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Robinsa
sporadischer Gast
 7
 Irgendwo
W, 35
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Sat, 15.Jan.05, 9:17 Ich bin am Ende meiner Kräfte! |
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Ich muß mir das jetzt von der Seele schreiben!
Mein Mann ist schwerst abhängig von Dias.Undazu nimmt er Alkohol und hatte auch tramal genommen. Vor einer woche wollte er Entgiften und dann auf subutex eingestellt werden.Gestern als ich von der arbeit nach hause kam saß er dann daheim -er war gegangen und hatte sich gleich mit dias und alkohol zugedrönt. Ein Freund kam dann noch zufällig dazu und erlebte mit wie er ablolut nicht mehr bei Sinnen war!
er redete wirres Zeug und nahm mich gar nicht mehr war. Dann schloß ich mich im Bad ein um einen Arzt anzurufen. Er bekam das trotz allem mit und fing an vor der Tür zu randalieren. Er beruhigte sich zwar wieder, aber der Arzt kam dann mit der Polizei.Er wurde eingewiesen führte sich aber noch so auf, daß Ihm Handschelllen angelegt wurden.
Heute früh telefonierte ich mit Ihm und er wollte gleich wieder heim gehen.Von gester wußte er nichts mehr.
Jetzt soll er wenn er nicht freiwillig bleibt einen Beschluß bekommen. Er wollte sich scheiden lassen. Mir ist das nicht wirklilch egal, weil er ja vor ein paar wochen noch nüchtern war und ich liebe Ihn wirklich wenn er nüchtern ist. Ich hab jetzt nur noch Angst daß er doch nicht bleiben muß und das ganze wieder weitergeht 
Ich weiß nicht ob jemand sowas schon mal mitgemacht hat. Ich bin bloß noch am heulen. Ich wäre froh wenn mir jemand irgenddwie helfen könnte!
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Irgendjemand1977
sporadischer Gast
19
Oberhausen / NRW / Deutschland
M, 27
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Sat, 15.Jan.05, 11:47 Re: Ich bin am Ende meiner Kräfte! |
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Hallo,
wenn jemand so extrem abhängig ist von Tabletten und Alkohol (von
ersterem weiss ich, wovon ich rede), dann weiss man meistens nicht
mehr genau, was man sagt und warum.
Man reagiert "über". Man beschuldigt die Menschen, die einem helfen
wollen, dass sie nur böses wollen.
Außerdem habe ich bei mir selber bemerkt, als ich Diazepam-süchtig
war, dass ich zunehmend aggressiv auf alles und jeden reagiert habe,
je mehr ich von den Tabletten gegessen habe (und ich habe sie
wirklich schon wie Bonbons gegessen).
Nach und nach erfahre ich von Kollegen, Freunden, Eltern, wie ich zu
der Zeit war, was ich alles gesagt und getan habe - die Dinge die ich
da gesagt habe, erstaunen mich heute immer wieder. Das schlimme
ist ja auch, ich kann mich an das meiste gar nicht mehr erinnern, die
ganze Tablettenzeit kommt mir vor wie ein einziger großer Filmriss.
Dein Mann MUSS auch gegen seinen Willen, meiner Meinung nach
jedenfalls, auf jeden Fall in der Klinik bleiben. Anders kommt er
da nie von weg.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich ernsthaft scheiden lässt.
Spätetens wenn er wieder "Herr seiner Sinne" ist, wird ihm das alles
leid tun.
Außerdem braucht er 1000%-ig spätestens dann wenn der Entzug
losgeht, jemanden der zu ihm steht.
Das schlimmste am Diazepam-Entzug war neben den körperlichen
Beschwerden (Zittern, Kopfschmerzen, Magenprobleme) die Ängste
und die Depressionen, die doppelt und dreifach zurückgekommen
sind, die ich die ganze Zeit so "erfolgreich" mit Unmengen an
Diazepam und anderen Tabletten, zetiweise auch zusammen mit
Alkohol, unterdrückt habe.
Ich wünsche Dir jedenfalls ganz viel Kraft, die wirst Du nämlich
teilweise mehr brauchen als Dein Mann.
Grüße
Irgendjemand1977
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"...ihr seid genauso verwesende Biomasse wie alles andere."
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Irgendwo