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LadyDana
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Post Sat, 04.Jun.05, 16:00      Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

Ich bin Mutter von 2 Söhnen (18 +12 Jahren) und wegen der Schwangerschaft im Jahre 86 (damals ja nur Schwangere und aids-infizierte Methadon bekommen)ins Methadonprogramm aufgenommen worden. Bis zur Geburt habe ich mich auf 20 runterdosieren lassen, dann ab auf Therapie - damals nur *grüner Kreis* Ex-Drogensüchtige mit Kinder aufgenommen und begann nach der Geburt im Juni 87 meiner Therapie. Muss aber auch sofort dazusagen das ich diese nur wegen meines Sohnes machte und nicht freiwillig, was schon mal der 1. Fehler war. War insgesamt fast 2 Jahre (davon das letzte Jahr in einem Haus, in dem alle *drauf* waren ausser den Therapeuten und den 2 sogenannten *hauschefs*) Laughing u.a natürlich auch ich (Mohnkapseln gerieben). Da ich jedoch ein Mensch bin der wenn er drauf ist sehr gute Arbeit leistet und ich auch gelernte Chesekr. bin, wurde ich nach 1 Jahr beim Verein angestellt und leitete das Büro und egal ob bei Supervison, Einzelgesprächen, Gruppentherapie keiner der Therapeuten merkte das ein Haus in dem damals ca. 12 Leute untergebraucht waren (einer mit hellblauen augen und *hing* während Supervison und *schlief* und von Pupillen fast nix zu sehen - therapeut sagte naja der is ja müde muss ja früh aufstehen da ja im Stall arbeitet )Shocked Lange Rede kurzer Sinn mit einem Wort ich verließ die Therapiestation *krachend* dann wieder ins Programm, indem ich bis heute bin und machte damals auch eine Statistik bzgl. Erfolgsquote (von insegesamt ca. 350 Patienten damals genau 3 *clean* Rest gestorben, abegstürzt etc. und warum?? "KEINE NACHBETREUUNG" und das bis heute nicht!!! Und ich verurteile auch die Ärzte die *Kindern* ohne irgenwelche Kontrollen etc. ins Substitutionsprogramme aufnehmen und denen dann Mengen verschreiben, die sie nichmal annährend benötigen und dann wundert sich der Staat warum soviel *Unwesen* damit betreiben wird (verkauf etc.) Ich weiß nur das ich wenn ich nochmal die Mglk. hätte alles rückgängig zu machen niemals mit Substitutionstherapie begonnen hätte, da der ausstieg fast unmöglich ist!!!!!!!!!

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Naomi
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Post Sat, 04.Jun.05, 17:26      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

hallo ladydana,

nun, dein bericht über ein haus des "grünen kreis" ist nicht uninteressant und einiges an der kritik am substitutionsprogramm ist auch interessant und berechtigt. und doch scheint mir, dass es mehr leute, die du hier beschreibst, tatsächlich "clean" werden und bleiben. dass ich darüber ein wenig bescheid weiß, hat einen beruflichen hintergrund. ich weiß auch, dass leute, die wieder anfangen, drogen zu nehmen, die einrichtungen des "grünen kreis" verlassen müssen.

was mich an deinem bericht stutzen läßt ist, dass du einerseits von dir sagst, du hast die therapie nicht aus eigenem antrieb gemacht und andererseits die mangelnde nachbetreuung für die rückfälle verantwortlich machst. denn bei jenen leuten, die selbst nicht wirklich wegkommen wollen, sind die besten therapeutInnen eigentlich chancenlos.

daher meine frage: wie sieht´s denn jetzt bei dir aus? hast du selbst aus eigenem willen eine psychotherapie nach deiner "grünen kreis zeit" gemacht, um von deiner sucht loszukommen? würdest du sagen, dass du heute "clean" bist?

lg, naomi

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Last edited by Naomi on Sat, 04.Jun.05, 17:39; edited 1 time in total
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Post Sat, 04.Jun.05, 17:38      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

hi LadyDana,

da hast Du wohl recht. Es ist wohl nicht so einfach, das Methadon abzubauen und dann clean zu leben. Aber es ist durchaus möglich und gar nicht mal sooo schwer, wie viele denken. Ich hatte viele Jahre lang (gut 10 Jahre) eine hohe Dosis Methi (100mg und mehr) und schaffte es vor einem knappen halben Jahr, das ganze innert kurzer Zeit auf null abzubauen. Und das ging viel einfacher als ich dachte. Ich denke seither, dass es eine Kopfsache ist. Wenn man das Methi auf null bringen WILL, dann klappt das auch.

Ich habe eine Freundin, die ebenfalls seit ein paar Jahren Methadon nimmt. Sie schafft es aber kaum unter 15 mg. Warum? Weiss Gott! Aber ich denke, sie ist vom Kopf her noch nicht bereit, das Methi ganz zu lassen. Einen anderen Grund sehe ich nicht.

Ich schaffte es, innert Wochen (wenn nicht Tagen) das ganze abzubauen. Und ich bin sicher nicht jemand, der solches einfach packt. Im Gegenteil, ich bin Suchti durch und durch.

Ich hörte auch mit dem Heroin auf, als ich mein erstes mal schwanger war. Mussten Deine Kinder denn auch noch eine Weile, wegen dem Methi-Enzug im Spital bleiben? Also meine beiden mussten noch mehrere Wochen deswegen dort bleiben. Heute würde ich es nicht mehr bewusst so machen, aber damals war es wohl der richtige Weg.

Was ich eigentlich sagen möchte, ist, dass es (der Methi-Abbau) zu schaffen und gar nicht mal soooo schwer ist. ALso, wenn ICH das hinbekommen habe, dass packst DU es allemal.

Ich drück Dir die Daumen und denk an Dich. Grüsse, liv
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Post Sun, 05.Jun.05, 8:28      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo Naomi,
erstmal muss ich dir in gewissen Punkten Recht geben: 1. keine Therapie hilft einem wenn er nicht selber aufhören will bzw. es nicht für sich selber macht!!! Weiters ist für mich keiner clean der eine Droge (ausser Haschsich) zu sich nimmt, auch ich noch nicht, obwohl ich mich seit 1/2 Jahr freiwillig runter dosiern lasse (war 17 Jahre auf Metha und rest auf fl. Morphium begann mit 600 mg jetzt 400) aber clean bin ich deswegen noch lage nicht, ich weiß das man es schaffen kann, habe es schon mal geschafft und will es nun noch 1 x versuchen. Nun zum pkt. rückfällig müssen verein verlassen, stimmt, war auch vor 18 Jahren scfhon so aber was hilft es wenn es zwar diese Regel gibt aber die Theapueten es nicht wahr nehmen wollen und wie mich z. B. sogar ansprachen das ich es nicht übertreiben soll !!!!! Klar war ja die einzige die sich mit Büroarbeit auskannte - damals - und somit auch weiß das der Staat pro Therapie statt Stafe-Patienten 75.000 ÖS mtl. erhielt, frage ich mich warum ist es nicht mgl. ein Haus in wien zu mieten, es von den *Abgängern* herrichten zu lassen ? Es ist leicht unter einen *Glassturz* clean zu sein, weg von de Satdt aber was ist wenn sie rauskommen? nachbetreuung ja - Gespräche, gebraucht wird aber Hilfe anderer Art meiner Meinung und ich mache nicht die mangelnde nachbetreuung für die Rückfälle verantworlich, ja u.a. aber nicht nur da die Leute wenn sie *draussen* sind und nicht wissen wohin wieder zu den Leuten gehen wo sie vor Therapie waren und das Ganze beginnt meist von vorne. Ich selber bin seit 4 Jahren als Lebensberaterin (gehe jedoch selber bei einem *Heiler*) tätig und viele meiner Klienten bestätigen mit immer wieder das worums hier geht, was mache ich, wo wohne ich, ich kenne keine *normalen* Leute etc. Das ich diese Sachen alle weiß (z.B. die Statistik die dann doch nicht veröffentlicht wurde) liegt daran das ich die ganze Bürarbeit erledigte, somit auch Gerichtssachen + Lohnverrechnung - daher auch weiß wieviel staat zahlte) und somit Einblick in Sachen bekam naja die eben keiner wissen sollte Very Happy
Lg Andrea
PS: Möchte hier den verein nicht schlecht machen aber *damals* war es so und lt. meinen Klienten hat sich bzgl. gewisser Dinge nicht viel geändert, jedoch in anderer Weise sehr viel verändert

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Post Sun, 05.Jun.05, 8:45      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

Hy Liv,
stimmt ist reine Kopfsache aber ich bin seit 19 Jahren im Programm davon 17 Jahre Metha rest flüssiges Morphium und da ich es schon schaffte und weis das es auch ohne geht versuche isch es dezeit das letzte mal. Habe vor 1/2 jahr begonnen mich runterdosieren zu lassen war auch 600 jetzt auf 400 (muss aber auch dazu sagen habe HeP. C obwohl Werte bestens klopf, klopf,klopf). Was deine Freundin betrifft das kenne ich allzugut, da ich bei meiner 1. schwangerschaft mit 60 metha begann und bei geburt auf 10 war kaum baby da, gott sei dank dann stat. Therapie- aber nach Therapie wieder rein ins Programm, da damals noch zu unreif um zu erkennen was das bedeuet wieder mit diesem *scheiß* zu beginnen. Naja udn was *suchti* betrifft bin ja auch nicht grade eine die gerne NEIN sagt!
Bzgl. der Kinder + Krankenhaus war für mich der reinste Horror da mein 1. Sohn (18 Jahre) das 2. Methababy Österreichs war udn ich auch dementsprechend behandelt wurde, das Baby kam nat. nach geburt sofort in Kinderabteilung und musste 14 tage drinnen bleiben und alleine der Anblick des zitternden Kinns treibt mir heute noch die Tränen in die Augen aber da die Ärzte sagten besser Metha als H tat ich wie mir befohlen wurde. Beim 2. Sohn (12 Jahre) war das mittlerweile schon Routine das Frauen die im Programm sind Babys bekommen und auch schon bessere Medikamente und bekam den 2. schon nach 4 Tagen aber auch diese Besuche werde ich mein leben nie vergessen, obwohl wie auch du sagts es damals das beste war sowohl für mich als auch für meine 2 heute gesunden Söhne.
Wünsche dir auf alle Fälle das es für dich weiterhin sooo gut weiterläuft udn danke fürs *Daumenhalten* bin ja a Harte Nuss und bis jetzt habe ich alles geshafft was ich schaffen wollte (sogar die Umschulung zur Lebensberaterin *freu*)

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Post Sun, 05.Jun.05, 10:57      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

hallo ladydana,

so wie ich das verstanden habe, hast du danach also keine therapie mehr gemacht? ich vermute, die hättest du aber sehr wohl gebraucht. du hast sicher sehr viel geschafft, und das sicher auch mit hilfe des substitutionsprogramms, aber wie ich deinen postings hier entnehmen würde, hast du deine sucht noch nicht wirklich im griff. willst du nicht mal eine ambulante psychotherapie machen, um dein suchtproblem nochmals anzugehen?

ich vermute ja nicht wie du, dass die therapeutInnen das nicht wahrnehmen, aber dass sie halt bis zu einem gewissen grad tolerant sind. dich haben sie ja auch verwarnt ohne erfolg. wäre es dir lieber gewesen, man hätte dich sofort rausgeworfen? hätte man dir keine chance geben sollen?

LadyDana wrote:
Es ist leicht unter einen *Glassturz* clean zu sein, weg von de Satdt aber was ist wenn sie rauskommen?


nein, offenbar ist auch das gar nicht leicht, du selbst warst ja nach deinen angaben nicht clean bzw. wurdest wieder rückfällig. von der sucht wegzukommen ist nie leicht.

LadyDana wrote:
da die Leute wenn sie *draussen* sind und nicht wissen wohin wieder zu den Leuten gehen wo sie vor Therapie waren und das Ganze beginnt meist von vorne.


das ist sicher ein ganz großes problem des wiedereinstiegs in das "normale leben". da muss man es dann schaffen, neue freunde(innen) zu finden. wie hast du das geschafft, von diesen leuten wegzukommen? durch deine söhne, deine arbeit?

Quote:
*Heiler*

was macht denn dieser "heiler"? hoffentlich nichts unseriöses Rolling Eyes .

weiters interessiert mich, wie du es als lebensberaterin schaffst, leuten bei ihren problemen zu helfen, wenn du dein eigenes suchtproblem noch gar nicht im griff hast.

lg, naomi

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Post Mon, 06.Jun.05, 17:10      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

hi LadyDana,

Warum schreibst Du, dass es Dein letzter Versuch ist, clean zu werden? Klingt ziemlich abgeklärt und zum aufgeben bereit. Ich mache mit Dir jede Wette, wenn Du echt willst, dann schaffst Du es auch, diesen Resten Methi und Morph loszuwerden.

Habe auch eine chronische Hepatitis (Werte zum Glück auch gut *klopfklopf*)

Seltsam, bei mir hiess es wärend der Schwangerschaft, ich solle lieber auf Heroin bleiben, anstatt eine höhere Dosis Methi zu nehmen (der Unterschied sei, dass man/das Kind vom Heroin drei/vier Tage auf Entzug kommt und vom Mehti zwei/drei Monate). Aber im neunten Monat meiner ersten Schwangerschaft konnte ich einfach nicht mehr (dealen auf der Szene und organisieren des SToffes auf der Gasse) und liess mich ganz auf Mehti umstellen.

So lagen beide meiner Kinder gut zwei Monate auf der Neonatalogie und dort wurde ihnen das Methi abgebaut. Aber eines kann ich sagen: ich sah meine beiden Kinder niemals leiden (obschon ich täglich gut 10 Stunden bei ihnen im Spital verbrachte). Der Entzug wurde so langsam gemacht, dass sie nichts (kaum was) davon spürten. Aber mir tat es schon weh, nach den Geburten alleine nachhause zu gehen. War schon irgendwie schlimm .... .

Du arbeitest als Lebensberaterin? Ich würde sehr gerne als Drogenberaterin schaffen - aber das wird wohl immer ein Traum von mir bleiben (das wollte ich schon werden, bevor ich meinen ersten Joint rauchte).

gruss liv
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Post Wed, 08.Jun.05, 10:11      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo Liv,
du fragts mich warum ich schreibe das dies nun der letzte Versuch ist von dem *DrecK* wegzukommen, muss ich dir leider antworten das ich e schon einige male versuchte aber immer wieder scheiterte (zwar seit Geburt meines 1. Sohnes keinen einzigen *H* Rückfall) aber immer wenns auf ca. 10 runterging und ich ja ausserdem meine beiden Kids alleine versorgen muss, habe ich dann immer wieder aufgegeben. Dies ist nun der allerletzte Versuch und da die/meine Ärzte mich mtl. nur um 10 mg runtersetzten ( da angeblich nach so langer Zeit im *Sub. Programm und auch im Mom. sehr hohe Dosis, nimmt keine Arzt diese Verantwortung auf sich mich jetzt wo noch auf fast 500 bin, dies etwas rascher zu tun, da ja sonst in 2 jahren noch immer auf 200). Ist aber keine Resignation, sonst hätt ich ja nicht freiwillig damit begonnen, aber bin natürlich *noch* skeptisch ob es diesmal klappt.

Nun zum Thema Hep. C: freue mich für dich das auch deine Werte ok sind und sicher auch bleiben, da du ja schon das was ich noch vor mir habe, schon hinter dir hast;)

Das mit dem Entzug bzgl. Baby find ich auch etwas seltsam aber da du scheinbar nicht aus Ö bist - anderes Land, andere Bräuche - bei uns bis dato wenn schwanger sofort Umstellugn auf Metha o.ä. , was ich pers. jedoch nie mehr machen würde da der Entzug von *H* um einiges leichter ist und auch schneller (körperl.) als der von Metha, da seid ihr uns Ösis wieder mal voraus - im pos. Sinne. Auch meine beiden Söhne lagen nach Geburt auf der Neonatologie aber soooooo lange - nie - und muss auch dazu sagen da ja durch meinen Job einige Klienten aus der Drogenszene sind u. a auch 3 schwangere wird dies bei uns noch immer so praktiziert. Auch meine Kids wuden mit *luminaletten* (babyvalium) langsam runterdosiert aber da ja bei geburt *nur* mehr auf 10 war dauerte der Entzug nicht so lange, aber 2 mon. sind ja ein Wahnsinn und muss auch noch dazusagen ich mir bei jeder Bewegung (bei 1. Sohn) die mir nicht normal vorkam - da ja er das 2. Methakind in Ö - und damals noch viele der Meinung, das *Junkie-Kinder* behindert werden bzw. irgenwelche Schäden bleiben würden, ich sofot zu Arzt und dies meldete, war aber nur mein schlechtes Gewissen meinem Baby gegenüber.

Auch mein Berufswunsch war schon seit meiner Jugen im Berich Psychotherapie zu arbeiten aber da ich keine Matura auch kein Studium und daher bezahlte mir meine Mutter diese Ausbildung privat (sie ist ebenfalls Lebensberaterin macht aber auch Rückführungen, erstellt Horoskope etc.) 2 x 6 Mon. in der Schweiz und seit 4 Jahren 2 x jährlich Seminare. Wurde auch schon gefragt wie ich - wo ich doch selbst ein *Problem* habe zu diesem Beruf komme und muss dazu sagen das ich der Meinung bin das gerade bzgl. Drogen dir nur jemand helfen kann der auch praktische Erfahrung damit gemacht hat, da sich keiner vorstellen kann wie es ist wenn man *kracht* etc. tgl. Kohle aufstellen, dann nach guter Ware suchen und und und, ich kenne 2 Therapeuten die so wie ich *erfahrung* in dem Berich habe und diese beiden auch die einzigen waren die bei meiner Stat. Th. merkten was dort alles ablief , aber es trotzdem akzeptierten - LEIDER - vielleicht wäre ich dann heute nicht mehr im Programm wenn es und damals nicht sooo leicht gemacht worde wäre. Aber trotzdem glaube ich - so wie du glaubst das ich es schaffe endlich loszukommen - das du dir noch immer diesen Berufswunsch erfüllen kannst - bist ja erst 30 ich 43 und begann auch mit erst mit 38 Jahren und wenn ich das geschafft habe, schaffst du es sicher auch, ist nur leider sehr teuer (5000 €) und ohne der finaz. Unterst. meiner Mutter wäre ich heute noch Sekretärin.
Halte dir dbzgl. die Daumen - alles geht , wenn man es will !!!!

Lg Andrea

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Post Wed, 08.Jun.05, 10:49      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo Naomi,
muss dir sagen ist zwar die letzte stat. Therapie gewesen die ich gemacht habe aber habe 7 x versucht amulant zu entziehen - immer wieder wenn auf die 10 zuging wieder rauf auf 20, 30, 40, 50...............160 war dann bei metha die höchste dosis, da Metha jedoch für sämtliche Organe eines der schädlichsten aber auch leider eins der billigsten Medikamente ist bekam ich dann mit 30 von 1 sek. auf die andre irre Rückenschmerzen - nä. Tag Galle entfernt worden...alle Ärzte perplex da Galle in 2 Teile zerfressen war und der 2. Teil erst gesucht werden musste und ich jedoch keine Schmerzen vorher, dann jahrelang versucht umgestellt zu werden. Nun mache ich den letzén Versuch bzgl. *aus mit Programm* (kann schon keine Apo mehr riechen) aber da unsere Ärzte bei so langer Zeit im Programm und auch noch rel. hoher Dosis werde ich mtl. nur um 10 runtergesetzt da sei die Verantwurtung nciht übernehmen können od. wollen - obwohl ich das ganze etwas schneller hinter mich bringen möchte , da ja sonst noch 2 Jahre brauche um endlich auf 0 zu sein.

Bezugnehmend auf dein Frage ob man mir damals diese Chance hätte nicht geben sollen muss ich antworten - JA, dann wäre es uns damals nicht sooo leicht gemacht worden, wäre die Therapie vielleicht doch erfogreich gewesen. Und es war auch keine Toleranz von dem Therapeuten sondern bei *gewissen* Patienten - welche auch vom Verein wie ich im Sekretariat, od. andre im Stall, Küche, KFZ-Werkstatt gebraucht wurden - wurde es *akzepiert* bei andren wieder *Rausschmiss* od. *Konsequenz*.
Rückfällig geworden bin ích bis heute nicht (ok kiffe zwar) aber seit meiner Kündigung beim Verein hatte ich bis dato keinen Rückfall (bin im Programm sehe das jedoch nicht als *Rückfall*) und *clean* ist für mich sowieso keiner der egal welche Droge zu sich nimmt, somit auch ich nicht, zum. noch nicht!

Wie ich es schaffte wieder *Fuß* im *normalen* Leben zu fassen habe ich einerseits meinem 1. Sohn zu verdanke da durch Kindergarten, Schule, Umzug ich sehr viele *normale* Leute kennenlernte und auch mit denen heute noch regelmäßigen Kontakt habe und ich habe *eine Freundin* noch aus meiner Schulzeit die immer für mich da war und bis heute ist und auch dank ihr lernte ich andere Leute kennen und das schwerste aber wichtigste war *raus aus dem alten Bekanntenkreis/Szene* und letztendlich meine Ausbildung, wo ich auf den Seminaren immer wieder neue Leute kennenlerne.

Nun zu meinem *Heiler* er ist einer der wichtigsten Personen in meinem Leben geworden (keine Abzocker, *behandelt jeden umsonst /spende) und dank ihm ist es mir auch gelungen meinen Job - trotz meiner *Probleme* - gut zu machen (muss mittlerweile schon Klienten abweisen, da sonst überhaupt keine Zeit mehr für meinen jüngeren Sohn hätte) und da es immer schon mein Wunsch war in diesem Berich zu arbeiten aber ich keine Matura habe auch kein Studium mgl. zahlte meine Mutter mir damals diese Ausbildung wofür ich ihr auch ewig dankbar bin , da ich es mir nicht mehr vorstellen könnte in einem Büro zu sitzen.

ok hoffe das ich einiges klarstellen konnte bis dann alles Liebe und

Lg Andrea

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Post Thu, 09.Jun.05, 19:23      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

hallo ladydana,

LadyDana wrote:
Nun mache ich den letzén Versuch bzgl. *aus mit Programm* (kann schon keine Apo mehr riechen) aber da unsere Ärzte bei so langer Zeit im Programm und auch noch rel. hoher Dosis werde ich mtl. nur um 10 runtergesetzt da sei die Verantwurtung nciht übernehmen können od. wollen - obwohl ich das ganze etwas schneller hinter mich bringen möchte , da ja sonst noch 2 Jahre brauche um endlich auf 0 zu sein.


ich finde, du solltest da den rat der ärzte befolgen. es spielt doch jetzt auch keine rolle mehr, ob du ein bisschen länger brauchst, wenn du es dann erfolgreich geschafft hast. besser jedenfalls, als du willst zu schnell den erfolg und scheiterst dann vielleicht und bist dann wieder unzufrieden, weil du´s nicht geschafft hast.

LadyDana wrote:
Bezugnehmend auf dein Frage ob man mir damals diese Chance hätte nicht geben sollen muss ich antworten - JA, dann wäre es uns damals nicht sooo leicht gemacht worden, wäre die Therapie vielleicht doch erfogreich gewesen.


vielleicht hast du ja recht, ich kann´s schwer beurteilen. in diesem forum habe ich zwar schon öfter gelesen, dass manche drogenabhängige ganz unten sein müssen, bis sie sich aufrappeln, aber ich kann´s echt nicht beurteilen. bin da eigentlich auch keine expertin und mag mir auch nicht vorstellen wie´s ist mit kind aus dem job geworfen zu werden.

"toleranz" war´s jedenfalls den "privilegierteren" gegenüber, die durch ihre arbeit schon einen status im verein hatten. naja, und die arbeitskräfte wollte man ja sicher auch nicht gleich wieder verlieren. trotzdem ist es ein zweischneidiges schwert und du hast sicher recht mit deiner kritik.

ich find´s beeindruckend, wie du aus dem alten bekanntenkreis rausgekommen bist und nun einen neue ausbildung und arbeit gefunden hast. unter dem "heiler" kann ich mir noch immer nichts vorstellen, aber wenn du nichts drüber erzählen willst, ist es auch okay.

ich würde dir aber wirklich raten, dir beim absetzen vom methadon keinen druck zu machen, und es so langsam zu machen, wie es dir die ärzte empfohlen haben. denn was ich nicht ganz verstehe: warum würde es gerade jetzt so dringend sein, dass du schnell runterkommst? also lieber langsamer und sicherer würde ich sagen.

alles gute, viel kraft und lieben gruß

naomi

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Post Thu, 16.Jun.05, 19:54      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

Hy Naomi, habe leider erst jetzt gesehen daas meine letzte antwort scheinbar nicht ankam also nochmal von vorne zwinkernd.. hast vollkommen recht bezug nehmend besser langsam runtergehen und *erfolg* haben wie schon öfters vorher schnell, aber wie man sieht *ohne erfolg* und bei 19 Jahre im Programm kommst auf die 2 Jahre auch nicht mehr an. Was du wegen den *Priviligieten* schreibts bin ich voll und ganz deiner Meinung, da ich selbst mir damals den *andren* gegenüber sehr oft vorkam wie der letzte *A...* ! Da ja fast jeder *checkte* was mit *uns* los war und daraus wieder resultierte das die, die es *checkten*es auch den *Priviligierten* und für ihr *schweigen* somit von denen die *drauf* waren bzw. Rückfälle hatten, *lösegeld* forderten bzw. einteilen von bestimmten arbieten etc. etc. Es lief ganz einfach zu dieser Zeit in dem Verein sehr viel *schief*, was jedoch nachweilich bewußt *akzeptiert* wurde. Und nun zum `Thema *HEILER*, eigentlich hat wieder mal meine Mutter mich zu diesem Menschen gebracuht , den ich mittlerweile nicht missen möchte, da er 1. seine *Arbeit* nicht wegen Geld macht (nimmt nur Spenden an) sonder er sieht es als seine *Berufung* was scheibar tatsächlich so ist. Bei meiner 1. Sitzung ersuchte mich meine Mutter z.B. das Nabelpiercing zu entfernen (Chakra) ebenso das Brauenpiercing (3.Auge) auf meine Tattoos hätte sie gerne *verschwinden lassen* *g* (hab eh nur 2) was mich etwas stutzig machte , da ich zwar an *solche Dinge* glaube, aber damals noch nich so wie heute , jedoch auch nicht sooo wie meine Mutter. ALso entferte ich die Piercings betrat dessen haus und dachte naaaaa i konnte nicht denken,da ich diese Gefühl das ich seit Jahren nicht verspürte (irre positiv, er total symphatisch obwohl an die 60 , und naja ein Haus in dem sich JEDER wohlfühlt. Dann mal hinsetztn mutter auf andre chouch wie ich er auf sessel und sagte schon *mädl, i glaube du bist im richtigen zeitpunkt gekommen...ging mir damals echt beschissen...und normalerweise beginnt er seine *säuberung* ist das 1. was er macht wenn man zu *ihm* kommt (da ja seine *Klienten* er nennt uns seine *Aufgaben*) mit der Messung der Energie und das sah mir jeder an das da nicht viel davon da war, aber um mir zu zeige das es nicht nur *leeres Gerede* sei was er macht, tat er´s trotzdem, sagte ok gib deine Hände ca. 1 m. weit auseinander, ok ich tat´s, er dann seinen*Stab* genommen, ihn zwischen meine beiden Hände, nix keine Bewegung, er lachte und sagte genauso hab ichs mir vorgestellt und machte es dann bei meiner Mutter, die ihre Händer fast 2 m auseinander und das *gerät-stab* schwag hin und her und hin und her und ich *schnallll* beeindruckt aber no immer nicht überzeugt, dann wollte er meine Zunge sehen - ich ? - belegt, d.h. je mehr Belag umso *versuchter* der Körper, was auch div. Ärzte bestätigen. Und dann begann er mit der *säuberung* wobei er lediglich neben mir saß seine hans immer einmal da einmal da ca. 15 cm von meinem Körper weg hiet und bei mir sogar mit *hilfe von Unterlagen* beim 1. x arbeiten musste. Nach ca. 20 min. war alles vorbei , ich dachte, hallo wasn mit mir los und hatte das urwarme udn angenehmen Gefühl im Bauch. Dann musste er lüften, er selber schweißgebadet. meine Mutter auch etwas gezeichnet und erst nach lüften merkte ich , der mensch ist a Wunder!! Hat dann auch noch privat 1 std. mit uns gequatscht udn muss sagen heute spüre ich wenn er an mir arbeitet (da er ja auch *fernheilt*) aber im großen und ganzen hoffe ich dir jetzt etwas Einblick in die Arbeit des *Heilers* gegeben zu haben. Und war heute neues Rezept holen wieder um 10 runter .........geht alles - aber leider nur wen man es selber WILL!!!
Und endlich ist´s nun soweit das ich nicht mehr will und da ich ein Mensch bin der eigentlich positiv eingestellt ist, denke ich auch das ich es schaffen werde. Freue mich trotzdem über weitere Postings und danke für die *Kraft* kann man nie genug haben zum. in dem Bereich.

Bis dann alles Liebe Andrea

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Post Fri, 17.Jun.05, 20:49      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

hi ladydana,

danke für deine ausführliche antwort.

LadyDana wrote:
und bei 19 Jahre im Programm kommst auf die 2 Jahre auch nicht mehr an.
ja, genau der meinung bin ich auch. ich wünsche dir viel kraft für dein vorhaben.

du hast recht, solche "privilegien" wie du sie beschrieben hast, haben im endeffekt nachteilige effekte sowohl für die angestellten als auch für die leute, die auf entzug dort sind. die glauben dann ja, es geht ja doch, dass man ein wenig was nimmt, und die "negative" spirale kann sich zu drehen beginnen...

nun was du über deinen "heiler" erzählst, klingt ja ganz gut als begleitende maßnahme, vor allem auch dass er kein geld nimmt. aber vielleicht wäre für dich doch auch noch psychotherapeutische begleitung günstig? was der "heiler" macht sind ja eher körperliche energiearbeiten oder so.

Quote:
Und war heute neues Rezept holen wieder um 10 runter .........geht alles - aber leider nur wen man es selber WILL!!!


wow, super! das ist aber eh mit dem arzt so besprochen, oder? *nurmalnachfrag* Wink .
ich bin ziemlich zuversichtlich, dass du mit den nächsten 10 weniger auch gut zurecht kommen wirst, so wie du hier "klingst". wünsche dir viel erfolg!

alles liebe

naomi

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Post Sun, 02.Apr.06, 8:06      Re: Substitutionsprogamm/stat. Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich bitte dringends um die Möglichkeit mit LadyDana Kontakt aufzunehmen bzgl. ihres Heilers.

Wer das liest und die Adresse des Heilers kennt, melde sich bitte unter
Danke


(Anmerkung Kleine Fee: Emailadresse entfernt, bitte per PM mitteilen oder im Profil angeben.)
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