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amory
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Post Tue, 31.Oct.06, 15:58      Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

hallo,

ich mag hier einfach mal meine Erfahrungen erzählen. vielleicht geht es jemandem ähnlich....
Ich habe ca. 14 Jahre gekifft. 10 davon richtig viel, also jeden Tag und das von Morgens an. Ich habe trotzdem alles auf die Reihe gekriegt (Schule, Studium, Job...) ist mir heute ein Rätsel, wie das geklappt hat....
Vor einem Jahr habe ich aufgehört. Ich hatte die Schnauze voll, hatte einen neuen Job angefangen und zusätzlich ein neues Studium. Zuerst lief alles bestens. Bis ich dann nach einem halben Jahr total abgedreht bin. Ich war völlig überfordert, habe meinem damaligen Freund das Leben zur Hölle gemacht, konnte überhaupt nicht mehr abschalten, ....
Als er sich von mir getrennt hat, bin ich regelrecht zusammengebrochen.
Jetzt mache ich eine Therapie und langsam, ganz langsam, wird mir klar, dass die ganze scheiß Kifferei daran schuld ist. Ich habe mich noch nie mit klarem Kopf betrachtet. Wußte überhaupt nicht, wer ich bin ohne Drogen. Ich habe irgendwie keine normalen Reaktionen auf Streß, Konflikte,...Kien Wunder, denn das habe ich bisher immer mit Drogen erledigt.
Ich dachte erst, das gibt es gar nicht. Das man nicht sofort, sondern erst ein halbes Jahr nach Abstinenz so zusammenbricht.
Vielleicht ist das für einige hier abschreckend. Aber ich kann nur sagen, hätte ich die Scheiße mal früher sein lassen und mich, mein Leben, meine Familie mit klarem Kopf betrachtet.
Ich hätte nicht die Liebe meines Lebens verloren und müsste mich mit 28 Jahren erstmal selber finden....
Kennt jemand solche ZUstände ein jahr nach dem Aufhören? Es würde mich freuen, denn in meinem bekanntenkreis findet sich niemand, Und ich kann das zwar alles in der Therapie thematisieren, aber mal jemanden zu finden, dem es ähnlich geht wre schön...

Auf dem Weg zur Besserung grüßt: Amory
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scouty
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Post Tue, 31.Oct.06, 16:29      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hallo amory,

war zwar selber nie der große Kiffer (lieber was anderes Embarassed , auch nichtb besser), aber ich kenne viele Hard-Core-Kiffer, wei ich die jetzt mal nenne. Alles sehr erfolgreiche Menschen, aufhören hat bisher noch keiner geschafft. Einer ist dabei der ist schon mitte 30 und ist absolute Spitzenführungskraft, den habe ich mal gefragt wie das geht. Wenn ich früh an einem Bong ziehe lege ich mich wieder ins warme Bett und halte mir Stress und Menschen vom Leib. Er meinte aber er kann nicht anders, weil er körperliche Symptome kriegt, wenn er früh nichts raucht (Schwindel, Panikattacken etc.). Deswegen ganz groß Hut ab dass Du Dich dem Leben jetzt nüchtern stellen willst, was bestimmt nicht einfach ist. Aber mit 28 noch mal von vorne beginnen ist hart, aber nicht unmöglich.
Hmm...hat Dir wahrscheinlich nicht viel geholfen, wollte Dir nur mitteilen, dass es Menschen gibt, die wahrscheinlich im Rentenalter noch kiffen müßen, weil sie es nicht schaffen aufzuhören. Also noch mal Respekt und es gibt bestimmt Leute hier im Forum, die Dir Tipps geben können und Dir Mut zu sprechen.

Alles Liebe scouty
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opacites
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Post Tue, 31.Oct.06, 16:31      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hallo amory,

ich war in der gleichen Situation,aber nachdem ich nun 2 Jahre völlig abstinent bin,hab ich mich an das "neue Leben" gewöhnt und es soll auch so bleiben.
Die erste Zeit nach dem Aufhören war auch schlimm für mich.Alles kam mir so unwirklich vor.
Aber es normalisiert sich irgendwann.Es dauert nur halt einige Zeit,was ich auch nicht gedacht hätte.Man macht da schon einen ganz schönen Entzug mit.
Für mich ist dieses Thema heute erledigt.Ich würde nicht wieder anfangen,weil ich auch absolut kein Verlangen danach habe.
Ich denke,bei Dir wird es noch etwas dauern,bis Du wie ich auch mit der Sache durch bist.
Ich hoffe nur,dass Du nicht wieder rückfällig wirst.Dann wäre nämlich alles für die Katz.
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amory
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Post Tue, 31.Oct.06, 18:08      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

danke für die aufmunternden anworten
wieder anfangen???? nie im leben. bin ja froh, dass ich das hinter mir habe. nur das es jetzt so hart kommt, obwohl es am anfang viel einfacher war, als ich dachte....das zeug ist so viel härter, als ich jemals dachte.
so. und jetzt starte ich einen rauschmittelfreien abend und mache mir nicht länger trübe gedanken;)
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Kailuxe
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Post Tue, 31.Oct.06, 18:34      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hi!
Verstehe dich ein wenig... Habe auch so einen "Zusammenbruch" erlitten nach etwa nem halben Jahr abstinenz nach einer langen Kiferphase. Ich hatte Angstattacken usw... ist etwa 4 Jahre her...
Im nachinein ist mir klargeworden das es unter anderem an den, während des Druffseins, verdrängten Problemen lag. Hatte da so einiges in der Jugend erlebt an dem ich im nachinein zu knabbern hatte, weil ich mir nie Gedanken über dieses und jenes gemacht habe. Bin in dem Sinne nicht erwachsen geworden.
Nach einiger Zeit hatte ich dann wieder mein Leben im Griff, fing auch wieder an zu kiffen und verfiehl natürlich auch wieder in den Kiffertrott des Alltäglichen bis vor kurzem. War aber in diesem SInne nicht so schlimm da ich mir nach dieser harten Zeit auch während des Kiffens ab und an Gedanken über das Leben und mich gemacht habe. Mittlerweile habe ich wieder aufgehört und habe keine großen Probleme.. Man muß auch was für sich tun, sprich Sport machen oder sowas. Tu deinem Körper was gutes. Durchs Kiffen war der Körper immer ausgelastet, heute hole ich mir diese Auslastung mit dem Sport. Man fühlt sich entspannt, kann gut schlafen, hat Appetit usw... Werde das Kiffen auf "ab und zu" zu beschränken, ab und an ist denke ich nicht schlimm, genauso wie es auch mit dem Alkohol ist... In Maßen und nicht in MASSEN genießen lautet meine Devise. Man muß nur aufpassen nicht in den alten Trott zu verfallen, aber wie gesagt das ist Willensache. Habe auch nach diesen Pausen, wo ich dann wieder ma was geraucht hatte direkt Bock am Tag darauf grad weiterzuquarzen, aber habe es nicht getan und nach einem Tag war ich wieder fit und in der "Realität". Weiß nicht ob das jeder so hinkriegt aber bei mir gehts. Mein Kumpel macht das so jetzt schon seit Jahren, obwohl er auch jahrelanger HardcoreKonsument war. Wen man die ganze Zeit durch dicht ist kriegt man vieles nicht mit, da braucht man sich nicht zu wundern wenn man auf einmal von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Bei mir war es ja nicht anders... Steckt viel Kopfsache dahinter... Gebt jemand mal 3 Wochen hintereinander viel ALkohol zu trinken und dann auf einmal nicht mehr. Der fühlt sich dann auch Scheiße, ist klar. Wir Menschen sind halt Gewohnheitstiere. Aber genua so wie man sich das Kiffen angewöhnen kann, kann man sich auch die Realität angewöhen. Muß nicht unbedingt sein das nur das Kiffen Schuld war an deinem Zusammenbruch, vieleicht lag es ja auch an deine Leben, an dem was dir zu dieser zeit widerfahren ist wie Z.B. Stress, seelische Probleme usw. da gibt es viele Faktoren.
Mir geht mittlerweile gut, Lebe mein Leben bewußt und ich denke gerade dieses bewußte Leben in Kombination mit "etwas für seinen Körper tun" macht mich zu einem relativ glücklichen (wenn das in dieser Gesellschaft überhaupt möglich ist) Menschen, der den Moment so langsam aber sicher genißen kann. Den daruaf kommt es an, im Moment zu leben, ein wenig vorsichtig in die Zukunft zu blicken und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Diese Denke lässt sich jetzt nich pauschal auf alle Drogen beziehen, aber denke mit dem Kiffen geht es, da dort keine direkt körperliche Abhängigkeit entsteht, sondern eine seelische, welche dann zu psychosomatischen Dingen führt. Geist und Körper sind halt eng anneinander verbunden.
Wünsche dir das du alles in den Griff bekommst. Kann dir ein paar Bücher nennen welche miene Geist weitergebracht haben wenn du magst...

Würde mich freuen ein paar Kommentare zu meiner Denke zu lesen...
In diesem Sinne,
MFG Kailuxe
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Post Tue, 31.Oct.06, 19:06      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hallo Kailuxe,

stimmt,mir ist auch erst später klargeworden,dass ich die ganze Zeit Probleme verdrängt habe.
Ich war zu meiner "hardcore-Zeit" nämlich mit einem Mann zusammen,der genauso viel gekifft hat.
Erst als Schluss war und damit auch der Zeitpunkt meines Aufhörens,wurde mir richtig klar,dass ich nie glücklich war mit diesem Typen.
Wir haben uns beide ständig zugedröhnt und eigentlich nur aneinander hergelebt.
Ich hätte diese Beziehung schon viel eher beenden müssen.Zum Bruch kam es nur,weil er mit einer anderen zusammen kam.Sonst hätte er sich nie getrennt von mir,weil er nicht alleine sein kann.
Und ich hätte alles vielleicht noch heute mitgemacht,weil man dauerbreit ja eh nicht imstande ist,etwas zu verändern.Da wird dann einer geraucht und die Welt ist wieder in Ordnung.
Mir ist auch klargeworden,unter was für einer Selbsttäuschung man mit dem Zeug lebt.Und wie sehr das realistische Urteils- und Wahrnehmungsvermögen darunter leidet.
Gegen ab und zu ist allerdings nichts einzuwenden,aber das muss jeder selbst wissen.
Ich trinke auch ab und zu mal ein paar Bier,finde ich in Ordnung.
Ich finde auch,wenn man es mit allem in Maßen hält und überwiegend nüchtern durch's Leben geht,ist das ok.
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Kailuxe
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Post Tue, 31.Oct.06, 19:44      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Meine Meinung! (:

Ja ist alles nicht so einfach. Was ich auch gemerkt habe war das man sich echt viel mit dem Kopf verrückt macht. Habe die letzten Jahre oft versucht kürzer zu treten, war aber nicht einfach. hatte dann imme Magenprobleme nach dem Essen, bischen Angst vor dem Undruff sein bzw. vor der Realität, hatte echt zu kämpfen damit.
Erst als ich den Schalter in meinem Kopf umgelegt hatte, wie genau das jetz abgelaufen ist kann ich euch leider nicht sagen, kam irgendwie von allein, durch das Bewußtmachen meinerselbst. erst dadurch war es auf einmal alles kein problem mehr. Man muß halt versuchen sich irgendwie selbst zu verstehen, warum man etwas macht. Bei mir war es, gerade die letzten Jahre, im erhöhten Maße die Langeweile die mich zum kiffen gebracht hatte und natürlich auch die entspannende Wirkung nach nem harten Arbeitstag. Und daraus wurde tägliche gewohnheit, mehr nicht... Mittlerweile weiß ich das ich mir diese Entspannung auch so holen kann... Und gegen die Langeweile hilft mir auch ma den moment genießen zu können, auch wenn grad ma nix los ist. Das geht natürlich nicht immer, aber immer öfters...
In diesem Sinne...
Find das Forum hier echt Klasse, hat mich auch ein Stückschen weitergebracht, die ganze Sache auch mal aus anderen Blickwinken zu sehn...
Dem Internet sei Dank.... Wir haben heutzutage echt gute Möglichkeiten uns selbst zu "heilen"... Vor 10 Jahren hätte man seine probleme auf diese Art und Weise, und auch in diesem Umfang, nicht so leicht bewältigen können.

MFg Kailuxe
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Post Tue, 31.Oct.06, 19:57      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Kann mich da nur anschliessen,dass das Zeug einen auf Dauer verrückt macht.
Man hat gar keine klaren Gedanken mehr,weil diese sich überschlagen.
Man kann gar nicht mehr sachlich denken.
Um das zu verhindern,hab ich in der Zeit extrem viel laut Musik gehört,um noch besser abschalten zu können.War mir natürlich gar nicht bewusst.
Heutzutage kann ich Ruhe bestens geniessen,mich stundenlang mit einem Buch auf der Couch oder im Bett verkrümeln und die Stille um mich herum als angenehm wahrnehmen.
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amory
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Post Wed, 01.Nov.06, 8:37      Es tut gut Reply with quoteBack to top

...zu wissen, dass es leute gibt, die ähnlich empfinden.
ein herzliches dankeschön vor allem an kaideluxe;) geteiltes leid ist eben doch halbes leid.
kannst du mal ein paar buchtipps rüberschicken? würde mich interessieren.

aber das mit dem manchmal kiffen oder wieder anfangen...das lass ich mal schön bleiben. reicht ja, wenn mich die droge einmal hatte. die dinge, die da jetzt hoch kommen, mag ich lieber nüchtern angehen.

mit dem sport hast du übrigens recht, das hilft, ungemein. ich empfehle: drei-brücken-weg laufen und dann auf dem höhepunkt der theodor-heuss-brücke losschreien;)

lieber gruß, amory
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NoSé22
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Post Tue, 07.Nov.06, 22:51      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hi an Alle, schon seit mehreren Monaten, verfolge ich hier im forum jedes Thema, in dem es um Kiffen geht, mehrere Millionen Male hab ich seitdem einen Spiegel meines eigenen verquarzten Lebens vorgehalten bekommen.
Oft war ich schon beim Registrieren, um antworten zu können, aber heute ist es soweit, denn "amorys" Geschichte hat mich mehr als alle anderen getroffen, denn so geht es mir auch, dann kam noch ein Zitat von "opacites" ("dass es Menschen gibt, die wahrscheinlich im Rentenalter noch kiffen müßen, weil sie es nicht schaffen aufzuhören.")
Danach wußte ich, hier, ganz genau hier geht es um Dich! Kailuxe ist so einer, wie mein Leben aussehen würde, wenn ich es wie er auch endlich schaffen würde.
Fing mit 18 an, jetzt 30, und versuche seit 12 Jahren aufzuhören, kein Witz! Ich könnte 200 Seiten mit den groteskesten, absonderlichsten, peinlichsten Geschichten füllen, die ich mehr oder minder direkt mit dem Kiffen verbinde.
Ich weiß null was ich vom Leben will, und den vermeintlichen Befreiungschlag, den das Kiffen bei mir auslöste, ja der ist schon lange ein tonnenschwerer Anker.

Nun bin ich also nach 30 Jahren in einer Stadt in B.W. nach Spanien gezogen. Und hier trifft es mich richtig. Jeden Tag gehe ich ins Gericht mit mir, mal bin ich richtig böse zu mir, mal will ich das dieses "Leben" einfach aufhört. Die meiste Zeit kotzt mich an, daß ich Nullinger Plan hab´was ich mit meinem Leben anfangen soll, die verfickte Raucherei, habe mich damit um so wichtige Jahre für die Entwicklung betrogen.

Ist ja nicht so, daß ich ein Taugenichts wär, habe eine abgeschl. Berufsausbildung, einen Trainerschein, Führerschein, eine gewisse Position im Nachtleben, etc. In Spanien studiere ich jetzt weiter, allerdings hab ich sehr oft nen Kloß im Hals, weil es mich ganz tief in mir einen Scheißdreck kümmert, diese ganze Wissenschaftsscheiße, auch wenn Sport da noch das wohl angenehmste für mich ist.

Worauf ich hinaus will: das Kiffen hat mir zwei Seelen beschert: den ganzen Tag war ich heut an der Uni, zwar gut mitgemacht, aber ständig innerlich mit mir am Hadern, weil ich halt kein Ziel hab. Dann später mit meinem besten Freund telefoniert, er ist 23 und er wird ein richtig gutes Leben haben, denn er weiß was er will und ist voll des Herzblutes, ich liebe ihn, aber gleichzeitig hab´ich mich auch so richtig beschissen gefühlt, weil ich jetzt sogar das Land gewechselt hab und sogar hier nach einigen Tagen zu meinem KifferRhythmus gefunden (gesucht) habe, ich glaube ich habe jeden 5. Bürger auf der Straße gefragt, bis ich dann endlich etwas zu Rauchen fand. Da komm ich mir dann als 30jähriger soo schlecht vor, Hauptsache der kleine Bongart hat was zu qualmen, um sich im Schneckenhäuschen plattzumachen, aarrrgggghhhhhhhhh!!!! Evil or Very Mad
Kailuxe´s Aussagen haben mich sehr zum Nachdenken angeregt, alle anderen natürlich auch Exclamation

wohin nur mit mir.....

Gruß an Euch alle!
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opacites
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Post Tue, 07.Nov.06, 23:07      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hallo NoSé,

das mit den "kiffenden Rentnern" war nicht von mir,sondern von scouty.
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amory
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Post Wed, 08.Nov.06, 7:03      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Ich kann euch gar nicht sagen, wie froh ich bin, das gepostet zu haben. ich kam mir immer so alleine vor.......

@nose22: ich war mal zwei Jahre in Dänemark. Da hatte ich auch schnell raus, wo´s was zu kiffen gibt. Und das ganze Spiel ging weiter. Daraus habe ich eins gelernt:
Es hängt nicht von deiner Umwelt ab, sondern von dir! Flüchten hilft nicht, weil du dich ja immer mitnimmst.

Und das einzig positive an meiner momentanen Situation ist: Ich will das Zeug nicht mehr. Egal, wie schwierig es ist, seinen eigenen Weg zu finden: Ohne Hasch ist besser.
Ich wünsch dir, dass du frei wirst. vielleicht packst du´s ja mit 31? Zu spät ist es nie;)
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Post Wed, 08.Nov.06, 19:47      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hi, freut mich ein paar anregende Worte geschrieben zu haben...
Wer mal mit mir chatten mag.... ICQ: 297 218 908
grüsse an alle...
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Kailuxe
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Post Wed, 08.Nov.06, 19:49      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

achso an Amory....
Ein buch welches ich empfehlen kann ist von:
Peter Lauster
Stärkung des Ich (Die zeite Geburt der Selbstwerdung)

hört sich komishc an hat aber echt verdammt viele Ansätze zum "selberverstehen" drin...

es ist alles machbar...
(:
kailuxe
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NoSé22
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Post Wed, 08.Nov.06, 23:52      Re: Klar Sehen Ist Nicht Einfach Reply with quoteBack to top

Hi,

@opacites: tut mir leid fürs falsch zitieren, aber wenn Du schon antwortest, hätte ich mir etwas gehlatvolleres gewünscht! Nix für ungut...

@amory: also ich bin nicht wegen der Kiff-Problematik nach Spanien gegangen, es gibt da eine Reihe weiterer Gründe, nur dachte ich, das sich das hier regeln würde. Das man nicht vor sich selbst flüchten kann, egal wohin man auch gehen mag, das ist mir schon sehr lange klar.

Vielmehr bin ich erschüttert, daß das weed, welches ich heute bekommen sollte, sich auf "morgen" verschoben hat, ja und da muß ich wirklich lachen, denn es ist zu albern: die "morgen"-Scheiße kenn ich zu gut aus Deutschland, und meine Abgetörntheit darüber ist hier genauso groß...

Vor ein paar Jahren schaffte ich es zweimal für ein paar Monate aufzuhören, war damals felsenfest überzeugt, nie wieder anzufangen. Jetzt ist es so, daß ich schon gern frei wäre, aber die Hürde der ersten Wochen scheint mir zu groß, grunz!!
Hatte mal ein Buch gelesen: "Haschisch - Zerstörung einer Legende". Danach hörte ich für mehrere Monate auf...aber wieder anzufangen, geht als schneller als man denkt.

Kennt ihr auch diese Phänomen?: ist man "sadde", will man definitiv aufhören und ist total überzeugt, ist man nüchtern, will man nur noch quarzen...ich sag´s ja, zwei Seelen...


Gruß NoSé (spanisch für "weiß nicht")
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