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Magali
Helferlein
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Post Thu, 26.Jun.03, 14:09      jetzt kommst auf mich zu Reply with quoteBack to top

Hallo ihr Lieben!

ICH HABE ANGST VOR DEM WAS AUF MICH ZUKOMMT.

Bei meinem Vater hat man Leberkrebs festgestellt. Es ist nicht heilbar und er ist auch schon 77 Jahre alt.
Ich weiss nicht wie es jetzt weiter geht. Ich habe einfach nur Angst und bin so ziemlich fertig.

Ich weiss, dass das Alter vieles mit sich bringt, das ist normal. Aber.....

Kennt ihr eine solche Situation und wie seit ihr damit umgegangen?

Wahrscheinlich würde wieder ein "normaler" Mensch gut damit umgehen, aber wir?

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Im Königreich meiner Seele, soll die Liebe Königin sein.
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Janine44
sporadischer Gast
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Wohnort Chemnitz
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Post Thu, 26.Jun.03, 17:52      Reply with quoteBack to top

Hallo Magali,

es tut mir sehr leid, was Du dort durchmachen musst. Ich habe mit 25 Jahren meine Mutter(55) verloren, sie starb an Unterleibskrebs und das war auch der Auslöser für meine damaligen und heutigen Probleme. Das ist jetzt 18 Jahre her. Verwinden kann man so etwas nie ganz.

Ich weiß nicht, ob Du Dich zur Zeit in einer Therapie befindest, wenn nicht dann fange eine an. Sage dem Therapeuten was auf Dich zukommt und bitte ihn Dir zu helfen mit der Situation umzugehen.

Ich drücke Dir sehr die Daumen und wenn Du noch Fragen haben solltest, dann wende Dich ruhig an mich. Bleib stark.

Ganz liebe Grüße, Janine

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Es wird schon wieder.
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Magali
Helferlein
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Post Thu, 26.Jun.03, 18:26      Reply with quoteBack to top

Hallo Janine!

Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe eine Therapie im Februar angefangen und habe riesen Fortschritte gemacht.
Jetzt mache ich natürlich ein paar Schritte rückwärtz.
Mir ist ja bewusst, dass ein Mann mit 77 Jahren auch schon ein langes Leben hatte, und, er hatte eigentlich ein schönes Leben.
Du wirst es nicht glauben, es ist das erste mal, dass er krank ist und im Krankenhaus liegt. Eigentlich unglaublich, oder?

Ich habe nur einen ganz großen Wunsch für meinen Vater, dass ist, dass er nicht leiden muss. Und dieser Leberkrebs ist so eine Krankheit, die nicht weh tut, so seltsam es auch scheinen mag.

Vielleicht bleibt ihm vieles erspart, dadurch dass man keine Chemo ode Bestrahlung machen kann.

Was ich mir für mich wünsche, ist dass ich es durchhalte. Dass ich ganz bewusst damit umgehen kann. Meine Therapeutin sagte mir gestern, ich sollte daran denken, dass er krank ist, und nicht ich. Dass er sterben muss und nicht ich.
Ich nehme zuviel in mich auf.

Weisst du was? Ich habe meine Mutter (57) mit 24 verloren an Knochenkrebs und genau wie bei dir, sind die Folgen heute noch spürbar. Es war damals für mich zuviel. War 12 Jahre mit ihr fast allein, nur am Sonntag nicht, und sie war die ganzen 12 Jahre krank.. Resultat für mich: Therapie heute nach ganz vielen Jahren.(bin heute 49)

Deine Magali

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