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Time
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Post Sat, 14.Jun.03, 16:16      WAS ist emotionale Nähe? Reply with quoteBack to top

Was unterscheidet nen Arbeitskollegen von nem Freund?

hätte gerne ne sammlung, was für jeden teinehmer so unter emotionaler nähe läuft...


vielleicht kriegn wir ja ne definition hin.

-----------------

entstanden aus:

"wundervolle nähe oder völlige vereinahmung?"


Last edited by Time on Wed, 18.Jun.03, 12:55; edited 1 time in total
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Quintero
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Post Sat, 14.Jun.03, 16:25      Reply with quoteBack to top

Für mich unterscheidet sich ein Arbeitskollege von einem Freund, das ein Arbeitskollege 8 Stunden am Tag mit mir funktionieren muß. Zumindest ein Kollege, mit dem ich unmittelbar zusammenarbeite. Ein Arbeitskollege weiß nicht viel über mein Privatleben. Ein Arbeitskollege hat im Allgemeinen in meinem Privatleben keinen Platz.

Ein Freund ist jemand, mit dem ich gerne ein Stück Freizeit verbringe. Ihn lasse ich in mein Privatleben. Das Verhältnis ist näher als das zum Arbeitskollegen. Für einen Freund bin ich da, auch wenn es unbequem wird, einen Arbeitskollegen kann man auch mal links liegen lassen.

_________________
Lache, wenn´s für´s Weinen nicht reicht.
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Ludmilla
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Post Sat, 14.Jun.03, 16:32      Reply with quoteBack to top

Mich nochmal wiederhole, passt ja hier rein:
Ich würde sagen, der emotionale Bereich beginnt da, wo die Beziehung unter keinem Zwang zustandekommt.
Also einen reinem Arbeitskollegen kriegt man aufgebummt, mit einem Freund ist man freiwillig zusammen.
Und: Arbeitskollegen sind zwar einerseits aufzwängt, aber man kann sich trotzdem auf mehr einlassen, wenn man will. Also es kann auch beides gleichzeitig sein, Arbeitskollege und Freund.
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Post Sat, 14.Jun.03, 16:37      Reply with quoteBack to top

Quote:
Also es kann auch beides gleichzeitig sein, Arbeitskollege und Freund.


...es wäre ja sogar noch mehr möglich, er könnte auch dein vater, dein chef sein, neben arbeitskollge und freund.

also bei arbeitskollege UND freund würde ich es umgekhrt vermitteln: er wäre mein freund und arbeitskollege. weil freund höherwertig wäre - für mich jedenfalls.


*hm*

aber nicht jeder den ich in meinen privatbereich lasse ,ist auch mein freund.

wo beginnt denn der moment wo man sagen kann: joar, das da drüben ist mein FREUND?

ich mein, ich weiß es, ich kanns nur überhaupt NICHT formulieren.
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BadForGood
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Post Sat, 14.Jun.03, 16:40      Reply with quoteBack to top

BadForGood walks along the woodway, right into this thread. Wink

Also, irgendwie fühle ich mich etwas disqualifiziert, etwas zu diesem Thema zu sagen. Warum ist 'ne gute Frage, aber ich lasse mich davon nicht stören und tu's trotzdem:

Also, ich würde von einem Arbeitskollegen erwarten, dass es bei meiner Beziehung mit ihm eben um genau das geht: Arbeit. So halt (bei mir im Moment) von morgens um acht bis nachmittags um drei, und dann ist Schluss. Dann hab' ich mit dem Kollegen nichts mehr zu tun, denke nicht mehr an ihn, und sehe ihn erst am nächsten Tag wieder. Das Ganze Verhältnis ist hier also quasi routinemäßig geplant, und dadurch einfach durchschau- und kalkulierbar.

Ein Freund ist nun jemand, mit dem eine engere (emotionale) Verbindung besteht. Hier werden im allgemeinen privatere Dinge besprochen / ausgetauscht, Dinge miteinander unternommen, usw. Und: Das ganze ist nicht mehr so einfach kalkulierbar, sondern eher spontan - es könnte ja z.B. ein Freund jetzt mal gerade hier bei mir unangemeldet vorbeikommen und die Idee haben, heute abend irgendwas unternehmen zu wollen. Dadurch ist hier dann zwangsläufig der "kalkulierbare Abstand" nicht mehr da. Und den brauche ich irgendwie. Wink

Das erstmal nur so als erste Idee.

BadForGood gets on his Harley and rides down the woodway at 200 km/h... Wink

bye,
Nils
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Ludmilla
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Post Sat, 14.Jun.03, 16:41      Reply with quoteBack to top

Ab dem Moment, an dem man den andern gern um sich hat? Nee, mit Arbeitskollegen bin ich manchmal auch gern zusammen, ohen das sie meine Freunde sind.

Freundschaft hat halt so eine besondere Nähe.
Ebenfalls ohne Worte bin. Confused

Exclamation
Ist Freundschaft das, wo man absolut keine Masken aufsetzen braucht. Wo man nur man selbst sein kann und auch so akzeptiert wird?
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Time
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Post Sat, 14.Jun.03, 16:53      Reply with quoteBack to top

Quote:
Ist Freundschaft das, wo man absolut keine Masken aufsetzen braucht. Wo man nur man selbst sein kann und auch so akzeptiert wird?


hey ludmilla!

DAS scheint es zu sein! und das war auch bei meiner freundin ( ich nenne sie jetzt X) so!

aber wenn ich ehrlich bin- in ner anderen realität quasi -bevorzuge ich das, was der mann auf der harley mitten auf dem woodway so von sich gab:


man on the harley on the woodway ohne grip wrote:
Ein Freund ist nun jemand, mit dem eine engere (emotionale) Verbindung besteht. Hier werden im allgemeinen privatere Dinge besprochen / ausgetauscht, Dinge miteinander unternommen, usw. Und: Das ganze ist nicht mehr so einfach kalkulierbar, sondern eher spontan - es könnte ja z.B. ein Freund jetzt mal gerade hier bei mir unangemeldet vorbeikommen und die Idee haben, heute abend irgendwas unternehmen zu wollen. Dadurch ist hier dann zwangsläufig der "kalkulierbare Abstand" nicht mehr da. Und den brauche ich irgendwie


und genau DAS ist mein problem.
verdammich
*seufz*
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:04      Reply with quoteBack to top

ludmilla wrote:
Ist Freundschaft das, wo man absolut keine Masken aufsetzen braucht. Wo man nur man selbst sein kann und auch so akzeptiert wird?


Jaja, genau das (und vielleicht sogar ein bißchen mehr *lol*) ist es wonach ich mich manchmal sehne, und wofür ich sogar meine Harley eintauschen würde. Wink Aber das ist gar nicht so einfach, und funktioniert irgendwie nicht. So I guess I'll be stuck forever on this woodway with this s*itty motorcycle... Wink

Bye,
Nils
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:08      Reply with quoteBack to top

Übrigens sollen Harley-Fahrer ziemlich arrogante Kerle sein, zumindest anderen Bikern gegenüber. Willste nicht lieber auf 'ne Kawasaki umsteigen? Ach ne, dann schimpft Time wieder, du kommst zu schnell voran.

Wenn ich jetzt drüber nachdenke, hast du Harley sehr passend gewählt, also vom Standpunkt von Außenstehenden.

Quote:
Jaja, genau das (und vielleicht sogar ein bißchen mehr *lol*) ist es wonach ich mich manchmal sehne

Dito. Leider sind meine Masken mit gutem Alarmanlagen ausgestattet. Abnehmen der Masken ist nicht gestattet. Die Zugangscodes für die Alarmanlagen hab ich noch nicht.
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:12      Reply with quoteBack to top

Quote:
Wenn ich jetzt drüber nachdenke, hast du Harley sehr passend gewählt, also vom Standpunkt von Außenstehenden.


*lol*

ne harley bringt keine geschwindigkeit - stimmt.

fürne goldwing isser zu jung, und für ne BMW nicht spießig genug. also kawa wärs schon, aber ich bin nach wie vor für aprilia *lol!

das prob is ja nicht die maschine, sondern dass der holzweg keinen grib hat, man sozusagen auf die fresse fallen MUSS Very Happy

*lol*

das prob ist nicht die maschine sondern der holzweg *lol*
Quote:
Die Zugangscodes für die Alarmanlagen hab ich noch nicht.

*seufz*

hier haste 5

*klatsch*
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Ludmilla
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:17      Reply with quoteBack to top

Dann machen wir uns an die Arbeit (Umweltschützer mal weghören): ein paar von diesem Baumfällmaschinen besorgt und den Holzweg zur nächsten Rennstrecke hin erweitert. Wink

Oder wenn denn der Wald unbedingt geschützt werden muß, den gleichen Weg zurücklatschen. Sad


Nachtrag zu Times Nachtrag:
Die 5 will nicht. die Zahlen meines geburtstsdatums passen auch nicht. scheint ein ausgefeilteres System zu sein. Ich könnt mich ja mal im Hacken versuchen, dazu wollte man mich schon ein paar mal überreden. Wink


Last edited by Ludmilla on Sat, 14.Jun.03, 17:21; edited 1 time in total
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wakatonka
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:21      Reply with quoteBack to top

wakatonka versucht mal ihre sicht von emotionaler nähe darzustellen.
ich kann ebensogut diese nähe bei einem arbeitskollegen entwickeln wie bei einem freund.
*wie sollte ich ohne emotionale nähe an freunde gekommen sein*

es ist bei mir eher so, das ich menschen mit denen ich zu tun habe analysiere. *schäm*
bevor ich mich überhaupt irgendeine nähe zulasse. *oops*
gerade vielleicht weil ich für andere so offen wirke, obwohl sie nur meine aufgesetzte maske sehen können. ein weiteres macht wohl meine flapsige art und mein quirliges wesen.
jedenfalls merken sie nicht ( oder wollen auch gar nicht merken) wer, wie oder was ich bin.
Ich höre zu, was sie sagen und finde kleine wortpuzzleteile die ich behalte.
nach einiger zeit, merke ich dann ob mein gegenüber ehrlich im gespräch ist.
ist das nicht der fall, behandel ich denjenigen freundlich, aber ich halte ansonsten abstand.........will sagen......es ergeben sich keine persönlichen grspräche.
ist das aber der fall, ergiebt es sich das man sich auch emotional näher kommt.
man liegt sozusagen auf der gleichen wellenlänge.....obwohl man nicht immer gleicher meinung sein muß.
dann gibt es da noch menschen mit denen man ohne worte reden kann.
*nicht auslachen*
manchmal reicht mir ein blick, ein augenkontakt und ein lächeln um sich emotional näher zu kommen.
weil man fühlen kann was diesen menschen gerade bedrückt, oder er einem durch seinen blick zeigt, das auch er weiß was man gerade fühlt.

wakatonka lächelt mal verlegen, weil sie nicht weiß ob sie da jemand versteht

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Ludmilla
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:28      Reply with quoteBack to top

Hi Waka,

da hast du gerade schön den Beginn einer möglichen Freundschaft beschrieben.
Aber du meinst doch nicht, dem andern seine Maske abzunehmen, oder? Weil, da fällt mir da gerade was von Time ein, von wegen den anderm seine Sachen klauen und ihn nackend dastehen lassen.
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:34      Reply with quoteBack to top

Quote:
Weil, da fällt mir da gerade was von Time ein, von wegen den anderm seine Sachen klauen und ihn nackend dastehen lassen.


jau, das war die befürchtung meines theras, dass es bei mir so sein könnte....

ich weiß gar nicht, oder weniger denn je, ob ich menschen wirklich nackend da stehen lasse. meine dass ich schon immer mal wieder mkit zumindest nem handtuch da stehe, damit man sich notdürftig bedecken kann.

aber das war off topic.

Quote:
da hast du gerade schön den Beginn einer möglichen Freundschaft beschrieben.


ja stimmt, hat sie sehr gut beschrieben.
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wakatonka
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Post Sat, 14.Jun.03, 17:48      Reply with quoteBack to top

Ludmilla schrieb:
Quote:
Aber du meinst doch nicht, dem andern seine Maske abzunehmen, oder? Weil, da fällt mir da gerade was von Time ein, von wegen den anderm seine Sachen klauen und ihn nackend dastehen lassen.

Nein, jeder von uns trägt im Alltagsleben seine Maske. Niemals würde ich versuchen sie ihm abzunehmen.
Nur wenn man lange jemanden kennt und respektiert....dann lässt er seine Maske manchmal ein kleines Stück herunter, um sie dann wieder weiterzutragen. (wie einSchutzschild)
Schutz braucht jeder Mensch und den zu nehmen wäre unmenschlich.
wakatonka zwinkert euch zu

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