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Nightfall
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Post Tue, 25.Jul.06, 14:11      Frage´ an was ich leide?? Reply with quoteBack to top

Nun is nicht grad einfach über ein problem zu schreiben wenn man es selber gern verdrengt oder besser gesagt nur zu gern verdrengen würde.

ok ich halte mich mal kurz ich hatte ungefähr 2 jahre lang jedes wochenende drogen konsumiert mit freunden oder auch alleine haubtsächlich partydrogen xtc,speed, usw usw die ganze pallette halt.
ich war immer mit freunden unterwegs immer auf party lernte neue leute kennen es war einfach " berauschend" nach den party hielten wir uns meistens immer bei mir ab um runter zu kommen oder meist 2-3 tage lang weiter zu konsumieren ohne schlaf.
nun zu meinem problem es begann eine zeit wo ich mir sachen einbildete zb. das man mich beobachtet das man mich ausnutzt als wir beim mir abhingen bekamm ich ein mulmiges gefühl wenn sich meine freunde unterhielten ich war in dieser zeit immer leise hörte nur zu die andere redeten und ich dachte mir das sie zweideutig reden und zwar über mich!angetrieben wurde ich von meinen gefühlen da ich totale depressionen bekam weil ich mir dachte was i st da los warum reden meine freunde so über mich wie könnsen sie untereinander so komuniezieren und warum kann ich das nicht hab ich was versäumt oder gar stimmte was nicht mit mir von party zu party wurde es schlechter "bildete" mir ein leute lachen über mich oder haben es auf mich abgesehn weil ich in so einer situation überhaubt nicht wusste was los ist dachte das ich verrückt werde ..
nach einer zeit hatte ich kein vertraunen mehr zu meinen freunden dachte das sie mich absichtlich fertig machen wolln dachte immer nur warum warum ich hatte ich doch nie einem was getan .. so begann auch meine zeit wo ich mich verschloss wollte nichts mit menschen zu tun haben wollte nur alleine sein in sicherheit der eizige kontakt zu menschen war bei der arbeit jeden tag wars die hölle hatte angst nachzu denken hatte angst sie können meine gedanken lesen und mich wieder ausnutzen mich fertig machen wie meine freunde ... ich war nicht mehr ich selbst und das trauige war ich wusste es und ich konnte nichts tun um es zu ändern weil diese gedanken mich im griff hatten meine gefühle waren ängstlich

als ich dann damit begann nachzudenken ob ich mich umbringen sollte bekamm ich das gefühl das ich meiner mutter noch was schuldig bin -ein man zu werden und ein guter sohn zu sein den all ihre hoffnung lag beim mir aus verschieden gründen ,also begann ich etwas dagegen zu tun ich kontaktierte eien psychotherapeutin ohne tabletten ein jahr lang und meine situation verbesserte sich ich wurde wieder lebens lustiger wollte unter menschen wechselte meinen job wurde etwas stärker hatte etwas mehr kraft ,so jetzt sitz ich hier und schreibe diesen text obwohl es mir besser geht als früher is eins geblieben die gedanken ich kann sie nicht kontrolieren ich denke immer ohne pause nach es ist wie ein strom den ich nicht abschalten kann auch heute,ich weiss jetzt zwar das niemand meine gedanke lesen kann aber ich bilde mir ein das man es bemerkt wenn ich in dem gedanken wirrwarr bin und das macht mir angst und versetzt mir einen stoss zurück obwohl ich wieder am nächsten tag zur arbeit gehe und alles von vorne beginnt der tägliche kampf ums überleben nicht nachzu denken den ich immer verliere.
meine therapeutin beharrt darauf keine medikamente zu nehmen und es weiter so zu versuchen weil ich es schon weit geschafft habe aber ich spüre das ich diese hürde nicht bezwingen kann weil ich es sehe und fühle! drumm meine frage was kann ich dagegen tun was kann ich tun das ich meine gedanken wieder im griff habe den solange ich in dieser situation bin werden angst usw immer meine begleiter sein was jedoch nicht meine wunsch partner für die zukunft sind! es tut mir leid falls mein text ein bischen zu wenig beschriebn ist werde natürlich auf fragen antworten.


Nun es ist das erste mal das ich über mein problem öffentlich kund tue...... ein komische gefühl
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jupy1234
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Post Tue, 25.Jul.06, 17:04      Re: Frage´ an was ich leide?? Reply with quoteBack to top

Hallo erstmal..

und gleich eine Frage.. hast du unter gedankenabrissen gelitten?

...

es handelt sich bei deinem gedankenwirwarr wohl um die nachbleibsel einer drogeninduzierten psychose..
aus dem schizophrenen formenkreis...

an deiner stelle würde ich ein zwischenbericht von deiner/m Therapeuten anfordern und zusätzlich ein ct schreiben lassen


und hoffen
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Nightfall
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Post Tue, 25.Jul.06, 20:39      Re: Frage´ an was ich leide?? Reply with quoteBack to top

also zu den gedankeabrissen vor dem drogen konsum kann ich nur sagen nein nicht so.
also ich konnte mich früher schon konzentrieren was mir heut zu tage eben schwerfällt.

einen zwischen bericht würd ich ja anfordern aber was bringt mir das?

hoffen is gut auf was ?

und gleich eine frage von mir würden tabletten evetuell helfen oder besser gesagt meine psychose oder was auch immer beseitigen oder würden die tabletten es nur unterdrücken und somit einen rückgang wieder möglich zu machen??
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DeineSchwester
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Post Wed, 04.Oct.06, 14:06      Re: Frage´ an was ich leide? Reply with quoteBack to top

Hi Nightfall,

ich hatte mit 16 eine durch Drogenausgelöste Paranoide Psychose (genau wie Du es beschreibst). Ich habe in und nach dieser Zeit, mich nur noch auf meine Gedanken konzentriert. Normal ist glaub ich das man sowas mit dem Therapeuten macht... Mittlerweile ist mir bewußt geworden das ich einen kranken Kopft nicht mit einem kranken Kopf heilen kann. Zumindest braucht man Geduld und nicht wie damals Druck. Ich habe mit 19 noch eine bekommen. Der versuch ohne Medikament zu leben ist gescheitert. Danach hab ich mich wieder extrems selbst reflektiert. Jetzt übe ich mich wieder in Geduld.
Dúrch die langjährige Konzentration auf meine Gedanken ist in mir ein Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein von großer Kraft énstanden. Auch weiß ich, dass Geduld ein Gefühl ist was ein jeder nutzen darf. Ich wollte mich oft umbringen, aber ich hab immer gespürt, dass das meinem Willen nicht entspricht. Ich hab ja so gelitten weil ich so sehr leben wollte! Geht es Dir auch so?
Ich denke das Du es ohne Medizin schaffst! Mir fällt grad ne Textstelle von Xavier Naidoo sein:"Kümmer Dich um Dein Leben, dann kümmer Dich um uns, die Schäden können wir beben, das ist nicht die Kunst Smile"
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scouty
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Post Wed, 04.Oct.06, 14:28      Re: Frage´ an was ich leide? Reply with quoteBack to top

Hallo Nightfall,

hatte vor Jahren auch eine drogeninduzierte Psychose und mir haben Medikamente sehr gut geholfen, heißt habe seit der Einnahme keine Symptome mehr (hatte so ähnliche wie Du sie beschreibst, Verfolgungswahn, Gedankenchaos etc., bloß bei mir wars wahrscheinlich schlimmer als bei Dir). Der heutige Stand ist dass sowas ein Stoffwechselproblem im Gehirn ist das man medikamentös aufheben kann. Ich lebe mit Zeldox (40mg) richtig gut und unbeeinträchtigt. Aber wenn Du ohne Medikamente klar kommst umso besser Razz

lg scouty
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Nightfall
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Post Wed, 04.Oct.06, 18:12      Re: Frage´ an was ich leide? Reply with quoteBack to top

Hi

Hi Schwester auf deine frage ob es mir genau so geht mit dem leben ...
ja ich will leben auch wenn ich manchmal das gefühl hatte mich umzubringen
aber ich weiss auch das das nicht mein weg ist ich weiss das das leben mehr zu bieten hat ich weiss wie man zu leben hat und ich will es auch ausleben genau wie du es geschildert hast.
Zu dieser textzeile hmm grinsend ich kenne sie und habe sie oft auf mich bezogen ich finde diese zeile sehr aussage kräftig.

Schwester wie geht es dir jetzt mitlerweile?würde mich freun etwas mehr zu erfahren da man sich mit diesem schicksal alleine fühlt was mich betrifft.
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DeineSchwester
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Post Thu, 05.Oct.06, 14:08      Re: Frage´ an was ich leide? Reply with quoteBack to top

Hi Nightfall,

meine persönliche Diagnose lautet Schizoide Persöhnlichkeitstörung. Der Vorteil an dieser Erkrankung ist, dass man die Störung durch Einsicht bzw. Ehrlichkeit, Wille usw. überwinden kann. Ich geh seit 3 Wochen wieder zur Schule, als ich gearbeitet habe. Habe ich wieder Nervenzusammenbrüche bekommen. Ich hab eine hohe Erwartung an mich und bei der Arbeit bin ich unter meinem Druck zusammen gebrochen. Schule ist jetzt wie Therapie. Ich werd einfach auf eine sehr deutliche, direkte Art mit mir konfrontriert. Am anfang hab ich die ersten Stunden immer starke Angst gehabt. Die Gedanken haben sich ca 3-4 stunden lang in die Angst hineingesteigert. Dann war plötzlich alles wieder gut. Mittlerweile hab ich diese Angst jedoch überwunden. Ich schätze das ich noch 1-2 Jahre brauche um wirklich wieder so ein Bewußtsein über mich zu erlangen, dass ich das Leben leben kann was ich mit 13 so Rücksichtslos zerstört habe.

Freu mich auf das was Du mir schreiben willst. Ach..

...zu dem allein sein. Ich versuche immer daran zu glauben das es gut wird. Ich sage mir also, dass das gut ist und besser wird. Also ich habe immer Hoffnung, denn ich denke wenn ich die aufgeben würde, würde ich mich in Vorurteilen verlieren. Ich suche meine Warheit und das bedeutet vor allem, das ich für mein Leben verantwortlich bin und das ganz allein. Durch diese Einstellung wird es seit Jahren Tag für Tag klarer und ich werd Tag für Tag bewußter. Ich sag Dir das nicht, weil ich will das alle Menschen diese Einstellung vertreten sollen, sondern ich sag es Dir, weil es mir wichtig ist....

Herzlichst....
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