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littlesun
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Post Sat, 19.Feb.05, 13:35      was ist das? Reply with quoteBack to top

hi!

Ich bin 15, 161cm groß und wiege 44kg.
Für mich ist das nicht unbedingt zuviel, aber ich möchte auf keinen fall zunehmen. Ich mache viel sport und versuche so wenig wie möglich zu essen und wenn dann meist nur obst oder gemüse.
vor 2 jahren hat meine essstörung begonnen, ich bin einfach hineingerutscht und plötzlich war ich mitten drinnen. ich aß damals nicht mehr oder weniger als vorher, abe rich erbrach mich sehr oft.
ich hatte es dann eine zeit lang im griff und erbrach manchmal mehrere wochen ger nicht. manchmal kommen dann aber wieder phasen, da erbreche ich häufiger.
Ich denke viel übers essen nach, versuche mich gesund zu ernähren.
aber jedesmal beim essen habe ich schuldgefühle.
ganz aufzuhören zu essen schaff ich nicht, allein schon wegen meiner familie, ich weiß, wie weh ich ihnen tun würde. das hält mich zurück.
aber ich halte es einfach nciht mehr aus mein leben nach dem essen auszurichten und es nie richtig genießen zu können.
ich mag es überhaupt nicht, wenn ich am ende des tages nicht kontrollieren kann, wieviel und was ich gegessen habe.

ich habe es lange geschafft mich zusammenzureißen, nicht mehr zu brechen, aber die gedanken kreisen immer wieder nur ums essen.
jetzt überlege ich, ob ich eine therapie machen soll, ich will mich nicht kontrollieren müssen, ich wil zum essesn wieder eine halbwegsnormale beziehung.

oft denke ich mir, ich steigere mich nur in etwas hinein und sollte mich besser zusammenreißen..

was sagt ihr dazu, ich weiß das ist alles ein bischen viel auf einmal, aber es tut gut sich alles von der seele zu schreiben!?
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PoisonIvi
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W


Post Tue, 22.Feb.05, 9:38      Re: was ist das? Reply with quoteBack to top

Hi littlesun,

mit 13 jahren reingerutscht, wie ist das passiert? erinnerst du dich zufällig daran was in dieser zeit passiert ist in der du den entschluss gefasst hast das du nicht mehr zunehmen willst?
Ich hab zur zeit das selbe problem nur hat das ganze bei mir angefangen als ich 15 war. Ich werde bald 18, bin ca 160cm groß und wiege zur zeit 45kg (also das ist nicht so sicher obs wirklich so viel ist da ich mich nicht mehr traue mich auf die waage zu stellen weil ich angst davor habe zugenommen zu haben).

Ich hoffe es tut dir gut zu hören das du nicht alleine da stehst mit deinem problem. Ich meine weißt du nur das du ein problem hast oder willst dus auch ändern? Mir wurde schon mehrere male geraten eine therapie zu machen ... nur möchte ich eigentlich nichts an meinem verhalten ändern (zumindest im moment nicht, das kommt immer nur in phasen) aber vielleicht könntest du ja diesen schritt in richtung normales leben machen und mit einer therapie beginnen?!?

Ich wünsche dir auf alle fälle alles gute, vielleicht meldest du dich ja mal wieder Smile
lg PoisonIvi
honeymoon101
sporadischer Gast
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Post Wed, 23.Feb.05, 23:51      Re: was ist das? Reply with quoteBack to top

@PoisonIvi: Das mit der Waage kenne ich... bin froh, dass ich keine mehr habe! Habe tatsächlich Angst, mein Gewicht genau zu kennen und vor allem auch noch so zu Kontrollieren...
Bin so ein Feigling in der Sache mittlerweile... Höre nur von anderen Leuten, dass ich nix mehr auf den Rippen habe, keinen Arsch mehr... Klamotten passen gar nicht mehr.
Aber Waage geht gar nicht. Macht es nur noch schlimmer!

_________________
Es I.S.T. so, wie es I.S.T.
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PoisonIvi
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W


Post Thu, 24.Feb.05, 19:38      Re: was ist das? Reply with quoteBack to top

Das habe ich auch schon bemerkt mit der waage aber irgendwie ist sie fixer bestandteil meines lebens geworden. Was ich aber bemerkt habe, früher (also september wie das ganze richtig angefangen hat) habe ich mich über jedes gramm gefreut da ich abgenommen hatte (also was weniger angezeigt wurde sagen wir mal so) aber jetzt bin ich sogar unzufrieden wenn das nur 200/300 gramm sind. Es ist einfach so ... es regt mich auf und ich bin absolut schlecht gelaunt wenn ich nicht genug abnehme.
Das mit dem A**** kann mir nicht passieren ich hatte nämlich nie einen Laughing
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littlesun
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W, 15


Post Fri, 25.Feb.05, 14:34      Re: was ist das? Reply with quoteBack to top

Danke für eure antworten!
es tut gut das zu lesen. es war für mich eine schwere zeit als ich so "hineingerutscht" bin.
meine großeltern sind knapp hintereinander gestorben, und dann nuch mein urgroßvater. außerdem lief die ehe meiner eltern nie wirklich gut, aber zu dieser zeit ist die situation eskaliert. noch dazu machte ich mir große sorgen um meinen vater, weil ich das gefühl hatte er kann nicht mit dem tod seiner eltern umgehen, aber wer kann das schon so leicht..?

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen eine psychotherapie zu beginnen und auch eine traumatherapie.

ich hoffe ich komme da raus, und kann wieder mit gutem gefühl etwas essen, ohne dem bitteren beigeschmack von schuldgefühlen.

auch wenn ihr an eurem verhalten nichts ändern wollt, weil ihr nicht wollt oder es nicht notwendig findet, ich kenne diese gefühle und empfehle euch eine therapie zu machen, nicht speziell wegen der essstörung.
einfach so. es wird euch helfen, euch selbstz besser zu verstehen.

ich hoffe WIR schaffen den weg zurück! Wink
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PoisonIvi
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W


Post Fri, 25.Feb.05, 15:09      Re: was ist das? Reply with quoteBack to top

Es freut mich das ich dazu beitragen konnte das es dir besser geht, zumindest ein wenig Smile

Ich bin beeindruckt das du dir sorgen um deinen vater gemacht hast, das soll jetzt nicht blöd rüberkommen aber ich habe zu meinem vater gar kein verhältniss irgendwie, ich will nicht das er etwas von mir weiß weil er für mich nur mein biologischer erzeuger ist (wobei ich mir doch auch oft denke das meine familie gar nicht meine familie sein kann Laughing )

Wovon ich aber wirklich beeindruckt bin ist das du wirklich eine therapie beginnst. Ich habe meine eltern einmal gefragt ob ich zu einem psychologen gehen kann (es war eine schwere zeit für mich mit leichten depressionen [also ich würde es als solche bezeichnen], mein gestörtes essverhalten, es war echt nicht einfach) und sie haben nicht mal nein gesagt sondern mich ausgelacht und gemeint "wozu brauchst du einen psychologen". an diesem tag habe ich den entschluss gefasst ihnen nicht mehr zu erzählen was in mir vorgeht...

Ich hoffe wirklich für dich das du den Kampf gewinnst und möchte dir an dieser stelle viel glück und durchhaltevermögen wünschen Very Happy
lg PoisonIvi
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littlesun
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W, 15


Post Sun, 27.Feb.05, 10:49      Re: was ist das? Reply with quoteBack to top

Ich habe in der tat eine gute beziehung zu meinen eltern.
ich bin froh, dass ich mit ihnen alles bereden kann, aber ein mit einem therapeuten zu reden ist einfach neutraler.

deshalb lass dich von deinen eltern nicht entmutigen.
besonders wenn du ihnen nichts sagen kannst, dann ist es vielleicht gut mit einem psychologen zu reden.
oder zu mindest mit freunden.

zieh dich nicht zu sehr zurück, denn ansonsten werden die freunde, die du vielleicht einmal brauchst nicht mehr dasein.

ich weiß, das schreibt sich alles so leicht und klingt etwas naiv, aber es könnte so einfach gehen.

Ich ahbe in den letzten tagen eins gelernt.
ich lass mir nicht mein leben wegnehmen, nicht von der essstörung, nicht von der schule, nicht von meinem umfeld.

ich wünsche dir so sehr, dass es dir bald besser geht.
ich hoffe du bist mir nicht böse(ich wäre es vor einiger zeit wahrscheinlich gewesen, wenn mir jemand mit solchen ´ratschlägen gekommen wäre..),
aber du weißt ja, dass ich weiß wovon ich spreche.

bis jetzt hatte ich noch keine therapiesitzung.
aber ich werde dich auf dem laufenden halten, wenns dann so weit ist.

Kopf hoch!!!!!!!! Wink
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PoisonIvi
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W


Post Sun, 27.Feb.05, 17:05      Re: was ist das? Reply with quoteBack to top

Ich hätte auch liebend gerne eine gute beziehung zu meinen eltern aber mit der zeit gewöhnt man sich daran irgendwie. ich weiß mittlerweile das ich nicht so auf sie bauen kann wie auf meine freunde deswegen sind meine freunde zu meiner familie geworden
Natürlich ist es neutraler mt einem therapeuten zu reden, aber wie schon erwähnt das könnte bei mir etwas problematisch werden, aber ich denke ich werde mich doch einmal in wien umsehen wo ich hin gehen könnte.
Ich glaube die freunde die ich immernoch habe (von vielen wurde ich schon im stich gelassen Sad ) werden mich nicht so leicht aufgeben, ich hoffe es zumindest. Es sind zwar nur noch wenige übrig aber mit denen habe ich schon einiges druchgemacht und ich hoff sie bleiben bei mir. in der tat ist es ein wenig naiv (ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht angegriffen das ist nämlich nicht im geringsten beabsichtigt Exclamation Exclamation Exclamation ) aber ich bin ja selbst so Arrow geteiltes leid ist halbes leid Wink

Bitte sei so gut und halte mich auf dem laufenden was wegen deiner therapie passiert

Ich wünsche dir viel kraft um das durchzuziehen aber ich bin mir sicher du schaffst das, du bist auf dem richtigen weg Very Happy

lg PoisonIvi
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