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187_Eastside
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Post Fri, 13.Jan.06, 23:38      Cannabis Entzug und Psychose ?! Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich kiffe seid ich 12 bin, nu bin ich 20 wa eigentlich schon weg vom kiffen etwa ein halbes jahr. bin dann aber rückfällig geworden durch bekannt und kiff nu etwa 3 monate. will jetz aufhören was ich auch schon ca. 2 wochen lang mach. hab angefangen das kiffen ganz langsam immer weniger werden zulassen da ich beim letzten entzug echt heftige probleme hatte. ich bin jetzt soweit das ich 2 tage ganz ohne auskomme aber ab den 3 tag wird es echt heftig und ich denk ich hab eine psychose die ich beim letzten entzug auch hatte welche aber nach dem ganzen wieder weg wa ! ich krieg abends, nur abends wenn ich was esse das gefühl das ich auf lsd rauf komme wozu heftige panik attacken kommen (ich krieg totale beklemmungs gefühle, das gefühl allein gelassen worden zusein, will aus der wohnung rennen an die frische luft, herzrasen, pulzhochdruck) muss noch dazu schreiben das ich etwa vom 13 bis 18 lebensjahr auch pillen,speed,lsd konsumiert habe wobei ich lsd nur wenige male konsumiert habe da ich eine bösen horror trip hatte weshalb ich das nicht mehr nehmen wollte ! was es mir mehr angetan hatte wa speed.

nun meine frage sollte ich mich doch lieber in eine terapie begeben ? oder kann man irgendwas dagegen tun ? die sonstigen entzugserscheinungen wie schweisausbrüche,jetlag (schlaflosigkeit),verunsichertheit ect. pp. damit werd ich fertig nur mit dem anderen nicht ! es zerfetzt mich regelrecht wenn ich es krieg und grad nach leckerem essen. und wie lange dauert in etwa ein cannabis entzug bei den bedingungen die ich"biete" ? in der regel sagt man ja das ein entzug 10 tage dauert danach sind alle substanzen raus ...aber sollte es nicht bei reinem cannabis konsum der nur relativ kurze zeit wa 5 bis max. 7 tage betragen ?

ich bedank & freu mich über jede hilfreiche antwort !

vielen lieben dank ! mfg 187* Eastside*
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moonchild
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Post Sun, 15.Jan.06, 16:02      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

Hallo 187 eastside,

ich glaube, dass du, so wie viele andere auch, die Wirkung von Drogen auf die Psyche ziemlich unterschätzt. Na klar, kann es sein, dass du auch nach dieser kurzen Zeit wieder in ne Psychose reinrutschst..
Deine Psyche hat dir den letzten Drogentrip verdammt übel genommen!

Und ich denke, das ist immer der erste Schritt, den jeder gehen muss: Erstmal sich selbst mit seinen selbstverursachten psychischen Wunden ernst nehmen.

Beim Kiffen ist es eigentlich oft so, dass man das ne zeitlang super verträgt und (gerade auch in Kombi mit anderen Sachen) irgendwann überhaupt nicht mehr klarkommt, weil die Psyche das nicht verpackt kriegt, diesen ständigen Bewusstseinswechsel.
Außerdem nimmt kein Mensch Drogen ohne Grund - selbst dieses Ding mit dem "Runterkommen vom Alltagsstress" hat nen Grund. Denn du willst irgendetwas nicht mehr mitkriegen, weils dich belastet und runterzieht.

Ich selbst hab mich beim letzten Mal (liegt jetzt ca. 16 Jahre zurück) fast in den Tod manövriert, bis ich mal geschnallt hab, dass ich echt die Finger von so bewusstseinsverändernden Sachen lassen sollte.

Mein Tipp: Wenn du dich und die Symptome ernst nehmen kannst und du möchtest, dass es dir wirklich besser geht, dann mach ne Therapie.

Denn es geht auch nicht nur darum, das Zeug nicht mehr anzufassen, sondern darum, wieder "heil" zu werden innerlich.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und ganz viel Kraft! friend
LG
moonchild
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moonchild
sporadischer Gast
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Post Sun, 15.Jan.06, 17:45      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

Vielleicht sollte ich mal eben zum besseren Verständnis schreiben, wieso "fast in den Tod manövriert":
Damals war ich 16 und hab eigentlich alles ausprobiert, was mir in die Finger kam, war aber noch nicht heroinabhängig. (Das kam erst danach, "Medikamentenwechsel" sozusagen Sad )
Ich hab mir einfach ne Überdosis per Eimer verpasst und das Ergebnis war, dsss meine Todessehnsucht Wirklichkeit wurde! (bewusstseinsverändernd..)
Habe mich winselnd, zusammengekauert und grün im Gesicht von oben gesehen... und auf einmal gemerkt, dass es noch viel einsamer da oben ist, als "unten", sprich lebendig.. Kurz, es hat mir nen riesen Schock versetzt immer weiter weg zu gehen.
Eine Bekannte, die dabei war, hat mir dann (nachdem sich die Gruppe, mit der ich da zusammen unterwegs war schon panisch über einen unauffälligen Abtransport unterhalten hat) mehrfach ne heftige Ohrfeige verpasst... und irgendwann war der Weg "nach unten" wieder freigegeben und ich fand mich in meinem Körper wieder.
3 Tage hat es damals gedauert, bis es mir wieder einigermaßen gut ging, es war Horror...
Danach hab ich mit dem Kiffen aufgehört... nur leider war ich nicht in der Lage, zu begreifen, dass ich dringend Hilfe brauche, ich hab mir die nächste Droge gesucht, die mich stillhalten lässt....
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mtodag
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Post Sun, 15.Jan.06, 21:47      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

Hallo erstmal

Bin 19 Jahre besuche die 12 klasse eines gymnasiums und habe seit 3 monaten nicht gekifft. jedoch habe ich angst dass ich wie so oft rückfällig werde.

Mit 13 Jahren habe ich das erst Mal gekifft. Dann 2jahre lang jeden Tag.
Mit 15 bin ich umgezogen, hatte einen neuen Freundeskreis und habe aufgehört.Mit 18 gings wiede rlos jeden tag und jetzt habe ich wieder aufgehört. Meine schulischen Leistungen leiden sehr darunter und mit dem Sport klappte es auch nicht.Jetzt läuft alles besser, doch manschmal habe ich Lust wieder zu.............. Wie kann ich das abschalten?
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estranged
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Post Tue, 17.Jan.06, 11:02      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

@187_Eastside

Weiss genau genau was du durchmachst und hatte fast die selben Symptome!

Habe auch vier Jahre lang durchgekifft und dann auf einen Schlag aufgehört. Aufgrund meiner Symptome war ich mich sicher dass ich eine Psychose habe.

Bin dann zum Psychiater, der meinte dass ich mit 100 % iger Sicherheit keine Psychose habe und dass bei mir auch nicht die Gefahr einer Psychose besteht. Er meint, dass bei mir das Dauerkiffen einfach Spuren hinterlassen habe und dass ich ich kein Einzelfall sei.

Mitlerweile war ich fünf mal bei ihm und er hat mir sehr geholfen! Meine Symptome sind zu 99% verschwunden.

Mach dich nicht verrückt, das wird schon wieder. Jedoch muss ich dir die Hoffnung nehmen, dass es schon in ein paar Tagen soweit sein wird. Bei mir hat es ein halbes Jahr gedauert.

Ich würde an der deiner Stelle zu einem Psychiater/Psychologen gehen. Diese Leute können einem wirklich helfen.

Alles Gute
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Chefkoch22
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Post Thu, 09.Feb.06, 22:01      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

dachte beim letzten cannabis entzug auch das ich ne psychose hatte, hatte ich auch vielleicht war ganz komisch es ist mir etwas unangenehm aber erzähls eindach mal: Ich hatte irgentwie angstzustände halt ab und zu, das problem war das ich angst vor den angstzuständen hatte und somit in einem teufelskreis war oder mich in diesem glaubte was die sache noch schlimmer machte. Dann war es so das ich vorallem angst hatte als es mir gut ging wieder down gezogen zuwerden von diesem etwas... mit der angst kommt der downzustand natürlich von alleine ich war in einem teufelskreis... Ich fühlte mich in einer aussichtslosen Lage und diese Art Psychose quälte mich nach ca 7 tagen fast den ganzen Tag. Wobei das Problem in Wahrheit war dass mir die Vorstellung so etwas zu haben wie ich beschrieben habe eine dermaßene Angst eingejagt hat, dass ich es tatsächlich bekam. Diese Angst fing jedoch mit Biologischen Ursachen (also der Entzug an) brachte jedoch diesen beschrieben Teufelskreis in Gang... doch wie Sartre (Ein großer französischer Philisoph) einst sagte: " Egal in welchem Teufelskreis wir sind ich denke der Mensch ist frei ihn zu durchbrechen..."
Und so kam es auch...
Ich sprang über meinen schatten und traute mich meinem besten Freund von der Psychose zu erzählen wobei ich dazu sagen muss es es echt ne krasse überwindung für mich war weil ich damals ziemlich eitel war und oberflächlich also in den Augen der anderen ein erfolgreiches leben führte...
Und so kam es eben das ich nach dem Gespräch die Angst komplett verlor weil es den Teufelskreis durchbrach indem ich nicht mehr das Gefühl hatte Verrückt zusein... nachdem ich es meinem besten freund mitteilte und er relativ moderat darauf reagiert und ich mich verstanden fühlte usw.......!
Indem ich eine meiner grössten Ängste (so paradox das klingen mag war damals so) überwinden konnte, nämlich seiner umwelt dieses einzugestehen konnte ich es überwinden.
Die Psychose king komplett weg leider fing ich nach paar wochen wohl fühlen wieder aus leichtsinn und etwas langeweile ^^ wieder mit dem Kiffen an...
Damit will ich nur sagen es lohnt sich zu kämpfen auch wenn es aussichtloslos erscheint und egal in welcherlage ihr seit es gibt immer einen Ausweg auch wenn der schein manchmal täuscht wenn man auich krassem entzug ist der mit psychose vernunden ist oder härteren Geschichten. Ich hab die erfahrung gemacht das man sich klar machen muss das man sich jetz paar wochen unwohl fühlen muss um sich später richtig wohl zu fühlen... Und wohl fühlen wollen das ist es doch was uns alle hier verbindet!
Ich habe heute mit Puffen aufgehört und in den letzten wochen erstmal reduziert um ne pychose (oder der gleichen).
Ich werd ich ne harte zeit durchmachen doch der schwierige weg lohnt sich im Leben auch wenn der schein täuscht.
Das wusten schon die alten Römer da gibts in altes Sprichwort aus der Antike: "Auf rauhen Wegen zu den Sternen"!
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Chefkoch22
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Post Thu, 09.Feb.06, 22:07      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

um na psychose vorzubeugen wollte ich sagen =)
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abenteuerin
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Post Fri, 10.Feb.06, 21:04      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

hallo 187 eastside,

Quote:
ich krieg abends, nur abends wenn ich was esse das gefühl das ich auf lsd rauf komme wozu heftige panik attacken kommen (ich krieg totale beklemmungs gefühle, das gefühl allein gelassen worden zusein, will aus der wohnung rennen an die frische luft, herzrasen, pulzhochdruck)


das kenne ich nur zu gut von mir selbst, leider..schätze mal das kiffen kann einiges wieder hervorrufen, was du schon durch die (vor allem bewusstseinserweiternde) drogen erlebt hast. cannabis ist einfach nicht zu unterschätzen, würde es nicht nur als sedativ, sondern auch als halluzinogen einordnen..
habe selbst ganz schlimme filme während dem kiffen gehabt, sowas wie flashbacks, kam mir vor wie auf pillen oder lsd, war schrecklich..auch als ich ein paar monate aufgehört habe mit dem kiffen, bekam ich angstzustände.
da sieht man mal, was man sich eigentlich damit zumutet.. Confused

"ich glaube, dass du, so wie viele andere auch, die Wirkung von Drogen auf die Psyche ziemlich unterschätzt"

dem stimme ich absolut zu..mich haben dir drogen kopfmäßig ziemlich verändert, wenn ich mal an die zeit vor den drogen zurückdenke..

ich würde auch an deiner stelle, wenn dir das alleine zu viel wird, psychotherapeutische hilfe in anspruch nehmen. das wird aber auf jeden fall besser, wenn du da komplett durch bist!

viele grüsse
abenteuerin

[/quote]
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nils
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Post Sat, 11.Feb.06, 15:26      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

ich denke nicht, dass es sich um eine psychose handelt, sonden vielmehr um panikattacken bzw angstzustände oder leidest du unter wahnvorstellungen?

meist bekommt der von einer psychose betroffene selbst gar nicht mit dass er an einer leidet, da die wahnvorstellungen seine neue "realität" darstellen.
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timmey
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Post Sat, 04.Mar.06, 22:00      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

Hallo 187-easrside,

ich habe auch lange zeit haschisch konsumiert und kann dir sagen das eine qualifizierte entgiftung im krankenhaus das sinnvollste ist.
Außerdem lagert sich thc im fettgewebe ab und es kann bis zu einem jahr dauern bis sich in deinem urin kein thc mehr nachweisen lässt, denn solange wird es, spez. wenn du sport treibst, immer wieder ausgeschüttet; deshalb auch die flashbacks.

alles gute timmey
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Jacqui
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Post Sun, 12.Mar.06, 12:04      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

Um ehrlich zu sein habe ich diesen Thread mehr überflogen als bis ins Detail studiert; deshalb weiß ich nicht genau, ob das, was ich jetzt schreibe schon in dem einen oder anderen Beitrag enthalten ist.
Mir schien allerdings, dass 3 Punkte nicht ganz klar genannt wurden.

Zum ersten: Canabis -bzw. der Wirkstoff Tetrahydrocanabiol- blockiert Synapsen im Gehirn. Im Vergleich zum Alkohol werden sie aber nur blockiert, nicht abgetötet. Was ich aber für sehr wichtig halte und was wenigen bekannt ist: es dauert ca 3 Monate! bis die Blockade der Synapsen wieder vollständig abgebaut wurde.
Ich bin kein Fachmann auf dem Gebiet, aber die Schlüsse daraus dürten auch einem Laien verständlich sein. Nämlich: die Droge hat selbstverständlich Auswirkungen auf die Psyche, den Charakter... oder wie man es nennen mag. Die Nervenimpulse im Gehirn gehen andere Wege; die viel komplizierter sind als die Gewohnten.
Hierher kommt auch der Irrtum, Canabis fördere die Kreativität! Scheinbar innovative Gedanken sind aber bloß eine Folge von "Umwegen durch Dörfer, die eigentlich gar nicht auf der Route liegen". Da besteht also kein Zusammenhang zu dem, was wir eine eigenständige Denkleisten nennen würden; es ist bloßer Zufall.

Der zweite Punkt: es wurde empirisch nachgewiesen, dass Canabis das Emotionsleben "lähmt". Die gefühlsmäßige Auseinandersetzung mit Problemen im sozialen Umfeld findet nicht wie gewohnt statt. Sie wird einfach aufgeschoben und kann erst dann wieder richtig ablaufen, wenn der Körper über längere Zeit nicht mit der Substanz gefütter wird.
Das erklärt zum einen, weshalb die Droge eine so starke psychische Abhängigkeit hervorrufen kann; stellt man den Konsum nach längerer Zeit ein, so ist umso mehr emotional aufzuarbeiten und der Druck kann leicht zu einem Rückfall führen.
Zum andere könnte man hier den Grund für teils sehr starke "Entzugserscheinungen" vermuten. Der emotionale Druck kann sehr enorm werden und psychosomatische Folgen sind vielen hier ja bekannt.

der dritte Punkt ist recht heikel; ich habe diese Infos von einem "schwer Betroffenen". Canabis kann in ca 5% der Fälle Psychosen verursachen! Aber eines ist dabei sehr wichtig: das kann nur passieren (nach Aussagen von Fachleuten!), wenn eine gewissen Veranlagung dazu gegeben ist! Wie genau diese aussehen weiß ich leider auch nicht.
Ich will das Positive an dieser Tatsache hervorheben: Canabis ist nie der Grund für Geisteskrankheiten gewesen! Die Droge kann keine langzeitigen psychischen Schäden auslösen, wenn der Konsument nicht schon eine latente Neigung in diese Richtung hat.
Die verstörenden Erscheinungen während der 3monatigen Entwöhnungszeit sind -bis auf o.g. Ausnahmefälle- nur vorrübergehender Art. Wie oben schon gesagt verändern sich die Hirnströme und gehen größtenteils wieder in die gewohnten Bahnen.Der Weg dahin kann eben teilweise sehr merkwürdige Wahrnehmungen hervorbringen... die man nicht zu sehr auf die leichte Schulter nehmen sollte! Andererseits kann durch zu starke Selbstbebachtung aber auch zusätzlicher Stress ausgelöst werden, der den psychischen Druck zusätzich erhöht und zu stärkeren "Entzugserscheinungen" führt.

Abschließend möchte ich noch einen Rat anhängen, da ich hier und da eine starke Abneigung gegen Psychologen herauslesen konnte.
Sich selbst in einer krisensituation kalr und objektiv betrachten zu können ist den Wenigsten vergönnt. Ein Psychologe ist ein Werkzeug! Er gibt da einen objektiven Spiegel, wo wir selbst grade nicht klar sehen und hat zudem wesentlich effektivere Mittel, mit dem Gesehenen umzugehen.
Leute, seht ihn nicht als jemanden, der entwas aus euch macht. Er hilft bloß, euch in die Lage zu versetzen, selbst etwas zu tun!
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nils
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Post Sun, 12.Mar.06, 18:34      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

wenn thc im fettgewebe abgelagert wird, dann müsst ja nach dieser therorie ein durchtrainierter mensch wesentlich weniger thc im körper haben als ein dicker?

zudem handelt es sich meines erachtens um nicht aktive metaboliten und flashbacks (sofern es die denn überhaupt gibt) werden dadurch sicher nicht ausgelöst.
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Justus
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Post Sun, 26.Mar.06, 21:37      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

Hallo eastside,
auch ich war sehr lange cannabisabhängig und habe beim Entzug eine Psychose bekommen. Da ich mit keinem Arzt darüber gesprochen habe, wurde es schliesslich so schlimm, da ich in die Psychatrie musste. Um dir das zu ersparen, gebe ich dir den Tip, zu einem Hausarzt oder noch besser zu einem Psychiater zu gehen. Wenn du vom Cannabis entziehst gibt es ein paar nützliche Medikamente, die selbst nicht abhängig machen, die aber helfen, die Entzugserscheinungen und die psychotischen Symtome in den Griff zu kriegen und besser zu schlafen. Zum einen gibt es da das Antidepressivum DOXEPIN, welches die Entzugerscheinungen lindert und müde macht. Im Beipackzettel steht auch, das es beim Entzug gut eingesetzt werden kann. Zum anderen gibt es TRUXAL und EUNERPAN, welche auch müde machen, antipsychotisch wirken und Angstzustände lindern. Alle drei Medikamente machen nicht abhängig, und du müsstest sie ja auch nur 1-2 Wochen nehmen, eben nur so lange, bis du mit dem Entzug durch bis. Besprich die Sache doch einfach mal mit deinem Hausarzt. Er hat schliesslich Schweigepflicht.

Ich wünsch dir viel Erfolg...

Justus
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storchi
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Post Sun, 26.Mar.06, 23:19      Re: Cannabis entzug und psychose ?! Reply with quoteBack to top

Hallo,
ich sag gleich am anfang ich hab net alle beiträge und so kann es sein das ich einiges wiederhole...*lächel**
das erste und wahrscheinlich entscheidende ist dein entschluß -SCHLUß damit zu machen, frei zu werden von der abhängigkeit...
keine ahnung wie sich das bei dir verfestigen kann in deinem denken.. ich habe immer wieder das pro und contro hoch und runter gebetet und die contraseite ist überwiegend, aber es gibt für mich grenzfälle...
ich habe sehr lange, sehr viel gekifft... bong hauptsächlich..
ich hatte mich dran gewöhnt täglich zu rauchen und da der mensch ein gewohnheitstier ist, musste ich mich ne zeitlang selbst "verarschen" weil es anders net ging, und ich denk die tatsache allein ist schon traurig,und das sollte sich jeder kiffer mal vor augen führen..
ich hatte das selbe problem wie ihr, net einschlafen können,weil ich es gewohnt war vor dem einschlafen zu rauchen.. die erste woche wo ich aufgehört hab,hab ich tabak geraucht... nur damit ich das gefühlt hatte...ich hab das ding in der hand,es bringt zwar nix..
irgendwann brauchte ich auch das nimmer..
bin jetzt seit knapp 2 monaten clean.. bis auf eine geburtstagstüte,die ich mir net übel nehme, da es im verhältnis dazu wie ich früher geraucht hab verschwindend wenig ist...
mit der zeit klärt sich der vernebelte blick wieder und man merkt das man betäubt war die zeit wo man high war...

war jetzt nur nen erfahrungsbericht aba vielleicht hilft es ja..
viel glück euch allen...
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