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einsam23
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Post Wed, 06.Apr.05, 20:16      bitte helft mir Reply with quoteBack to top

Hallo ihr.Also mein problem ist ich war 5.jahre lang mit meinen freund zusammen,habe nach 3.monaten aufeinmal nachdem wir zuusammengekommen sind magenprobleme bekommen war dann fast jeden tag beim arzt jedes mal sagten die mir du hast nix,das war natürlich komisch weil ich immer starke schmerzen hatte und da dachte ich mir das kann doch nicht sein das ich nix ernsthaftes habe.dann hatte ich mal eine magenspieglung bekommen und dann kam ich in so eine röhre und alles mögliche nach ca einen jahr haben die ärzte festgestellt das es psychsich ist.nach der zeit wurde das immer schlimmer war nur noch zuhause oder lag im bett wegen den schmerzen usw.und mittlerweile ist es so das ich nicht mehr vor die tür gehe habe starke angstzustände bekomme schweissausbrüche,herzrasen,atemnot und immer das gefühl das ich umkippe,das alles hat mein ganzes leben versaut.bin deswegen seit 3jahren arbeitsunfähig geschrieben.ich weiss nciht mehr was cih machen soll habe auch schon mehrere therapien hinter mir aber alles nix geholfen.habe auch dadurch keine freunde mehr weil immer wenn die sagten komm lass mal weg gehn habe ich immer nein gesabt weil ich ja halt angst habe raus zu gehn.kann mir jemand helfen und sagen woran das liegt und was man da gegen tun kann-???ich bitte sehr um eure hilfe
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Borderline/Hilfe
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W, 45


Post Thu, 07.Apr.05, 1:28      Re: bitte helft mir Reply with quoteBack to top

Erst mal ein Liebes Hallo in deine einsame Welt

Ich weis eigendlich nicht wie ich dir helfen kann , bist du noch in Therapie

LG Renate
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Wolflein
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Post Thu, 07.Apr.05, 1:42      Re: bitte helft mir Reply with quoteBack to top

hallo einsam
ganz versteh ich das nicht
du warst mit deinem freund zusammen ? oder bist du es noch immer?
wen das nach der trennung aufgetreten is, und du das den arzt mitgeteilt hast, dann hat der schnell eine diagnose...

wen aber nicht, so würde ich noch zu anderen ärzten gehen, befunde mitnehmen, eine sonografie machen lassen, blutbild, etc

kann ja auch gastritis sein
ich würde dir sehr nahelegen dich von einem anderen arzt oder mehr untersuchen zu lassen

alles liebe
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Paula02
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Post Fri, 08.Apr.05, 10:37      psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

Hi
Ich les oft hier im Forum und hab mich schon in einigen Beiträgen wiedergefunden.
Ich hab seit gut einem Jahr mit solchen Beschwerden zu tun, Rückenschmerzen, Nackenschmerzen, Stechen oder ziehen in der Brustgegend, Atemnot oder das Gefühl nicht normal tief durchatmen zu können, Druckgefühl im Kopf und Nacken, Angst einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen, grundlos am heulen, usw.
Anfangs habe ich Zeiten gehabt, in denen ich mich zu nichts mehr in der Lage fühlte, sei es für die Kinder essen zu machen, geschweige denn einzukaufen, ich konnte eine Zeit lang nicht mal alleine sein, weil in mir die Angst herrschte es könnte etwas mit mir passieren und keiner bekommt was mit, mir war selbst der Weg zur Toilette zu weit, hing Tage lang nur auf der Couch und geschlafen habe ich nur wenn noch ein Licht an war. Ich hab sogar aus Angst keinen oder nur noch ganz wenig Kaffee getrunken oder geraucht (aufhören hab ich nicht geschafft-dafür aber um die Hälfte dauerhaft reduziert-will es jetzt versuchen mit Akkupunktur zu schaffen)
Das nervt voll, weil jeder Arzt bei dem ich bisher war mir immer nur sagt es liegen keine körperlichen Anzeichen für meine Beschwerden vor--ich bin gesund.
Ich war bereits bei Neurologen, Orthopäden, Kardiologen, ja sogar ein CT (computertommografie) wurde gemacht alles in Ordnung. Manchmal kam ich mir schon vor wie ein Simulant, und das wo ich echt kein wehleidiger Mensch bin.
Ich mache seit nem Jahr auch eine Psychotherapie, meine Psychologin meint es liegt viel in meiner Vergangenheit (Verluste---Opa, Oma, Eltern, Freunde, Trennungen, Beziehung in der ich Prügel bekam,....) also mache ich eine Vergangenheitsbewältigung. Ich brauche Geduld dafür sagt sie.
Ich nehme auch AD, morgens eine halbe Opipramol günstigere Form von Insidon) und abends eine Remergil 30mg (neuer Name Remeron), wo ich aber mittlerweile nur noch jeden 3.ten abend eine nehme. Wink
Mit meinen Angstzuständen ist es zwar schon besser geworden aber sind noch da. Ich habe vorher nie solche Gedanken oder Ängste gehabt, ich hab eigentlich immer das erreicht was ich wollte und mich dafür eingesetzt.
Ich glaube auch das meine momentane Lebenssituation auch zu all dem beiträgt (wer mehr darüber rfahren möcht kann hier im Forum unter Liebeskummer,-Sorgen und Trennungen mehr erfahren, meinen Beitrag dazu findet ihr auf Seite 2 etwa in der Mitte--Paula02)
lesen
Ich hoffe das ich mich bald wieder fühle wie vor dem ganzen Sch....!!!
Vielleicht geht es euch ja beim lesen meines Beitrages wie mir und ihr findet euch teilweise wieder.
Ich würde mich riesig freuen dann mal was von euch zu hören......... flower
Bis dann
Wünsch euch alles Liebe
Eure Paula hallo
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der_stille
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Post Fri, 08.Apr.05, 23:26      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

Hallo Paula,

ich habe diese Odyssee auch hinter mir, wobei ich nie von geheilt sprechen würde... Angst (psychosomatische Beschwerden) folgen einer eigenen Gesetzmäßigkeit und sind nur Auswirkungen von "Etwas" und sehr selten eine eigenständige Ursache... das Problem ergibt sich beim finden der Ursache, da die Seele sehr gut die wahren Gründe kaschiert - aber meistens nur für den Betroffenen!

>Ich war bereits bei Neurologen, Orthopäden, Kardiologen, ja sogar ein CT (computertommografie) wurde gemacht alles in Ordnung. Manchmal kam ich mir schon vor wie ein Simulant, und das wo ich echt kein wehleidiger Mensch bin.

... diesen Weg haben fast alle hinter sich, du wirst nicht glauben was man alles untersuchen kann, wenn man nur genug Zeit und Eigendiagnosen zum Arzt mitbringt zwinkernd.. ... und es ist wirklich so, dass du nur solange gesund bist, wie noch nicht alles untersucht wurde zwinkernd..

> Ich mache seit nem Jahr auch eine Psychotherapie, meine Psychologin meint es liegt viel in meiner Vergangenheit (Verluste---Opa, Oma, Eltern, Freunde, Trennungen, Beziehung in der ich Prügel bekam,....) also mache ich eine Vergangenheitsbewältigung. Ich brauche Geduld dafür sagt sie.

... ich habe hier schon einmal eine fatalen Einschätzungsfehler begangen und deswegen deinen anderen Beitrag auch gelesen, der, ich muss gestehen, sehr verwirrend ist...

... was mich absolut verwundert ist die Psychologin oder deine Informationspolitik ihr gegenüber... also dein Opa, Oma in Ehren und ich weiß wie solche Verluste auch nach Jahren noch schmerzen aber du trägst dein Problem im "Hier und Heute" vor dir, wieso gehst du in die Vergangenheit? ... du weißt doch wieso es dir schlecht geht, du weißt woran du arbeiten musst, du weißt wie ein Lösung aussehen müsste - lies deine anderen Beitrag bitte noch einmal und überlege was du anderen antworten würdest...

>Mit meinen Angstzuständen ist es zwar schon besser geworden aber sind noch da. Ich habe vorher nie solche Gedanken oder Ängste gehabt, ich hab eigentlich immer das erreicht was ich wollte und mich dafür eingesetzt.

... Paula ich kann dir nur schreiben, dass es ganz viele Menschen mitten aus dem Leben heraus trifft... von der Hausfrau bis zum Chef und niemand hat das bei sich für möglich gehalten, bis es da war...

> Ich hoffe das ich mich bald wieder fühle wie vor dem ganzen Sch....!!!

... der Weg wird lang und steinig, aber es lohnt sich ohne Ausnahme ihn zu gehen - du hast den ersten Schritt schon gemacht... leider gibt es kein Patentrezept wie bei einem Beinbruch, jeder muss da individuell seinen Weg finden...

... wenn ich früher in Foren geschrieben habe, dann war ich immer froh wenn wir uns beweihräuchert haben und die Angst als Lebensmitte fast zelebrierten... mir hat das in der Rückbetrachtung nicht viel gebracht, aus diesem Grund formuliere ich heute manche Dinge etwas direkter, das solltest du bitte nicht fehlinterpretieren...

LG der stille
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Paula02
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Post Sat, 09.Apr.05, 10:44      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

Hallo
und danke für deine Antwort.
Ich weiß ja das ich nicht alleine bin mit diesen Problemen, aber es ist manchmal einfach so, das ich von meinen Ängsten total überrollt werde und dann es nicht oder nur schwer schaffe, diese Gedanken zu beseitigen.
Ich fühle mich dann so hilflos damit.
Klar, warum in der Vergangenheit suchen; das hab ich meine Psychologin auch schon oft gefragt....sie meint halt, der Grund liegt wohl in der Vergangenheit....nach allem was ich erzählt habe.....meine Ängste fingen an, mitten in der Nacht, als ich den nächsten Morgen in Mutter-Kind-Kur wollte. Ich habe hyperventiliert, dachte ich ersticke, hatte Herzrasen und eine nie zuvor gekannte Angst zu sterben. Das ging die ganze Nacht so....meine Psychologin meint auch, das diese Trennung, in Kur zu fahren, einfach den Ausschlag gegeben hat...ich weiß selbst nicht ob das so ganz richtig ist in der Vergangenheit zu suchen, aber meine Ängste sind sehr viel weniger geworden und ich habe auch nicht mehr so oft das Gefühl es könnte etwas passieren..aber ich kann auch nicht sagen ob das durch die Therapie oder die Medikamente so ist. Ich glaube aber dennoch, das der Verlust meiner Eltern (beide waren erst Ende 40) eine große Rolle spielt, denn ich hing sehr an ihnen und habe beide innerhalb von 4 Jahren verloren(meine Mama durch einen Autounfall)-von jetzt auf gleich-was mich damals total aus der Bahn geworfen hat, und meinen Papa durch eine Lungenembolie... traurig ich kam sozusagen von einem Loch ins nächste.
Warum macht mein anderer Beitrag einen verwirrenden Eindruck, ich habe doch dort versucht meine momentane Situation zu erklären, und das ich nicht weiß was im Moment richtig wäre. Ich führe zur Zeit eine Ehe welche für mich keine Ehe ist, mehr ein dran vorbei, ähnlich einer WG. Das Verhalten meines Mannes (mir und den Kindern gegenüber) ist für mich nicht zu tolerieren-ich weiß das du vielleicht denkst-red mal mit ihm und schildere ihm wie du darüber denkst- aber glaube mir, das hab ich schon oft versucht(seit fast 4 Jahren) aber es bringt nichts, es läuft immer nur aufs gleiche raus, er fühlt sich angegriffen, und wird beleidigend, er macht zu wenn es darum geht, das er auch an sich arbeiten muß oder einsehen sollte das manches nicht in Ordnung ist was er macht oder sagt (oder den Kindern gegenüber äußert). Er benutzt teilweise die Kindern als Mittel zum Zweck.(z.B. der 11jährige macht fast jede Nacht ins Bett, was macht mein Mann-er beschimpft ihn mit -du Bettnässer-du Pisser-oder noch derbere Sachen, und das sind Dinge die ich einfach nicht akzeptieren kann und auch nicht will. Er hat auch sonst kein liebes Wort für ihn, manchmal glaube ich, er will nicht verstehen das so etwas tierisch verletzend sein kann, und wenn ich dann was sage krieg ich s ab, dann bin ich wieder derjenige, der ihn ja nur fertig machen will und (seine Worte) unterbuttern will, er sieht nicht ein das das nicht in Ordnung ist so.
Zur Erklärung noch folgendes:In der Zeit wo ich von meinem Mann getrennt war, war er trocken, naß war er nur, wenn er von dem Wochenendbesuch bei meinem Mann kam-was soll ich da denken???
Ich hoffe du kannst meinen Beitrag jetzt besser verstehen.....
Ich würde mich freuen nochmal etwas von dir zu hören.
Gruß Paula
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der_stille
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Post Sat, 09.Apr.05, 14:23      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

Hallo Paula,

ich kenne deine Gefühle bezüglich der Angst nur zu gut, hier schreibt ein Blinder unter den Sehgestörten... diese gefühlte Hilflosigkeit ist allumfassend und sie legt sich wie ein Schleier über das "Ich"... die Gründe dafür sind mannigfaltig und jenes zu eruieren, das ist die große Herausforderung...

> Klar, warum in der Vergangenheit suchen; das hab ich meine Psychologin auch schon oft gefragt....sie meint halt, der Grund liegt wohl in der Vergangenheit...

... das Konstrukt Herkunftsfamilie/Daseinsfamilie ist gängige Lehrmeinung und oftmals auch angezeigt... es gibt darin starke Interaktionen... du warst ja noch sehr jung als du deine Eltern verloren hast und das zerrt natürliche an der seelischen Konstanz... hast du damals deine Mann schon gekannt und wenn nicht, war er in der Rückbetrachtung eher ein Ersatz für verlorene familiäre Geborgenheit?

> nach allem was ich erzählt habe...

... hast du das ganz Dilemma mit deinem Mann erzählt und wie du dich dabei fühlst - auch als Frau?

> meine Ängste fingen an, mitten in der Nacht, als ich den nächsten Morgen in Mutter-Kind-Kur wollte.

... gut, aber das war ja nur der Auslöser und nicht die Ursache... was würdest du sagen wenn ich dich nach der Ursache frage - und das unabhängig von den Worten der Psychologin?

> meine Ängste sind sehr viel weniger geworden und ich habe auch nicht mehr so oft das Gefühl es könnte etwas passieren..aber ich kann auch nicht sagen ob das durch die Therapie oder die Medikamente so ist.

... das ist doch sehr gut und es ist im Augenblick sekundär "Warum"... du brauchst diese Stabilität, um das zu ordnen was dich wirklich bewegt...

> Warum macht mein anderer Beitrag einen verwirrenden Eindruck, ich habe doch dort versucht meine momentane Situation zu erklären, und das ich nicht weiß was im Moment richtig wäre.

... ich bin als Mann im begreifen komplexer Zusammenhänge etwas langsamer - das musst du mir nachsehen zwinkernd.. ... also ich weiß nicht wie viele leibliche Kinder du hast, zu welchen Kinder(n) deine Mann anders ist und warum du letztendlich zu diesem Mann zurück bist? ... es muss ja etwas vorhanden sein, was nicht offensichtlich ist... du wirst dich ja nicht absichtlich seelisch selbst verletzen....

> Ich führe zur Zeit eine Ehe welche für mich keine Ehe ist

... dann ganz direkt - wieso führst du diese "Ehe", was hält dich an diesem Mann, der den Kindern und dir offensichtlich alles andere als gut tut?

> ich weiß das du vielleicht denkst-red mal mit ihm und schildere ihm wie du darüber denkst

... nicht was du denkst ist wichtig (in einer Beziehung), sondern was du fühlst und das sollte die Basis deiner Entscheidungen sein...

> Zur Erklärung noch folgendes:In der Zeit wo ich von meinem Mann getrennt war, war er trocken, naß war er nur, wenn er von dem Wochenendbesuch bei meinem Mann kam-was soll ich da denken???

... also ich frage mich bei diesem Satz "Warum ist die Paula dann zu diesem Mann zurück?" ... sie weiß ja wie sie die temporäre Inkontinenz ihres Sohnes einordnen muss... und ich frage mich "Wie würde Paula wohl Glück für sich definieren?"

LG der stille
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Post Sun, 10.Apr.05, 14:57      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

der_stille wrote:
... hast du damals deine Mann schon gekannt und wenn nicht, war er in der Rückbetrachtung eher ein Ersatz für verlorene familiäre Geborgenheit?

ja, meinen Mann kannte ich schon. Er war bei dem Tod meiner Mama eine große Stütze für mich, und als das mit meinem Papa war, war er für mich da, und das obwohl wir getrennt lebten zu dieser Zeit.
Quote:
... hast du das ganz Dilemma mit deinem Mann erzählt und wie du dich dabei fühlst - auch als Frau?

ja , hab ich zumindest versucht, und sie riet mir halt ich soll immer wieder versuchen mit ihm zu reden, meine Sichtweise darzustellen. Allerdings hab ich nachgelassen Versuche zu starten ihm klar zu machen, denn wenn es darum geht, das er eigene Fehler einsehen oder verstehen soll, macht er zu, und ich bekomm dann immer nur noch blöde Komentare zu hören wie--ich wollt ihn ja nur fertig machen oder (seine Worte) nur unterbuttern. Er macht zu, und dann is kein 'normales' reden möglich. Und das ist fast jedesmal so, ich versuche auch, ihm anhand von Beispielen sein Fehlverhalten zu schildern, aber er fühlt er sich jedesmal angegriffen, also bin ich mittlerweile ruhig und sag fast nichts mehr dazu, weil es nichts bringt.
Quote:
... gut, aber das war ja nur der Auslöser und nicht die Ursache... was würdest du sagen wenn ich dich nach der Ursache frage - und das unabhängig von den Worten der Psychologin?ich glaube ich hab zu lange und zu oft einfach nur alles in mich reingefressen--gute Miene zum bösen Spiel--was sollte ich auch tun wenn es immer wie oben beschrieben abläuft....?

> meine Ängste sind sehr viel weniger geworden und ich habe auch nicht mehr so oft das Gefühl es könnte etwas passieren..aber ich kann auch nicht sagen ob das durch die Therapie oder die Medikamente so ist.
> Warum macht mein anderer Beitrag einen verwirrenden Eindruck, ich habe doch dort versucht meine momentane Situation zu erklären, und das ich nicht weiß was im Moment richtig wäre.ich habe doch lediglich versucht meine momentane Situation zu beschreiben, und das mich viele Dinge die daraus resultieren zur Verzweiflung bringen.

Quote:
... also ich weiß nicht wie viele leibliche Kinder du hast, zu welchen Kinder(n) deine Mann anders ist und warum du letztendlich zu diesem Mann zurück bist?

ein leibliches (7) und zwei (11u18) aus seiner 1.Ehe, die aus erster Ehe behandelt er anders. Zurück bin ich weil ich seine Drohungen und sein erpressen nicht mehr ausgehalten habe (mir, meinem damaligen Freund und den Kindern gegenüber)
Quote:
... dann ganz direkt - wieso führst du diese "Ehe"

anfangs dachte ich noch, für die Kinder, und vielleicht das er kapiert hat, das es mehr braucht für eine gute Ehe und das miteinander. Allerdings weiß ich jetzt das es kein wirklicher Grund war, sondern wohl eher die Angst, dem ganzen nicht mehr Stand zu halten. Was mich zur Zeit noch hier hält ist gar nicht so leicht zu beschreiben, ich weiß es eigentlich auch nicht...außer das alles wie damals von vorne beginnt. Im Moment überlege ich wieder auszuziehen und alles hinter mir zu lassen, einen Neuanfang für mich und meine Kinder
Quote:
und ich frage mich "Wie würde Paula wohl Glück für sich definieren?"

Glück definiere ich für mich: füreinander da zu sein, Interesse am anderen, miteinander reden, Verständnis und Vertrauen, sich gegenseitig zu unterstützen, einen vernünftigen Umgang miteinander, Geborgenheit, usw....
Lieben Gruß Paula

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Post Sun, 10.Apr.05, 16:15      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

Hallo Paula,

wäre es dir, aufgrund deiner Angst und der damit einhergehenden körperlichen Symptome, im Augenblick möglich umzuziehen und neu anzufangen? ... mir wäre das damals sehr schwer gefallen, respektive, ich habe fast alles vermieden außer zu arbeiten...

> sie riet mir halt ich soll immer wieder versuchen mit ihm zu reden, meine Sichtweise darzustellen.

... solche Pseudoaussagen sind prima, das ist oftmals blabla... es ist schwierig mit jemanden zu reden, der nicht reden will oder kann, dann kannst du auch mit dem Kühlschrank sprechen...

> Zurück bin ich weil ich seine Drohungen und sein erpressen nicht mehr ausgehalten habe (mir, meinem damaligen Freund und den Kindern gegenüber)

... aber das ist doch keine Basis für eine Beziehung - aber das weißt du ja auch selbst... wundert es dich, dass es dir nicht gut geht?

... ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Angst und sich einschleichende Depressionen in einem Verhältnis stehen... du bekämpfst sie zwar schon mit Medikamenten aber du musst auf dich aufpassen... Angst ist schlimm und man wünscht sich oft eine richtige Krankheit, um Gewissheit zu haben aber die Steigerung ist eine schleichende Depression, denn dann geht auch noch die Kraft verloren gegen die Angst anzukämpfen...

> Im Moment überlege ich wieder auszuziehen und alles hinter mir zu lassen, einen Neuanfang für mich und meine Kinder

... das ist natürlich immer eine schwere Entscheidung und niemand kann dir dabei helfen aber wir haben nur dieses eine Leben und das sollte man nie vergessen! ... denn auch du hast ein recht darauf zufrieden und damit wieder angstfrei zu werden... gehen musst du diesen Weg aber leider allein...

... noch eine kleine Frage - du würdest also seine Kinder auch mitnehmen oder habe ich das falsch verstanden? ... würde er das zulassen und geht das überhaupt so einfach?

> Glück definiere ich für mich: füreinander da zu sein, Interesse am anderen, miteinander reden, Verständnis und Vertrauen, sich gegenseitig zu unterstützen, einen vernünftigen Umgang miteinander, Geborgenheit, usw....

... hier musste ich lächeln, denn wo ist den Paula bei diesen Aussagen? ... a la, ich möchte wieder lieben, ich möchte wieder in vollen Kaufhäusern einkaufen, ich möchte wieder mit meinen Kindern lachen, ich möchte wieder den Tag freudig begrüßen, weil ich mich darauf freue... aber ich hätte es ähnlich formuliert wie du zwinkernd..

LG der stille
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Post Mon, 11.Apr.05, 18:33      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

@der_stille:

der_stille wrote:
wäre es dir, aufgrund deiner Angst und der damit einhergehenden körperlichen Symptome, im Augenblick möglich umzuziehen und neu anzufangen?


ich glaube ich brauche für diesen Schritt noch ne Weile, bis ich für mich stabil genug dafür bin.

Quote:
dann kannst du auch mit dem Kühlschrank sprechen...


so komme ich mir auch manchmal vor.

Quote:
aber das ist doch keine Basis für eine Beziehung - aber das weißt du ja auch selbst... wundert es dich, dass es dir nicht gut geht?


es ging mir ja nicht die ganze Zeit so, erst seit gut 1 Jahr hat das alles angefangen. Und ich bin jetzt fast 4 Jahre wieder bei ihm.

Quote:
man wünscht sich oft eine richtige Krankheit, um Gewissheit zu haben


nein, wünschen tue ich mir keine, ich hab nur oft die Angst eine solche zu kriegen oder zu erleiden.

Quote:
... noch eine kleine Frage - du würdest also seine Kinder auch mitnehmen oder habe ich das falsch verstanden? ... würde er das zulassen und geht das überhaupt so einfach?


ja ich würde auch eins seiner Kinder mitnehmen, so wie in der Zeit als wir getrennt waren, er hat die Zeit nicht dafür und schulisch kann er auch nicht unterstützen.

Quote:
... hier musste ich lächeln, denn wo ist den Paula bei diesen Aussagen? ... a la, ich möchte wieder lieben, ich möchte wieder in vollen Kaufhäusern einkaufen, ich möchte wieder mit meinen Kindern lachen, ich möchte wieder den Tag freudig begrüßen, weil ich mich darauf freue... aber ich hätte es ähnlich formuliert wie du zwinkernd..


natürlich möchte ich lieben und geliebt werden, begehren und begehrt werden, auch sexuell möchte ich mich erfüllt fühlen, zwischenmenschlichkeit und Nähe haben, aber in erster Linie möchte ich für mich, das diese Ängste aufhören.
LG Paula

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Post Tue, 12.Apr.05, 9:15      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

Hallo Paula,

> ich glaube ich brauche für diesen Schritt noch ne Weile, bis ich für mich stabil genug dafür bin.

... wenn du weiterhin so intensiv an dir arbeitest, wirst du das auch schaffen und lass dich von kleinen Rückschlägen nicht verunsichern...

> aber in erster Linie möchte ich für mich, das diese Ängste aufhören.

... auch da bist du auf dem richtigen Weg... ich wünsche dir dafür viel Kraft und Ausdauer... du wirst wieder frei von Ängsten leben können, denn du hast ihre Wurzeln erkannt und das ist der Beginn der Genesung...

... LG der stille
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Post Tue, 12.Apr.05, 13:04      Re: psychosomatische Schmerzen Reply with quoteBack to top

Anmerkung Kleine Fee: Fullquote (Komplettzitat) entfernt.

@der_stille
sicher werde ich weiterhin hart daran arbeiten, denn die Hoffnung auf ein bald ---wie davor--- hab ich nicht (nie) aufgegeben. Die Kraft dafür glaube ich bekomme ich viel durch meine Kinder, und ich werde ihnen Kraft geben wann immer sie sie nötig haben.
Ich danke dir für dein Interesse und deine Meinung und auch für deine Bemerkungen welche mich manchmal zum nachdenken brachten.
Vielleicht hilft es ja anderen denen es ähnlich geht, wenn sie unseren Schriftwechsel lesen, auch über manches nachzudenken und eine andere Sichtweise zu bekommen.

Für dich alles Gute
LG Paula

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