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Isabelle
neu an Bord!
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Posts 1
Wohnort Baden
W, 17


Post Mon, 01.Jan.07, 13:48      Den Schritt nicht wagen Reply with quoteBack to top

Erst einmal hallo.
Ich fürchte ich leide an einer Essstörung. (Bulimie) Als ich wegen meinem Selbstverletzenden Verhalten noch in Therapie war und Medikamente genommen habe hat es mir meine Psychiaterin gesagt, nur hab ich es damals nicht geglaubt. Nur habe ich wahnsinnige Angst davor in Therapie zu gehen. Schon wieder. Da wäre das dritte Mal, und ich bin grade mal 17. Meine Familie möchte ich damit nicht belasten, dazu weiß ich dass ich von dem Moment an unter ständiger Kontrolle stehen werde. Nur hab ich das Gefühl mir bricht alles über dem Kopf zusammen und ich komme alleine nicht mehr damit zurecht. Ich habe fast ständig Angst, mache mir immerzu Sorgen. Und mir macht das Leben keinen Spaß mehr und ich glaube ich rutsche langsam wieder in eine depressive Phase,da ich die letzte Therapie abgebrochen habe und die Depression nicht zu Ende behandelt wurde. Gibt es eine Alternative zu einer Therapie im Bezug auf Essstörungen und depressiven Phasen?
Bin für jede Antwort dankbar.
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Finchen187
Helferlein
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Wohnort Lübeck
W, 18


Post Mon, 01.Jan.07, 17:34      Re: Den Schritt nicht wagen Reply with quoteBack to top

hallo isabelle,

du fragst, ob es eine alternative zur therapie bei essstörungen gibt: ich fürchte nein ...
aber es gibt ja verschiedene arten von therapie z.B. körpertherapie etc., die bei essstörungen auch hilfreich sein kann ... am sinnvollsten soll aber verhaltenstherapie sein ...

habe auch eine essstörung und wollte auch meine familie nicht damit belasten, da meine eltern schon genug eigene probleme haben ... konnte die ES aber auf dauer nicht verbergen und sie haben es nach längerer zeit herausgefunden ... naja, und mich dann ständig kontrolliert (wie du ja auch schreibst), was mein problem, nichts zu essen noch mehr bestärkt hat ... vllt. könntest du ihnen sagen, dass dir ihre kontrolle nur schaden würde ...
wenn du therapie machst, würde der therapeut ihnen das in den elternstunden versuchen verständlich zu machen ...
bei meinen eltern hat das verstehen etwas gedauert, aber jetzt ist es schon viel besser geworden !

meinst du nicht, deine eltern sollten erfahren wie es dir geht und dass du alles "zum kotzen" findest ?

vllt. könntest du zu einer therapeutin gehen, ohne deinen eltern zuerst etwas zu sagen; die therapeutin hilft dir dann sicherlich dabei einen weg zu finden (besonders mit der krankenkasse) ...

hoffentlich konnte ich dir ein bissl helfen ...

LG und viel mut !
Finchen
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