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findingmydestination
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Post Wed, 14.Mar.07, 15:10      Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo,
gestern bin ich das erstemal in meinem Leben für eine Zeit lange glücklich gewesen.
Heute wo ich mich wieder mit der Jobsuche beschäftige entsteht ein Gefühl in mir das ich nicht einschätzen kann bzw ich weiß nicht was das in mir ist.
Einerseits habe ich Angst das etwas passiert mit mir andererseits weiß ich das ich ein gesunder Mensch bin der glücklich sein kann das er gesund ist.

Habe ich jetzt eine Panikattacke oder ist es Lebensfreude?
Lebensfreude, das ich mein Leben in die Hand nehme und mir eine Arbeit suche, das ich nicht immer so leer dastehe.

Kennt jemand so eine Situation?
lg simon

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Post Wed, 14.Mar.07, 15:44      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

hallo findingmydestination !
Quote:
gestern bin ich das erstemal in meinem Leben für eine Zeit lange glücklich gewesen.
Heute wo ich mich wieder mit der Jobsuche beschäftige entsteht ein Gefühl in mir das ich nicht einschätzen kann bzw ich weiß nicht was das in mir ist.Einerseits habe ich Angst das etwas passiert mit mir andererseits weiß ich das ich ein gesunder Mensch bin

hast du angst davor arbeiten zu gehen? das kommt mir bekannt vor. wenn ich weiß morgen ist ein arbeitstag, oder irgendeine verpflichtung dann fühle ich mich meistens beunruhigt. Wink
Quote:
der glücklich sein kann das er gesund ist.

ja das ist gut. fühlst du dich gesund?
Quote:
Habe ich jetzt eine Panikattacke oder ist es Lebensfreude?

eine grundangst hat jeder, sonst würdest du dich nicht vom fleck bewegen. das kannst du selbst beurteilen. wie fühlst du dich wirklich wenn du an arbeiten gehen denkst ? zwinkernd..

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Post Wed, 14.Mar.07, 17:34      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo Marzipanklee!

Quote:
hast du angst davor arbeiten zu gehen?

Ja schon. Ich fürchte mich alleine schon davor, dass mich meine Arbeitskollegen nicht mögen werden und das mir die Arbeit zu stark wird, zwar nicht körperlich sondern geistig. Ich habe ständig das Gefühl das mich alle Hassen. Ich habe keinen wirklichen Rückhalt, meine Eltern geben mir zumindest keinen. Freunde schon, aber nur wenn ich frage und das fällt mir sehr schwer.

Quote:
fühlst du dich gesund?

Körperlich bin ich Top-Fit. Aber in meinem Kopf spuckts. Ich nehme auch Medikamente. Der Spuck ist schon um vieles weniger geworden, aber ganz weg ist er nicht.
Ich glaube das sich meine Psyche aber auch auf meine körperliche Gesundheit auswirkt, fühle mich oft schwach, früher bin ich jeden Tag laufen gegangen und mir gings super danach. Jetzt hilft das nicht mehr so gut.

Quote:
wie fühlst du dich wirklich wenn du an arbeiten gehen denkst ?

Ich finde mich damit ab bzw verdränge die Realität und stelle mir vor das die Arbeit schon leicht sein wird. Bis jetzt wollte ich sowieso immer auswandern, weil woanders ist Arbeiten ja viel schöner dachte ich. Jetzt bin ich schon soweit, das mir bewusst ist, das mir Flucht auch nichts bringt. Seitdem stellt sich bei mir ständig "Tinitus" ein. Wenn ich zB so einen Gedanken ans Ausland wegschiebe brummt mir der Kopf.

Ich hoffe ich hab nicht zuviel palapert!
lg simon

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Post Wed, 14.Mar.07, 19:31      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo findingmydestination,

mir geht es auch so wie dir. Das Thema Arbeit macht mir Angst und auch ich befürchte immer, dass mich die Kollegen nicht mögen könnten. Hab deswegen schon vieles hingeschmissen und noch nie richtig am Stück gearbeitet bzw Geld verdient.

Hast du denn schon mal gearbeitet? Wenn ja, was hast du für Erfahrungen gemacht?

Die Gedanken mit dem Ausland habe/hatte ich auch oft. Ich dachte immer, dort wäre es leichter. Aber wenn ich dann konkret was machen wollte, bekam ich genauso Angst. Ist wohl eher ein Fluchtgedanken. Aber die Angst verfolgt einen, egal wo man ist. Man muss mit sich selbst ins Reine kommen und das ist ein langer Weg.

Ach ja, nach Panikattacke hört sich das jezt bei dir nicht an, was du geschrieben hast. Panikattacken kommen ganz plötzlich und vergehen nach ca 10 bis 20 Minuten wieder. Ich schätze es ist bei dir eher ein ewiges Grübeln?

LG
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Post Thu, 15.Mar.07, 11:38      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo Findingmydestation,

Quote:
Ja schon. Ich fürchte mich alleine schon davor, dass mich meine Arbeitskollegen nicht mögen werden
da haben wir sehr naheliegende gefühle. Smile
Quote:
und das mir die Arbeit zu stark wird, zwar nicht körperlich sondern geistig. Ich habe ständig das Gefühl das mich alle Hassen.
das problem hab ich ständig. wenn ich neu wo hinkomme reagieren, die leute anders auf mich. sie fühlen sich in meiner gegenwart unwohl und wollen schnell weg von mir. sad2 ich will ihnen ja nix böses tun. Wink hasst du die leute selbst auch.

Quote:
Ich habe keinen wirklichen Rückhalt, meine Eltern geben mir zumindest keinen. Freunde schon, aber nur wenn ich frage und das fällt mir sehr schwer.
tut mir leid. hmmm... ich weiß das das sehr schwer ist. die freunde können wahrscheinlich nur teilweise deine gefühle verstehen. so geht es mir, wenn ich freunde treffe. hab das gefühl das ich sie manchmal überhaupt nicht sehen will. ich finds schlimm das dir deine eltern keinen rückhalt geben. sie sind schließlich auch für deine gefühle verantwortlich.

wahrscheinlich sind sie so mit sich selbst beschäftigt. kopf
du machst therapie? für dich ist vertrauen in pt sicher wichtig? oder? bist du bei frau oder mann.

Quote:
Ich glaube das sich meine Psyche aber auch auf meine körperliche Gesundheit auswirkt, fühle mich oft schwach, früher bin ich jeden Tag laufen gegangen und mir gings super danach. Jetzt hilft das nicht mehr so gut.

ja psyche spielt oft sehr mit. Sie ist immer da wenn man sie nicht grade haben will. und macht einen sachen unmöglich.
Quote:
Ich finde mich damit ab bzw verdränge die Realität und stelle mir vor das die Arbeit schon leicht sein wird. Bis jetzt wollte ich sowieso immer auswandern, weil woanders ist Arbeiten ja viel schöner dachte ich. Jetzt bin ich schon soweit, das mir bewusst ist, das mir Flucht auch nichts bringt. Seitdem stellt sich bei mir ständig "Tinitus" ein. Wenn ich zB so einen Gedanken ans Ausland wegschiebe brummt mir der Kopf.
du sprichst mir aus der seele. ! Laughing habe seit meiner kindheit die realität verdrängt. ich will sie einfach nicht spüren die böse realität. dreh mich weg. Mr. Green Denke sehr oft daran auszuwandern aber nur mit nix einfach so irgendwo hin. ist sicher hart.... man weiß ja nicht was dort wieder ist. man kann ja nicht vor sich selbst weglaufen.

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Post Mon, 19.Mar.07, 23:32      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo Marzipanklee und sonnewasser!

zu sonnewasser:
Quote:
Hast du denn schon mal gearbeitet? Wenn ja, was hast du für Erfahrungen gemacht?


Sicher hab ich schon gearbeitet, habs eben dann auch hingeschmissen wie du gesagt hast weil ich es nicht länger ausgehalten hätte. Ich war sogar schon 3 Monate in den USA weil ich es zu Hause nicht mehr ausgehalten habe. Meine Depressionen sind deswegen aber auch nicht weniger geworden bzw hat sich dadurch in meinem Leben nichts verbessert. Ich hab mir meinen Kopf genauso über alles zerbrochen.

zu Marzipanklee:
Quote:
hasst du die leute selbst auch?

Ehrlich gesagt habe ich fürher schon viele Leute gehasst. Alleine dafür was sie gesagt haben, was mir gegen den Strich gegangen ist. Ich hab aber immer alles in mich hineingefressen und hab mich nie gewehrt bzw habe ich nie meinen Senf dazu gegeben. Jetzt wo ich weis das mein Hass ein Gefühl ist kann ich besser damit umgehen. Ich denke das Hassgefühl ist zwar noch in mir aber es wird weniger und ich bemerke das andere Leute nicht Hassen.


Quote:
du machst therapie? für dich ist vertrauen in pt sicher wichtig? oder? bist du bei frau oder mann.


Meinst du Vertrauen in Partner? Wenn ja Partner hab ich noch nie gehabt.
Ich mach ne Therapie bei der Männerberatung bei einem Mann. War aber vorher bei einer Frau in ihrer Praxis.
Die Therapie ist bis jetzt noch nicht weit fortgeschritten, hab erst einen Termin gehabt.

Quote:
du sprichst mir aus der seele. ! Laughing habe seit meiner kindheit die realität verdrängt. ich will sie einfach nicht spüren die böse realität. dreh mich weg.


Weist du selbst wieso du das machst? Weist du schon wo das Problem liegt?

Ich glaub jetzt das ich halt immer flüchten wollte weils in meiner Familie grausam zugegangen ist und ich mich nie damit identifiezieren wollte. Jetzt sind meine Leute geschieden und mein Vater seit gut 4 Jahren weg. Schön langsam taue ich jetzt erst auf.

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Post Tue, 20.Mar.07, 11:18      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hi
findingmydestination wrote:
Ehrlich gesagt habe ich früher schon viele Leute gehasst. Alleine dafür was sie gesagt haben, was mir gegen den Strich gegangen ist.

Mit dem kämpfe ich heute noch. Es ist schwer. Vorallem wenn du den Hass irgendwann gegen dich selbst richtest.
Hab ebenfalls immer alles in mich reingefressen. Das hat schlimme Folgen. Es verändert dich in deiner Wesensart sehr.

Quote:
Meinst du Vertrauen in Partner? Wenn ja Partner hab ich noch nie gehabt.
Ich meine in der Psychotherapie. Interessant du hast von Frau zu Mann gewechselt. zwinkernd.. Punkto Beziehung, einfach ist es nicht sein Gegenstück zu finden. Vorallem wenn man selbst zurückstecken muss.

Quote:
Weist du selbst wieso du das machst? Weist du schon wo das Problem liegt?

Ja, weiß schon wo meine Probleme liegen, tue mir schwer sie zu bekämpfen. Die Realität verdrängen bedeutet für mich Angst etwas zu verändern. Es hat vielleicht auch damit zu tun, dass ich häufig unterdrückt worden bin was Meinungen betrifft, von zuhause aus.
Quote:
Ich glaub jetzt das ich halt immer flüchten wollte weils in meiner Familie grausam zugegangen ist und ich mich nie damit identifiezieren wollte. Jetzt sind meine Leute geschieden und mein Vater seit gut 4 Jahren weg. Schön langsam taue ich jetzt erst auf.

Kein Wunder, dass du flüchten wolltest. Einfach ist es nicht, Sachen aus der Kindheit zu verarbeiten, meist bleiben sie sehr lang in einem drinnen. Aber mit der Zeit wird es.

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Post Tue, 20.Mar.07, 12:59      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo Marzipanklee,

Quote:
Mit dem kämpfe ich heute noch. Es ist schwer. Vorallem wenn du den Hass irgendwann gegen dich selbst richtest.


In deinem Alter wars bei mir auch noch schlimmer, aber mit der Zeit ist es immer besser geworden, man wird lockerer, nimmt andere nicht mehr so ernst, wenn man auf sich selbst hört, wenn man sich darauf konzentriert, was einem selbst wichtig ist, wenn man endlich einmal auf sich selbst hört und das tut was einem selbst gut tut.

Bei mir wars so, ich hab immer auf die anderen gehört und nie auf mich selbst. Mir war die Meinung anderer immer sehr wichtig und war dann natürlich angefressen wenn jemand was gesagt hat und mir das nicht gepasst hat, dass ich mich aber einfach gewehrt hätte, dazu war ich zu feig. Da war die Angst zu groß das ich es mir bei jemandem versauen könnte, das ist mir heute schon viel mehr egal und es geht einem auch gleich viel besser wenn man sich nicht alles gefallen lässt.

Lese gerade ein interessantes Buch, das "Lola Prinzip" von Egli ... . Gutes Buch, da steht zum Beispiel drinn, das eigentlich keiner das Recht hat jemand anderen zu beurteilen, das habe ich sehr interessant gefunden

Kannst du damit was anfangen?

lg Simon

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Post Wed, 21.Mar.07, 19:51      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

findingmydestination wrote:
In deinem Alter wars bei mir auch noch schlimmer, aber mit der Zeit ist es immer besser geworden, man wird lockerer, nimmt andere nicht mehr so ernst, wenn man auf sich selbst hört, wenn man sich darauf konzentriert, was einem selbst wichtig ist, wenn man endlich einmal auf sich selbst hört und das tut was einem selbst gut tut.

Hi finding, ( heißt dein name "finde dein ziel" ? )

das ist schön, wenn sich das mit dem alter bessert. kann man ja beruhigt sein.
Quote:
Da war die Angst zu groß das ich es mir bei jemandem versauen könnte, das ist mir heute schon viel mehr egal und es geht einem auch gleich viel besser wenn man sich nicht alles gefallen lässt.
das is bei mir heute noch so traurig weiß momentan nicht was ich dagegen tun soll.
Quote:
Lese gerade ein interessantes Buch, das "Lola Prinzip" von Egli ... . Gutes Buch, da steht zum Beispiel drinn, das eigentlich keiner das Recht hat jemand anderen zu beurteilen, das habe ich sehr interessant gefunden.Kannst du damit was anfangen?

dieses Buch hat eine freundin gelesen. sie hat es sehr positiv gefunden. werds mir vielleicht auch zulegen. ja keiner hat das recht, aber man tuts trotzdem- vorallem im berufsleben. das sollte man mal in den firmen austeilen, damit leute mit psychischen problemen auch eine chance bekommen. Zunge zeigend..
vielen dank für deinen tipp. grinsend lg

PS: wie schaut es bei dir momentan aus. Hast du wieder chance auf ne arbeit.

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Post Sat, 24.Mar.07, 16:15      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo Marzipanklee,

Quote:
Hi finding, ( heißt dein name "finde dein ziel" ? )


Diesen Namen hab ich gewählt, weil es wie du sagst um meine Ziele im Leben geht. Ich möchte endlich mal wissen was ich mit meinem Leben anfangen soll? Was ich arbeiten soll? Was meine wirklich guten Freunde sind?

Zur Zeit schauts leider schlecht aus, mir gehts ehrlich gesagt nicht sehr gut. Bin meiste Zeit traurig, angstlich und verzweifelt. Verzweifelt weil ich keine Arbeit habe, ängstlich weil ich nicht weis welche Probleme wieder kommen. Angst habe ich hauptsächlich das sich die familiäre Situation verschlechtert. Meiner Mutter gehts psychisch auch nicht so gut, obwohls ihr zur Zeit so gut wie nie geht. Die hab ich in ihrem ganzen Leben noch nie so fröhlich gesehen, oder mir fällts jetzt erst auf, dass kanns natürlich auch sein. Und traurig bin ich auch oft, weil ich niemanden habe, nachts immer alleine bin und dann greif ich halt oft zum Alkohol und verlier schön langsam die Kontrolle darüber. Am schlimmsten ist immer der Tag danach, da kommt dann alles hoch.
Wenn sich meine Situation nicht bald einmal ändert dann werd ich statt Arbeiter noch Alkoholiker, aber ich hoff nicht. Einen kleinen Funken Hoffnung gibts noch in mir.
Ach ja, Arbeit finden schaut schlecht aus, hab jetzt in nem 3/4 Jahr grade mal 3 Vorstellungsgespräche gehabt und wenn mich jemand einladet dann heißt es ich mache zuviele verschiedene Sachen und sie glauben nicht das ich der Firma treu bleibe.

Ich hoffe dir gehts besser?

lg Simon Laughing Laughing

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Post Sun, 25.Mar.07, 15:27      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo findingmydestination,

Quote:
Ich möchte endlich mal wissen was ich mit meinem Leben anfangen soll?

Ja das möchte ich auch. Bin zurzeit leider noch am suchen.
Quote:
Zur Zeit schauts leider schlecht aus, mir gehts ehrlich gesagt nicht sehr gut. Bin meiste Zeit traurig, angstlich und verzweifelt. Verzweifelt weil ich keine Arbeit habe, ängstlich weil ich nicht weis welche Probleme wieder kommen.

Was du hier beschreibst kenne ich sehr gut. Es ist schlimm wenn man solange in der "Luft" hängt und nicht weiß wie es weiter geht. Erfordert verdammt viel Kraft. Hab ebenfalls Angst, weil ich nicht weiß welche Probleme wieder kommen werden.
Quote:
Meiner Mutter gehts psychisch auch nicht so gut, obwohls ihr zur Zeit so gut wie nie geht. Die hab ich in ihrem ganzen Leben noch nie so fröhlich gesehen, oder mir fällts jetzt erst auf, dass kanns natürlich auch sein.

Tut mir leid mit deiner Mutter. Da muss ich dir was sagen, kenn ich ebenfalls. Meiner Mutter gehts psychisch auch irgendwie schlecht, deswegen manchmal auch irgendwie gut. Sehr widersprüchlich. Wink Du darfst dir das mit deiner Mutter nicht so zu Herzen nehmen. Wenn ich meine Mutter lasse, wird normalerweise alles besser. Sobald ich mich einmische fühlt sie sich unwohl.
Quote:
Und traurig bin ich auch oft, weil ich niemanden habe, nachts immer alleine bin und dann greif ich halt oft zum Alkohol und verlier schön langsam die Kontrolle darüber. Am schlimmsten ist immer der Tag danach, da kommt dann alles hoch.

Das kenn ich auch. Greife öfters zur Flasche, nicht viel ein bisschen. Sprich darüber in deiner Therapie, das hilft.
Quote:
Wenn sich meine Situation nicht bald einmal ändert dann werd ich statt Arbeiter noch Alkoholiker. Einen kleinen Funken Hoffnung gibts noch in mir.

Erstaunlich. Wir haben echt die gleichen Gedankengänge. Das passiert mir sehr oft. Der Funke ist bei mir klein, aber er leuchtet. zwinkernd..
Quote:
Ach ja, Arbeit finden schaut schlecht aus, hab jetzt in nem 3/4 Jahr grade mal 3 Vorstellungsgespräche gehabt und wenn mich jemand einladet dann heißt es ich mache zuviele verschiedene Sachen und sie glauben nicht das ich der Firma treu bleibe.

Tut mir leid. Versuch die Lücken mit Kursen zu füllen, sofern das möglich ist. Habe zwar laufend Gespräche, bin aber auch schon über zwei Jahre arbeitslos. Du machst zuviele verschiedene Sachen. Wie? Finde es ungerecht, dass man nach langer Zeit ohne Anstellung auch einen Stempel verpasst bekommt. Selbst bei Vorstellungsgesprächen machen die es einem nicht leicht. Wie wenn man eine Zielscheibe wäre. Ich reagiere immer kühl bei Vorstellungsgesprächen. Es gibt auch die Möglichkeit ein Praktikum zu machen, übers Amt. gruebel Frage einmal nach.

Lg
Klee

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Post Tue, 03.Apr.07, 22:01      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo Klee,

hab mich leider schon länger nicht mehr gemeldet.
Wie gehts dir so?

Ich kann jetzt eine Woche als Aushilfe in einer Brauerei arbeiten und mir hat der erste Tag schon gut getan. Ich merke wie gut es ist wenn man wieder aufstehen muss weil man arbeiten muss. Ein geregelter Tagesablauf ist einfach unersetzlich. Leider ists halt nur für eine Woche.

Du hast nicht zufällig schon mal was über das Thema Amalgam gehört bzw kennst dich damit aus?

lg Simon

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Post Wed, 04.Apr.07, 12:07      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

findingmydestination wrote:
Hallo Klee,
hab mich leider schon länger nicht mehr gemeldet.Wie gehts dir so?
Es könnte besser gehen. In letzter Zeit plagen mich wieder viele Ängste, vorallem die Angst, dass ich nicht mehr essen kann.
Quote:
Ich merke wie gut es ist wenn man wieder aufstehen muss weil man arbeiten muss. Ein geregelter Tagesablauf ist einfach unersetzlich. Leider ists halt nur für eine Woche.

Na super, ich freu mich für dich. Razz Es ist wirklich schön, wenn man wieder einen Tagesrythmus hat. Da verschwinden die Ängste wie von selbst. Kennst du das? Eine Woche. Interessante Anstellung, danach kommst du wieder in die Arbeitslose? Hast du schon beim Ams gefragt, wegen einem Beschäftigungsprojekt?
Quote:
Du hast nicht zufällig schon mal was über das Thema Amalgam gehört bzw kennst dich damit aus?
Weiß nur, dass Almalgam eine Blombenfüllung ist. Es wird verwendet, um Löcher zu füllen. Warum sprichst du das an?

Wink
Lg
Marzipanklee

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Post Sat, 07.Apr.07, 16:12      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hallo Marzipanklee,

Ich hoffe du hast schon wieder Apetitt!!!

Quote:
Interessante Anstellung, danach kommst du wieder in die Arbeitslose? Hast du schon beim Ams gefragt, wegen einem Beschäftigungsprojekt?


Ja, muss mich nachher wieder arbeitslos melden. Mit meinem Berater beim AMS habe ich über soetwas noch nicht gesprochen. Ich glaub dem ist es auch ziemlich egal was mit mir passiert, der schickt mir nicht einmal Stellenangebote, der hat nur gesagt ich soll mir die AMS Stellenangebote vom Internet anschauen und mich vor die AMS Computer setzten. Er hat mich auch erst nach 5 Monaten ins Job-Fit Programm geschickt, das dauert 6 Wochen, da wird man speziell trainirt wie man sich richtig bewirbt. Die meisten die mit mirr da im Kurs gesessen sind waren erst ein paar Wochen arbeitslos.
Ich überleg jetzt schon ob ich ihn einmal Frage ob ich irgend einen Kurs gefördert bekomme, mich täte ein Buchhaltungskurs interessieren. Ich glaub ich bewerbe mich jetzt speziell im Buchhaltungsbereich.
Kennst du jemanden der als buchhalter arbeitet?

Das mit dem Amalgam hab ich angesprochen weil ich mir ständig sorgen mache weil ich gehört habe das im Amalgam ein Schwermetall enthalten ist, ich glaube Quecksilber und das kann laut Broschüre Depressionen verursachen. Und ich sorge mich jetzt, das ich meine Depressionen wegen meiner Blomben haben könnte ???

Was arbeitest du?
lg Simon

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Post Mon, 09.Apr.07, 12:20      Re: Panikattacke oder Aufbruch Reply with quoteBack to top

Hi Finde das Ziel,

sorry das ich das schreib. Mir gefällt es deinen Namen zu übersetzen. Wink Hihi Danke! hab wieder mehr Apetitt!! Es ist sooo schön, wenn man wieder einen Funken Hoffnung am Himmel sehen kann. Nächste Woche bin ich neu in Thera *hupf freu*

Es wäre sehr wichtig, dass du mit deinem Berater drüber sprichst. Die sollten schon Bescheid Wissen, sonst vermuten die irgendeine Faulheit. Nach meiner Kündigung, und kündigung im Probemonat hab ich das angesprochen. Wurde zum AMS Psychologen geschickt. Es war nett dort, er hat mir leider nur Therapie geraten. Ich wollte irgendwie ne Chance auf geschützte Arbeit zu bekommen. Also sprich das mal an. Hab eine Beraterin, vielleicht kannst du ja wechseln. Ich weiß, dass das Ams mit dir besser umgehen kann, wenn sie von deinen psychischen Problemen wissen. Nur so werden sie dich in die richtigen Kurse schicken. Mein letzter war ein Reha Kurs. Sowas bringt dich weiter, weil dort Leute mit ähnlichen Problemen sind. Es is natürlich auch schwer vor denen zu sagen, "He ich hab da solche Probleme". Das is sch.. Habs so gebracht, dass ich dadurch immer die Arbeit verliere.

Ich kenn jemanden der hat als Buchhalter gearbeitet. Ist vom Thema her trocken, das beste man kann die ganze Zeit alleine sein. grinsend

Das mit dem Amalgan war vor Jahren mal Thema, soll ja allgemein etwas schädlich sein. Hab auch so was drinnen. Das es Depressionen verursacht , glaube ich nicht. Warum auch. Hat ja was mit deinen Gefühlen zu tun. Nicht mit dem was du im Mund hast.

Ich hab keine Arbeit. Weiß gar nicht ob ich mich jetzt traurig fühlen soll. Ne Spass, hoffe, dass ich bald wieder eine bekomm, bin jetzt scho über zwei Jahre zaus, schön langsam gehn mir die Ideen aus den Tag zu gestalten. Hehe

Gruß Marzi

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