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Tini62
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Post Mon, 27.Feb.06, 6:33      Ablauf der VT Reply with quoteBack to top

Hallo,
meine Frage ist: Ich hatte 80 Stunden VT. Die KK hat eine Verlängerung nicht mehr genehmigt. Jetzt gehe ich noch 1 x im Monat zu meiner Therapeutin, ein Gespräch was sie ohne es bei der KK beantragt werden muß. Es wird halt sehr viel geringer bezahlt.
Ich weis, dass nach 2 Jahren wieder eine Therapie beantragt werden kann. Es wird doch Menschen geben, wo man vielleicht nach 4 oder 5 Monaten merkt, dass sie es ohne Therapie nicht schaffen. Was passiert mit denen? Angenommen ein Therapeut sagt: Es geht ohne Therapie nicht und man würde diese wirklich brauchen, lehnen die KK die Therapie ab und sagen: Die 2 Jahre sind noch nicht rum. Was machen die KK mit solchen Fällen. Ich habe eine VT gemacht. WEnn ich die Richtung ändere, dann würden die KK auch bezahlen.
Ich würde mich freuen, wenn ich Antwort bekommen würde.
Tini
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Post Mon, 27.Feb.06, 11:20      Re: Ablauf der VT Reply with quoteBack to top

Hallo Tini!

Quote:
Ich hatte 80 Stunden VT.


War es schwer, die 80 Stunden durchzubekommen? Ich warte gerade auf die Genehmigung für die 60 Stunden und da meinte meine Therapeutin schon, dass von den Kassen aus danach meistens Schluss ist.

Quote:
etzt gehe ich noch 1 x im Monat zu meiner Therapeutin, ein Gespräch was sie ohne es bei der KK beantragt werden muß. Es wird halt sehr viel geringer bezahlt.


Wie funktioniert das genau? Wie rechnet deine Therapeutin das ab? Musst du das bezahlen, oder zahlt es die KK? Ist doch an sich nicht dein Problem, dass es geringer bezahlt wird? Oder hat sich deine Therapeutin darüber "beschwert"? Gibts da nicht auch ein Problem mit der 2-Jahressperrfrist? Ab wann zählen denn die 2 Jahre, die man Therapiefrei sein muss, bis die Kassen wieder zahlen?

Quote:
Es wird doch Menschen geben, wo man vielleicht nach 4 oder 5 Monaten merkt, dass sie es ohne Therapie nicht schaffen. Was passiert mit denen?


Das habe ich mich auch schon gefragt...

Quote:
Ich habe eine VT gemacht. WEnn ich die Richtung ändere, dann würden die KK auch bezahlen.


Darüber habe ich auch schon gedacht, wie es wäre, wenn ich nach meiner VT auf tiefenpsychologisch wechsle. Ist es dann definitiv so, dass die Kasse dann trotz Höchstgrenze bei der VT zahlt? Muss man dann nicht vorher zum Gutachter, oder kann man einfach so sagen, dass die VT vielleilcht nicht das Richtige war?

Darf ich noch fragen, bei welcher KK du bist? Ich habe mich bei meiner nämlich noch nicht erkundigt, wie es wäre, wenn ich nach der VT eine andere Therapieform wählen würde.

Sorry, dass ich dir auf deine Frage leider nicht antworten konnte!

Liebe Grüße

Morgaine
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Post Mon, 27.Feb.06, 13:11      Re: Ablauf der VT Reply with quoteBack to top

Hallo Morgaine,
Versuche Dir so gut wie möglich zu antworten.

"War es schwer, die 80 Stunden durchzubekommen? Ich warte gerade auf die Genehmigung für die 60 Stunden und da meinte meine Therapeutin schon, dass von den Kassen aus danach meistens Schluss ist. "

Meine Therapeutin hat jedesmal den Antrag gestellt und auch noch einen ausführlichen Bericht dazu geschrieben. Das ging an KK und die hat es an ohne meinen Namen an einen neutralen Gutachter geschickt.

"Wie funktioniert das genau? Wie rechnet deine Therapeutin das ab? Musst du das bezahlen, oder zahlt es die KK? Ist doch an sich nicht dein Problem, dass es geringer bezahlt wird? Oder hat sich deine Therapeutin darüber "beschwert"? Gibts da nicht auch ein Problem mit der 2-Jahressperrfrist? Ab wann zählen denn die 2 Jahre, die man Therapiefrei sein muss, bis die Kassen wieder zahlen? "

Nein, meine Therapeutin hat sich nicht beschwert. Seit letztem Jahr haben die Psychotherapeuten einen neuen Schlüssel dazubekommen für psychosomatisches Gespräch? oder ähnliches. Die Sperrfrist zählt glaube ich éinen Tag nach der letzten Therapie.

"Ist es dann definitiv so, dass die Kasse dann trotz Höchstgrenze bei der VT zahlt? Muss man dann nicht vorher zum Gutachter, oder kann man einfach so sagen, dass die VT vielleilcht nicht das Richtige war?

Darf ich noch fragen, bei welcher KK du bist? Ich habe mich bei meiner nämlich noch nicht erkundigt, wie es wäre, wenn ich nach der VT eine andere Therapieform wählen würde. "

Soweit ich weis zahlt die KK in Ausnahmefällen auch über die 80 Stunden hinaus. Nein zum Gutachter muß man nicht. Der Vorgang wird zum Gutachter geschickt.
Meine KK ist die AOK Frankfurt am Main. Hatte bisher niemals Problem mit ihr.

Viele Grüße Tini
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Post Mon, 27.Feb.06, 13:25      Re: Ablauf der VT Reply with quoteBack to top

Hallo Tini!

Danke für deine Antwort!

Käme es denn für dich in Frage, von der VT auf eine andere Therapierichtung zu wechseln, wenn man so die Möglichkeit hat, eventuell noch mehr Stunden zu bekommen?

Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich habe mich in den letzten 4 Jahren (hatte vor meinen 45 Kassenstunden schon 2 Jahre privat gezahlt) sehr an die VT gewöhnt und weiß gar nicht genau, ob ich mir eine andere Form vorstellen könnte...

Quote:
Soweit ich weis zahlt die KK in Ausnahmefällen auch über die 80 Stunden hinaus.


Stellt sich nur die Frage, wie ein Ausnahmefall definiert wird...Ist sicher auch von Sachbearbeiter zu Sachbearbeiter verschieden...

Wie ist das genau mit den monatlichen Sitzungen, die der Therapeut nach diesem neuen Schlüssel abrechnen kann? Die muss man als Patient nicht privat zahlen, oder?

Wie wäre es eigentlich, wenn du in eine Klinik gehen würdest? Ich weiß ja nicht, wie dein derzeitiger Zustand ist, aber es hörte sich so an, als würdest du schon meinen, nicht ohne eine Therapie auszukommen...und ein Klinikaufenthalt dürfte doch eigentlich nicht mit der Zahl der genehmigten Therapiestunden zusammenhängen, oder?
Käme ein Klinkaufenthalt für dich überhaupt in Frage?

Liebe Grüße

Morgaine
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Post Tue, 28.Feb.06, 19:23      Re: Ablauf der VT Reply with quoteBack to top

"Wie wäre es eigentlich, wenn du in eine Klinik gehen würdest? Ich weiß ja nicht, wie dein derzeitiger Zustand ist, aber es hörte sich so an, als würdest du schon meinen, nicht ohne eine Therapie auszukommen...und ein Klinikaufenthalt dürfte doch eigentlich nicht mit der Zahl der genehmigten Therapiestunden zusammenhängen, oder?
Käme ein Klinkaufenthalt für dich überhaupt in Frage? "

Ich kann schon ohne Therapie auskommen! Es hört sich vielleicht jetzt so an, weil ich diese "80" Stunden dafür gebraucht habe mich von meinen Mann zu trennen. Dieser leidet unter einer Borderline Persönlichkeitsstörung. Habe 2 Kinder die 13 und 15 J. alt sind. Die durch meinen Ex schon jeweils einmal in der Psychiatrie waren. Was ich hinter mir gelassen habe ist schon sehr heftig und das kann ich hier auch nicht ausbreiten ohne das es hier den Rahmen sprengen würde. Ich leide unter chronischen Schmerzen nach 2 Banscheibenops. Habe diverse andere Bandscheibenvorfälle. Bin nun seit 5 Jahren in schmerztherapeutischer Behandlung und bin hochdosiert auf retatierdes Morphium eingestellt.
Meine Situation hat sich nur so entschärft, dass mein Ex nicht mehr bei uns lebt, aber andere Dinge sind ja noch nicht aufgearbeit oder eben aktuell. In der Psychiatrie war ich 1999 wegen einer schweren depressiven Episode. Nehme im Moment auch ein Antidepressium. Einerseits, weil der monatelange Stress etc. vor dem Umzug und die Trennung mir nicht in den Kleidern hängen geblieben ist. Hoffe auch sehr, dass ich es schaffe. Ich werde es schaffen, denn ich habe schon soviel hintermir, dass es eigentlich nicht noch schlimmer kommen kann.
Nein, ich fragte nur, weil meine Therapeutin einfach der Meinung ist, dass sie mich jetzt nicht einfach so in der Luft hängen lassen will. Wir haben zwar zusammen die Trennung geschafft, aber es sind ja jetzt andere Dinge die jetzt für mich wichtig sind aufzuarbeiten bzw. auch mal tatsächlich an die Probleme was meine Person angehe. Vorher ging es nur um meinen Ex, meine Kinder und wie bekomme ich die Trennung geregelt. Wie gehe ich mit den Agressionen und Entwertungen meines Ex um.
Nein, ein Klinikaufenthalt käme für mich nur als allerletzter Schritt in Frage.
Eine andere Art von Therapie möchte ich im Moment nicht machen Tiefenpsychologische etc. Habe ziemlich lange gebraucht bis ich Vertrauen zu meiner Therapeutin hatte und ich komme einfach mit ihr gut zurecht. Ich könnte jeder Zeit anrufen und sie würde mich zurückrufen. Wir hatte in den 2 Jahren 2 bis 3 mal die Situation, dass ich angerufen habe. Dann konnte ich auf sie bauen in den Sie mit eine "Therapiestunde"abgehalten hat.
Ich muß nicht selbst bezahlen.
Gruß Tini
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