Schmerzmittel-Abhängigkeit (Opiate)

Helferlein 36 Pforzheim W, 33

Hallo und ein Grüß Gott nach Österreich,
es geht um meine Mutter (72) sie hatte vor 15 Jahren eine schwere OP und nimmt seitdem Valoron 3-4x mal tägl.20 Tropfen (sagt sie) nun war sie mal wieder im Krankenhaus weil sie nichts Essen kann sie hat Ekel vor Essen und hat keinen Appetit nimmt somit ständig ab.
Beim letzten Krankenhaus Aufenthalt (nicht dieser) wurde eine Opiat Abhängigkeit festgestellt aber sie wollte es noch nicht wahr haben.
Nun haben wir (Kinder und Arzt) ihr klar gemacht das sie diese Tropfen nicht mehr nehmen kann das die zu 80% dafür Verantwortlich sind da sie ansonnsten Körperlich gesund sei.
Okay sie hat eingewilligt es mit einem Schmerzpflaster zu versuchen was auch jetzt ca. 10 Tage lang gut ging.
Soeben rief sie mich an das sie nun Entzugserscheinungen hat (Zittern,Schweißausbruch,Schwindelig) kann das sein das diese jetzt erst beginnen? Wie lange dauert es bis sie durch ist? Uns kann kein Arzt hier wirklich helfen ihr Hausarzt will sie zu einem Schmerztherapeuten schicken was ja auch Sinnvoll ist aber nun braucht sie doch auch Hilfe was den Entzug angeht...was kann ich tun?

Wie gesagt was kann ich ihr sagen wie lange der Entzug (körperlich) um sie etwas zu beruhigen bzw. das sie ungefähr weiß wie lange sie da durch muss.
Danke Danke Danke Euch Confused

[nicht mehr wegzudenken] 1582 Lummerland W, 39

Hallo Utemaus!

Ich würde doch dringend nochmal mit einem Arzt reden. Ist sie noch im Krankenhaus oder wo findet der Entzug statt? Wenn keiner weiß wie sie was dosiert hat, ist damit nicht zu spaßen!!!
Wer hat den Entzug verlangt?

Dann wäre auch noch abzuwägen, ob es überhaupt Sinn macht, dass Mittel abzusetzen. Nicht falsch verstehen, sie ist ja schon über 70 und wenn ihr das wirklich hilft und sie wirklich sehr starke Schmerzen erleidet???

Helferlein 36 Pforzheim W, 33

Hi,
sie ist zuhause die Ärzte in der Klinik haben es ja 3 Tage getestet ob es funktioniert jetzt ist sie 1 Woche zuhause und es fängt an.

Hm wegen dem Sinn.... ja ich und auch Mom finden das es Sinn macht. Da es mit den Tropfen auch nicht mehr ging, denn sie wurde immer schwächer weil sie nix Essen konnte und sich nur noch mit den Tropfen ,,aufrecht'' gehalten hat.
LG
Ute

Forums-Gruftie 660 Funkhaus Europa M, 35

Hallo Ute.

Nach Absprachen mit Ärzten ist es eventuell auch möglich,
dass sie das Mittel abdosiert, das heisst zum Beispiel statt
3-4x mal tägl. 20 Tropfen einzunehmen die Zahl der Tropfen
z.B. Woche für Woche oder Monat für Monat zu reduzieren.

Wichtig ist, dass ein Arzt diese Abdosierung bejaht und begleitet !

Eine Abdosierung könnte so oder so ähnlich von statten gehen,
dass im Rahmen der Abdosierung die Einnahme
und die Anzahl der Tropfen
durch Wochen- und Monatspläne dosiert und protokolliert wird
und das die Abdosierung durch Gespräche mit Fachleuten,
z.B. Arzt des Vertrauens wie schon erwähnt begleitet wird.

Gute Besserung wünscht
HerrRossi

Helferlein 36 Pforzheim W, 33

sorry hatte ich vergessen zu schreiben das sie das, dass letzte mal versucht hatten sie ist dann aber schnell ins alte muster verfallen.
Sorry
LG
Ute

Helferlein 122 Deutschland W, 37

Hi Utemaus,
also nach 10 Tagen erst Entzugssymtome halte ich eher für unwahrscheinlich..in den Pflastern ist doch auch irgendein Wirkstoff, oder?!
Vielleicht hat das Pflaster nicht richtig gesessen?? Wenn es 10 Tage gut geht und dann plötzlich nicht ist das schon"komisch"!
Denke der Gang zum Schmerztherapeuten wird der beste Weg sein, dort wird sie runterdosiert und ggf. auch eingestellt, falls sie noch Schmerzen hat!

Wünsche alles Gute
Sunny flower

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