Ohne Streß läuft nix...

sporadischer Gast 17 Berlin W, 25

Ich bin Studentin und ich mache mich fertig. Ich brauche den Streß, was soviel heißt wie 7 Tage die Woche täglich 16 Stunden zu arbeiten. Im letzten Jahr habe ich das Pensum erreicht, aber es geht nicht mehr. Mein Körper streikt. Ich bin chronisch krank geworden, was der Anlass war, dass ich zwei Gänge zurückgeschaltet habe.
Aber jetzt fühle ich mich nutzlos, faul, träge. Verfalle oft ín einen lethargischen Zustand, wo ich stundenlang auf meinem Bett liege und überlege, wie ich mich jetzt zur Arbeit aufraffe, aber letztendlich passiert nichts. Ich bleibe liegen. Ich krieg dann ein schlechtes Gewissen, fühle mich wie eine Versagerin, wie ein Schwächling.
Mache jetzt zwar nicht so viel für die Uni, aber die Sachen, die ichmache, mache ich immer noch sehr gewissenhaft. Die Ergebnisse sind sehr gut, doch es stellt mich nicht zufrieden.
Kriege Ängst, dass ich nichts erreichen werde, was ich mir vorgenommen habe. Dass ich alles verbocken werde.
Ich habe Angst dvaor, dass es so bleibt. Anscheinend kann ich nur ganz oder gar nicht. Das Gar nicht macht mich unglücklich, das Ganz macht mich krank! In letzter Zeit bin ich so oft so traurig. Ich könnte ständig heulen und denke auch immer öfter die anderen halten mich für dumm, obwohl ich eigentlich weiß, dass ich es nicht bin. Ich bin immer öfter verwirrt. Ich erzähle eine Sache einer Freundin und zehn Minuten später erzähle ich es ihr noch ein Mal, weil ich es vergessen habe. Ich vergesse Sachen. Bin immer öfter abwesend. In Gedanken ständig wo anders und ständig in Gedanken.

Was ist los???

Moni

Helferlein 102 ,

Du brauchst dringend professionnelle Hilfe, meiner Meinung nach steckt eine Depression dahinter. Ob sie vorher da war und sie durch den selbstgemachten Streß nur "maskiert" war oder ob Du jetzt einen Burn Out Syndrom hast, ist schwer zu sagen.

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