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Diskusoph
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Post Fri, 04.Aug.06, 21:22      Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Mal wieder was für euch was keiner versteht ....
Also ich suche seit 3 Jahren nach dem richtgen Job - es ist so, dass ich mich für schwierige sachen interessiere, aber zu blöd dafür bin bzw
eine sich wiederholende robotische arbeit (d.h. automatiesierbare tätigkeit) versetzt mich in völlige aggression und ich schalte ab und beginne in gedanken zu versinken, wie ich das problem automatisieren und einem roboter bzw. computer zur lösung übergeben könnte. aber ich meist zu dumm eine entsprechende lösung zu finden - d.h. für die wissenschaftliche seite der arbeitswelt also auch nicht geeignet.
ich hab mir schon gedacht, ich shcuette mich so llange mit alkohol zu bis ich deppert bin un din stupider ätigkeit dahinvegitieren kann - nicht falsch verstehen - ich bezeichne nicht die leute, welche diese arbeit ausführen als stupid, sondern die tätigkeit selbst - der menshc kann maschinen schaffen die so was erledigen können ... (die aufteilung der einnamen ist wieder ein anderes thema ...),. es muss doch auhc was dazwischen geben ? mir fällt nichts ein .... gibts hier jemanden mit ähnlichem problem ?
und besonders fertig macht mich die möglichkeit aus dem gehalt ausrechnen zu können, wie die zukunft sein wird (was ist leistbar , was nicht etc.) damit ist der lauf der dinge ja ca. vorgegeben ....
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schwarz
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Post Fri, 04.Aug.06, 22:27      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Hi du,

na da biste sicher nicht alleine damit.
Du suchst also nach deinem persönlichen "Traumjob"?

Stimmt, das ist alles andere als leicht. Vor allem wird jeden zu Beginn
interessante Tätigkeit schnell "monoton"...
Die Kunst ist also was rauszusuchen was dir dennoch ein
bissal Spaß macht.
Kann dir eigentlich keinen Rat geben, nur sagen dass ich das gut kenn,
dieses Gefühl dass du beschreibst.

Zum finanziellen:
Wie meinst du das?
JEDER Job lässt sich doch so ungefähr von vornherein "berechnen",
somit weiß man eh fast immer so ungefähr was leistbar ist und was nicht...
Oder habe ich dich falsch verstanden?

schwarze Grüße zwinkernd..
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Indi38
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Post Fri, 04.Aug.06, 22:30      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Hallo Diskusoph!

Quote:
Mal wieder was für euch was keiner versteht ....
Hey, was soll das denn heißen... Wink
Doch, ich kann Dich verstehen.
Ich schließe mal aus Deinem Alter (wenn es stimmt), dass Du irgendetwas gelernt hast. Bist Du arbeitslos oder woher die Krise?
Ich bin selber dabei herauszufinden ob ich wirklich etwas tue wozu ich berufen bin oder nicht. Reich werden kann ich damit auch nicht.

Magst Du noch ein bißchen mehr erzählen?

_________________
Viele Grüsse!

Indi
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Post Sat, 05.Aug.06, 7:42      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

freut mich, das das jetzt so halbwegs sinnentsprechend zu euch rübergekommen ist. klar - ein bischen mehr erklärung will ich euch auch schreiben:
@indi38 : mein alter und auch deine vermutung "arbeitslos" sind korrekt. wobei die krise selbst eigentlich vor der arbeitslosigkeit stattfand, diese dann nur eine folge daraus ist.
estawas zu meiner ausbildung- schon zu schulzeiten(14J) hab ich mich für computer(ZX181 etc) interessiert und von einem guten kumpel (der war urgescheit) viel gelernt - der war so nen richtiger einstein-typ. schon damals merkte ich, dass ich intelligenzmässig dem weitaus nicht das wasser reichen konnte. anderereseits interssierten mich dinge wie partyes und frauen damals gar nicht. dann hab ich ein technisches studium absolviert und merkte dann wo meine grenzen waren - d.h. ich hatte zwar keine probleme bei den prüfungen (na 1x gings daneben , aber ohne was zu lernen gehts halt nicht) - aber ich verstand doch einige dinge nicht mehr obwohl ich tage mit dem analysieren und herleiten von formeln verbringen konnte.
später war ich 2J progarmmierer (kleine SW-Firma) - war interessant, doch ich war doch überfordert (tag und nacht dachte ich an algorithmen, konnte nicht abschalten). dann 5Jahre als supporter für SW-Anwender - war schon eher mein gebiet - ich hatte SW zu testen und den anwendern bei problemen dabei zu helfen. testen heisst hier: welche funktionen bietet das ding und wie kann ich damit vorgegebenen probleme am besten loesen. nur irgendwie war ich dann einzelkämpfer und dazu kam noch der alltagstrott sowie die ganzen vorshcirften ,und machtspielchen + burnaout (ich hatte 3 Monate Urlaub aufgespart),
der psychiche aufschrei endete im angriff des managements und somit fristlose entlassung
nun versuchte ich es mit einer eigenen SW firma - aber klappt nicht - hab zwar ein paar kunden, aber das ist zu wenig - ist mehr ein hobby.
bei einem elektronikkonzern war ich im frühjahr 3 Wochen, ging dann - es kam der trott und ich war überfordert
irgendwie sass ich da und hatte eine aufgabe - vielleicht war es auch der druck: "du musst das jetzt tun-du wirst dafuer bezahlt , 38,5 Stunden die Woche" - mir fehlte auch das umfeld jemanden fragen zu können, also ein team.
Am interessantesten wär für mich mitglied in einer gruppe zu sein in der alle an einer lösung arbeiten - (aber nicht 30 Stunden/Tag wie die Japsen)
und was beitragen zu können. Doch leider schaff ich nur irgendwelche "Basteleien" die keiner brauchen kann.
Nun hab ich für 2 Monate Zwangsarbeit vom AMS ausgefasst - ich darf am Computer gescannte Zeichnungen für Archäologen nachmalen.
Und was tue ich - jetzt überleg ich schon seit 2 Wochen wie man das automatisieren kann. Bei der Arbeit selbst bin ich aggressiv - wenn ich nicht wüsste, dass in 2 Monat alles vorbei ist ....
@schwarz -... das finanzielle wäre ein weiterer diskussionspunkt (ev. neuer thread - lass ich jetzt wieder weg)
( Ihc vergelich mich mit einem rennfahrer, der gang hinten mitfährt, nie gewinnt, aber auch nicht als Pizzalieferant arbeiten würde - nur hat der eben mords viel kohle um sich dieses rennfahren leisten zu können)
lg Diskusoph
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Indi38
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Post Sat, 05.Aug.06, 11:04      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Hallo Diskusoph!

Du sprichst viel von Überforderung. Könnte es sein, dass Du da was verwechselst? Wenn ich so Deinen "Lebenslauf" anschaue, wirkst Du auf mich NICHT wie nicht intelligent. Es kommt mir eher so vor als würde Dich irgendetwas sehr blockieren.
Ich erlebe es ja gerade selbst und rede dann von dem "kleinen Teufelchen", dass in mir sitzt und alles zunichte macht.
Machst Du auch eine Therapie? Würde mich nun noch interessieren.

Ach ja, was machst Du denn für die Archos? Ist ja mein Studienfach. Vielleicht magst Du Infos per pm schicken?

_________________
Viele Grüsse!

Indi
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Post Sun, 06.Aug.06, 9:23      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Miener Meinung nach gibts keine binäre Einteilung für Intelligenz - es gibt einfach Grenzen, wo man nicht mehr mitkommt bzw. nichts mehr versteht auch wenn man Jahre daran herumtüftelt. Und dann noch diverse Querkategorien bzw. zugehörige Fachgebiete - ein schoenes Wort ist mal Soziale Intelligenz, Emotionale Intelligenz usw. früher durfte man auch das Wort Bauernschläue verwenden Smile
Und blockieren - da gibts viel - vor allem das vorherrschende Einzelkämpfertum. In meiner Lebensweise bin ich auf der Uni steckengebleiben. Jetzt haben alle ihre Kampfzellen gebildet jeder lebt nur mehr fuer sich und seine Familie - die Energontheorie schlägt voll zu.
Und damit komm ich nicht klar - ( Wie schön war das frueher mit Sudienkollegen zu lernen , zu diskutieren ,und über Gott un d die Welt zu reden. Da gings nicht darum besser als der andere zu sein,. den Posten streitig zu machen etc. sondern ums Fachgebiet )
Therapie - nein - würd ich auch ablehen: Es gibt fast keinen guten Psychologen - einen der so viel Erfahrung hat dass er seinen Kenntnisse auch vermitteln kann - und wenn - nicht leistbar . Alle anderen sind Quatschtanten - dazu kann ich mir ja auch eine Eliza programmieren oder ins Gasthaus gehen.
Summa summare - ich hab einfach keine Idee, welchen Job ich machen kann von dem ich auch leben kann.
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Indi38
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Post Sun, 06.Aug.06, 11:39      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Oh je! Das hört sich jetzt aber traurig an.
Tja, das Studentenleben... Ich hätte es auch gerne so erlebt, aber ibin eben schon "zu alt". Zum Glück hatte ich immer eine liebe gleichaltrige Kommillitonin und Doktores sind z. T. auch in meinen Alter. Razz

Nun weiß ich nicht was man Dir nun raten kann, wenn Du alles ausschlägst bzw. nicht für gut hältst.

Ich kann ja selbst auch meine Depressionen kaum wahrhaben, aber es ist wie es ist...

_________________
Viele Grüsse!

Indi
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tangua
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Post Tue, 08.Aug.06, 19:21      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Diskusoph wrote:
Therapie - nein - würd ich auch ablehen: Es gibt fast keinen guten Psychologen - einen der so viel Erfahrung hat dass er seinen Kenntnisse auch vermitteln kann - und wenn - nicht leistbar . Alle anderen sind Quatschtanten - dazu kann ich mir ja auch eine Eliza programmieren oder ins Gasthaus gehen.


Oha, gewagte Aussage!

Mal ne Frage: Warum programmierst Du Dir denn nicht eine solche "Eliza", wenn Du anführst, dass diese mehr zu leisten imstande ist, als ein erfahrener Psychologe?

Nebenbei ist es nicht die Aufgabe eines Psychologen, Dir "Kenntnisse" gleich welcher Art zu vermitteln. Er ist vielmehr dafür da, Dich auf dem Weg der Erkenntnis zu begleiten und Dich dabei zu unterstützen, alternative Handlungsoptionen auszuloten, als diejenigen, in denen Du gerade verharrst und die Dich und Deine weitere Entwicklung, so empfinde auch ich es, arg blockieren.

Viele Grüße
tangua
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Post Wed, 09.Aug.06, 6:37      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

@tangua:
Bitte nochmals lesen .....
Ein guter ,erfahrener Psychologe ist nicht leistbar und alle anderen sind nichts anderes als bezahlte Quassel-Gesellschaft.
Die psychischen Problembereiche sind so vielfaltig, das es nur Spezialisten diese Probleme lösen können. Alle anderen spielen Dir "scheinbare Freunde" wie Du sie auch im Gasthaus finden kannst vor.
Also wenn würde ich nur zu einen gehen, der solche bzw. diesen ähnliche Problemstellungen schon gelöst hat. Oder würdest Du für eine Miniskusoperation einen Herzspezialisten oder einen Neurologen aufsuchen ?
Und wenn Du von alternativen Optionen redest: danach suchen kann ich selbst auch, weil anbieten kann er die ja nur, wenn er Erfahrung mit solchen Problemen hat - und das hat eben nur ein Spezialist.
Bei einem Teil der Beiträge erkenne ich auch, das den Leuten nur eine Gesellschaft, oder Freunde fehlen - und die Psychologen versuchen diese temporär zu ersetzen , was auch oft gut ist, denn der Mensch braucht Gesellschaft, die positiv wirkt.
(Aus diesem Grund haben wir ja auch heutzutage den Zulauf bei Psychos, Astrologen, Eosterikern und Hausärzten - sowie auch hier im Forum)
Eine grosse Gefahr, die ich dabei noch sehe: man wechselt nicht den Weg sondern ändert seine Einstellung und akzeptiert das Vorgegebene -ich vergeleiche das mit dem psychischen Tod. Für kurze zeit (zB Bundesher) hab ich diese Methode auch angewandt - man überlebt so gesitig "Idiotenzeiten", aber für ewig Abschalten wäre geistiger Selbstmod,
Ein Extrembesipiel welches operativ erledigt wurde ist in "einer flog über das Kuckuksnest " zu sehen)

Diskusoph
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tangua
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Post Wed, 09.Aug.06, 12:04      Re: Welchen Job ? Reply with quoteBack to top

Diskusoph wrote:

Also wenn würde ich nur zu einen gehen, der solche bzw. diesen ähnliche Problemstellungen schon gelöst hat.


Diskusoph, der Therapeut ist eben NICHT dazu da, Deine Probleme zu lösen. Das kann der nämlich gar nicht. Wenn Du aber davon ausgehst, dass dies seine Aufgabe ist, ist Deine Ablehung, bzw. Abqualifizierung dieser Berufssparte, durchaus nachvollziehbar.

Nochmal: Der Therapeut, oder Berater oder was auch immer, ist dazu da, Dich bei Deinem Veränderungsprozess zu begleiten, Dich zu unterstützen. Mit dieser seiner Hilfe soll es Dir langfristig und nachhaltig gelingen, Deine Probleme in den Griff zu bekommen. Aber Du stellst Dir offenbar jemanden vor, der diesen Job für Dich erledigen soll und Du quasi wie ein Zuschauer daneben sitzt. Das kann und wird nicht funktionieren.

Sofern Deine eigene Bereitschaft zu einem Veränderungsprozess nicht vorhanden ist, scheint mir eine dauerhafte und positive Veränderung für Dich ein aussichtsloses Unterfangen zu sein.

Viele Grüße
tangua
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