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neha
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Post Thu, 12.May.05, 17:12      Alternative Heilmethoden für Manisch-Depressive Störung Reply with quoteBack to top

hi,

habe vor 3 tagen erfahren, dass mein freund anscheinend unter md leidet. nachdem er zur zeit eher wieder in eine depressive phase fällt, waren wir gestern bei seinem psychiater. Dieser hat ihm dann gladem (gegen die depression) und depakine ( als ausgleichmittel) verschrieben. Nachdem diese medikamente ziemliche nebenwirkungen haben und man die depakine anscheinend ein leben lang nehmen muß, würde ich gerne wissen, ob es einen anderen weg zur heilung gibt.
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Post Thu, 12.May.05, 21:30      Re: gibt es für mansch-depressive alternative heilmethoden? Reply with quoteBack to top

erst mal herzlich willkommen hier .
eine endgültige heilung dieser wahrscheinlich erblich bedingten krankheit gibt es noch nicht, aber medikamente und psychotherapien können rückfällen vorbeugen. bislang verabreichen mediziner je nach akuter Phase zum beispiel antidepressiva, sehr wichtig ist die rückfall-verhütung nach der erkrankung , ohne medikamente wird das aber nicht möglich sein. bitte vertrau seinen psychiater
renate

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neha
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Post Fri, 13.May.05, 7:45      Re: gibt es für mansch-depressive alternative heilmethoden? Reply with quoteBack to top

hi,

dann ist es doch wirklich besser zu sterben. Was für einen sinn soll das leben da noch haben?
danke für die antwort.

lg
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Post Fri, 13.May.05, 10:08      Re: gibt es für mansch-depressive alternative heilmethoden? Reply with quoteBack to top

Hallo neha

Quote:
dann ist es doch wirklich besser zu sterben. Was für einen sinn soll das leben da noch haben?


Hm ich glaube fast du hast da was falsch verstanden ! häufigkeit und dauer der einzelnen phasen sind sehr unterschiedlich .es könnten aber auch tage, wochen oder monate dazwischen liegen, in denen sich der betroffene "normal" fühlt.es gibt menschen,die erleben die manische depression nur einmal im leben,andere betroffene, die drei, vier oder fünf abwechselnde Phasen im Jahr haben.medikamente und psychotherapien erhöhten die Chance auf ein ausgeglichenes Leben.

siehst du jetzt den sinn ? kein grund zu sterben !

Renate

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lilu
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Post Fri, 13.May.05, 10:55      Re: gibt es für mansch-depressive alternative heilmetho Reply with quoteBack to top

hi,

die diagnose scheint noch recht frisch zu sein. ich denke, da ist es völlig klar dass ihr verzweifelt seid. das zeiht auch dich enorm runter, wie ich bemerke - vermutlich ist er da noch ärger drauf. da kann man als angehöriger verzagen. ich kann dir aber versprechen, nach ein paar tagen/wochen schaut es anders aus. man gewöhnt sich an die diagnose und lernt, sich mit der krankheit anzufreunden.

ich hatte vor kurzem eine krankheit wo ich gut zwei wochen qualvollste schmerzen hatte, und drei wochen im wesentlichen bedient war. dann hörte ich auch noch - die ist unheilbar und kann sogar monatlich widerkommen. muss nicht. kann auch sein dass es nie wieder ausbricht. aber im ersten moment - zu wissen, evtl alle 4 wochen für 2 wochen solche schmerzen leiden - das bedeutet - nur eine woche im monat vielleicht ohne schmerzen - was sollte das für ein leben sein???? im ersten moment klarerweise totale verzweiflung....

aber es kam bisher noch nicht wieder. also bin ich schon mal nicht monatlich dran. gibt natürlich alle abstufungen bis zu alle zwei jahre einmal oder nie wieder. irgendwann bleibt einem nur, zu glauben und zu vertrauen. und auch die angebotenen hilfestellungen anzunehmen - denn - wozu unnötig leiden?

wenn es gegen euer innerstes gefühl geht, das einfach hinzunehmen - dann holt euch eine zweite und dritte meinung. und sprecht auch eure bedenken an. es gibt vielleicht keine wege, die krankheit ohne medis zu heilen. aber gut möglich dass alternative heilmethoden die nebenwirkungen verringern.


ausweglos ist es nicht. es erfordert aber vielleicht kreativität.

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Post Fri, 13.May.05, 11:24      Re: gibt es für mansch-depressive alternative heilmetho Reply with quoteBack to top

lilu wrote:
alternative heilmethoden die nebenwirkungen verringern.


@lilu ÄH frage welche alternative heilmethode meinst du ? , mir ist keine in einer Akute Phase bekannt .

@neha ach ja , VORSICHT für manche erscheinen die nebenwirkungen schwerwiegender als die symptome der krankheit selbst zu sein. das unvorsichtige und zu schnelle absetzten dieser medikamente ohne zustimmung des arztes kann aber häufig zu rückfällen führen die manchmal bleibende schäden verursachen , deshalb bedarf diese therapieform (medikamente und psychotherapien) einer sorgfältigen begleitung durch einen psychiater und therapeuten.

Renate

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Naomi
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Post Fri, 13.May.05, 21:56      Re: Gibt es für Mansch-Depressive alternative Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

hallo neha,

also das würde ich jedenfalls mit dem psychiater besprechen. ich fürchte auch, dass er ohne die medikamente nicht auskommen wird, aber wie lang er die nehmen wird müssen, kann sicher sein psychiater sagen. gerade in der hypomanen phase ist es ganz wichtig, dass er die medikamente regelmäßig nimmt und nicht vorzeitig absetzt, aber natürlich auch in der depressiven phase. nur in der depressiven phase wird er wahrscheinlich eher dazu bereit sein, weil´s ihm da ja nicht gut geht.
ich bin zwar laie, würde aber im fall einer bipolaren depression nicht mit irgendwelchen alternativen medikamenten herumdoktern. wenn du z.b. ein problem mit der schilddrüse hättest, würdest du ja auch nicht einfach keine medikamente nehmen, weil du sie einfach brauchen würdest.

an deiner stelle würde ich so eine diagnose jedenfalls nicht als todesurteil auffassen, also diese aussage von dir hat mich ziemlich erschreckt, auch wenn ich verstehen kann, dass diese diagnose erst mal ein schock ist. falls dein freund damit einverstanden ist, kannst du das ja eventuell auch mit ihm gemeinsam bei seinem psychiater besprechen.

was meint sein psychiater zu einer psychotherapie? ich glaube, das wäre die optimale "alternative" kombination mit den medikamenten.

vielleicht könntest du dir als angehörige eine selbsthilfegruppe für angehörige und freunde von psychisch erkrankten menschen suchen. das wäre für dich sicher eine hilfe.

lg, naomi

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Post Tue, 17.May.05, 22:07      Re: Gibt es für Mansch-Depressive alternative Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

hi,

erstmal vielen dank für euren rat!
habe mir inzwischen viele gedanken gemacht und bücher zu diesem thema bestellt.
es fällt halt schwer dieser diagnose zu glauben.
ich war eigentlich mein leben lang in hoch( übertriebener alk, kein schlaf et.) und dann depression, wo ich mir vor fünf jahren sogar die pulsadern aufgeschnitten habe.

irgendwann hab ich dann mit hilfe von buddismus und gottvertrauen ein neues leben gefunden und kann mit meinen depressionen super umgehen.

habe auch vor nichts mehr ansgt in meinem leben.

deshalb dachte ich mein freund würde diesen weg vielleicht auch schaffen.

zu seiner geschichte:

er hat 1998 sehr, sehr viel geld geerbt und das unglück begann, dass er durch einen optionen fall, bei der bank wo er arbeitete sehr viel geld verlor und dann das arbeiten ließ.
danach folgte eine depression worauf ihn seine eltern in eine psychiatrische klinik einwiesen.
antidepressive, etc......
als es ihm wieder besser ging, kam die wieder eine exzisivve phase des feierns und wiederum finanzielle verluste.
wieder ein tief, dann wieder beserung mit antidepressiva-----im september 2004 habe ich ihn kennengelernt--mitten im hoch!
er hat mich oft grundlos angeschrieen, daß ich die ganze nacht geweint habe, ist um stunden zu spät gekommen und hat am vormittag bereits zu trinken angefangen. es gab zeiten, da hatte ich wirklich panische angst vor ihm.
seit einigen monaten, zeiht er ich nur mehr zurück und will mit mir allein sein.
nachdem ich jetzt mehr gelesen habe befürchte ich die diagnose könnte wirklich stimmen und mit meinen hoch und tiefs nicht vergleichbar sein,
weil ich nie aggressiv war oder geschrien habe.
aber vielleicht ist es auch sogekommen, weil er die großen mißerfolge durch antidepressiva einfach nicht verarbeitet hat und nicht gleich einen weg mit gott versucht hat?

gibt es einen weg, wenn er den tieferen sinn im leben findet und erkennt das geld wertlos ist?
und bewußt ein leben mit meditaion etc beginnt.(so wie ich)

oder sind in so einem fall wirklich medikamente die letzte hoffnung?
momentan steckt er wieder in einer tiefen depression und ich weiß einfach nicht ob medikamente eine lösung sind. für mich wäre es nie in frage kommen, aber das muß ja für ihn nicht gelten.

wäre dankbar für eine antwort.

lg

neha
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Post Tue, 17.May.05, 22:26      Re: Gibt es für Mansch-Depressive alternative Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

Quote:
momentan steckt er wieder in einer tiefen depression und ich weiß einfach nicht ob medikamente eine lösung sind.


in einer tiefen Deppresion ist das die einzige richtige lösung (ausser Stationäre aufenthalt )

und bitte schütze dich ! und gehe für dich zu einen Therapeuten ,das wird anscheinend zuviel ! und ob da nur meditaion hilft glaube ich nicht .


Renate

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Post Wed, 18.May.05, 11:09      Re: Gibt es für Mansch-Depressive alternative Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

hi,

ich kann ja leider nur von meinen erlebnissen mit depressionen berichten.
bei mir war es jedenfalls so, daß ich mich nach dem selbstmordversusch noch monatelang daheim eingesperrt habe und krankhaft überlgt habe, wie ich es das nächste mal besser mache.

meine mutter war mir in dieser zeit eine sehr große hilfe(danke mama!), da sie mir vermittelt hat, daß eine depression ein "schrei der seele ist", daß man sich geistig weiter entwickeln muß. sogesehen hab ich das nie als krankheit angesehen und sehe es im nachhinein als absolute entwicklungschance unserer selbst. wenn mich meine mutter damals in die psychiatrie gsteckt hätte und mich sozusagen in zeiten größter weggegeben hätte, würde es mir wahrscheinlich jetzt gleich wie meinem freund gehen, weil man nie gelernt hat damit umzugehen.

mit der erkenntnis das man auf die welt kommt uns sich schon im vorhinein, die probleme aussucht, damit sich die seele weiter entwickeln kann (von leben zu leben) mach eigentlich jedes erlebnis im leben sinn.

diesen sinn zu erkennen, war nach dem selbstmordversuch sicherlich schwer. heute bin ich absolut überzeugt, daß wir auf die welt kommen,
um uns weiterzuentwickeln. (gespräche mit gott, wesen und sinn des buddismus, etc, gibt da eh etlich viele gute literatur)

und aus meinen erfahrungen, kann ich einfach nicht glauben, dass medikamete gut sind, weil sie den schrei der seele unterdrücken und auch keine heilende wirkung ausüben sondern lediglich die sympthome der krankheit verschwinden lassen.(und nebenbei soviele nebenwirkungen haben, dass man nachher noch mehr krank ist). ich selber habe in meinem leben noch nie ein medikament eingenommen.
krankheiten sind da um daran zu wachsen und sind ein zeichen, daß wir in unserem denken und leben etwas verändern und daran arbeiten müssen.

war selber auch in einer psychotherapie vor 10 jahren und halte auch davon nicht besonders viel. mag aber für manche menschen eine große hilfe sein und kann auch nicht schaden im gegensatz zu medis.
Wenn man den weg mit gott geht, ist es eigentlich am besten.(so wie es seit anbeginn der menschheit immer war)

ich zweifle nur, ob mein freund diesen weg auch schafft oder ob er einfach noch nicht so weit ist im leben, weil er angst hat auf gott und den wahren sinn unseres dasein zu vertrauen.
dann wird er wahrscheinlich tabletten nehmen müssen.
ich finde es jedenfalls traurig einem psychiater mehr als meinem höheren selbst zu glauben. aber für manche menschen wird es wohl keine andere lösung geben und im endeffekt muß er das für sich alleine entscheiden. hab heute noch eine interessante internetseite gefunden, die auch meine meinung wiederspiegelt und hoffnung macht.

http://www.manisch-depressiv.de/

mal schauen, was ihr darüber denkt!

soviel zum heutigen tage. danke für euer interesse und eure hilfe!
lg
neha


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Post Wed, 18.May.05, 12:25      Re: Gibt es für Mansch-Depressive alternative Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

Hi,

ich bin nicht manisch-depressiv, aber zumindest war ich zwei mal schizophren, ich denke das ist ähnlich gelagert.

Meinem Empfinden nach ist der medikamentöse Weg nicht anders, sondern einfach kürzer. Ich habe meine letzte akute Phase eigentlich komplett ohne Medikamente bewältigt und erst relativ spät, als die Symptome kaum noch vorhanden waren, angefangen Medis zu nehmen. Es war einfach eine Grundsatzentscheidung, entweder ich vertraue auf meine innere Stimme und nehme die Konsequenzen in Kauf oder ich suche mein Heil eher in der Welt da draußen - um relativ schnell wieder ein "normales" Leben zu führen brauche ich nun einmal Medikamente, jedenfalls momentan noch.

Wie du schon selbst sagst muss das jeder selber wissen und es ist wirklich keine leichte Entscheidung. Wenn man sich denn gegen Medikamente entscheidet sollte man sich zumindest der Risiken bewusst sein, Stichwort soziales Abseits bspw., von den Risiken der akuten Phase mal ganz zu schweigen. In jedem Fall würde ich empfehlen keine Grundsatzentscheidung aus der ganzen Sache zu machen, ich denke es ist besser sich zu überlegen bei welchen Symptomen man den Versuch ohne Medikamente klarzukommen als zu anstrengend ansehen will.

Eine andere Sache ist, dass ein brauchbarer Arzt eher die Meinung vertreten wird, dass Medikamente eben nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sondern nur eine Hilfestellung sein können. Medikamente lösen natürlich keine realen Probleme, auch keine inneren Konflikte, aber sie können einen zumindest wieder in die Lage versetzen die Probleme aus eigener Kraft anzugehen. Von daher habe ich so meine Zweifel, dass Medikamente so gefährlich sind wie du dir das vorstellst. Ich denke jedenfalls nicht, dass mich die Medikamente daran hindern mich mit mir oder mit Gott auseinanderzusetzen.

Was das Buch anbelangt möchte ich eigentlich nur sagen, dass es sich eben auch nur um einen weiteren Betroffenenbericht handelt. Nicht dass man nichts aus solchen Berichten lernen könnte, aber letztlich ist eben doch jeder Fall einzigartig und niemand weiß wieso manche Menschen gar nicht, einmal oder immer wieder psychotisch werden. Patentrezepte gibt es da einfach nicht.

LG
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Post Wed, 18.May.05, 13:02      Re: Gibt es für Mansch-Depressive alternative Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

hi,

habe mittag mit einer heilpraktikerin, die eine freundin meiner mutter ist telefoniert.
Die hat mit erzählt, daß beide ihrer schwestern md sind und eine davon sich umgebracht hat.
nachdem ich ihr meine geschicht(bzw. symptome meines freundes)erzählt habe, hat sie empfohlen auf jeden fall die medikamente zu nehmen und zusätzlich hömopatische sachen zu machen, damit die nebenwirkungen nicht so schlimm sind.
sie hat gemeint es gibt da sehr viel was man zusätzlich machen kann.
das war jetzt für mich ein große hilfe und ich glaube jetzt auch nachdem es eine stoffwechelerkrankung und nicht nur eine seelische erkrankung ist, daß er die medilkamente nehmen soll.
war also gut einen arzt zu fragen dem man vertraut.

lg
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Post Wed, 18.May.05, 18:29      Re: Gibt es für Mansch-Depressive alternative Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

hallo neha,

ich find´s auch sehr gut, dass du eine ärztin gefragt hast, der du vertraust. ich denke auch, medis in kombination mit homöopathischen sachen kann gut sein. aber dein freund sollte schon alles, was er macht, seinem psychiater mitteilen. auch alternative heilmittel haben wirkungen und nebenwirkungen.

psychotherapie sehe ich übrigens als heilmethode und religion hat eher was mit dem persönlichen glauben eines menschen zu tun. in einem kurs, den ich besuchte, hatte mal eine erfahrene psychotherapeutin gesagt, dass selbst die psychotherapie nebenwirkungen hat, weil eben alles was eine wirkung hat auch eine nebenwirkung hat.

ich glaube nicht, dass sich religion und psychotherapie unbedingt ausschließen müssen, obwohl die (vor allem dogmatischen) religiösen vertreterInnen die psychotherapie manchmal gerne angreifen und umgekehrt natürlich auch.

alles gute deinem freund und dir!

lg, naomi

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Post Sun, 19.Aug.07, 14:39      Wer hat Erfahrung mit alternativen Heilmethoden? Reply with quoteBack to top

Hallo an alle!

Seit nunmehr über 2 wochen, lese ich in diesem forum alle möglichen beiträge zu den unterschiedlichsten themen (vor allem aber zum thema depression, da auch ich davon betroffen bin) und habe nun nach längerem zögern (typisch ich Very Happy ) beschlossen, mich endgültig hier zu registrieren. Nicht zuletzt deshalb weil mich schon die ganze zeit während des lesens verschiedener beiträge u.a. eine frage beschäftigt:
Hat jemand von euch im zusammenhang mit der behandlung von depressionen schon erfahrung mit alternativen heilmethoden gemacht (zb. kinesiologie, schamanismus, homöopathie, akupunktur, mentaltraining, energiearbeit in welcher form auch immer,…)?
Wenn ja, welche alternativen zur klassischen westl. schulmedizin und zur psychotherapie habt ihr schon ausprobiert und welche erfahrungen habt ihr damit gemacht?
Wenn nein, was hält euch davor zurück, alternativen auszuprobieren?

Freue mich über jede antwort Smile

Liebe grüße
Bleep

p.s.: keine ahnung warum mein, ursprüngl. als "neuer beitrag" , im forum für "depressionen und stimmungsschwankungen" geposteter beitrag, nun ins forum für "psychosen und persönlichkeitsstörungen" verschoben wurde. auch noch dazu nicht mehr als eigenes thema/eigene frage, sondern "bloß" hinten angereiht, an die threads zum thema "alternative heilmethoden für manisch depr. störung" Sad
kann mir das vielleicht irgendjemand erklären? steh irgendwie am schlauch... Rolling Eyes

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