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JimB
neu an Bord!
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Post Wed, 18.Jun.03, 1:18      Grassentzug und Beta- Blocker? Reply with quoteBack to top

...freue mich so ein vielbesuchtes Forum gefunden zu haben.

Ich rauche seit Jahren jeden Tag Joints, möchte es aber für eine Weile bleiben lassen. Ich hatte schon des öfteren "Entzüge" versucht, bin dann aber an dem Stress der auf mich zukam gescheitert. Kleinigkeiten brachten mich zur Raserei und ich hatte starkes, sehr unangenehmes Herzkopfen. SChlafstörungen sowieso. Aus Sorge diese Erfahrung wieder zu machen ging ich schon bevor ich mein Material absetzte zum Arzt, dieser gab mir Beta- Blocker mit, "für den Fall das es schlimm wird".
Nun kann ich mir nicht voerstellen das dies der richtige Weg ist, es muß doch noch andere Möglichkeiten geben dieses Herzklopfen zu ...verhindern? ...erträglich zu machen?
Wie auch immer, ich bin für jede Idee dankbar.
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lunatic
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Post Wed, 18.Jun.03, 8:39      Reply with quoteBack to top

joggen und radeln und po**en mit madeln!
JimB
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Post Wed, 18.Jun.03, 12:23      Wenn das mal so einfach wäre... Reply with quoteBack to top

Prompte Antwort... grinsend

Aber daher rührt doch mein Problem! Also, das mit dem po**en! Nach 5 Jahren verspürt meine (Ex)Freundin plötzlichen Freiheitsdrang (erste Beziehung für sie). Wir mögen uns beide noch sehr, aber irgendwas in ihr ist wohl stärker... Für mich bricht eine Welt zusammen, nicht mal mein geliebtes Kiffen macht mir noch spaß!
Manche sagen ich soll "kämpfen", andere sagen ich soll mich ablenken, die Töchter anderer Mütter usw.
ICh wäre nicht mal fähig andere kennenzulernen, mein Herz schlägt mir bis zum Hals!
Alles weitere wohl im Liebeskummer- Forum... zwinkernd..
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momo123
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Post Mon, 24.Nov.03, 18:28      Re: Grassentzug und Beta- Blocker? Reply with quoteBack to top

Hallöchen !!!

Ich kann Dir nur sagen, aus eigener Erfahrung, das einzige was Dir helfen kann ist der starke Wille. Du mußt wirklich die Schnauze voll haben von dem Zeug. Deine Herzrasen und diesen Streß der in Dir hochkommt, wenn Du abstinent bist kenne ich bestens (kiffe seit 6,5 Jahren täglich). Hab auch schon einige Entzüge hinter mir und hab mir therapeutische Hilfe hinzugezogen aber es hat nichts geholfen. Nach 2 Monaten stationärer Therapie hab ich als ich draußen war gleich wieder angefangen weil ich es wieder nicht aushalten konnte. Allerdings war es auch bei mir der Fall, dass ich auch garkeine Hobbys mehr hatte und nur noch mit Kiffen meine Freizeit gestaltet hatte und auch nur mit Kiffern rumhing. Ansonsten hab ich in meinem Leben nicht mehr viel auf die Reihe bekommen. Ist das bei Dir auch so ??? Hast Du noch Träume und Wünsche und vor allem Ziele vor dir, die mal erreichen möchtest ??
Bei mir war das nicht der Fall. Mein bester Freund war der Joint und ansonsten war mir echt alles egal. Hauptsache ich hatte was zu rauchen. Ich hab mir wieder ein Ziel überlegt, dass ich unbedingt erreichen möchte und woran ich an mir selbst arbeite denn wenn Du nicht genügend Gründe findest, damit Schluß zu machen und noch mehr dafür spricht, kannst Du es gleich lassen, denn dann bist Du nur dabei Deine Energie zu verschwenden und Quälst Dich selbst. Ich möchte meinen Schulabschluß nachmachen und eine 2. Ausbildung absolvieren. Da kann ich es mir einfach nicht leisten zu kiffen und wenn ich einen Grund habe, das ich weiss warum ich aufhören will, fällt es mir auch nicht so schwer und ich kann Dir versprechen, Dein Herzrasen und der Streß den Du Dir machst ist eine reine Kopfsache denn es ist ja bekannt, dass Kiffen keine körperliche Abhängigkeit darstellt sondern eine Psychische. Wenn Du die ersten drei Tage nur durchhälst (man glaubt es kaum) wirst Du sofort eine Besserung spüren denn schon dann hast Du das Schlimmste durchgestanden. Du wirst sogar euphorisch, weil Du Stolz auf Dich bist und auch ohne Kiffen in der ersten Woche merkst wie gut es Dir ohne geht und das auch Dein Umfeld schon bald bemerken wird, das Du wieder viel offener für alle anderen Dinge bist. Mir wurde immer wieder gesagt, ich wäre dann viel zugänglicher und offener für alles. Das treibt Dich natürlich noch mehr an abstinent zu bleiben. Ich wünsche Dir viel viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffe ich konnte Dir ein bischen helfen und erzähle Dir nichts, was Du eh schon wußtest.
Gruß Nadine

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Wichtig ist Du vergißt nicht, da wo ein Wille ist, ist auch ein Weg !!!
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andreas
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Post Mon, 24.Nov.03, 23:28      Re: Grassentzug und Beta- Blocker? Reply with quoteBack to top

Meine Meinung hierzu:

Sicher wäre eine Veränderung, wie schon in den vorhergehenden Beiträgen empfohlen eine gute Sache - z.B. eine zusätzlicher Abschluss oder Nachholen von Verpasstem, es geht viel leichter als man denkt. Sicherlich die bessere Lösung als Beta-Blocker.

Ich habe jahrelang meinen täglichen Joint geraucht, bis ich beschloss die Matur (Abitur) an einer Erwachsenenschule nachzuholen, da lag Kiffen nicht mehr drin - Heute rauche ich vielleicht noch einen Joint pro Jahr, wenn's hochkommt, und nur wenn ich einen alte Freunde treffe.

Kann auch, vielleicht nur bedingt, von Liebeskummer ablenken, so ein Projekt.

_________________
La critique est aisée, mais l'art est difficile
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Filigrantechniker
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Post Wed, 26.Nov.03, 16:41      Re: Grassentzug und Beta- Blocker? Reply with quoteBack to top

Bist du sicher, dass die Herzprobleme und der Schlafentzug mit dem Kiffer-Entzug zusammenhängne ? Also so was wäre mir wirklich neu ?!?!?

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carrier82
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Post Sun, 29.Feb.04, 0:29      Re: Grassentzug und Beta- Blocker? Reply with quoteBack to top

Also, deinen Arzt würde ich mal gehörig in den Allerwertesten treten! Hallo gehts noch: BetaBlocker!
Das sind hochpotente Medis, die nur in absoluten Notsituationen eingesetzt werden sollten, etwa Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen. Aber doch nicht beim Cannabisentzug, ohne deine Probleme hier abwerten zu wollen.
Ich habe den Entzug während meiner Psychose gemacht, die übrigens auch durch THC ausgelöst werden kann, wahrscheinlich bei mir auch wurde.
Was ich sagen will: steh es ohne Medis durch. Es wird einige Wochen dauern, bis du wieder normal schlafen kannst.
Aber ist es nicht besser so, als vom Regen in die Traufe zu kommen, also Medis gegen Drogen einzusetzen?
Denk mal drüber nach, und viel Erfolg bei gelungener Einsicht!
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Finny
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Post Sun, 29.Feb.04, 12:06      Re: Grassentzug und Beta- Blocker? Reply with quoteBack to top

Ich find auch nicht, dass das mit den medikamenten eine gute idee ist. da musst du jetzt einfach durch, was aber voraussetzt das du es wirklich willst.
ich hab selbst lange zeit zu viel gekifft und am ende mein leben nicht mehr gepackt. das ist jetzt 1 1/2 jahre her und das verlangen ist noch immer da.
was mir sehr geholfen hat ist, dass ich es als normal ansehe wenn ich das verlangen nach gras hab. einmal süchtig immer süchtig. es wär eher abnormal es nicht mehr rauchen zu wollen nach so langer zeit.
außerdem hab ich allen meinen freunden gesagt, dass sie mir nix zu rauchen geben dürfen, egal wie sehr ich es auch haben will. ich weiß gekifft wird immer und überall und man kann immer wo was von wem fremden angeboten bekommen. aber meine freunde haben sich wirklich daran gehalten und das hat auch schon einen großen unterschied gemacht.
das hier ist ein kampf. du oder die droge. im moment scheint das gras die macht über dich zu haben also hol sie dir zurück und gewinn die macht über es!!!!

sicher gehts dir am anfang ohne kiffen schlecht. ich mein wenn du kiffst wird alles viel mehr egal. aber manche dinge sind nunmal nicht dazu da egal zu sein. und die kommen jetzt unter anderem auch wieder an die oberfläche...

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"Und mitten in tiefster Verzweiflung bin ich mir begegnet." (J. Onken)
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enemymine
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Post Mon, 19.Jul.04, 9:39      Re: Grassentzug und Beta- Blocker? Reply with quoteBack to top

hi,
hab jetzt zum 2ten mal mit Kiffen aufgehört. Leider hab ich nach 2 Jahren Pause wieder damit angefangen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das es auf jedenfall Willensstärke erfordert am anfang durchzuhalten. Nach den ersten paar tagen hab ich aber festgestellt wie wunderbar es ist wieder "Klar" durch die welt zu gehen...
Die klassischen "Entzugserscheinungen" der ersten Zeit mit BetaBlockern zu behandeln ist aber auf jedenfall falsch!

Viele leute benötigen in den ersten 6 Wochen (das ist die Zeit die der Körper zur Entgiftung benötigt) aber auch Proffesionellen beistand einer Suchtberatung. Hier in HH wird oft auch eine Accupunktur Kur von der Beratungsstelle mit dir durchgeführt, um den Entzugserscheinungen entegen zu wirken und es dir Körperlich und dadurch auch Seelisch zu erleichtern.
Gerade in deinem Fall wo ja auch noch eine Beziehungskriese / Ende vorhanden ist, ist vieleicht Proffesionelle hilfe keine schlechte Idee.

Zur info hab ich diesen link gefunden, der ein bischen "Basiswissen" über deine Situation vermittelt.
http://www.droginfo.com/pages/haschguiden/Tysk%20Guide.htm#5.%20Wass%2 0passiert,%20wenn%20ich%20aufh%f6re,%20Hasch%20zu%20rauchen

Gruß und viel Erfolg![/b]
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