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Glückskleepflückerin
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Post Sat, 24.Jun.06, 12:21      Ängstliche und Abhängige Persönlichkeitsstörung Reply with quoteBack to top

Liebe Forumsbesucher,

nachdem ich schon viele mit meinen vor kurzen erstellten Beiträgen über Autismus - Angst Beiträgen genervt ect. habe, und ständig nach irgendwelchen Krankheiten gesucht habe weiß man es jetzt was es wirklich ist.

Laut Psych. Test. wurde folgende Diagnose bei mir erstellt:

Nach ICD10:
F60.6 Ängstliche Vermeidende Abhängige Persönlichkeitsstörung, sie äußert sich besonders durch die Abhängigkeit von einer relevanten Bezugsperson (wäre in dem Fall mein Vater).
F41.1 Generalisierte Angststörung (wird derzeit medikamentös behandelt)
F60.8 Narzisstische Pers. Störung
F.45.0 Somatisierungsstörung (betrifft besonders die Magen-Darm Gegend ("Pychische Blähungen")

Diagnose Aufmerksamdefizitsstörung 06/06
im Sozialkontakt deutlich gehemmt, Hyperhidrose OP 2004

Weiß jemand einen Weg, mit meinem Leben etwas sinnvolles anzufangen, ist lebenslange(begleitende) Therapie überhaupt sinnvoll.????????????????? Ich mein wegen dem ADS, bin dadurch im Leben eingeschränkt da hat eine Therapie meiner Meinung wenig Sinn.

Die Angststörung krieg ich mit 3x Cipralex pro Tag in den Griff, aber das reicht mir nicht!!!!!!!!!!!!!!

Ich wohne mittlerweile bei meinem Vater, welche meine Mutter nur geheiratet hat aus Angst vorm alleinesein. Sie leidet ebenfalls an ADS aber im Erwachsenenalter.!!

Am AKH werde ich abgewimmelt weil es noch keine offizielles Med gegen ADS gibt. Das müsste man 6 x pro Tag einnehmen. Kennt sich wer damit aus! Brauche das unbedingt.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Probleme habe ich auch mit der Selbstständigkeit und dem Verlassenwerden.

Was kann man in einer solchen Situation noch aus seinem Leben machen, bin seit einem Jahr arbeitslos.................... Sad

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Wer dich nicht so nimmt wie du bist, der hat dich nicht verdient.
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Philipp1982
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M, 23


Post Fri, 01.Sep.06, 22:49      Re: Ängstliche und Abhängige Persönlichkeitsstörung Reply with quoteBack to top

Hallo,

also, ich kenne mehrere Leute mit ADS. Einen Plan zu machen, wann was zu erledigen ist, kann sehr hilfreich sein. Dann hole dir doch von denen in der Familie auch Rat, die genau so wie du betroffen sind. Also gegen deine Angst kann man psychotherapeutisch was machen. Und auch deinen Narzissmus kann man in sinnvolle Bahnen lenken. Ich bezweifle auch, dass das ein lebenslanges Unterfangen wird. Nach ca. 15 Therapiestunden kann dir ein erfahrener Analytiker sagen, wie viel Zeit er vorerst fuer deine Therapie ansetzt. Und er wird sicher nicht lebenslaenglich sagen. Nach meiner Laien-Einsschaetzung dauert es mit Therapie vielleicht ein knappes Jahr bist du alles viel klarer siehst und wieder mehr Lebensmut fasst.

Gruss
Philipp

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Wir rennen vor dem Leben weg. (Erich Fromm)
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