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lastrada
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Post Mon, 12.Mar.07, 6:26      Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Ich weiss gar nicht, wie ich in Worte fassen soll, was ich gerade empfinde.
Ich hatte heute einen richtig heftigen Streit mit meinem Freund. Der Grund ist prinzipiell noch nicht einaml so wichtig, auch wenn der Verlauf des Streitinhalts (von einem Streitthema zum Anderen) eben dazu gefuehrt hat, dass ich fast einen Nervenzusammenbruch hatte.
Jedenfalls gab dann irgendwann ein Wort das andere und da ich sowieso eher nah am Wasser bei sowas gebaut bin, heulte ich irgendwann wie ein Schlosshund, da ich mich, weil ich mich einfach gar nicht gegen das wehren konnte, was mein Freund mir an den Kopf warf. Und wenn ich dann schon in dem Stadium bin, bin ich nicht mehr in der Lage, klar zu denken und kann ich mich nicht mehr verteidigen, sondern sitze einfach nur noch da, heule unkontrolliert und werfe ab und zu Dinge ein, die sofort ein Feuerwerk der Gegenargumentation bei meinem Freund ausloesen.
Irgendwann ging ihm dann die Luft aus und wir sassen beide nur noch stumm auf dem Bett. Mir ging aber wieder und wieder durch den Kopf, was er gesagt hat (unter anderem wertet er dabei die Dinge, die mir wichtig sind ab oder nennt mich auch schon mal dumm) und je mehr ich darueber nachdenke, desto mehr geraet bei mir alles ausser Kontrolle.
Und diesen Mal war es besonders schlimm. Ich hab mich da so reingesteigert, dass ich selber glaubte, durchzudrehen. Ich weiss nicht, ob jemand weiss, wie sich das anfuehlt, aber in dem Moment will man nur noch rumschreien und toben, um all die Wut, Zorn und Trauer rauszulassen.
Jedenfalls schaute ich dann nach bestimmt ueber einer halben Stunde unkontrollieren (leisem) Weinen zu meinem Freund rueber (der die ganze Zeit ruhig neben mir gesessen war) und alles, was ich in seinem Gesicht sehen konnte, war der blanke Hohn. Er hatte so ein wiederwertiges Grinsen im Gesicht, das ich es nie vergessen werde. Mir hat sich innerhalb von Sekunden mein ganzer Mageninhalt umgedreht.
Er machte sich dann noch lustig ueber meinen "gelungenen Wutanfall".

Naja, lange Rede, kurzer Sinn. Wir haben uns dann "versoehnt", was hauptsachlich daraus bestand, dass ich ihm in allen Punkten seiner "Argumentation" zugestimmt habe, z.T. weil total neben mir stand. Ich hab einfach immer wieder sein von Spott gezeichnetes Gesicht vor mir gesehen.
Wir haben dann den Rest des Abends mit Fernsehen verbracht. Er war wieder ganz normal, wollte Kuscheln.Kurz bevor ich ging, fragte er mich dann noch, warum ich so traurig ausseh. Als ich dann meinte "wegen heute", ist er sofort sauer geworden, meinte, dass wir doch darueber diskutiert haetten, und was denn jetzt noch mein Problem waer? Ich meinte dann, er solle sich nicht aufregen, es haette mich alles ein bisschen mitgenommen heute.

Ich habe mehr und mehr das Gefuehl, wahnsinnig zu werden und frage mich wirlich manchmal, ob ich noch klaren Verstandes bin.


Ich weiss nicht, warum ich das schreibe. Helfen kann mir wohl keiner. Das muss ich selber machen. Vielleicht hilft es mir, damit fertig zu werden...

LG
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Mouchette
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Post Mon, 12.Mar.07, 6:48      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Mir ist es in manchen Streitereien schon genauso gegangen wie dir, darum vollstes Verständnis von meiner Seite.
Zu Beginn, ich bin nicht der Konflikt- und schon gar nicht der Streittyp, wird bei mir meist auch nicht konstruktiv, mein Freund aber der geht auf in Diskussionen, hat super Argumente und weiß einen Streit zu nutzen. Das nervt mich auch oft, ich hab einfach nicht die schlagfertigen Argumente.

Nun aber weg von der Streitkultur zu deinem/unserem Problem:
Früher konnte ich es überhaupt nicht verstehen, dass eine Sache gelöst ist nachdem wir lautstark gestritten haben und ich auch oftmals mit Tränen ausgestiegen bin. So ein Grinsen wie du es beschreibst war ein Horror für mich. Jetzt hab ich aber diese Art der Konfliktbewältigung begriffen. Es geht ihm besser nach so einer Auseinandersetzung und er lächelt, weil er es abschließen möchte. Heute lächle ich mit ihm, weil es ja auch sehr skurril ist wenn man sich fetzt, wo man doch eigentlich verliebt ist. Wirklich manchmal zum Lachen. Denk dir einfach mal "So, was ist das jetzt, für was streiten wir hier eigentlich". Ich kann nachwievor nicht gut und konstruktiv streiten aber sehe es auch als positiv mal die Luft rauszulassen, dann kann man ja wieder kuscheln. Aber mich nimmt das auch regelmäßig mit, anscheinend sind Männer da auch ein wenig anders.

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Schöne Grüße
Mouchette
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Post Mon, 12.Mar.07, 10:51      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

@Mouchette: Nur ganz schnell. Du hast es, glaub ich, ein wenig falsch verstanden. Sein Verhalten war in keinster Weise ein Friedenansgebot. Es war voller Hohn und Spott, den er ja auch noch verbal ausgedrueckt hat. Der Streit war zu dem Zeitpunkt ja auch nicht zu Ende (ich hatte es nur in meiner Beschreibung etwas abgekuerzt).

Vielleicht bin ich zu empfindlich...ich weiss es nicht. Waere es nicht passier, haette ich wahrscheinlich unter "normaler Streit" abgehakt. Ich wuerde auch nicht erwarten, dass er ploetzlich nachgibt oder aehnliches. Aber wie jemand so reagieren kann, wenn der gegenueber wirklich fast einen Nervenzusammenbruch hat (und ich hatte wirklich ds Gefuehl, dass ich mich fast nicht mehr kontrollieren konnte), dann erscheint mir diese Reaktion so...ich kann das richtige Wort nicht dafuer finden.
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SchnickSchnack
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Post Mon, 12.Mar.07, 11:43      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Hi,

Hört sich wirklich schlimm an. Kann es sein, dass er an dir irgendwelche Machtgefühle austobt? Zumindest scheint es so, als ob er dich überhaupt nicht richtig ernstnimmt. Die Diskussion ist also beendet, wenn er sie als beendet erklärt, richtig? Scheint wirklich nicht sehr empatisch zu sein, der Gute. Du könntest mal versuchen, ihn spüren zu lassen, dass er dich ernst nehmen sollte. Das muss nicht dadurch geschehen, dass du die besseren Argumente hast. Ich wüsste auch nicht, was das bringen sollte. Es sollte doch nicht darum gehen, wer die Diskussion "gewinnt", sondern darum, dass du ein Problem hast und er nicht darauf eingeht, anscheinend nur seine Ruhe haben will bzw. sich daran weidet, dass er es dir wieder gezeigt hat. Lass ihn doch mal eine Zeit lang sitzen oder zieh zweitweise mal eine Linie.

Du MUSST dich nicht mit ihm bis in's Letzte in Diskussionen auseinander setzen: Wenn dein Limit erreicht ist, solltest du das sagen und er hat sich dann vielleicht auch mal einfach damit abzufinden. Also wenn ich weinen würde und dann im Gesicht meines Partners nur Hohn erblicken würde, würde ich entweder richtig sauer werden oder ihn zumindest eine Zeit lang sitzen lassen. "Ach, du findest das lustig. Na, mal schauen, ob du es auch lustig findest, wenn ich mich jetzt erstmal ein paar Tage nicht blicken lasse. Viel Spaß noch beim Lachen." In dem Fall solltest du natürlich konsequent und hart sein, weil er sonst weiter denkt, er könnte sich alles heraus nehmen, weil du ja eh wieder einlenkst.

Du scheinst dich ihm jedenfalls unterzuordnen, mit zu wenig Rücksicht auf deine eigenen Bedürfnisse und Gefühle. Das würde ich echt mal überdenken. Wie du nach diesem Verhalten noch mit ihm kuscheln kannst, ist mir doch ziemlich rätselhaft. Ich kann es mir gerade nur dadurch erklären, dass du zu abhängig von seiner Gunst bist. Ob du das wirklich nötig hast, musst du selbst entscheiden. Lass dich vielleicht nicht in Diskussionen verstricken und einlullen. Sei ruhig mal "bockig" und sage "Es ist mir egal, ob du gerade die besseren Argumente hast, ich will das so und so, komm mir zumindest entgegen oder ich wir brauchen an diesem Punkt gar nicht weiter zu reden." Zeig Stärke, es kann aber sein, dass er dir dann Sturheit oder Dummheit unterstellt. Zeig dann noch mehr Stärke. Geh.

Ihr seid nicht in einem Rethorikzirkel, wo es nur um intellektuelle Schlagabtäusche geht, sondern in einer Beziehung, wo meiner Ansicht nach Akzeptanz und Empatie primär sind. Er muss mit dir nicht einer Meinung sein, sondern sollte ab und zu auch mal Meinungen und Ansprüche von dir akzeptieren, ohne dass sie bis in's Letzte begründet und ausargumentiert sind, einfach aus Achtung zu dir. Wenn er diese Achtung nicht aufbringen kann, würde ich mich echt mal fragen, ob du weiter sein naives, kleines Püppchen sein willst (extrem gesprochen).

Alternativ kann ich dir auch empfehlen, mal ein Rethorikseminar zu besuchen, das ist sicher nie verkehrt und du kannst ihn vielleicht auch mal mit den eigenen Waffen schlafen, was auch dafür sorgen würde, dass er dich auch intellektuell etwas ernster nimmt. Ob eine Beziehung aber Sinn macht, wenn sie in solche Machtkämpfe ausartet - Die Frage würde ich mir schon stellen.

Das sind natürlich alles Ferndiagnosen, ich habe das Verhalten deines Freundes nicht gesehen, aber wenn du Hohn siehst, wird schon irgendwo was dran sein. Sowas würde ich mir nicht bieten lassen, für mich ist das ein Verhalten, was mit gelebter Liebe nicht viel zu tun hat.

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tonibaby
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Post Mon, 12.Mar.07, 14:49      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Hallo erstmal!ich kann deine reaktion sehr gut verstehen...es ist wahnsinnig hart wenn man im gesicht des partners hohn sieht!man fühlt sich so klein und unwichtig!mir persönlich ging es auch mal so!es sind machtspielchen und in einer gesunden partnerschaft sollte man verständnis für einanderen haben.und man sollte nicht alles schlucken...aber ehrlich sein!für mich stellt sich die frage:warum er das macht?gibt es einen auslöser dafür oder ist das verhalten von deinem freund schon von anfang an eurer beziehung so?ich mag mir kein urteil über deinen freund erlauben ohne nähere hintergründe.für mich gehören immer 2 zu einem streit!hast du ihn vielleicht unbewusst verletzt mit deinem verhalten oder worten?wenn du mal bei einem streit luft zu atmen brauchst,verlass einfach die wohnung!geh spazieren oder irgendwo nen kaffee trinken...manchmal hilft das beiden parteien abstand zu gewinnen.und dann kann man nochmal im ruhigen reden.mir hat das schon oft geholfen... Lg tonibaby
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Weelagi
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Post Mon, 12.Mar.07, 20:01      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Hallo Lastrada,

du hast mein vollstes Verständnis. Die Situtation kenne ich sehr, sehr gut - auch, wenn mir nicht genau das gleiche passiert ist. Bei mir war es nicht mein Freund, sondern meine Mutter.
Lange Rede kurzer Sinn: Ich hatte damals tatsächlich einen Nervenzusammenbruch. Das hat sie sicherlich bemerkt, schließlich konnte ich drei Stunden lang nicht aufhören zu weinen. Sie hatte allerdings nicht den Hohn ins Gesicht geschrieben, sondern pures Unverständnis und meinte: "Sei doch nicht so hysterisch." Ja, das gab mir dann endgültig den Rest.
Gut, genug von mir. Was ich dir sagen möchte: du denkst, du bist vielleicht zu empfindlich, hast du geschrieben. Da kann ich dir ganz klar sagen: Nein, bist du nicht. Schau, Gefühle sind eben da - Trauer, Wut, ganz egal was - und du brauchst dich für sie nicht zu rechtfertigen. Du brauchst nicht zu denken: "Ich bin wütend, weil 'das-und-das'. Du fühlst eben wie du fühlst. Mit Empfindlichkeit hat das nichts zu tun, denn jeder Mensch nimmt eben anders wahr, jeder Mensch reagiert anders und jeder fühlt auch anders.

Quote:
Als ich dann meinte "wegen heute", ist er sofort sauer geworden, meinte, dass wir doch darueber diskutiert haetten, und was denn jetzt noch mein Problem waer? Ich meinte dann, er solle sich nicht aufregen, es haette mich alles ein bisschen mitgenommen heute.

Ja, das kenne ich auch. Dass er sofort den Streit "wegschalten" kann... Ich glaube, solche Menschen gibt es. Er hat es nicht so "tragisch" genommen wie du, denke ich. Ich spreche aus Erfahrung, weil es eben bei meiner Mutter genauso war. Für sie war das Thema erledigt und alles so wie vorher, wobei für mich fast die Welt untergegangen ist.

Ich weiß leider nicht, was ich dir hier raten soll. Leider habe ich damals nicht mit meiner Therapeutin über den (meinen) Vorfall gesprochen, sonst könnte ich dir vielleicht weiterhelfen. Ich hab dir auf jeden Fall alles geschrieben, was mir dazu einfällt.

Aber fühl dich auf jeden Fall gedrückt! friend
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lastrada
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Post Mon, 12.Mar.07, 21:39      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Hallo,
danke erstmal fuer Euren lieben Antworten. Das Problem ist, das jede meiner Antworten hoechstwahrscheinlich den Eindrueck erwecken, als ob ich meinen Freund fuer alles verantwortlich mache, was in unserer Beziehung passiert.
Ich habe in einem anderen Thread schon mal sehr ausfuehrlich ueber die Probleme in meiner Partnerschaft berichtet. Der Thread war auf den ersten 5 Seiten nur voll von Dingen, was ich meinen Freund denn so alles vorwerfe. Groesstenteils bekam von mehreren lieben Leuten Zuspruch. Irgendwann auf Seite 5 meinte dann jemand, dass ich mir mal selber an die eigene Nase fassen soll. Das hab ich dann auch getan und es war schon ein bisschen eine Erleuchtung, weil es wirklich so klang, als wenn 100pro schuld an allem hat und ich nur das Arme Opfer bin. Das problem ist, dass die Dinge mich nach wie vor sehr belasten, und ich auch weiss, dass ich auch daran arbeiten muss, ich aber auch gleichzeitig erkenne, dass es nicht geht, weil er immer so ausfallend wird.
Unsere Streit laufen immer so ab, dass wir uns wegen irgendetwas in die Haare kriegen, dann streiten und "natuerlich" eher das eigene Wohl in den Vordergrund stellen (was natuerlich nicht zur Konfliktloesung beitraegt), er dann aber so ausfallend wird, dann ploetzlich das thema wechselt und mir dann alles moegliche an den Kopf wirft und wir dann letztendlich (immer) bei unserem Lieblingsstreitthema ankommen. Im gleichen Zuge wird er sehr ausfallend und bringt voellig irrelaevante Dinge auf den Tisch und beleidigt mich, was dann immer zu meinen emotional Zusammenbruechen fuehrt.
Ich weiss, dass dies wahrscheinlich genauso klingt, wie schon angekuendigt (eben so richtig selbstmitleidig), aber es ist so wie es ist. Und nicht wie er bin ich jemals vom eigenen Streitthema abgekommen oder habe ihn oder Dinge, die ihm wichtig sind, in den Dreck gezogen.
Das ist eben das Problem: Anstatt "einfach" zu streiten (und sei es noch so unproduktiv), stehe ich ploetzlich ganz anderen Vorwuerfen gegenueber und kann mich dann gar nicht wehren.

Gestern hat unser Streit damit angefangen, dass er sauer war, dass ich morgens keine Lust hatte, bis in die Puppen mit ihm im Bett zu liegen und endete damit, dass ich mich auf jeden fall fuer unsere Hochzeit konformieren lassen muss(die irgendwann in seeeeehr ferner Zukunft mal stattfinden soll) . Isn't that crazy? Sad

Zum Thema Machtgefuehle: Ich weiss es nicht. es war ihm aber sicherlich anzumerken, dass er die Situation sichtlich genoss. Ich habe auch die Vermutung (nur ne Vermutung), dass er es so von zu Hause gewohnt ist. De Vater eigentlich ein ganz netter, aber macht konstant und ganz unauffaellig die Mutter verbal nieder (staendige Sticheleien). Und wenn ich meinem Freund dann rage, ob er das nicht merkt, meint er doch voller Ueberzeugung, dass ihr das nichts ausmacht. Ich muss dann immer schlucken, wie wenig Menschenkenntnis er hat. Sogar ich hab die Mutter schon mal leise weinen sehen als sie mal wieder "geaergert" hatte.

Ob er das schon immer so gemacht hat: Jein. Er war schon immer davon ueberzeugt, dass seine Wahrnehmung die richtige ist, waehrend ich mich problemlos eines Besseren belehren lasse, wenn es denn so ist.
Laut eigener Aussage sei er ja erst so geworden, weil alles (!), was ich sage, quasi Bloedsinn ist.

Quote:
hast du ihn vielleicht unbewusst verletzt mit deinem verhalten oder worten

Da ich nicht genau weiss, worauf Du hinauswillst, antworte ich mal im Bezug uf gestrigen Streit. Es find damit an, dass er nach dem Aufstehen so um den Mittag rum nicht mit mir sprach. Ich fragte ihn dann, ob er sauer auf mich waere. Er meinte ja, weil ich ja immer nur hier herkommen wuerde, weil es hier besser waere als in meiner Bude und ich ja viel mehr Luxus haette, aber nicht wirklich Zeit mit ihm verbringen wollen wuerde.

Fortsetzung folgt
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Post Mon, 12.Mar.07, 21:42      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

und wissen tue er das, weil ich nie mit ihm kuscheln wollen wuerde (eines unser Lieblingsstreitthemen). Dann fing er eben an, harklein mein Verhalten am Morgen auseinander zu pfluecken. Erkalerung:Ich bin nicht so der Kuscheltyp, wenn es ums Schlafen geht, da ich gerne immer extreme Bewegunsgfreiheit habe. Ebenfalls schlafe ich ungern auf der Seite, sondern zu 90% auf dem Ruecken, was ja eher unpraktisch fuers Loeffeln ist. Jedenfalls murre ich dann meistens, wenn er mich einfach auf die Seite drehen will, stosse ihn aber nie weg, sondern lass ihn mich halten, waehrend er auf der Seite und ich auf dem Ruecken liege (oh man, was fuer ne komplizierte Erklaerung). Auch umarme ich ihn eher selten, weil ich es einfach nicht mag, auf der Seite zu schlafen. Aussedem ist er recht kraefit und es ist mir unangenehm, lange in dieser Position zu verharren.
Ich kuschele ausgesprochen gerne, aber eben eher, wenn ich wach bin. Aber auch liege ich lieber auf dem Ruecken, weil ich ihm dann in die Augen sehen kann und nicht mit der Wand rede.
Naja, irgendwann war es wohl angenervt, dass ich nicht so wollte wie er und dreht sich auf die Seite. Ne Stunde spaeter war ich dann entgueltig wach und hab ich ein bisschen geruettelt, ob er nicht mit mir aufstehen wollte. Er meinte dann nur, ich soll ihn in Ruhe lassen. Hab ich dann auch gemacht, war dann an meinem Laptop bis er mich anmeckerte, ich sollte rausgehen, weil ihn das Getippe nervt, und hab dann Tv geschaut.

Ok, lange Rede kurzer Sinn, weshalb er so sauer war: Ich wuerde mich gar nicht fuer ihn interressieren, weil ich nicht mit ihm kuscheln mag. Dabei hab ich ihm das schon 100 mal erzaehlt, dass es fuer mich eben unbequem ist. Da er sich das aber einfach nicht vorstellen kann, kann es aber eben auch nicht wahr sein. Ich haette ihm also am Morgen nicht erlaubt, mich zu loeffeln, damit er sich umdreht und ich am meinen Computer kann (der fuer mich ja sowieso viel wichtiger waere als er) und Tv schaun kann. Und ueberhaupt, wer interressiert sich denn bitte fuer Internetforen? ich wolle nur entspannen und wollte ein gemachtes Hotel vorfinden. Und wenn ich jetzt schon diese Einstellung haette, wohin soll das nochmal fuehren. In einem Haushalt muessen nun einmal beide helfen (leider explodier ich bei dem Thema sehr, weil er m.E. eine total venebelte Sicht der Dinge hat), man sei ja eine Familie. Und ueberhaupt, es ist ja total unnormal, dass mir meine Familie relativ unwichtig ist. er jedenfalls sieht es nicht so und fuer ihn ist es auch wichtig, dass diese zu seiner Hochzeit kommen (und zwar alle 200, von denen ich grad mal 8 kenne). Und wie koennte ich es seinen Verwandten antun, dass ich keine traditionelle Hochzeit haben will, das haetten sie doch wohl verdient, und warum muss ich immer aus der Reihe fallen, in dem ich kein klassischen Hochzeitskleid tragen will. ich waere ja eh immer underdressed bei offiziellen events. Und dass ich mich natuerlich noch konformieren lassen "muss", weil sonst kann es ja keine "richtige" hochzeit in der Kirche geben

Bei all dem redet er 90% und ich 10%.

Ich steh dem allen so hilflos gegenueber.
Wenn ich sage, dass andere Menschen nun mal andere Werte und Ansichten haben, dann blendet er das voellig aus, weil angeblich "normale" Menschen das nicht so sehen.
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Post Tue, 13.Mar.07, 14:33      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Hallo nochmal,

Ich habe den anderen Thread nicht gelesen. Mal kurz deine letzte Antwort zusammen gefasst: Seine Bedürfnisse gehen ihm über alles, dann wird diskutiert, bis du völlig wuschig bist, fast alles was du sagst, ist Blödsinn, wenn er kuscheln will, hast du mitzukuscheln und zwar, wie er das möchte, sonst ist er sauer. So ist das doch, oder? Was gibt dir die Beziehung eigentlich? Eine wichtige Frage, die du dir mal beantworten könntest.

Würde mich interessieren, wie er reagiert, wenn du mal nicht mehr so hilflos bist. An dieser Hilflosigkeit würde ich an deiner Stelle mal arbeiten, das zeugt nicht von einem allzu starken Selbstwertgefühl. Und das meine ich völlig unabhängig davon, wie es nun mit ihm läuft.

Ansonsten kann ich dazu auch gar nicht mehr sagen, wenn es so ist, wie du es dargestellt hast, bist du mit einem Menschen zusammen, bei dem es mich nicht halten würde. Von daher bin ich für deine Situation wohl kein besonders gute Ratgeber, weil ich mir sowas noch nichtmal im Ansatz gefallen lassen würde. Wahrscheinlich würde ich mit so einem Menschen gar keine Beziehung eingehen, wenn ich schon im Vorfeld solche charakterlichen Züge mitbekommen würde.

Nur aus dem Standpunkt heraus, dass ich seine Sicht der Dinge nunmal nicht kenne: Mein Ding wär so ein Mensch nicht und ich würde ihn recht schnell Widerstand kosten lassen bzw. ihn zeitweise auch mal sitzen lassen, wenn er so gar nicht auf mich eingehen würde.

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Post Tue, 13.Mar.07, 17:34      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Quote:
Was gibt dir die Beziehung eigentlich?

Ich weiss, dass er mich liebt und das ist ein sehr beruhigendes Gefuehl.

Quote:
An dieser Hilflosigkeit würde ich an deiner Stelle mal arbeiten, das zeugt nicht von einem allzu starken Selbstwertgefühl. Und das meine ich völlig unabhängig davon, wie es nun mit ihm läuft.


Ich war und bin eigentlich sehr selbstbewusst. habe vor nichts und niemanden Angst. Was eben das "problem" ist, dass es eben schwierig ist, mit jemanden eine faire Diskussion zu haben, der nur als richtig ansieht, was er denkt, also eine 0%ige Chance besteht, ihn von etwas anderem zu ueberzeugen
Kleines Bsp: Er ist Italiener. Das ist Familie eben das Wichtigste. Seine Familie ist nett, nur sind sie nun einmal "typsich italienisch", d.h es wird eingentlich fast immer gestritten und Papa hat immer recht.
Ich dagegen habe mich sehr von meine Familie abgenabelt, weil sie mir einfach nicht gut tut. Habe sporadischen Kontakt mit ihnen, was mir reicht.
Mein Freund weiss, was vorgefallen ist, hat sogar eine relativ schlechte Meinung ueber meine beiden Eltern. Trotzdem beharrt er darauf, dass fuer mein Seelenheil es doch unerlaesslich waer, dass ich den Kontakt mit meinen Eltern halt, weil es doch "Familie" sei, dass ich ihnen vergeben soll.
Wenn ich ihm dann sage, dass ich mich die vergefallenen Dinge schon lange nicht mehr belasten und zwar, WEIL ich den Kontakt aufs Minimale reduziert habe (weil aendern kann man meine Eltern nicht), dann ist das laut ihm nur Bloedsinn, weil niemand kann zufrieden sein, wenn man keinen Kontakt zu den Eltern hat.

Was tun? Das ist nur ein Beispiel...aber mit fast allen Dingen renne ich gegen eine Wand. Ich will gar nicht, dass er meine Meinung animmt, aber das er akzeptiert, das andere Menschen andere Ideal, Werte, Vorstellungen und Traeume haben und damit sogar gleucklich sein koennen.

Hier noch der andere Thread (falls Du die Geduld dazu hast)
http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=32182&postday s=0&postorder=asc&&start=0
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Nachtvogel
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Post Tue, 13.Mar.07, 18:49      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Also, fuer mich klingt es eigentlich danach, als wenn da zwei Dickschädel mit völlig verschiedenen Vorstellungen aufeinander prallen.
Er will die ganze Familie/Verwandschaft dabei haben, samt deine; du willst nix davon. Du willst nicht auf der Seite liegen und kuscheln, ihm ist das sehr wichtig. Er will eine kirchliche Hochzeit mit 200 Verwandten und Tralala, du nicht. Dabei spielen wohl auch noch eure zwei verschiedene Kulturen mit rein.

Er hat dann anscheinend die grössere Klappe und kann dich in Grund und Boden reden. Das scheint ihm dann ein gewisses Machtgefuehl zu geben (höhnischer Blick) und dich ziemlich zu belasten.
Du scheinst aber auch ganz schön auf stur schalten zu können und keinen Haarbreit nachzugeben, wenn dir was nicht passt. Ich habe mich z.B. ziemlich ueber dein Kuschelbeispiel gewundert. Warum nicht mal 5-10 Minuten auf der Seite liegen, wenn's ihn gluecklich macht?
Klar, von ihm muss sozusagen im Gegenzug auch was kommen, was dich gluecklich macht (auch wenn er es nicht 100%ig toll findet).

Wie sieht's generell bei euch mit gegenseitigem Verständnis und Kompromissen aus?

Das ist jetzt so ein Bild, das ich aus deinen Schilderungen bekommen habe. Ob's stimmen kann oder nicht, kannst nur du beurteilen Wink

LG, Nachtvogel
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Post Tue, 13.Mar.07, 19:39      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Quote:
Warum nicht mal 5-10 Minuten auf der Seite liegen, wenn's ihn gluecklich macht?

Hm, vielleicht haette ich dann doch eher in Detail gehen sollen.So kommt es nicht zu Missverstaendnissen. Ich kuschel sehr(!) oft mit ihm. Auch liege ich oft mehr als "nur" 5-10 Minuten mit ihm. Er hat generell also keinen Grund, sich aufzuregen. Wir kuscheln auch tagsueber, ich mag nur beim Schlafen eben nicht so eingeengt sein (obwohl wir sogar da wirklich eng beeinander liegen).
Wegen all dem bin ich ja auch so aus dem Haeusschen,weil das alles (zumindest fuer mich) so ploetzlich kam.

Zu dem "Hochzeitsthema": Gerade bei diesem Thema habe ich m.E. schon mehr Kompromisse geschlossen, als ich mir jemals ertraeumt hatte.
-ich wollte nie heiraten (einfach aus der Einstellung heraus, dass mir so ein Stueck Papier nicht bedeutet- ihm aber schon, darum habe ich mir dann selber gesagt "was solls, es fuegt ja auch keinen Schaden zu)
-dann meinten wir immer, wie heiraten irgednwo fuer uns in der Karibik (nur mit engster Familie) und haben dann ne Feier zuahause- ploetzlich koennen wir das den armen Verwandten (von denen er 90% schon seit ca. 10 Jahren nicht mehr gesehen hat- die ihm aber soooo wichtig sind, weil es ja Familie ist) nicht antun
-ploeztlich muessen wir auch in der Kirche heiraten, obwohl er nie in die Kirche gegangen ist und damit nichts am Hut hat. Ich genauso wenig. Da ich aber nicht konformiert bin, soll ich seiner Meinung das jetzt auch noch machen.
-dann meinte ich, dass ich nicht wirklich so ein fan von den typischen Hochzeitskleidern bin und dann wahrscheinlich "nur" ein schoenes (meinetwegen auch weisses) kleid tragen wollgen wuerde, weil ich mir mit schleier wahrscheinlich nur albern vorkommen wuerde und ich auch den Sinn nicht darin sehe, fuer ein kleid tausende von euros auszugeben. Er meinte dann, das koenne man den armen Verwandten nicht antun- die wollen schliesslich eine richtige Braut
-last but not least: ich wollte dann eine kleine hochzeitsgesellschaft (ca.40-60 leute). Ich selber haette hoechstens 20 Leute (inkl. familie und Freunde) wo ich mir wuenschen wuerde, dass diese mit mir diesen besonderen Tag verbringen,eben weil diese Leute mir wirklich wichtig sind.

Irgendwann meinte er dann, dass wenn er heiratet, dann so, wie er das moechte, weil meine Vorstellungen waeren nicht "normal".
Als Kompromiss habe ich dann angeboten:
Wir heiraten nicht in der Kirche, aber haben einen Priester da, so dass die Verwandeten da sind. ich trage ein weisses langes nettes Kleid, aber ohne den ganzen Schleier und schleppe schnick schnack. Und dass wir uns auf eine Zahl Leute einigen, die er einladen kann, die ich nicht kenne- zusaetzlich zu den Leuten, die ich kenne.
Also nichts mehr mit intimer Hochzeit in der Karibik, nette gartenparty, einem netten Sommerkleid, und nur mit Leuten, die einem wirklich was bedeuten.

No way: entweder so, wie er will oder er muesste sich die beziehung nochmal gruendlich ueberlegen.

Kompromisse und Verstaendnis:Ich glaube, dass wir im alltaeglichen Leben beider gleichermassen Komprosmisse eingehen (zu welchem Restaurant gehen wir, was fuer ein Film schaun wir)
Verstaendnis: Ich fuehle mich sehr oft unverstanden, weil ich immer wieder sehe, wie er nicht nachvollziehen kann (will?), das ich eben anders wahrnehme und fuehle.
Er hat mir aber auch schon oefters gesagt, dass ich ihn nicht verstehen wuerde.


Last edited by lastrada on Tue, 13.Mar.07, 23:31; edited 2 times in total
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Post Tue, 13.Mar.07, 19:39      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

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Nachtvogel
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Post Tue, 13.Mar.07, 22:58      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Moin lastrada,

na - da habe ich mit meinen Vermutungen dann ja ziemlich daneben gelegen. Ihr scheint in einigen Sachen reichlich verschieden zu sein und Kompromisse tun da weh. Du scheinst aber zumindest zu vielem bereit zu sein.

Tut mir leid, dass mir dazu zur Zeit nicht mehr einfällt Confused


LG, Nachtvogel
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Post Tue, 13.Mar.07, 23:58      Re: Er schaute zu und lachte... Reply with quoteBack to top

Hi Nachtvogel,
danke fuer Deine Hilfe und auch alle anderen.
Das ist ein Problem in unserer Partnerschaft.
Womit ich aber nicht umgehehen kann- und weshlab ich auch diesen Thread eroeffnet habe- war sein Verhalten waehrend des Streits.
Ich haette damit umgehen koennen, wenn er bewegungs- und emotionslos neben mir gesessen haette. Ich kann verstehen, dass man nicht immer Lust hat, sich durch das Geheule des Partners weichklopfen zu lassen. Und ich bin halt eben nah am Wasser gebaut.

Ich versuche einfach nachzuvollziehen, was in einem Menschen vorgeht, wenn er sich so verhaelt. Er hat gesehen, dass ich wirklich kurz vorm Zusammenbruch war. Warum hat er nicht einfach nichts sagen koennen oder das Zimmer verlassen koennen?Je mehr ich mir die Situation vorstelle, desto unheimlicher erscheint mir das alles.

Solch eine aehnliche Situation hatten wir vor 3 Wochen schonmal. Wir hatten uns gestritten. Ich hab mir im Schlafzimmer die Augen ausgeheult, waehrend er im Wohnzimmer war. Ich hab mich dann irgendwann entschuldigt, so dass zumindest fuer den Rest des Wochenendes Frieden war.
Eine Woche spaeter sind wir dann nochmal kurz auf das Thema zureuckgekommen und er hat sich dann auschweifend darueber erzaehlt, wie amuesant er meine "kleine Heul- Vorstellung" fand und hat mich dann auch parodiert.
Ich hab in dem Moment nichts dazu gesagt, aber mir wurde wirklich innerhalb von Sekunden total schlecht und ich bekam starke Kopfschmerzen. ich hab ihm dann gesagt, dass er bitte aufhoeren moechte, da es mir wehtut, wie er darueber redet. Das tat er dann auch, nicht ohne zu bemerken, dass ich mal lernen muss, mich zusammenzureissen und mich nicht immer wie ein kleines Kind auffuehren kann.
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