Habe heute meine erste Psychotherapie - Stunde

sporadischer Gast 11 Frankfurt W, 24

...und mach mir jetzt irgendwie Gedanken was ich da 'sagen soll'. Embarassed

Ich habe schon länger gedacht, dass mir ja eine Therapie vielleicht mal helfen kann, mit meinen 'Problemen' umzugehen, aber so richtig weiß ich nicht was ich für Probleme habe. Klingt bescheuert, aber ich hab das Gefühl, aus Sicht von anderen kein ernstes Problem zu haben.

Ich bin halt allgemein an allem desinteressiert und finde nichts was mir so richtig Spaß macht, habe auch keine Freundinnen, was mich auch nervt. Aber sobald ich irgendwen kennenlerne, habe ich auch immer irgendwas an der Person auszusetzen, vor allem bei Frauen. Und ich habe immer das Gefühl, dass andere mich auch nicht richtig mögen. Egal, ist aber nicht so richtig ein Problem, weil ich sowieso eher einzelgängerisch veranlagt bin.

Ich fühle mich aber immer irgendwie 'anders' und weiß nicht warum, auf der Arbeit bin ich auch nicht interessiert (obwohl mein Chef mich super findet und hochmotiviert..ha ha). Ich komme morgends nicht aus dem Bett und bin beschissen gelaunt dass ich auf die Arbeit muss, obwohl es dort wenn ich dann mal da bin garnicht schlimm ist. Ich warte aber immer auf die Freizeit und finde eine Woche zu lang, aber wenn ich dann mal Freizeit habe, bin ich deprimiert weil mir halt keine Beschäftigung so RICHTIG Freude macht. Trotzdem probiere ich verschiedenes aus, wie Kino oder halt Sport oder Abends weggehen, aber bin dann noch beschissener gelaunt weil mich alles enttäuscht und mir sinnlos und wie eine zeitverschwendung vorkommt. Dabei habe ich doch genug Zeit!

Keine Ahnung was das Problem ist, ich glaube ich habe eine leichte Depression, kann das sein? Dann trinke ich täglich Alkohol seit 2 Jahren, habe schon versucht das einzuschränken, gelingt mir auch so halbwegs und ich trinke jetzt nur noch ein paar Gläser Wein meistens. Aber trotzdem fühle ich mich 'abhängig' davon und will davon wieder loskommen und einfach ungezwungen mal was trinken können. Aber das geht nicht, wenn Abends nichts da ist, bin ich richtig deprimiert, also schlimmer als sowieso schon und es ist alles wie eine Qual. Wenn wir weggehen muss es immer Alkohol geben, also auf Kino habe ich Abends keine Lust weil es da nichts zu trinken gibt. Habe festgestellt dass ich mit Alkohol zwar auch nicht unbedingt 'besser' von der Stimmung her drauf bin, aber irgendwie macht es mir dann nichts mehr aus.

Dann habe ich Bulimie seit ich Teenager bin, aber jetzt nicht mehr so in der normalen Form mit Fressanfällen, sondern eher so dass ich nach dem normalen Essen denke es wieder 'loswerden' zu müssen, was bei mir ganz automatisch funktioniert ohne dass ich mir irgendwas in den Hals stecken muss. Das macht es für mich auch so schwer damit aufzuhören, weil es halt so einfach und heimlich und leise und schnell geht. Ich kann einfach nichts 'schlimmes' (=ungesund und viele Kalorien) zu mir nehmen ohne danach drüber nachzudenken und es wieder loswerden zu wollen. Dabei weiß ich auch dass man nicht gleich zunimmt. Versuche jetzt meistens ganz wenig zu essen, und nur gesunde Sachen, aber das geht natürlich auch nicht immer und dann renn ich wieder aufs Klo wie so ein Depp.

Ich weiß halt nicht so recht was mein 'wahres' Problem eigentlich ist, ich weiß nur da ist irgendwas, hat wohl mit meiner Kindheit zu tun wie wohl bei fast jedem mit solchen Problemen. Aber meint Ihr, dass ich überhaupt ein richtiges Problem habe?? Ich weiß garnicht wie ich das dem Therapeut erklären soll. Es ist ja nicht so dass ich mißbraucht wurde oder irgend ein traumatisches Erlebnis hatte oder sowas 'handfestes'.

Forums-InsiderIn 229 Deutschland W, 31

Hallo Y2006!
Deine Gedankengänge "hab ich überhaupt ein Problem??" kenne ich gut. Cool

Spätestens wenns mir riiiichtig schlecht geht, weiß ich, dass ich wirklich eins hab!! Laughing

Naja, also so wie Du Dich hier beschreibst, siehts nicht danach aus, als hättest Du nichts zu erzählen... Wink

Wenn Du heute Deine erste Sitzung hast, musst Du ja auch nicht gleich alles auf den Tisch legen, schau doch erst mal ob der Thera Dir überhaupt sympathisch ist, ob Du mit ihm "kannst", denn das ist die Hauptvorraussetzung.
Vielleicht fragt er auch von sich aus warum Du gerne Therapie machen willst. Dann kannst Du ja Deine Gedanken schon mal äußern, die Du hier zur Sprache gebracht hast.

Ich kann Dich trösten: Ich hab am Anfang immer ein schlechtes Gewissen gehabt, ICH kann doch nicht irgend jemandem nen Therapieplatz wegnehmen, ders vielleicht viel nötiger hätte Rolling Eyes

....soooo schlecht gehts mir doch gar nicht... hehe..

Bleib ganz locker! Du schaffst das! friend

Viel Erfolg!

Kannst ja erzählen wies war, wenn Du magst,
Gruß,
Lucinda

sporadischer Gast 11 Frankfurt W, 24

Hallo und vielen Dank für die Antwort!!

Das beruhigt mich ja schonmal. Ich habe jetzt auch mal ältere Beiträge gelesen und gemerkt dass es anscheinend vielen so geht nicht genau zu wissen ob man denn wirklich eine Therapie braucht und 'weswegen' genau. Also scheint diese Unsicherheit normal zu sein bei einigen und der Arzt weiß dass dann ja auch.

Jetzt freue ich mich fast schon drauf endlich mal sowas zu machen, bin mal total gespannt was dabei herauskommt. Dachte zwar erst an eine Selbsthilfegruppe fuer Ess-Störungen, aber da dort nur Betroffene und eine 'Leiterin' sind, ist es glaube ich nicht so sinnvoll, denn das ist ja nur eins meiner Probleme und ich würde ja gerne mal von jemand 'professionellem' den Ursachen auf die Spur kommen.

Werde auf jeden Fall dann hier berichten.

Forums-InsiderIn 245 Deutschland W, 24

Hallo!

Also dein Beitrag könnte von mir stammen. Naja, fast. Bulimie habe ich nicht, aber genug andere Probleme. Ich würde mir auch irgendwie komisch vorkommen, wenn ich von einem Therapeuten gefragt würde, warum ich hier bin. Die Antwort wüßte ich nicht. Ich bin u.a. auch sehr depressiv und finde alles Sch****. Habe auf nichts Lust und Freunde hab´ich auch keine. Mir kommt es auch immer so vor, als könnten die anderen mich nicht ausstehen. Ich kann die meißten aber auch nicht leiden. Weiß auch nicht warum.

Trotzdem muß ich dir sagen, daß ich das sehr mutig von dir finde, daß du dir professionelle Hilfe gesucht hast. Ich habe diesen Mut nicht.
Obwohl ich weiß, daß ich Hilfe brauche, habe ich schon Angst danach zu fragen. Wüßte nicht, wie ich das anstellen sollte.
Also wirklich. Hut ab.

Viel Erfolg

sporadischer Gast 11 Frankfurt W, 24

So, bin wieder daheim!

Also, so schlimm war es nicht. Klar ist es doof am Anfang sich Hilfe zu suchen, aber bei mir kam das auf einmal ganz spontan aus mir raus, ich hab mich gerade mit Bulimie und Gesundheitsfolgen beschaeftigt und hab auf einmal einfach in den Gelben Seiten nach einem Therapieplatz gesucht und ueberall mal angerufen bis ich einen Termin hatte. Also ganz spontan.

Jetzt war ich gerade dort und der Arzt meinte ich brauche mindestens 2 Jahre Therapie wenn nicht laenger!!! Shocked

Er meinte ich habe eine Persoenlichkeitsstoerung und Depression, die davon kommt dass ich halt diese Stoerung hab und halt dadurch merke dass alles im Leben und in mir drin vor allem nicht 'rund' laeuft. Also er hat schon gleich gemerkt was genau das Problem ist obwohl wir kaum geredet haben (ich habe ihm einen Zettel mit allem gegeben). Jetzt muss ich mir einen Langzeit-therapieplatz suchen, was wohl schwer wird. Ich weiss nicht ob Frau oder Mann besser ist, hat da irgendwer eine Meinung??

sporadischer Gast 11 Frankfurt W, 24

Hallo nochmal,

jetzt wo ich eine Nacht drueber geschlafen habe bin ich doch leicht verwirrt darüber wie das ganze jetzt weitergeht, der Arzt war irgendwie komisch.

Bevor ich bei ihm drin war meinte die Helferin gleich dass aber keine Langzeittherapieplätze frei sind und ob ich eine LzTherapie vor habe. Ich sagte nur 'keine Ahnung', dass ich ja erstmal mit dem Arzt reden muss. Sie meinte dann 'ach, sie sind doch noch jung' so nach dem Motto dass ich eh keine Therapie brauche.

Also der Arzt meinte dann nach dem Gespräch ja dass ich Therapie brauche und dass bei ihm nix frei ist. Bei ihm würde ich auch keine machen wollen, weil er schon nicht so wirklich einfühlsam war und auch meinte dass er ja eigentlich eher Hausarzt ist. Ich glaube der macht aber gar keine Therapien mit irgendwem da er mir nicht so richtig 'fit' auf dem Gebiet vorkam. Er hat auch so geredet als wäre das jetzt ja nicht so sein Hauptgebiet, aber er hat das nicht so direkt gesagt.

Allerdings soll ich schon weiter zu ihm kommen wegen meinem Alkoholproblem, aber so richtig kapiere ich jetzt nicht warum ich da zu ihm soll. Also sooo viel trinke ich ja garnicht aber ich merke halt selbst dass ich den Alkohol halt benutze, ist ja nur eins meiner ganzen 'Macken'. Ich trinke so 1-4 Gläser Wein am Abend.

Er hat mir Medikamente mitgegeben, jetzt weiß ich den Namen nicht. Die sollen mir helfen mit dem Alkohol aufzuhören. Ich soll die aber noch nicht nehmen. Das sind Antidepressiva und Schlafmittel in einem, heißen irgendwas mit Do...urin.... oder so. Kapiere jetzt garnicht warum ich die überhaupt habe wenn ich sie noch nicht nehmen soll und ich soll halt mit dem Alk aufhören. Ja hallooooo wenn das so einfach ginge hätte ich es ja schon längst gemacht!

Bin jetzt doch nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe leicht verwirrt über die weitere Vorgehensweise. Ich hab jetzt bei ihm in der Praxis angerufen wegen dem weiteren 30-Min. Termin den ich mir geben lassen sollte. Die Dame meinte gleich 'oh das wird aber schwierig'. Also irgendwie komme ich mir total unwillkommen vor und bin jetzt auch leicht planlos was ich bis zum nächsten Termin denn konkret machen soll....ist das normal? Frage mich was ich überhaupt dort dann soll.

sporadischer Gast 29 da wo du nicht wohnst :-) W, 22

huhu ich habe da mal eine Frage. Stellen die Psychologen gleich beim ersten mal die Diagnose?? Ich kenne mich da nicht so aus. Ich habe es mir vo Y2006 durchgelesen und dachte da muss ich gleich mal fragen.

Forums-InsiderIn 376 Deutschland W, 22

Hallo Susi!

Also bei mir lief das ganz anders ab. Bei meiner ersten Therapie war es so, dass ich zur 1. Stunde gegagangen bin. Wir vereinbarten dann am Ende der Stunde direkt einen neuen Termin...und so gings dann immer weiter. Es stellte sich einfach nie die Frage, was die Diagnose ist und ob wir zusammen arbeiten können.

Bei der 2. Therapie war es anders. Da fragte mich die Therapeutin nach der 1. Stunde, ob ich noch einen Termin haben wollte und so habe ich dann insgesamt 5 der sogennaten probatorischen Sitzungen gehabt. Danach fragte mich die Therapeutin dann, ob ich mir eine Therapie mit ihr vorstellen könne. Ich sagte ja und sie meinte auch, dass sie es sich mit mir als Patientin vorstellen kann. Daraufhin stellten wir den Antrag an die Krankenkasse.

Hätte ich nicht irgendwann mal gefragt, was meine Diagnose ist, dann hätte ich es nie erfahren.

Ich habe auch von anderen Leuten noch nie gehört, dass gleich am Anfang die Diagnose gestellt wurde, was meiner Meinung nach auch gar nicht möglich ist, da man den Patienten erstmal kennen lernen muss.
Es sei denn, man fragt direkt in der 1. Stunde nach. Dann halte ich es schon für möglich, dass man darauf auch eine Antwort bekommt.

Liebe Grüße

Morgaine

sporadischer Gast 29 da wo du nicht wohnst :-) W, 22

danke schön für deine Antwort, denn ich möchte auch bald eine Therapie machen. Aber am Anfang kann ichs mir nämlich auch nicht vorstellen gleich eine Diagnose zu bekommen.
Wenn ein Platz frei wird rufen sie an, sagten sie am Telefon. Ich warte schon über ein halbes Jahr. Die Wartezeit beträgt ein Jahr und das ist überall so Rolling Eyes

mal noch schnell ne Frage. Und zwar geht mein Vater nächste Woche zum Arzt wegen seinen Tabletten und fragt dann nach, wie man schnell in ne therapie kann. Ich habe angst vor terminen udn habe jetzt scho schiss wenn sie sagt, ihre Tochter soll selber mal rein kommen Confused

Forums-InsiderIn 245 Deutschland W, 24

Hallo Susi!

Also ich habe bisher auch erst eine Therapiestunde hinter mir und bei mir war es ganz anders. Ich war total nervös und habe glaub´ich, nur rumgestottert. Ich habe ihr gar nichts von dem eigentlichen Problem erzählt, dafür hat mir der Mut gefehlt. Also sagte ich, ich wäre immer schlecht drauf, habe zu nix Lust und mich kotzt alles an. Das war ja nicht gelogen, aber der eigentliche Grund, weshalb ich da war, ist das ja nicht.
Naja, jedenfalls hat sie mir dann Antidepressiva verschrieben und gut. Habe dann den nächsten Termin in sechs Wochen bekommen. Ich fühlte mich irgendwie abgeschoben. So zwischen Tür und Angel das ganze. Echt bescheuert. Also ich hab´mich überhaupt nicht wohlgefühlt.

Ich will dir keine Angst machen. Aber es läuft bei jedem anders.

Bonsai

Forums-InsiderIn 376 Deutschland W, 22

@ Bonsai:

Dann warst du aber nicht zu einer Therapiestunde, sondern zur Sprechstunde beim Arzt, d.h. beim Psychiater, oder.? Dachte ich zumindest, weil du auch meintest, dass du den nächsten Termin in 6 Wochen hast, was für eine Therapie am Anfang ja ungewöhnlich ist, da man da doch schon vor allem anfangs jede Woche mindestens 1 Termin hat.

Ich gehe davon aus, dass du bei einer Ärztin bist, die Fachärztin für Psychiatrie ist und vermutlich noch eine Zusatzausbildung in Psychotherapie hat.
Aber man muss dazu sagen, dass es auch bei Ärztin mit dieser Zusatzausbildung feste Zeiten gibt, in denen sie nur Therapie machen, d.h. da hat man als Patient dann auch seine ganz normale 50min-Therapiestunde.

Ein psychologischer Psychotherapeut darf ja gar keine Medikamente verschreiben. Das dürfen nur die Mediziner.

@Susi: also keine Angst, das wird schon Wink

Du kannst dir ja auch erstmal mehrere Therapeuten ansehen und musst dich auch nicht gleich entscheiden, wohin du gehen möchtest.
An deiner Stelle würde ich die Therapeuten, die dir das mit der Wartezeit sagten, nochmal anrufen, um nachzufragen, wie es Platzmäßig zurzeit aussieht. Ist immer besser, wenn man noch mal nachhakt, damit man nicht in Vergessenheit gerät.

Deine andere Frage habe ich nicht ganz verstanden. Also dein Vater wollte bei einer Ärztin nachfragen, was man tun kann, damit du schneller einen Therapieplatz bekommst? Da wirst du dann sicherlich nicht drum herum kommen, persönlich mit der Ärztin zu sprechen, weil sie das ja sonst nicht beurteilen kann.
Ich weiß nur, dass man in Akutfällen (also Selbstmordabsichten usw.) schnell einen Platz in einer Klinik bekommen kann, aber ich weiß nicht, wie das bei ambulanten Therapieplätzen ist.
Aber du brauchst auch keine Angst haben, wer nicht in die Klinik will, der muss auch nicht gehen, es sei denn, man gefährdet sich selbst sehr stark oder andere.

Liebe Grüße

Morgaine

Forums-InsiderIn 245 Deutschland W, 24

Hi Morgaine!

Du hast recht, die Ärztin ist Neurologin und Fachärztin für psychologie und psychatrie. Mein Hausarzt hat sie mir empfohlen. Ich war auch etwas verwirrt, als ich dann da war. Er sagte, ich müßte eine Psychotherapie machen und dann lande ich bei so einer.
Aber mir hat jemand hier im Forum geraten, einen Termin beim psychologischen Psychotherapeuten zu machen. Das werde ich dann auch tun. Erst mal warte ich den nächsten Termin ab, und dann mal sehen.

Alles Liebe

Bonsai

sporadischer Gast 29 da wo du nicht wohnst :-) W, 22

@ Morgaine

ich habe vor paar Wochen noch einmal die Therapeutin angerufen und sie meinte, das noch kein Platz frei wäre. Den anderen könnte ich ja auch noch mal anrufen, aber der mut fehl da, ich würder lieber zu einer Frau gehen. Bei uns gibt es sehr viele Männer. Aber wenn mein Vater zu der Ärztin geht komme ich vielleicht mit "Beziehung" in die Therapie , da wo ich letztens schon mal angerufen hab. Die ist da gleich um die Ecke. Ich hätte letztes Jahr im Juli anrufen sollen und net erst später, nun muss ich lange warten Rolling Eyes

In der Zeit mache ich selber autogenes Trainig und schlaf dabei auch ein, ist das gut? Shocked

naja und das mit Angst, ich habe doch Angst dahin zu gehen weil mir übel wird. Confused

Meistens gehe ich ja zu Terminen aber bin dann auch am ende ausgelaucht, weil ich gegen die Übelkeit ankämpfe. Normaler Weise müsste es doch mal gut sein und wissen, das es nix schlimmes ist, aber das ist wie ein Teufelskreis

Forums-InsiderIn 376 Deutschland W, 22

Hallo zusammen!

@Bonsai:

Quote:

Aber mir hat jemand hier im Forum geraten, einen Termin beim psychologischen Psychotherapeuten zu machen. Das werde ich dann auch tun. Erst mal warte ich den nächsten Termin ab, und dann mal sehen.

Würde mich recht bald um ein Erstgespräch bei einem Therapeuten kümmern, denn die Wartezeiten können schon lang sein.
Der nächste Termin bei deiner Psychiaterin wird vermutlich ablaufen wie der erste. Zumindest war es bei mir so. Bin ja jetzt schon fast 2 Jahre bei meiner Psychiaterin und es ist immer so, dass sie mich fragt, wie es mir geht, ich kurz dazu was sage und sie dann was zur Dosierung des Antidepressivums sagt und ich nach 5min wieder raus bin aus dem Sprechzimmer.

@Susi:

Kann verstehen, dass du lieber zu einer Frau gehen würdest. Ich könnte auch nicht zu einem männlichen Therapeuten! Vielleicht gibt es noch andere weibliche Therapeuten, die du anrufen könntest?
Würde schon sagen, dass es gut ist, wenn du bei autogenem Training einschlafen kannst, denn das zeigt ja, dass es dir beim Entspannen hilft. Meine Leiterin bei der Progressiven Muskelentspannung meinte auch immer, dass es durchaus gut ist, wenn man dabei einschläft. Zumindest wenn man es darauf angelegt hat. Blöd ist es, wenn man total müde wird und dann am Tag noch viel vor hat. Aber oft macht man die Entspannungsübungen ja im Bett.

Klingt bei dir wie die "Angst vor der Angst", was die Termine betrifft. Vielleicht hilft es dir etwas, wenn du dir gedanklich immer wieder sagst, dass es gut ist hinzugehen, weil dir dann geholfen werden kann.

Liebe Grüße

Morgaine

sporadischer Gast 29 da wo du nicht wohnst :-) W, 22

ja ich weiß das ich Angst habe vor der Angst. Mein Verstand sagt mir immer, das es nix schlimmes ist und wie du eben sagtest, mir hilft, aber mein Ego will das nicht so akzeptieren. Ich fühle es immer wie sie sozusagen miteinander streiten und dann bekomme ich Angst, das ich das vielleicht doch net schaffe Confused

kompliziert was. Naja und dann wird mir eben übel. Und denke ich schaffe es net bis zum nächsten Tag durchzuhalten Confused

Wenn ich jetzt wieder ne Therapeutin anrufe dauert es wieder ein Jahr und eh ich dran bin habe ich die anderen Therapien

ich höre autogenes Training aber meist abends wenn ich schlafen will, da bin ich kaputt und schlaf dann bei autogenen Training oder auchnur bei Entspannungsmusik ein. Vielleicht ist das ja gut für mein Unterbewusstsein

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