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Ann
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Post Sat, 31.May.03, 21:09      Ich wünsche mir heimlich Krankheiten... Reply with quoteBack to top

Hallo,

Ich hab meine Geschichte schon in einen anderem Teil des Forums niedergeschrieben, allerdings unter dem Thema "Klammern" in "Sonstige Beziehungsthemen"
Ich möchte es dennoch noch mal kurz hier rein kopieren, da ich gerne wüsste, was ihr davon haltet. Ich hoffe, dass ich jetzt nicht deshalb Ärger bekomme, aber ich wüsste gerne, was andere dazu sagen und ich denke viele wären sicher zu faul, wenn sie alles erst in einem anderen Beitrag nachlesen müssten. Also hier ist meine Geschichte:

Meine Mutter war und ist sehr krank und meine Schwester und ich waren somit hinten angestellt. Unsere materiellen Bedürfnisse wurden zwar befriedigt, aber wir hatten nie jemanden zum reden, da wir mit Mama nicht über Probleme reden sollten und Papa kümmerte sich viel um sie.
So wuchs ich auf mit Sorgen und Problemen, mit denen ich allein fertig werden musste. Ich merkte nicht mal, dass es mir nicht gut ging, ich war ein Eisklotz ohne Gefühle.
Dann lernte ich meinen jetzigen Freund kennen. Er war immer so lieb und man konnte mit ihm über alles reden. Doch mein Vater mochte ihn nicht und eine Fernbeziehung begann und eine Zeit brach über uns herein, voller Tränen, Verzweiflung und Selbstmordgedanken. Ich fing an zu ritzen.
Heute wohnen wir zusammen und mein Vater und mein Freund verstehn sich blendent, ich hab meinen Vater vor vollendete Tatsachen gestellt und gesagt, ich ziehe in fünf Wochen um, war nicht fair von mir, aber ich schaffte das Abi nicht mehr und wollte nach bayern, wo ich in die 12. Klasse zurück konnte und meine schlechten Noten dort wieder gut machen konnte. Bei uns hätte ich nur die 13. noch mal machen können. Ich war immer eine gute Schülerin bis zu diesen Problemen mit Vater und Freund, dann wurde ich depressiv und meine Noten wurden schlechter.
Jedenfalls hab ich gelernt, nur wer krank ist bekommt Zuneigung, die Gesunden sind nicht so wichtig - eher egal. So war es bei uns zu hause. Und deshalb wünsche ich mir immer lauter Krankheiten, egal wie scher - nur nicht tötlich. Klingt krank, ich weiß.
Ich denke nur wer krank ist bekommt genug Liebe und Aufmerksamkeit, und der ist wichtig.
Ich hab mal ausführlich mit meinem Freund darüber geredet. Er meinte wenn ich gesund bin, dann bin ich ihm viel lieber und er nimmt mich dann viel lieber in den Arm. Kann ich ja verstehn.
Dennoch bekome ich diese blöden Wünsche nicht weg. Ich sehe wie mein Freund Heuschnupfen hat, und alle sich erkundigen wie es ihm geht, ich hatte vor ein paar Tagen auch Heuschnupfen mit grippeähnlichen Erscheinungen und irgendwie hat es niemanden so interessiert - Rede ich mir vielleicht ein, vielleicht weil mein Freund mehr drüber redet, dass es ihm schlecht geht und ich nicht viel sage.
Jedenfalls wünsch ich mir jetzt die ganze Zeit eine Grippe, weil ich auch will, dass andere sich mal nach mir erkundigen.
Das ist so bescheuert! Habt ihr ne Idee, was ich tun kann, damit das aufhört? Therapie mach ich ja schon...
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wakatonka
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Post Sat, 31.May.03, 22:50      Reply with quoteBack to top

Hallo Ann
was sagt dein Therapeut dazu
Oder hast du noch nicht darüber geredet mit ihm?
ein pezielles lächeln von wakatonka nur für dich allein

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Jedes gütige Wort ist ein von einem Sonnenstrahl getroffener Tautropfen
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Ann
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Post Sat, 31.May.03, 23:18      Reply with quoteBack to top

Mit dem Therapeuten hab ich noch nicht geredet, ich hatte erst 1 Stunde vor 3 Wochen gehabt.
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taktlos
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Post Mon, 02.Jun.03, 8:46      Reply with quoteBack to top

Ich hab mir im Gegensatz zu dir immer eine tötliche Krankheit gewünscht.
Nur jetzt habe ich beinahe eine, und ich habe bemerkt, dass die Erklösung eine Illusion ist.

_________________
Was Augen hat, essen intelligente Menschen nicht.
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Ann
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Post Mon, 02.Jun.03, 19:11      Reply with quoteBack to top

In den letzten Tagen hab ich eingesehn, dass es nicht richtig ist sich Krankheiten zu wünschen. Ich werd versuchen damit aufzuhören, dennich denke es ist was dran, wenn man sagt, dass man die Krankheiten auch bekommt, die man sich wünscht. Das sagten mir schon viele. Es ist einfach dumm von mir. Ich hab mal nachgedacht WAS ich mir dadurch erhoffe. Eigentlich nur, dass mein Freund mir ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenkt. Und ich habe ihn gefragt ob er meint, er schenke mir zuviel Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit. Er meinte darauf hin nein und ich fragte ihn, ob er mir vielleicht ein bisschen mehr zeigen könnte, dass ich ihm wichtig bin. Ich denke solange ich ihn damit nicht belaste und es ihn nicht nervt, kann ich zufrieden sein mit dem was ich erreicht habe. Jetzt muss ich nur noch versuchen diese blöden Wünsche nach Krankheiten wegzubekommen. Denn ich habe mir immer Asthma gewünscht, beispielsweise - und das habe ich jetzt Sad Saublöd von mir! Ich will und werde aufhören!!!
Danke Taktlos, für die Antwort.
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lunatic
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Post Mon, 02.Jun.03, 19:17      Reply with quoteBack to top

also wenn du dir krankheiten wünschst....möchte ich kundtun: einbildung ist auch ne bildung! Sad
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Ann
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Post Mon, 02.Jun.03, 21:49      Reply with quoteBack to top

Ich weiß net, ob ich eure Beiträge nur falsch versteh, zum Beispiel deinen und den von Criselda in nem anderen Beitrag, aber ich hab so den Verdacht, dass ihr mich irgendwie runtermachen wollt. Ich hab auch Probleme damit, auch wenns banale Dinge sind, so wie ihr mit anderen banalen Dingen Probleme habt. Falls es so gemeint ist wie ich es verstehe find ich das überhaupt net fair, denn wenn mir Probleme von euch mal doof vorkommen mach ichs auch net runter - im Gegenteil, jeder hat mit was anderem Probleme, von dem andere denken der spinnt. Aber weshalb machen wir den Therapien?! Fände ich traurig, wenn dein und Criseldas Beitrag so gemeint sind, dass ich nen Knall hab und nur ihr wahre Probleme. So kommts mir vor. Will ja niemanden angreifen, und wenn ichs falsch verstehe entschuldige ich mich hiermit.
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Time
[nicht mehr wegzudenken]
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Post Tue, 03.Jun.03, 6:27      Reply with quoteBack to top

moin ann,

ich gebe zu, dass ich mich bei lunatic's beitrag auch zumindest gegrämt hätte,in jedem falle hätte ich mich nicht ernst genommen gefühlt und so soll das hier nicht sein.

ich schreib jetzt mal auf, wie ich dein problem verstehe, so als rückmeldung und wenn ich es falsch verstanden habe, dann sagst du es ja?
also du mußt soviel leisten, ja beinahe unmenschliche dinge, dazu voll verantwortlich , dass kaum mehr zeit oder auch gefühl für dich- also für ann- platz hat.

da du dich aus der verantwortung nicht entziehen kannst- zumindest weißt du nicht wie- hast du als einzigen ausweg , den de´s am besten pötzlichen todes vor dir.oder eben eine krankheit- denn an der wärst du auch nicht schuld.

am besten abends ins bett legen und morgens nicht mehr aufwachen.
du scheinst körperlich und seelisch ungeheuer erschöpft zu sein und wenn man deinen text so liest, dann kann man das auch gut verstehen.
ich bin froh dass du eine therapie begonnen hast, es wird damit bergan gehen - du solltest aber nicht zu schnell zu viel wolleb. denn:

wenigstens in der therapie geht es nach DEINEM tempo und nach DEINEN induviduellen bedürfnissen. da gibt es keinen leistungsdruck. DORT NICHT!

würde mich über eine rückmeldung von dir freuen Very Happy

alles liebe

Time
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wakatonka
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Post Tue, 03.Jun.03, 12:44      Reply with quoteBack to top

Noch einmal zu Ann
Ich habe gleich mehrere unheilbare Erkrankungen.
Ich kann damit leben....nicht aber mit der übertriebenen Sorge die mancher sich darüber macht.
Ich darf und kann viele Dinge icht mehr oder nur in einem ganz engen Ramen ausführen.
Trotzdem überfordern mich die gleichen Personen mit ihren Ansprüchen an
meine Leistungsfähigkeit.
Es ist nicht erstrebenswert krank zu sein....geschweige denn es sich zu wünschen.
Ich denke Zuwendung bekommt man auch ohne Krankheit......man muss sie nur sehen.
wakatonka wünscht dir einen guten Tag

_________________
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Ann
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Post Tue, 03.Jun.03, 13:30      Reply with quoteBack to top

Hallo Time und Wakatonka!

Eben das ist es, ich fühle mich nicht ernst genommen und das ärgert mich total.
moin ann,

Quote:
also du mußt soviel leisten, ja beinahe unmenschliche dinge, dazu voll verantwortlich , dass kaum mehr zeit oder auch gefühl für dich- also für ann- platz hat.

Na ja, wie mans nimmt, ich weiß nicht, ob man einem Kind zumuten sollte immer für seine Mutter da zu sein und die eigenen seelischen Bedürfnisse bleiben links liegen. Die Mutter wird zum Kind und die kleine 6-jährige zur Mutter - vertauschte Rollen, so wr es bei mir. Außerdem war meine Mutter sehr depressiv, aggressiv und schlug mich oft, deenoch musste ich auf sie aufpassen und durfte nie weiter weggehn zum spielenals in den Garten, es hätte ihr was passieren können - und da sollte ich lieber da sein - meinte Papa. Auch als ich älter war sollte ich auf einen Freund verzichten, um für sie da zu sein und sie zu pflegen, da sie mittlerweile auch körperlich behindert ist.
Ich würde sagen in der Zeit - gut 11 Jahre lang, (von meinem 6. bis zum 17. Lebensjahr hatte ich niemanden, keine Vertrauensperson, nix. Und ich igorierte meine Gefühle, die gab es nicht - nicht für mich. Die kamen erst zum Vorschien, als mein Freund mich auf sie aufmerksam gemacht hat.

Quote:
da du dich aus der verantwortung nicht entziehen kannst- zumindest weißt du nicht wie- hast du als einzigen ausweg , den de´s am besten pötzlichen todes vor dir.oder eben eine krankheit- denn an der wärst du auch nicht schuld.


Nein, ich will nicht an der Krankheit sterben. Überhaupt nicht. Wenn ich sterben wollen würde, dann hätte ich kein Problem damit Schluss zu machen. Ich hab schon oft ein Messer an die Schlagadern angesetzt. Allerdings WILL ich leben und deshalb werde ich mich nicht umbringen oder mir den Tod wünschen - außervielleicht in ganz depressiven Phasen, aber da bin ich eh net zurechnungsfähig.
Was ich mit den Krankheiten erreichen will ist Folgendes:

Ich bin aufgewachsen ohne dass jemand für mich da (materiell ja, für Gefühle nein! Wen interessieren die scheiß Barbies von denen ich 20 Stück hatte oder der PC, der Gameboy, das ganze Zimmer voller Spielzeug!) war, ich fühl mich total ausgelaugt, ich will einfach nur die Liebe und die Zuwendung eines Menschen spüren. Spüren, dass ein Mensch mir zeigt, wie wichtig ich ihm bin.
Ich habe als ich klein war bemerkt, dass man die meiste Zuwendung bekommt wenn man krank ist - harmlosere Dinge, Grippe oder so.
Mein Freund gibt mir zwar alles, Liebe, Zuwendung, zeigt mir, dass ich wichtig bin, aber ich fühle mich so ausgelaugt noch von meiner Kindheit, dass es mir nicht reicht, und dass ich denke ich muss krank werden, dann bekomme ich noch mehr.
Ziemlich schäbig, ich weiß. Wenn ich nicht so verbissen drauf achten würde genug Leibe zu bekommen, dann würde ich mal merken, wieviel Leibe ich von ihm überhaupt bekomme. Das wurde mir alles erst kalr in den letzten Tagen. Ich schaffs nicht allein mich zu ändern, ich kann nur einsehn, dass es falsch ist sich Krankheiten zu wünschen, aber um mich zu ändern, dazu hab ich als Hilfe noch meinen Therapeuten denke ich. Und irgendwann, vielleicht in ein paar Monaten, vielleicht auch in ein paar Jahren hab ichs dann geschafft alles zu verarbeiten, ich mach mir da schon keinen Druck.
Und zu den Leuten noch mal, die meinen sie müssten mein Problem herunterspielen: Ich sage nicht, ich hätte wahnsinnig große Probleme (das sagen vielleicht unverständlicherweise die Leute die mich kennen) und größere als ihr. Ich spüre nur, dass es mir schlecht geht und das Leben an mir vorbei zieht ohne dass ich was zustande bringe. Von mir aus habt ihr viel schlimmere Probleme als ich, wenn ihr dann zufrieden seid, aber bitte meine nicht runtermachen, weil eures vielelicht wirklich schlimmer ist. Das ist unfair.

Noch schnell was zu Wakatonka:

Quote:
Es ist nicht erstrebenswert krank zu sein....geschweige denn es sich zu wünschen.
Ich denke Zuwendung bekommt man auch ohne Krankheit......man muss sie nur sehen.

Genau das ist es, was mir endlich klar geworden ist. Ich bekomme soviel Zuwendung und merke es nicht, weil ich immer denke "Mehr, mehr, mehr" Nur um das Alte, Geschehene gutzumachen.
ich hab was draus gelernt.
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starsgoblue
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Post Tue, 03.Jun.03, 14:51      Reply with quoteBack to top

Liebe Ann!
Ich kann deinen Wunsch sehr gut nachvollziehen. Ich hab das Problem auch und habe das auch schon in meiner eigenen Therapie angesprochen. Zum einen stecken da natürlich regeressive Gefühle dahinter: umsorgt werden und Verantwortung abgeben können (ist nicht negativ gemeint - und so viel Verantwortung wie du hattest ist das ja kein Wunder).
Ausserdem bekommst du diese Zuwendung ohne, dass du viel dazu erklären musst. Meist reicht ja nur, die Krankheit zu benennen und der andere weiss sofort, wie es um dich steht. Das ist einfacher als über seelische Probleme zu sprechen, für da man aber auch verstanden werden möchte. Ich konnte nie jemandem sagen, dass es mir auch seelisch schlecht geht, habs einfach nicht über die Lippen gebracht und da ist eine Krankheit natürlich schön eindeutig und einfach. Als Kind habe ich immer versucht mir was zu brechen (hab ich nicht geschafft Wink ) und in abgeänderter Form habe ich den Wunsch immer noch.
Und deine Probleme sind nicht unwichtiger oder geringer als die anderer! Hab auch lang gebraucht das zu begreifen (hab ich das überhaupt schon Wink ?)Wenn du nicht glücklich bist und dein Leben belastet ist und du den Wunsch hast etwas zu verändern, dann solltest du das tun! Nur deine Epmfingung zählt!
Ich wünsch dir alles Liebe!
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Ann
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Post Tue, 03.Jun.03, 20:16      Reply with quoteBack to top

Hallo Nina,

Stimmt eigentlich, vielleicht hat es wirklich was mit Verantwortung abgeben zu tun. Sich einfach um nichts mehr kümmern zu müssen und jemanden haben, der wie du sagst einen umsorgt, DAS ist es, einer der alles für einen macht und man selbst muss nichts mehr tun und geht auch nicht die Gefahr ein was Falsches zu tun.
Weißt du, als mein Freund Grippe hatte, hab ich mir gewünscht ich hätte es nicht er. Ich hasse es Krankheiten zu haben, aber zu wissen auf mich allein gestellt zu sein und mcih um ihn kümmern zu müssen war echt Horror. Ich bin dann, wenn ich mal raus auf den Balkon musste oder den Müll wegbringen musste manchmal Barfuß gegangen, oder im T-Shirt und hab gehofft mich erwischts auch. Von wegen. Nach nem Abend mit 38° und ner leichten Bronchitis war alles wieder okay. Aber seit da hab ich echt nen Schaden und ich fühl mich total beschissen, denn ich freu mich über jede Erkältung und provozier sie auch noch, in dem ich verschwitzt das Fesnter im Auto aufreisse, auch wenns kalt ist oder kalt dusche. In letzter Zeit weniger, nur wegen der Hitze, nicht um der Krankheit willen, aber ich weiß, wenn ich krank werden würde, dann tät ich mir wahnsinnig große Vorwürfe machen und ich hoffe die ganze Zeit ich werde nicht krank. Ich führe einen Kampf in mir. Ein Teil sagt, dass es falsch ist und dass ich spinne mir Krakheiten zu wünschen, dieser Teil sieht das ein. Der andere kann einfach nicht aufhören das zu provozieren und zu hoffen. Auch wenn der erste Teil momentan stärker zu sein scheint.
Das mit der Einfachkeit stimmt auch irgendwo. Den es war schwer vorgestern meinem Freund Details aus meiner Kindheit zu erzählen, an die ich schlechte Erinnerungen habe. Ich habe ewig lange gebraucht um ihm etwas zu erzählen, was man in 2 Minuten hätte erzählen können. Nach ner halben Stunde und vielen Tränen wars dann aus. Aber es hat was gerbacht: Er meint er versteht mich viel mehr, wenn ich aus meiner Kindheit erzähle. Okay, wenn ich krank bin, dann gehts mir schlecht und er nimmt mich innen Arm ohne dass ich mich seelisch damit rumquäle - solang ich nicht 42 Fieber hab - also ist diese variante wirklich einfacher. Dennoch ist es besser ausm Seelenleben zu erzählen und wünsche klar zu definieren. Am meisten hab ich mir die Krankheiten gewünscht, als er nicht mehr zuhören wollte...
Na ja, ich danke dir, und ich bin froh, dass es noch andere gibt, mit diesem Problem, und ich wünsche dir, dass du es in den Griff bekommen wirst.
Alles Liebe
Ann
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wakatonka
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Post Tue, 03.Jun.03, 23:53      Reply with quoteBack to top

Hallo ihr Alle
wakatonka liest mit, obwohl es mir manchmal schwer fällt. *schäm*
Zu Ann wakatonka wollte dir damit andeuten das du
gerade auch von mir sehr viel Verständnis erwarten darfst. Ich kann das was du fühlst nachvollziehen.
Hochachtung das du über dieses Thema reden kannst.
Sei dir sicher...... meine Anerkennung ist dir sicher.......
bis bald wakatonka

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