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Julia116
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Post Mon, 30.Jan.06, 20:42      Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Ich nehme jetzt schon seit 8 Monaten täglich 25mg Fluctine. Ich möchte sie gerne absetzen, habe aber gehört, dass diese Medikamente abhängig machen. Ich war schon beim Arzt und der meint ich müsse die Fluctine noch ziemlich lange nehmen, weil ich eine endogene Depression habe. Ich möchte dieses Zeug nicht mehr nehmen, weil ich schon einmal wesentlich mehr Andidepressiva genommen habe und daher meine Leber schon ziemlich angegriffen ist.
Weiß jemand zufällig wie die Entzugserscheinungen ausschauen, wenn man die Fluctine von heute auf morgen nicht mehr nimmt, ich habe nämlich im Internet nicht wirklich etwas gefunden.
Dass wäre echt voll lieb, wenn da irgendwer was wüsste.
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Sinja
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Post Mon, 30.Jan.06, 20:55      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo Julia,

wenn Du Fluctine von heute auf morgen nicht mehr nimmst, riskierst Du einen Rückfall. Willst Du das wirklich?
Hattest Du schon mehrere depressive Schübe? In dem Fall ist es häufig so, dass man das Antidepressivum erstmal 1-2 Jahre nehmen soll, um einem Rückfall vorzubeugen. Frühestens nach 1-jähriger Einnahme sollte ein Absetzversuch gemacht werden.
Das meine ich jetzt allgemein, ich weiß ja nicht wie es bei Dir ist.

Sind Deine Leberwerte denn sehr schlecht? Weiß das Deine Psychiater?
Über das Absetzen an sich sprich auf jeden Fall nochmal mit Deinem Arzt. Und setz das Medikament nicht von heute auf morgen ab...dann kann es wie gesagt zu einem Rückfall kommen. Antidepressiva sollte man ganz langsam ausschleichen, d.h. langsam immer weniger nehmen. Aber das auch nicht auf eigene Faust. Ich möchte auch absetzen ( nach 6,5 Jahren Einnahme ), aber ich habe das genaustens mit meiner Ärztin besprochen.

Alles Gute Dir!
Sinja
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Julia116
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Post Mon, 30.Jan.06, 21:24      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Mein Psychater weiß von meinen Leberwerten, aber ich mag nicht mehr hingehen, weil er verschreibt mir schon seit zwei Jahren nur Tabletten und er hat mir immer mehr verschrieben. Ich habe ihn, dann gewechselt und hab schon ziemlich viele ausprobiert, aber alle verschreiben sie nur Tabletten und noch mehr Tabletten. Ich nahm sogar schon so viele, dass ich gar nichts mehr mitbekam von meinen Leben. Ich hab die ganzen Tabletten dann alle selbst reduziert (kalter Entzug) und es war nicht so schlimm. Die Fluctine wären jetzt die lezten.
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Sinja
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Post Tue, 31.Jan.06, 19:47      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo Julia,

wieviele verschiedene Tabletten hast Du denn genommen? Alles Antidepressiva?

Wie geht es Dir momentan psychisch? Wenn es Dir gut geht, kannst Du ja das Fluctin auch erstmal noch etwas weiternehmen. Du hast doch schon die anderen Tabletten abgesetzt und die Leber entlastet. Ich würde noch etwas warten damit. Wann hast Du denn die anderen Tabletten abgesetzt? Ist das schon länger her?

Ich würde Dir auch raten: geh nochmal zu einem anderen Arzt. Es sind nicht alle Psychiater so, dass sie gleich Medis verschreiben.
Hast Du denn Deinem Arzt mal gesagt, dass Du meinst, Medikamente wären nicht richtig für Dich?
Ich denke mal, Du hattest wohl auch schwere Symptome, sonst hätte er doch gar nicht so viele Tabletten verschrieben?

Wie geht es Dir denn momentan?

Würde mich freuen wenn Du nochmal schreibst!

Liebe Grüße
Sinja
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Naomi
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Post Tue, 31.Jan.06, 20:03      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

hallo julia 116,

ich kann zwar verstehen, dass du die tabletten absetzen willst, aber an deiner stelle würde ich das nicht ohne absprache mit dem arzt machen.

mir ist eigentlich auch nichts bekannt, dass du von fluctine abhängig wirst, antidepressiva sind keine drogen.

hast du deinen psychiater schon mal gefragt, ob eine psychotherapie für dich günstig wäre? hast du selbst schon mal daran gedacht, ob dir eine psychotherapie nicht sehr helfen könnte?

lg, naomi

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I beg your pardon, I never promised you a rose garden.
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icytear
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Post Tue, 31.Jan.06, 23:28      Re: Fluctine Entzug - Teil1 Reply with quoteBack to top

Hallo Julia!

Ich kann dir nur eines sagen: Setz auf keinen Fall einfach so die Tabletten ab!

Sorry, aber wenn ich sowas hör, werd ich echt grantig. Einem Diabetiker würd es doch auch net einfallen, einfach so kein Insulin mehr zu spritzen. Und ich vergleiche das jetzt übrigens mit voller Absicht. Du bist auf diese Medikamente angewiesen (nicht umsonst verschreibt dein Arzt sie dir) u. wenn du sie absetzt, kannst (und wirst du vermutlich) einen Rückfall kriegen und höchst suizidal werden.

Und das wünsch ich dir echt nicht. Ich kann so reden, weil ich selbst betroffen war bzw. bin. Ich musste mit 17 anfangen, (hatte zeitweise schwerste Depressionen, mit Klinikaufenthalt), Antidepressiva zu nehmen u. nehme sie bist heute (bin jetzt 23), dazwischen hab ich sie mal zwei Jahre net genommen, weil ich (in übereinstimmung mit meinem Arzt) sie nicht mehr brauchte. Da reichte die normale Gesprächstherapie.

Was ich mich bei deinen Beiträgen frage, ist: Warum machst du neben der medikamentösen Therapie keine Psychotherapie (z.b. Gesprächstherapie). Ok, dein Psychiater sagt, du hast ne endogene Depression. Dennoch: Eine Gesprächtherapie kann doch auf keinen Fall schaden. Die Erfahrungen zeigen, d. die Kombination von Antidepressiva UND Psychotherapie die besten Heilungschancen hat.

Und du reagierst ausgesprochen aggressiv auf die Ärzte, die Medikamentation etc. DU BIST KRANK, das solltest du erstmal einsehen (ich meine, wenn du ein magengeschwür hättest, oder diabetes, eine körperliche krankheit, dann wärs doch weniger ein problem für dich, dich damit abzufinden, dich behandeln zu lassen..... oder?).

Noch was ganz grundlegendes zu Antidepressiva: 1. Sie machen nicht abhängig (sie sind keine Drogen u. machen auch nicht, wie z.B. Schlafmittel oder Benzocaine/Beruhigungsmittel wie etwa Valium abhängig). Sie wirken auf den Gehirnstoffwechsel ein, bringen ihn wieder ins Gleichgewicht (hat was mit Botenstoffen wie etwa Serotonin zu tun). Dein Körper schafft das nicht alleine u. die Medis übernehmen das für die Zeit. 2. Man muss Antideps mindestens sechs Monate nehmen, mindestens - die meisten müssen sie wesentlich länger einnehmen, oft sogar Jahre. Das sind Langzeitmedikamente... 3. Absetzen darf man Psychopharmaka niemals auf eigene Faust. Man kann mit dem Arzt darüber sprechen u. sie unter seiner Obhut (wenn er derselben Meinung ist) u. Anweisung die Medikamentation ausschleichen lassen.
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icytear
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Post Tue, 31.Jan.06, 23:29      Re: Fluctine Entzug - Teil2 Reply with quoteBack to top

Ich selbst nehme auch Fluoxetin (is dasselbe wie Fluctine), in derselben Dosis wie du (und du weißt selbst, d. d. eher eine niedrige Dosis ist - ich hab schonmal wesentlich höhere Dosen nehmen müssen, z.b. 75 mg Saroten u. 50 mg Seropram). Das ist eines der neuesten SSRI und eines der besten. Es hat wenige Nebenwirkungen u. wirkt effektiv. Ich habe viele Antideps ausprobieren müssen (das ist nun mal leider so, es dauert, bis man eingestellt ist) u. das is mit Abstand das beste bis jetzt. Aber das ist individuell, vielleicht wär ein anderes Antidepressiva besser für dich. Da müsstest du auch mitm Arzt sprechen.

Ach ja: Soweit ich weiß, gehn doch Antidepressiva net auf die Leber. Oder bin ich da falsch informiert?

Ich rate dir eines: Such dir einen neuen Psychiater (offensichtlich scheinst du mit dem momentanen nicht zufrieden zu sein). Eine sehr gute Ärztin ist die folgende (ich war selbst bei ihr, sie hat mir sehr geholfen - sie arbeitet auch auf Kasse):

Dr. Ingeborg Pass-Kosmath
Psychiater
Schmiedgasse 16
8010 Graz
Steiermark
Österreich
Tel: ++43 / 316 / 830280

Sprich mit ihr über alles, informier sie bitte auf jeden Fall über deine Befürchtungen bezüglich deiner Leberwerte. Dann wird sie dir vermutlich eine Überweisung zu einem zuständigen Facharzt schreiben u. wenn ihr die Ergebnisse habt, könnt ihr weiter überlegen.

Man muss einfach total offen sein können, seinem Psychiater gegenüber. Man muss über die Befürchtungen reden können, über Rückfälle, Probleme, über gute Dinge. Ich sag immer: Meine zwei wichtigsten Ärzte sind meine Frauenärztin und mein Psychiatrischer Arzt (erst dann kommt bei mir der Hausarzt, denn am öftesten bin ich beim Psychiater).

Ich würde mich freuen, wenn du mal schreibst, was du jetzt unternommen hast. Und du solltest echt mal bei Dr. Pass-Kosmath anrufen, ich habs nie bereut.

lg
icy
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Post Wed, 01.Feb.06, 10:51      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Ich nahm Saroten, Mirtapazin, Solean, Tritico und noch ein paar Medikamente von denen ich den Namen nicht mehr weiß. Ich nehme schon seit drei Jahren ADs. Auf jeden Fall sind all diese Mittel auf irgendeine Art und Weise meiner Meinung nach Gift, man muss ja nur einmal den Beipackzettel lesen. Seit drei Tagen nehme ich jetzt keine Fluctine mehr und naja allzu gut geht es mir nicht auf jeden Fall möchte ich nicht zu einen Arzt gehen, weil ich genug habe von Pillen schlucken und ich bin davon überzeugt, dass es ohne Medis auch gehen muss.
Mir gehts zwar gerade nicht so gut, aber ich möchte endlich klar denken können und glücklich sein, wenn ich glücklich bin und weinen, wenn mir nach weinen ist.
Danke für alle eure Antworten, ihr habt mir echt weitergeholfen.
Liebe Grüße
Julia
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Post Wed, 01.Feb.06, 15:55      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo Julia,

hast Du also doch von heute auf morgen abgesetzt Confused

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du es auch ohne Medikamente schaffst!

Haben die Medikamente Dir eigentlich geholfen gegen die Depressionen?
Wenn ja, ist es doch nicht nur Gift, sondern hatte doch auch sein Gutes oder nicht?

Alles Gute Dir!

Sinja
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Post Wed, 01.Feb.06, 17:07      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo!

Denkst du echt, du bist die einzige, die soviel ausprobieren musste etc. Soll ich dir mal was sagen, ich hab folgendes genommen: Deanxit, Tryptizol, Stablon, Effectin, Edronax, Seropram, Saroten, und schließlich eben Fluoxetin. Es ist nun mal so, d. das Einstellen schwer ist. Ich weiß heute, d. bei mir nur Saroten (zum Schlafen u. Beruhigen) und Fluoxetin wirklich optimal wirkt.

Ich bin absolut dankbar, d. es diese Medikamente gibt u. ich seh sie auch net als Drogen an (und das sind sie auch nicht). Die Medis haben mir a) das Leben gerettet (ich war schwerst suizidal) b) mir mein Leben/meine Lebensfreude zurückgebracht (ohne war ich auch nicht ich selbst, sondern ein ständig heulender, nix fühlender, leerer, lebensmüder, seelenloser Zombie - aber ganz bestimmt nicht ich selbst) c) mir geholfen, zumindest ein Mindestmaß an Funktionalität zu gewährleisten, damit es mich nicht völlig aus der Bahn wirft (z.b. eben konnte ich dadurch mein Studium fortsetzen, ohne wäre das nie möglich gewesen)

Und wg. deiner Bedenken bezüglich der Beipackzettel: Lies mal den Beipackzettel deiner Pille, von Antibiotika, von Pacemed, Aspirin und blablabla Da muss jede fitzelkleine Möglichkeit oben stehen, weil die sich sonst haftbar machen u. d. meiste ist unwahrscheinlich. Es gibt übrigens auch Studien, was die häufigsten Nebenwirkungen sind. Und bei den neuen SSRI (wie Fluoxetin) gehen die gegen null, die meisten Anwender haben Mundtrockenheit, manchmal vielleicht Kopfweh. Aber andere Langzeitmedikamente (keine Psychopharmaka) sind wesentlich schädlicher, als Antidepressiva... Du redest von Gift bei den ADs, aber wetten, du würdest nie auf die Idee kommen, Aspirin so zu bezeichnen, u. d. ist auch ein Arzneimittel!

Und das du Fluctine einfach so akut abgesetzt hast, ist schwer fahrlässig, möglicherweise gesundheitsschädigend. Ich find das ehrlich ein bisserl paradox: Da machst du dir endlos Sorgen wg. möglichen Nebenwirkungen (wenn du die bis jetzt noch net krass hattest, is es eher unwahrscheinlich, d. d. irgendwas passiert), setzt aber völlig sorglos deine Gesundheit (und möglicherweise dein Leben) aufs Spiel. Findest das net total paradox? Wie wenig ist dir deine Gesundheit, bist du dir selber eigentlich wert, frag ich mich da...

Du schreibst außerdem: "Seit drei Tagen nehme ich jetzt keine Fluctine mehr und naja allzu gut geht es mir nicht auf jeden Fall möchte ich nicht zu einen Arzt gehen, weil ich genug habe von Pillen schlucken und ich bin davon überzeugt, dass es ohne Medis auch gehen muss.
Mir gehts zwar gerade nicht so gut, aber ich möchte endlich klar denken können und glücklich sein, wenn ich glücklich bin und weinen, wenn mir nach weinen ist."

Hallo? Du schreibst selbst, d. es dir nachm Absetzen beschissen geht. Widersprichst dir in jedem Satz selbst. Aber du willst weder zum Arzt gehen, noch weiter Medikamente nehmen. Und es müsste ja ohne Medis gehen... Warum eigentlich? Müssen tut gar nix... Und du glaubst doch wohl net wirklich, d. du du selbst bist, wenn du nur mehr als ein Häufchen Elend dahinvegetierst (hab ich alles hinter mir), anstatt einigermaßen normal leben zu können.

Ich versteh dich echt nicht. Du kannst die Krankheit net bekämpfen, wenn sie die Oberhand über dich hat (u. d. hat sie definitiv, ich weiß d. aus Erfahrung). Du solltest jede Waffe verwenden, d. du zur Verfügung hast. Aber du gibst auf, statt zu kämpfen. Das kann der Anfang vom Ende sein...
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Julia116
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Post Thu, 02.Feb.06, 16:02      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Ich glaube du hast leider Recht Icetear. Ich glaub so ein kalter Entzug war doch nicht so eine gute Idee, mir gehts beschissen und ich habe heute wieder Fluctine genommen. Wahnsinn, wie schnell das Zeugs wirkt, irgendwie gehts schon ein bisschen besser. Vielleicht ist das wirklich so wie bei Diabetiker, die ohne ihr Insulin nicht können.
Das würde aber heißen, dass ich doch von diesen Medikamenten abhängig bin und sie ewig nehmen muss? Ich habe angst und ich weiß nicht was ich tun soll.
Ich habe deinen Rat angenommen und hab bei den Arzt den du mir vorgeschlagen hast in der Schmiedgasse einen Termin gemacht, dh. Termin hab ich eigentlich keinen, ich steh morgen einfach dort und warte, dass ich drankomme. Ich weiß nicht ob das gut oder schlecht ist, ich will nicht hingehen, aber scheinbar bin ich doch nicht so stark, wie ich dachte, dass ich so einen Tablettenentzug alleine machen könnte.
Nun ja es ist manchmal schwer die Realität zu so zu akzeptieren, wie sie ist und festzustellen, dass man auf Hilfe angewiesen ist.
Danke für deinen Rat.
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Alexander75
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Post Sun, 19.Mar.06, 13:32      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

hi Julia116

sind die leber werte den so schlim?
ich nehme jetzt zeit 1 jahr 40 mg fluoxetin und 60 mg zeldox und meine werte sind ok.
und du must keien angst haben AD machen nicht abhänging.
seh es doch mal so.....
wenn du deinen arm gebrochen hast, brauchst du einen gips.....
und jetzt wo du ein problem mit deiner psyche hast braucht su eben tableten.
leider etwas länger wie der gips am arm, aber es ist eben notwenig.
ich persönlich halte auch nicht davon nur medis zu nehmen, was ich aber am anfang gemacht habe.
heute mache ich eine therapie mit verbindung der tableten, und es geht mir immer besser.
ich an deiner stelle würde dir raten auf jeden fall eine therapie zu machen.
und setz bitte nie wieder von heute auf morgen ohne ärztliche behandlung dein AD ab.
das kann nur nach hinten los gehn.
ich wünsche dir viel kraft und alles gute.

Alexander
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Post Sat, 25.Mar.06, 2:13      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

ich habe damals fluctin wegen starker hautprobleme von heute auf morgen abgesetzt-
und entgegen der packungsbeilage- richtige entzugserscheinungen bekommen (lag vielleicht an meiner hohen dosis?)
aber es geht vorbei!
und ich kann auch nicht sagen, dass es mir psychisch unbedingt schlechter ging- danach!
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Sinja
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Post Sat, 25.Mar.06, 9:50      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

Hallo koenigin_jewel,

wie lange dauerten denn die Entzugserscheinungen an?
Hat Dir das Medikament denn erst geholfen? Wie lange hast Du es genommen?
Und hinterher ging es Dir auch ohne Medikament gut, d.h. Du brauchtest keines mehr? Das ist doch gut Wink

Liebe Grüße
Sinja
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Post Sat, 25.Mar.06, 12:59      Re: Fluctine Entzug Reply with quoteBack to top

ich habe fluctine etwa 1,5 jahre genommen-
und die entzugserscheinungen haben etwa eine woche angehalten-
dann sind sie immer leichter geworden und irgendwann sind sie ganz verschwunden.
geholfen hat mir fluctine nicht unbedingt-
ich bih dann auf andere medikamente umgestiegen-
(z.B. "Gladem" - das ist ähnlich wie fluctine und hat mir besser geholfen)
später habe ich dann eine ganze reihe von medikamenten nehmen müssen
(zeldox =vergleichbar mit zyprexa; tavor; schlafmittel, und zwei andere von denen mir jetzt absolut der name nicht mehr einfällt (jedenfalls auf benzodiazepin-basis)
märz 2004 habe ich alle medikamente auf eigene verantwortung abgesetzt-
und mich seitdem geweigert wieder welche zu nehmen (außer schlafmittel)
und es geht mir immer noch gut!
obwohl das nie einer geglaubt hätte!

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