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WaschBearBaby
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Post Thu, 07.Sep.06, 5:30      Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Hallo miteinander,

ich leide seit meinem 17ten Lebensjahr an Esstörungen.Bin jetzt 22 (1,78m, ca.65kg)....seit anfang des Jahres erbreche ich auch mein Essen regelmäßig.
Es geht mir danach einfach besser. Wenn ich mir nämlich vorstelle wie das in meinem Magen aussieht wenn ich was gegessen habe kommt es mir schon fast freiwillig wieder hoch. Ich hatte zwischen 18 und ca.20 alles wieder im Griff (dachte ich). aber seit diesem jahr ist es extrem schlimm geworden.erbreche bis zu fünfmal am Tag hate jetzt diese Woche auch ne Pause aber ich kann ohne nicht. War auch schon in Therapie aber bei der 2ten sitzung meinte er dass es nicht klappt da wir nicht harmonieren. Ich werde auch ncihtmehr zu einem gehen. Ich will auf 58kg runter ich weiß selber das ich dann untergewicht habe aber ich will das und der meinte das wäre noch inordnung. und das uich selbst schuld wäre das es mit meinem abschluss fürs abi nicht geklappt hätte.....also das ist schon hart und daswegen werde ich zu keinem laladoktor mehr gehen. die sind eh alle gleich. Ich bekomme wieder ein ekel vor mir selber manchmal werde ich nachts wach und habe so einen ekel vor mir selber das ich in tiefe depris falle. ( wohne seit 3 monaten mit meinem freund zusammen was das alles sehr erschwert)........habe auch ncihtmehr als 500 kalorien am tag zu mir genommen. jetzt geht das nur nichtmehr da mein freund da sehr drauf achtet aber ich kann ohne hungergefühl ncihtmehr leben. ich fühle mich gut wenn ich hunger habe und es schaffe hungrig ins bett zu gehen.mein freund hat soghar die waage weg getan....ich will nicht fett werden.......ich war immer eine schlanke person......ich muss dünn werden!!!....ich werde das mit den 500 kalorien beibehalten. also wieder anfangen.....aber so das er das nciht merkt....hat auch eine ganze zeit lang funktioniert,,,,,und wenn mein freund jetzt auch wieder trainieren geht kann ich ja nciht fetter werden als ich jetzt schon bin......ach verdammt....es ist ein teufelskreis.....

danke fürs zuhören
vielleicht mag jemand von euch dazu was komentieren.....
LG Very Happy
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nightmare
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Post Thu, 07.Sep.06, 14:00      Re: Möchte einfach nur reden! Reply with quoteBack to top

hi

also, wenn du bis zu 5x am Tag kotzt, weißt du dass du irgendwann davon sterben wirst??? Du spielst mit deiner Gesundheit und wenn du so weiter machst, wirst du die 58kg nicht mehr erreichen, weil du von dem vielen kotzen zu schwach bist.

Tu es für dich und mach eine Therapie!

lg nightmare
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almdood.
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Post Thu, 07.Sep.06, 14:15      Re: Möchte einfach nur reden! Reply with quoteBack to top

Kannst du denn nicht mit ihm trainieren gehen? Gibts keine Stepper oder Gymnastik? Oder geht damit kein Gewicht mehr runter?
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WaschBearBaby
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Post Thu, 07.Sep.06, 15:45      Re: Möchte einfach nur reden! Reply with quoteBack to top

Das wäre schon eine alternative mit ihm trainieren zu gehen nur ich kann nicht lange unter vielen fremden menschen.....da fühl ich mich einfach nciht wohl....bin zwar sehr gerne unter leuten aber nur die ich kenne.
Doch als ich noch joggen gegangen bin da war alles super ich hatte ein bauchumfang von 69cm und jetzt hab ich 71cm,,,,also sport macht sdchon einen großen unterschied nur ich machs lieber für mich und alleine.......ich hab auch wieder angefangen sport zu machen und lasse alles ungesunde und fetthaltiges weg....aber irgendwie sehe ich keinen unterschied....ich habe halt panische angst zuzunehmen.....das macht mich total verrückt.......werde heute auch nixmehr essen habe einen teller nudeln gegessen der im klo gelandet ist ....das sollte für heute reichen......und wenn ich endlich einen richtigen vollzeitjob habe dannn purzeln die pfunde eh weil ich dan nix essen werde außer so 100 kalorien,,,,,,ich finde 1,78 und 58kg klingt einfach gut....das werde ich erreichen habe sovieles schon erreicht was mein gewicht angeht dann schaff ich das auch noch

und eine therapie will ich nicht,,,,,,ich hatte zwei psychioater der eine war ein arschloch und der andere unfähig.....es war schwer genug diesen schritt zu gehen das kann ich jetzt nciht...ich habe die kraft dafür nciht und aufhören will ich damit auch nciht ich habe bedenken das ich das alles vermissen werde....es ist ja ein teil meines lebens geworden.......
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WaschBearBaby
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Post Thu, 14.Sep.06, 15:52      Depressionen nicht unter kontrolle zu bekommen Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen,

ich leide seit letztes jahr oktober unter Depressionen....Ich weiß leider nicht woher oder wodurch diese ausgelöst wurden. In moment bin ich stabil aber wie lange weiß ich nicht da sie ohne anzeichen kommen und mich dann so fertig machen das ich mich und mein leben hasse. Habe seit gut einer woche keine depris mehr.....was ich noch dazu sagen muss ich leide an Bulimie seit anfang des jahres sogar sehr extrem....hatte davor 2 jahre circa Ruhe und keine probleme mit dem essen....so ab 17 fing das an....mit den essproblemen........bin jetzt 22-----sorry ein bischen kompliziert geschrieben.....vielleicht kann mir jemand helfen oder hat dasselbe problem,,,,,,bekomme meine depris nichtmehr unter kontrolle....wenn sie morgens anfangen ist der ganze tag horror und wenn die abends anfangen ist die nacht der einste albtraum......

WaschBearBaby
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engel des universums
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Post Fri, 15.Sep.06, 9:31      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Hallo Waschbearbaby,

das ist echt dumm gelaufen bei dir mit deinen bisher kontaktierten Therapeuten! Du hast ja jetzt offensichtlich Vorurteile! Was ich in gewisser Hinsicht gut verstehen kann!
Ich kann dir dennoch auch nur raten, schnellstens eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen! Glaub mir! Ich weiss aus Erfahrung, dass es auch sehr, sehr kompetente Therapeuten gibt! Es gibt auch welche, die auf Essstörungen spezialisiert sind! Oder z.B. Selbsthilfegruppen, wo eigen Betroffene sind! Die werden DICH auf jeden Fall verstehen! Gib dir noch mal einen Ruck! Wenn du so weitermachst, wirst du dich immer elendiger fühlen.

MfG
Engel d.U.

_________________
Um den Status Quo verändern zu können, müssen wir ihn erst mal anerkennen!
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Haemoglobin
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Post Sat, 07.Oct.06, 19:17      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Also so wie du das schreibst .. zum Beispiel den Satz wo du geschrieben hast wenn du wieder arbeiten gehst isst du sowieso nur mehr 100 Kcal oder so , dann hört sich das nicht so an als ob du etwas gegen dein Problem tun willst . Es hört sich eher so an als ob du gern stolz auf dich selber wärst wenn du nichts isst und wieder abnimmst .

Ich kann das dennoch verstehen - wenn man duenn sein will um jeden Preis und einfach den Sinn fuer die Realität ein wenig verliert .
Ich hab heute einen neuen Thread ueber mein eigenes Problem eröffnet in dem ich geschildert hab wie ich von einem fast gar nichts Esser der sehr duenn war zu einem viel-esser geworden bin .
Mir macht mein Gewicht auch zu schaffen und es kreist alles nur mehr ums Essen und leider weiss ich auch nicht so genau warum das so ist .

Aber egal ob man viel oder wenig isst denk ich hat man doch einiges gemeinsam - es gibt da sicher ein kleines Problem im Kopf , nur ist es immer schwer sich selbst zu analysieren .
Ich sehne mich täglich nach meinem alten Gewicht und wuenschte ich könnte es schaffen nichts mehr zu essen und fuer mich hört sich das nicht unvernuenftig an , dennoch wenn ich deinen Beitrag lese weiss ich wie falsch das eigentlich ist .

Ueberleg ob du nicht teil der Lösung deines Problem sein möchtest anstatt nur noch mehr zu adden Confused
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Ti
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Post Thu, 11.Jan.07, 15:26      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Hallo Waschbearbaby,

herzlichen Glückwunsch, du bist gerade auf dem Besten Wege dich selber hinzurichten! Hast du in deinem weiteren Leben noch etwas vor, oder war es das???

Ich kann dich gut verstehen. Wir haben beide etwa die selbe Größe (ich bin nur einen cm größer) dafür tragen wir das selbe Gewicht mit uns herum.

Auch ich war der Meinung:" 58kg sind für dich genau richtig. Du brauchst auch nicht mehr essen als ein Snickers am Tag!" Geht auch - keine bange - funktioniert alles! Du kannst dabei sogar noch arbeiten. Leider kannst du nicht mehr so recht denken, aber das ist ja auch eher zweitrangig. Hauptsache unter 60Kg.


Ich habe dieses Spiel 5 Jahre lang getrieben und wollte mir nichts von anderen annehmen. Ich wusste doch alles besser! - Bis ich einen Tag einen Filmriss hatte, nicht mehr laufen und denken konnte (der Herr in seinem weißen Kittel hat mich nach meinem Namen gefragt - ich wusste ihn nicht mehr. Aber was solls, er stand doch auf meiner Versichertenkarte!!!)

Auch das reichte noch nicht. 2 Jahre später selbes Spiel. Ich konnte es sogar noch toppen, ich wollte nichts mehr trinken - konnte es auch nicht mehr. (Hunger habe ich bis heute nicht.)
Es war wie beim ersten mal, nicht mehr denken, nicht mehr laufen und dieses mal konnte ich auch nicht mehr sprechen. Ich hatte epileptische Anfälle - aber wenn du nicht mehr sprechen kannst, brauchst du das ja keinem erzählen.....!

Ich war einige Tage in einer Psychatrischen Klinik untergebracht - ich habe aus beruflichen Gründen abgebrochen - leider.


Ich kämpfe heute noch damit. Es fällt mir jeder Tag schwer. Ich kämpfe mit meinem Essen, meinen Kilo´s und mir selbst. - Und das für den Wunsch 58 Kilo zu erreichen. - Ich habe es ja auch geschafft!


Sei froh über deinen Freund, der dich so akzeptiert wie du bist (zumindest hört es sich so an) und bitte such dir Hilfe bei einem Therapeuten/Therapeutin damit dir das erspart bleibt was mir wiederfahren ist. - Das dumme ist nämlich, niemand nimmt darauf Rücksicht, du badest es alleine aus. Mir ist klar geworden, wenn ich nicht Leistungsfähig bin, wird niemand aus Mitleid Rücksicht auf mich nehmen. Das tut mir ganz besonders weh. Ohne Hilfe fände ich jetzt mit Sicherheit auch 57kg schön.

Bitte entschuldige meine krassen Worte aber das ist mein Leben.
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Kelly1
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Post Thu, 11.Jan.07, 17:31      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Hallo Du kleiner gelper Piepmatz Razz
Das was Du für das kleine Waschbärbaby geschrieben hast
ist super !
Man kann halt nich immer um den heißen Brei herumreden.
Das was Du geschrieben hast hörte sich zwar etwas sarkastisch an,
aber ist ja nunmal so ! Finde Deine Einstellung super !
Du bist auf dem besten Wege !!!

LG Kelly
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Ti
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Post Thu, 11.Jan.07, 20:56      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Danke Kelly1., gelber Piepmatz ist ja niedlich! Image Ich habe sehr lange gebraucht um es so sehen zu können.

Ich weiß wie schlimm es ist es schön zu finden wenig zu wiegen. Doch sei mal ehrlich... für wen? Für dich, weil nichts stört, jeder dir Komplimente macht wie schön schlank du bist (ey, das sagen sie dir auch mit 65 kg).

Ich glaube dein Nachteil kleiner Waschbär ist, dass du bisher keinerlei negative körperliche Erfahrungen gemacht hast. Oder weißt du etwa, wie es ist nichts mehr essen und trinken zu können und literweise Infusionen in deinen Körper laufen zu lassen. - Das fand ich übrigens beeindruckend. Kurze Zeit später nimmt man wirklich war wieviel Energie deinem Körper tatsächlich fehlte. Eigentlich fühlt man sich viel wohler mit Energiereserven (und damit meine ich kein Fett). Ich fand es echt peinlich auf der halben Treppe stehen zu bleiben und eine Pause einzulegen. Wenn man sich am Telefon nicht mehr konzentrieren kann und sich gegenüber der Kunden lieber anlehnt da du sonst zusammenbrechen würdest. - Ich habe an einem Tag meinen eigenen Hausarzt (der als Kunde bei mir auf dem Hof stand) nicht mehr erkannt.


Diese ganzen Situationen sind PEINLICH! Und jetzt kannst du dich noch einmal fragen woher deine Depressionen kommen. Ob sie aus den genannten Vorkomnissen bei mir entstanden sind, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass diese Kombination sich in den Schwanz beißt.

Aber wenn du dich darin wohl fühlst berichte uns doch ob es bei dir genau so war wie bei mir. Image


Bitte entschuldigt nochmals meine Wortwahl aber es ist nicht übertrieben - es ist real und ich möchte nur darauf hinweisen, dass es nicht erstrebenswert ist. Ich habe eben einmal nachgerechnet, und muss mich korrigieren, ich lebe so seit 7 Jahren. Mir persönlich reicht es. Image
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Kelly1
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Post Fri, 12.Jan.07, 15:15      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Huhu kleiner gelber Vogel Smile
Ich bin ja noch ziemlich neu hier und etwas unerfahren Smile
Äh , wie bekommt man denn son nettes Bildchen in den Kasten ?
Habe das schon versucht , jedoch kann ich nicht einfügen ! Grrrr,
haha , ich mal wieder !
Zu Deinem Schreiben , ich verstehe nicht , dass ich das mit der Bulimie nicht in den Griff bekomme , da ich dem was Du so schreibst voll zustimme . Ich will auch nicht untergewichtig und klapperig sein, jedoch ist das wohl bei mir so , weil ich zur Zeit 10 kg zuviel drauf habe.
Ich denke immer und wirklich immer an Gewicht und Kallorien.
Das ist nervig sag ich Dir ! Soll demnächst in die Klinik nach Bad Bramstedt um das in den Griff zubekommen. Und ich denke , wenn ich Dir bei Deinen Aussagen zustimme bin ich schonmal auf nem richtigen Weg ! Ja , Schakka Smile
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Post Fri, 12.Jan.07, 22:57      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Huhu Kelly. Ist zwar etwas offtopic aber probier es mal hiermit: http://www.kiki-net.de/index.php?path=smilies&content=index
Einfach aussuchen, in die obere Leiste gehen, Adresse kopieren und im Text wieder einsetzen. Viel Spass. Image Die Grinsekatze finde ich besonders niedlich.

Jetzt aber zu euch. Ich finde es gut, das du etwas ändern möchtest! Das ist der erste Schritt. Ich habe Leute in der Klinik kennengelernt, die sich in ihrer Rolle wohl fühlen. Sie möchten aus ihrer Mittleidsrolle (so kommt es nämlich bei Aussenstehenden an, nur man selber merkt es leider nicht) doch garnicht raus und sonnen sich darin. Dann muss ich leider sagen: "Bleibt doch darin, aber jammert dann nicht!"

Wieso hast du 10kg zuviel? Ich denke wir werden nie die jenigen sein, die ein normales Verhältnis zum essen haben. Ich zumindest nicht. Ich kann auch nicht sagen, dass ich die Bulemie überwunden habe. Ich kann einfach nicht mehr einkaufen, ich kann auch nicht mehr sagen ob das essen schmeckt - ich esse es einfach. Ich kann auch leider nicht mehr kochen. Finde ich aber auch nicht so wichtig.
Viel wichtiger war für mich das Ereignis, es mit meinen Freunden (und damit meine ich richtige Freunde) mitzuteilen. Ok, ich wurde ein wenig überrumpelt. Von einem ganz lieben Freund. Als ich mit dem Notarztwagen ins Krankenhaus gebracht wurde hatte er ausgerechnet Notdienst!!! Ich landete sozusagen dierekt auf seinem Tisch! Und das sage ich euch, das ist OBERPEINLICH!!! Nachdem meine ersten Werte vorlagen hat er mich direkt auf meine Essstörung angesprochen (er wusste es nicht - zumindest habe ich es nie erwähnt). Image Damit war es raus, leugnen brachte nichts. Somit konnte ich offen dazu stehen. Wem es nicht passte konnte mich ja meiden. Alle standen zu mir. Und das Schöne war, ich brauchte nichts mehr verstecken, es ist plötzlich uninteressant geworden.

Du wirst lernen, wie wichtig du bist. Versuche dich einfach ernst zu nehmen. Du brauchst dir nichts beweisen! Für mich ist das Hungern nur ein Beweis mir selber gegenüber Macht über mich auszuüben. Vergiss es! Du bist wichtig, keine angegebenen BMI´s oder Gewichtsangaben. Nimm dich einfach mal ernst. Es wird dich niemand zum essen zwingen. - Gottseidank hat das bei mir auch niemand.

Hast du einen Termin in der Klinik machen können? Sei froh. Ich hatte nicht mehr die Wahl. Es ist ein guter Weg. Zwar nicht einfach, aber ich denke du kannst dich darauf einlassen. Gib dir Zeit! Man hat mich oft gefragt: "Wieviel Zeit geben sie sich?" Ich habe immer nur geantwortet: "Ich gebe mir die Zeit die mein Körper braucht."

Ich wünsche dir viel Erfolg! Image (den finde ich echt witzig)
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Post Sat, 13.Jan.07, 0:33      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Hallo,
bin gerade von einem DVD Abend zurück und dachte ich schau nochmal rein bevor ich in die Falle falle . Laughing Danke für Deinen Tip ,
versuche das gleich mal mit dem Bild.
Danke auch für Deine lieben aufmunternden Worte ! Rolling Eyes
Hatte in B.Bramstedt schon das Vorgespräch mit HR.Jungbluth ,
warte nun auf den Termin. Hoffe das ich spätestens im Februar einen Termin bekomme ! In Lübeck haben die mir schon erzählt das die Stimmungsschwankungen viel mit der Bulimie zutun haben.
Und die sind zur Zeit echt schwankend- Von total aggressiv , bis weinerlich und oft total mit allem überfordert , sodas ich nichtmal aufstehen mag wenn ich weiß das ich "nur" Haare waschen muß.
Das ist doch nicht normal. Könnte nur noch schlafen und ich weiß das man nicht zu viel schlafen soll.
Das mit Deiner Geschichte ( mit dem Rettungswagen ) kenne ich !
Ich wurde nach meinem äh , ja , ich sag das nun mal , egal , nach meinem Suizidversuch letzes Jahr nach der Intensivstation mit dem Rettungswagen ins Klinikum Nord gebracht . Und mein Kumpel fuhr den Wagen. Das war echt sooo unangenehm !! Muß ich nicht wieder haben.
Naja , meld mich morgen wieder.
Gute Nacht
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Kelly1
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Post Sat, 13.Jan.07, 1:27      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Image

Haha, geschafft , nun muß ich nur noch gucken wie ich das in mein Kästchen reinbekomme ! ?
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Post Sat, 13.Jan.07, 7:16      Re: Eßstörungen und Depressionen Reply with quoteBack to top

Guten Morgen.

Na bitte, klappt doch. Jetzt weiss ich auch welches Kästchen du meinst. Ich dachte immer diese großen hier. Sorry. - Da war doch etwas mit dem klar denken....! Image
Das kleine Kästchen funktioniert bei mir so ähnlich. Ich habe mir ein Bild in einen Ordner auf meinen Rechner geschupst und habe dann an der Stelle im Forum den Hinweis auf die Datei gegeben. Ob das bei dir auch klappt kann ich dir nicht versprechen (habe einen Apple, die sind hin und wieder etwas anders).


Ich freue mich, dass du schon so weit bist. Dennoch verspreche ich dir, es wird nicht gleich bergauf gehen! Ich dachte manchesmal, he, es kann nicht mehr schlimmer kommen, doch das Leben lehrte mich eines Besseren.

Hast du ein Tagebuch? Ja, ich weiß, finde ich auch doof. Eine Freundin hat mir den Tipp gegeben und sagte noch: "achte darauf, dass es auch die passende Farbe hat." - Hä???! - Nagut, also bin ich losgeeiert und habe mir ein "Tagebuch" gekauft. Es fasst sich gut an und ist (wie könnte es anders sein) schwarz!! Ich habe nicht regelmäßig geschrieben aber es hat mir geholfen. Im ersten Moment nur da ich mir alles von der Seele schreiben konnte. Jetzt hilft es mir, da ich sehen kann wie weit ich inzwischen wirklich bin. Und ich sage euch es ist erschreckend (aber auch schön). Ich bin ja eine Meisterin des Verschleierns und kann viele Dinge einfach nicht warnehmen. Wenn du etwas schreibst, dann kann man vieles nocheinmal, vielleicht mit einer etwas anderen Laune, neutraler bewerten.

Das "schöne" an einer Klinik ist, es ist jemand da. Hört sich blöd an, ist in den Momenten mit Sicherheit auch nicht schön fremden Menschen sein Inneres nach Außen zu kehren. Ein weiterer Vorteil ist, dieses Personal ist neutral, du kennst sie doch nicht und du wirst ihnen hoffentlich niewieder begegnen (höchstens zufällig, maximal auf einen Kaffee in der Stadt). Es belastet auch niemanden. Du bist es los und brauchst dich nicht bei deiner Familie outen, die es dir vermutlich bis an dein Lebensende nachtragen und dich enterben weil sie dich nicht verstehen. Dieses Personal weiß mit dir umzugehen. Ich habe dort Dinge erzählt, von denen niemand etwas wusste. Ich bin der Meinung, wenn man zu Hause alleine wäre, sich niemanden mitteilt, würden viele Geschichten anders enden!

Voraussetztung ist, dass DU etwas ÄNDERN möchtest.

Habt noch einen schönen Tag. Image
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