg, naomi

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Last edited by Naomi on Sun, 05.Dec.04, 22:47; edited 1 time in total
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Post Sun, 05.Dec.04, 22:44      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

nein,siehe edit. es geht mir darum,nicht so viel nachdenken zu müssen, bzw. diese emotionale-"gleichgültigkeit" mir etwas mehr zu verinnerlichen. ich war immer schon so, nur kam ich da bis dato immer "relativ" gut damit zurecht. eine therapie möchte ich nicht machen - ich denke nicht, dass es SO schlimm ist (so paradox das klingen mag). ich möchte im prinzip davon loskommen, aber die durch den konsum entstehenden wirkungen (nämlich zufriedenheit, wenn ich mal allein bin) nicht missen. einfach leben..

owei,sicherlich kommt das völlig falsch rüber. :/

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Post Sun, 05.Dec.04, 22:48      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

und was erwartest du dir von den leuten im forum?

lg, naomi

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Post Sun, 05.Dec.04, 22:54      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

ratschläge? kommunikation? anonymität macht,finde ich, vieles einfacher. wofür sonst gibt es dieses forum? das ich nicht mit dem gedanken "hey cool,jetzt nimmst du drogen" durch die welt laufe, sollte klar sein. hätte ich aber jetzt konkrete replyvorstellungen, könnte ich mir das ganze auch sparen.

oder: vielleicht geht es leuten ähnlich? vielleicht kann man sich austauschen? all sowas.. same reason as usual.

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Post Sun, 05.Dec.04, 23:00      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

meine ratschläge hast du rundweg abgelehnt. also ratschläge wofür? dass man durch drogen zum leben kommen soll, wie der titel deines threads aussagt? das kann´s in meinen augen nicht sein. du willst doch gar nicht aufhören, sondern stellst nur die positive wirkung dar. also da klinke ich mich jedenfalls aus....

lg, naomi

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Last edited by Naomi on Sun, 05.Dec.04, 23:14; edited 1 time in total
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Post Sun, 05.Dec.04, 23:06      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

nein! ratschläge, wie ich es schaffe, anders nicht zu viel nachzudenken! austausch von ansichten usw. ich will hier NICHT hören "ja,dann mach doch", so ein quatsch. ich dachte eigentlich, das hätte ich vorhin deutlich genug zum ausdruck gebracht. nagut,scheinbar nicht.

aber wie soll ich mein "problem" anders darlegen? man nimmt nunmal keine drogen, wenn man denkt, diese seien für einen das schlimmste überhaupt. man erlebt ja den effekt und genießt ihn in diesen momenten auch. in "nüchternen" zeiten hingegen ist das vergangene handeln oft objektiver einzustufen. nämlich das es für mich KEINE lösung sein sollte/kann. es gibt aber nunmal momente, da klingt sich die rationalität aus und alles wird von einem "egal jetzt" begleitet.

wäre mein ziel replys wie "nimm, los - das hilft dir", könnt ich gleich mit demjenigen, der die dinger verkauft, sinnisieren. ich glaub, von dem würde ich bestätigung bekommen. aber nö, mir ist schon bewusst, dass das hier kein drugsupport ist, und ja, GENAU deswegen schreib ich hier. vielleicht bekomm ich ja nen vernünftigen anstoß, wie ich anfangen kann, es anders handzuhaben..

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Post Sun, 05.Dec.04, 23:08      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

da braucht man doch gar nicht diskutieren, dass der Zustand auf Drogen ein unbeschreiblicher ist. Die Frage ist nur, ob es eine Realität im Sinne von Ich-Kraft ist, oder ein Zusatand der Illusion, der durch Drogen erzeugt wird. Die Droge wirkt, und insofern besteht absolute Unfreiheit. Die Gefahr ihr zu versuchen ist natürlich immens groß. Den Drogen was entgegenzusetzen heißt, einen Standpunkt dagegen zu entwickeln.Es kann doch nicht sein, dass Du nur von deinen Gedanken los kommst, wenn Du Drogen nimmst.Werde Krativ und suche nach einer anderen Lößung. Gehe in die Meditation, da wirst du auch "Gedankenruhe" erfahren können.Ein Ansatz könnte sein, sich die Frage zu stellen, was man in der Droge auf "illusionärem" Wege erfährt.Diese Efahrungen, bzw.Gefühle sollten dann auf nüchterem Wege erzeugt werden. Also, gewinne den Kampf, solange Du noch die Chance hast.

Alles Gute, Imation !!!
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Post Sun, 05.Dec.04, 23:21      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

Hallo Yage!

Darf ich fragen, seit wann du das Zeug nimmst?

yage wrote:
die durch den konsum entstehenden wirkungen (nämlich zufriedenheit, wenn ich mal allein bin) nicht missen. einfach leben..


Das klingt (zum Glück) so, als würdest du es noch nicht allzu lange nehmen.

Ich denke, dass sich deine Einstellung von selber bald ändern wird. Du siehst deinen Konsum ja durchaus zumindest etwas kritisch (?), wenn ich das richtig herauslese.
Am Anfang ist alles toll, aber warte mal bis du zum ersten Mal so richtig üble Nachwirkungen hast. Dann erzähl mir nochmal, dass du zufrieden bist, wenn du alleine bist. Rolling Eyes Je länger du Extasy nimmst, desto weniger zufrieden bist du nämlich, sondern du wirst nach einer gewissen Zeit depri als Nachwirkung des Konsums. In der Anfangsphase hat man keine bis kaum Nachwirkungen, aber das kommt schnell! Im übrigen steigt dein Konsum automatisch immer mehr an, folglich verschlimmern sich auch die Depris (mal vereinfacht ausgedrückt).
Wie meinst du deinen obigen Satz eigentlich genau, meinst du, dass du zufrieden bist, wenn du allein und nüchtern bist, aufgrund des vorangegangenen Konsums am Wochenende oder irgendwann anders? Oder meinst du, dass du, wenn du was genommen hast, alleine zufrieden bist?

lg lilian
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Post Sun, 05.Dec.04, 23:36      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

@ lilian

ich nehm es auch noch nicht lange - 3 wochen ca. zudem ist es kein exzessiver konsum, d.h. auch wenn das "verlangen" oft da ist, beschränke ich es auf tage, an denen ich folgend einen tag zum ausklingen habe. also nicht (nagut,fast nicht..) unter der woche, wenn es am nächsten morgen früh heißt, aktiv zu werden. gleichzeitig bedeutet das, dass ich noch nicht allzu viele genommen haben - und ja - die erlebnisse waren bis dato positiv (kein horror-trip o.ä.). zu der kritischen ansicht: das schwankt bei mir wie gesagt ziemlich häufig: es gibt situationen, in denen mir richtig bewusst wird, was für einen schei# ich da eigentlich verzapfe und mir selbst dieses noch früher vorhandene bild über drogen ins gedächtnis rufe. jeder wächst mit diesem "drogen sind böse"-gedanken auf. doch manchmal klingt das eben ab und wenn es mir schon schlecht geht,ist's in der momentaufnahme der "einfachste" weg, dem zu entkommen. da schaff ich es einfach nicht, vorher klar drüber nachzudenken.


zu meinem satz:

derzeit ertrag ich es einfach nicht, allein zu sein. ich fühl mich dann so überflüssig und ungeliebt (oje,klingt das blöd). ich habe wirklich gute freunde, die auch immer für mich da sind, das ist mir auch bewusst. dennoch gibt es ja zeiten (abends/nachts) in denen man mit sich allein ist. diese werden -gerade derzeit- (da u.a. geprägt von einer unglücklichen beziehung) mehr und mehr unerträglich. wenn ich etwas getrunken oder eben die teile genommen habe, denk ich nicht darüber nach. mir ist der ganze vergangenheits-kram völlig egal. ich denk einfach darüber nach, was ich JETZT machen könnte..ich leb einfach den moment.

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Post Sun, 05.Dec.04, 23:54      Re: durch drogen zum leben.. Reply with quoteBack to top

Hi Yage,

allem "kurzfristigen Erfolg" solcher "Hilfsmittel" stehen doch auch Nebenwirkungen, gerade bei längerem Konsum gegenüber. Und das ist doch das Gefährliche, Du merkst eben nicht, wann Du nicht mehr das Mittel bzw. die Einnahme bestimmst, sondern das Mittel dich.
Nicht umsonst heißen auch andere Arzneien, Kräuter etc. in der Apotheke "Drogen", sie haben alle Wirkunen positve wie negative. Oftmals kommt es auch auf die Dosierung an, aber jedes "Zuviel" führt zu krassen Nebenwirkungen. Gerade auch diese Argumentation der "Selbstmedikation" kommt öfters vor. Ich rauche mal einen, das entspannt mich und hilft mir. Das ist viel besser und leichter, als mal Dinge zu ändern oder zum Doc zu gehen. Ich kenne sogar Menschen, die lieber "Ihre Droge" nehmen und Ärzte und Medikamente ablehnen, weil die einen ja manipulieren und verändern und nichts davon wissen wollen, dass ihre Droge genau das mit ihnen macht bzw. schon gemacht hat.
Geführlich ist wirklich die psychische Abhängigkeit und genau die trickst Dich aus. Es wird Dich nicht langsam übel, wenn Du den Punkt überschreitest.... und selbst wenn es da ist, Du merkst es nicht.

ABer es ist Deine Entscheidung.

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