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Butterfly26
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Post Sat, 17.Mar.07, 9:44      Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Ich war jetzt ca. 4 Wochen im Krankenhaus auf einer Psychatrischen Station. Dort hat man mir gesagt, ich leide unter einem Kindheitssyndrom, nur kann ich damit nichts anfangen. Was ist ein Kindheitssyndrom? Welche Auswirkungen hat dieses Kindheitssyndrom?Und wie kann ich es behandeln lassen, werden um es loszuwerden!

Danke für Eure Hilfe Smile

Danke Exclamation
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Mentor
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Post Mon, 19.Mar.07, 11:58      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Butterfly26 wrote:
Was ist ein Kindheitssyndrom?


Als Kindheitssyndrom bezeichnet man den tiefsitzenden Wunsch, nicht erwachsen werden zu wollen. Ist diese Symptomatik besonders stark ausgeprägt, so kann es auch zu körperlichen Auswirkungen kommen wie zum Beispiel Einstellung des körperlichen Wachstums sowie Unterentwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale.

Wahrscheinlich würden mich Fachleute für diese Aussage verurteilen, aber meiner Meinung nach steckt in jedem Kind ein kleiner Anteil an "Erwachsen-sein" und umgekehrt steckt in jedem Erwachsenen auch ein mehr oder weniger großer Anteil an kindlichen Eigenschaften. Auch als Erwachsener noch "kindliche Freude" an etwas empfinden zu können, (die logischen Gedanken) ganz abschalten zu können und sich ganz in das Erleben des "hier und jetzt" fallen zu lassen, wie das bei Kindern der Fall ist, ist also nicht generell negativ zu werten. (Ein ganz typischer Fall dieser Symptomatik ist Michael Jackson - als Künstler hat er jedoch den Vorteil, dass auch extreme Charaktereigenschaften von der Umgebung leichter toleriert werden!)

Kritisch wird die Angelegenheit wohl erst dann, wenn das "Kind-bleiben-wollen" so stark ausgeprägt ist, dass eine Verantwortlichkeit für das eigene Tun nicht erkannt oder bewußt abgelehnt wird - zum Beispiel indem man es ablehnt, sich über die Zukunft Gedanken zu machen.

Wie sehr also die Notwendigkeit zu einer Behandlung besteht, hängt also ganz von der Stärke der Ausprägung dieses "Wunsches, ein Kind zu bleiben" ab ... interessant wäre in diesem Zusammenhang, warum Du ins Krankenhaus eingewiesen wurdest und was die Vorgeschichte Deiner Spitalsbehandlung war. In einem toleranten und verständnisvollen Umfeld stellt diese Verhaltensabweichung jedoch keinesfalls eine "gefährliche Krankheit" dar, sondern kann durchaus auch weitgehend ausgelebt werden ...

Alles Liebe und alles Gute für Dich!
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comus
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Post Sun, 01.Apr.07, 16:28      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Mentor wrote:
Wahrscheinlich würden mich Fachleute für diese Aussage verurteilen, aber meiner Meinung nach steckt in jedem Kind ein kleiner Anteil an "Erwachsen-sein" und umgekehrt steckt in jedem Erwachsenen auch ein mehr oder weniger großer Anteil an kindlichen Eigenschaften


Mit deiner Vermutung liegst du ganz falsch, eben bei ersteren, Fachleuten würden dich nicht für deine Aussage verurteilen Very Happy
Ohne es vielleicht zu wissen, hast du eine der Grundthesen der Transaktionsanalyse beschrieben, welche drei Ich Zustände kennt (in allen Menschen vorhanden) - das Eltern-Ich, das Kindheits-Ich und das Erwachsenen-Ich. Cool

LG
comus

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Wanderer
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Post Wed, 04.Apr.07, 13:04      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Was sich hinter dem Begriff verbirgt, weiß ich nicht; Google gibt auch nichts her. Allerdings macht es mich etwas stutzig, dass du etwas, von dem du nicht einmal weißt, was es ist, loswerden willst. Vielleicht umfasst das genannte Syndrom ja (auch) Eigenschaften, die dir eigentlich ganz gut tun.
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blinddategirl
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Post Sun, 08.Apr.07, 12:34      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Wanderer wrote:
Allerdings macht es mich etwas stutzig, dass du etwas, von dem du nicht einmal weißt, was es ist, loswerden willst. Vielleicht umfasst das genannte Syndrom ja (auch) Eigenschaften, die dir eigentlich ganz gut tun.


Das, lieber Wanderer, ist ganz einfach zu erklären. Es gibt hier im Forum zwei Kategorien von Menschen:

Die einen - so wie Comus - haben sich mit der Materie befasst, eventuell ein Universitätsstudium hinter sich. Sind vielleicht sogar Psychologe oder Psychotherapeut geworden. Für diese Gruppe sind Aussagen wie "Sie leiden unter XY" oder "Sie sollten sich in Therapie begeben" so ähnlich weltbewegend wie die Aussage "Ich habe Hunger und hole mir mal einen Burger von McDonalds" ... XY ist behandelbar, die Therapie ist aus monetärer Sicht für den Therapeuten sogar sehr positiv als Langzeiteinnahmequelle zu sehen ... warum also aufregen. Es läuft doch alles in geregelten Bahnen! "Der Patient soll doch einfach still sein und Vertrauen haben, alles andere stört mich doch nur bei meiner Arbeit!"

Die andere Kategorie sind die akut Betroffenen selbst: Die Menschen, die einem vielleicht gestressten und in Zeitnot befindlichen Arzt gegenüber sitzen, der ihnen nur ein "Sie leiden unter XY" oder ein "Sie sollten sich therapieren lassen" hinwirft, ohne erst lang und breit zu erklären, worum es sich bei XY handelt. Vielleicht, weil er es für selbstverständlich annimmt, dass der Patient Bescheid weiß. Vielleicht, weil er es leid ist, dieselben Dinge zwanzigmal pro Tag zu erklären. Vielleicht, weil er für diesen Abend Theaterkarten hat und rasch nach Hause kommen will. Dass diese Menschen Angst haben, weil sie mit der Information nicht viel (oder gar nichts) anzufangen wissen, ist logisch, oder? Diesem Menschen ist egal, ob ein Phänomen vielleicht gute und schlechte Symptome aufweist. Er sieht nur eine Autoritätsperson in einem weißen Mantel, die ernst dreinblickt und ein paar Fachbegriffe nennt - also muß das, was hier genannt wird, schlimm sein, sonst würde der Arzt nicht ernst dreinschauen und nicht darüber reden, oder? Und so ist am Ende einer solchen ärztlichen Beratung das einzige, was bleibt, ein mieses Gefühl: "Ich leide an irgend etwas, aber ich verstehe nicht, was es eigentlich ist. Vielleicht ist es so schlimm, dass man es mir gar nicht sagen will. Vielleicht unheilbar. Ich habe Angst ..."

Und das ist dann wohl der schlimmste Punkt, den man erreichen kann!
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comus
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Post Mon, 09.Apr.07, 20:14      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

blinddategirl wrote:
Die einen - so wie Comus - haben sich mit der Materie befasst, eventuell ein Universitätsstudium hinter sich. Sind vielleicht sogar Psychologe oder Psychotherapeut geworden. Für diese Gruppe sind Aussagen wie "Sie leiden unter XY" oder "Sie sollten sich in Therapie begeben" so ähnlich weltbewegend wie die Aussage "Ich habe Hunger und hole mir mal einen Burger von McDonalds" ...


@blinddategirl
Jetzt erklär mir bitte in welchem Zusammenhang deine Aussage mit meinem Beitrag bzw. meiner Person steht? Image Hast du den Beitrag überhaupt gelesen?
Abgesehen davon, dass du null Ahnung von meiner Lebensgeschichte hast (oder kennen wir uns?) weiß ich echt nicht warum ich da als Platzhalter für deine wilden Spekulationen herhalten muss? Ich kann deinen Beitrag inhaltlich gut verstehen, nur bitte verwende meinen Namen nicht in so einem Zusammenhang. Image

Übrigens ich liiiiiiiiiebe Kategorisierungen, gut und böse, falsch und richtig, schwarz und weiß, die bringen uns so richtig weiter. kopf

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flöte
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Post Tue, 10.Apr.07, 17:05      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Ich persönlich finde es schlimm, bedenklich und gefährlich mit solchen Wörtern um sich zu werfen, vor allem wenn sie dir nicht einmal erklären, was das ist und in Unwissenheit zurücklassen. Ich kenne jemanden, der einmal gesagt hat, er möchte nicht erwachsen werden. Ich meine Erwachsensein, hat mit Verantwortung, Sexualität usw. zu tun. Ich meine, was hast du denn für Symptome????????? Das würde mich echt interessieren!!!!!!!!! Gehts dir körperlich schlecht? Glaubst du oder hast du psychische Probleme??????
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~Mia~
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Post Tue, 10.Apr.07, 17:10      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

ja genau sie bildet sich eh alles nur ein.... gruebel alles? was eigentlich?
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blinddategirl
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Post Tue, 10.Apr.07, 19:34      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

comus wrote:
blinddategirl wrote:
Die einen - so wie Comus - haben sich mit der Materie befasst.


@blinddategirl
Jetzt erklär mir bitte in welchem Zusammenhang deine Aussage mit meinem Beitrag bzw. meiner Person steht?


Ganz einfach: In gar keinem Zusammenhang.

Das einzige, was ich über Dich geschrieben habe, war - siehe Zitat oben -, dass es Menschen gibt, die sich intensiv mit der Materie befasst haben. Dass das bei Dir der Fall sein dürfte, erkennt man aus einer Vielzahl von Beiträgen, die Du in letzter Zeit verfasst hast und in denen nicht selten auch Fachausdrücke vorkommen, die von absoluten Laien eher nicht verwendet würden.

Aus.

Alles, was danach folgt, betrifft Dich nicht. Ich habe weder behauptet, dass Du persönlich irgend etwas getan oder gesagt hättest und ich habe Dich auch nicht in irgend einer Weise beschuldigt, etwas unterlassen zu haben. Solltest Du den Beitrag mißverstanden und auf Dich bezogen haben, so möchte ich das in aller Deutlichkeit klarstellen!

Allerdings wundert es mich schon sehr, dass jemand es als Angriff versteht, wenn man ihm das Lob ausspricht, sich mit etwas auszukennen ...
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münchnerkindl
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Post Tue, 10.Apr.07, 19:52      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Also ich weiss garnicht was diese Aufregung soll.

Ich finde das ganze auch etwas seltsam, ich hab von Kindheitssyndrom noch nie was gehört, und ich hab mich durchaus mit der Materie beschäftigt.

Wenn das zur Diagnose gehört dann muss es ja in den Unterlagen dort verzeichnet sein. Evtl weisst Du ja auch noch wie der behandelnde Arzt dort heisst. Dann würde ich mich an die Klinik und an den Arzt wenden und nachfragen.

Was ich komisch finde bei dem Begriff, "Kindheits" Syndrom ist daß Kindheit ja keinen krankhaften Zustand darstellt...

Ich hab Psychiater und Therapeuten über die Jahre schon eine Menge Mist von sich geben gehört, vieleicht fällt das ganze ja auch unter diese Kategorie....

Also erkundigen.

Grüssle,

Petra
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comus
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Post Tue, 10.Apr.07, 21:51      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Hallo blinddategirl,

Nimm es mir bitte nicht übel, wenn ich da nochmal eine Wortklauberei starte: Wink

blinddategirl wrote:
Das einzige, was ich über Dich geschrieben habe, war - siehe Zitat oben -, dass es Menschen gibt, die sich intensiv mit der Materie befasst haben.


Okay, der Absatz geht dann aber noch weiter wo du dann die "vermeintlichen Eigenschaften" der Leute wie comus beschreibst die sich intensiv mit der Materie befasst haben.

Am Anfang sagst du ja auch,

blinddategirl wrote:
Es gibt hier im Forum zwei Kategorien von Menschen:


Daraus ergibt sich logischerweise, ich gehöre einer dieser Kategorien an, für dich eben der:

blinddategirl wrote:
Für diese Gruppe sind Aussagen wie "Sie leiden unter XY" oder "Sie sollten sich in Therapie begeben" so ähnlich weltbewegend wie die Aussage "Ich habe Hunger und hole mir mal einen Burger von McDonalds" ... XY ist behandelbar (...)
... warum also aufregen. Es läuft doch alles in geregelten Bahnen! "Der Patient soll doch einfach still sein und Vertrauen haben, alles andere stört mich doch nur bei meiner Arbeit!"


Die zweite Kategorie fällt dann für mich flach:

blinddategirl wrote:
Die andere Kategorie sind die akut Betroffenen selbst:


Und als Antwort schreibst du mir:

blinddategirl wrote:
Allerdings wundert es mich schon sehr, dass jemand es als Angriff versteht, wenn man ihm das Lob ausspricht, sich mit etwas auszukennen ...


Ich hab es nicht es nicht als Angriff verstanden, dass du es mir zugestehst ein wenig Ahnung von der Materie zu haben. Als Angriff erlebte ich, dass du dieses Forum in zwei Kategorien aufteilst, die wie gut und böse klingen. Für mich kam es so an fachliches Verständnis = der Verlust von Mitgefühl und Empathie.

Ich möchte dir da keine böse Absicht unterstellen und akzeptiere deine Antwort auch so wie sie kam. Abschließend möchte ich nur festhalten, ich habe mich in meinem Leben vor allem als Selbstbetroffener sehr viel mit der Materie befasst, um eben nicht ausschließlich von der Urteilswillkür der Fachmänner in weiß, was für mich gut ist abhängig zu sein.

Daher inhaltlich verstehe ich deine Kritik an manchen Ärzten, Therapeuten, Psychologen etc. sehr gut. Ich finde die "Götter in Weiß" die sich nur sehr ungern zu ihren Patienten "herablassen" und sich hinter Fachwörtern verstecken und den verunsicherten Patienten so nachhause schicken, ebenso als Schande für ihren Berufszweig. Daher kann ich nur sagen, gefragt sind wir alle - die Patienten, wir müssen uns anstatt still zu sein, solange lautstark zu Wort melden bis es der letzte Arzt kapiert hat, dass er ein ganz normaler Dienstleister ist und vom Patienten bezahlt wird. Exclamation


LG
comus

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Post Wed, 11.Apr.07, 15:40      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

comus wrote:
... wenn ich da nochmal eine Wortklauberei starte



Da stimmen wir völlig überein - es wäre Wortklauberei.

Da ich mir nicht anmaßen will, Dir die Welt zu erklären - das hielte ich auch für vermessen, weil der Erklärende immer über dem erklärten Wissen stehen sollte und das tue ich nicht -, nur eine letzte kurze Anmerkung:

Tatsächlich habe ich zwei Kategorien definiert: Diejenigen Menschen, die (aus welchem Grunde immer und aus welchen Quellen immer) Fachwissen angesammelt haben, das sie beweisen, indem sie sogenannte "Fachausdrücke" verwenden.

Und die zweite Kategorie, der die bemitleidenswerte Butterfly26 angehört, die mit diesen Fachausdrücken nicht viel anzufangen wissen ...

Innerhalb jeder dieser Kategorien gibt es auch noch Unterkategorien: Bei den Fachausdrucksverwendern zum Beispiel diejenigen, die sich bemühen, ihr Wissen verständlich weiter zu vermitteln und auf einen Ratsuchenden (auch in der Wortwahl!!!) einzugehen - so wie es Mentor zum Beispiel mit einfachen Worten versucht hat. Und - unter anderen!!! - die Unterkategorie, die selbstgenügsam ihre Fachworte herunterbetet und der es egal ist, ob sie verstanden wird - ganz einfach deshalb, weil sich diese Menschen gerne selbst reden hören und es ihnen egal ist, ob überhaupt jemand zuhört oder gar das versteht, was sie von sich geben. Und dazu noch so viele Zwischenstufen wie Du Dir vorstellen kannst ...

Und wenn wir schon dabei sind, lieber Comus, innerhalb dieser Unterkategorien gibt es mit Sicherheit wieder weitere Subkategorien, zum Beispiel diejenigen, die gerne geblümte Unterhosen tragen (und beziehe das ja nicht wieder auf Dich selbst!!!) etc. etc.

Damit ist aber keineswegs ausgesagt, dass alle Fachbegriffsverwender auch gleichzeitig für geblümte Unterwäsche schwärmen, oder? Oder lass es mich noch ganz anders sagen: Du kannst einen Schrank mit zwei Schubladen haben ... aber in den Schubladen können noch unzählige Kartons Platz gefunden haben und in diesen Kartons zahllose Ablagemappen und in diesen wieder unendlich viele Klarsichthüllen ...
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sm
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Post Wed, 11.Apr.07, 18:28      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

Quote:
..., zum Beispiel diejenigen, die gerne geblümte Unterhosen tragen (und beziehe das ja nicht wieder auf Dich selbst!!!) etc. etc.

Jetzt interessiert mich glatt, ob du, comus, geblühmte Unterhosen trägst supercool zwinkernd.. ... aber vielleicht bleibe ich besser beim Thema "Verwendung von Fachausdrücken":
Quote:
Tatsächlich habe ich zwei Kategorien definiert: Diejenigen Menschen, die (aus welchem Grunde immer und aus welchen Quellen immer) Fachwissen angesammelt haben, das sie beweisen, indem sie sogenannte "Fachausdrücke" verwenden.

Die Verwendung von Fachwörten hat mitunter den Vorteil, dass sie eine höhere Erklärungswirkungen haben, wenn und soweit Sender und Empfänger sie verstehen, sprich: Man vermeidet dadurch umständliche Umschreibungen, die die Gefahr bergen sich misszuverstehen.

Erklärt ein Fachmann einem Laien etwas, so ist es klar wünscheswert, dass dieser sich verständlich ausdrückt, da er davon ausgehen muss, dass der Laie die Fachsprache eben nicht kennt... Aber was spricht bei einen Nicht-Verständnis dagegen, gleich (oder ggf. später) bei der entsprechenden Person nachzufragen, wie das gemeint war/ist bzw. was genau darunter zu verstehen ist? Ein Arzt/Therapeut ist ja schließlich auch dafür da, Fragen zu beantworten. Und vielleicht hat der Fachmann ganz ohne böse Absichten versehentlich ein Fachwort verwendet - was mir in anderen Zusammenhängen manchmal so geht, insbes. ohne dass mir das auffällt... schlichtweg weil manche Begrifflichkeiten bereits so eingefleischt/selbstverständlich sind, dass es einem nicht immer sofort auffällt.

Aber ich glaube, hierum geht es gar nicht mal so sehr... sondern was ich vielmehr interessant finde: Was bringt dich denn so "auf die Palme"... und warum? Wink Hast du selbst einschlägige Erfahrungen gemacht?
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comus
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Post Wed, 11.Apr.07, 19:41      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

sternenmeer wrote:
Jetzt interessiert mich glatt, ob du, comus, geblühmte Unterhosen trägst supercool zwinkernd.. ...


Tja, wenn du das wissen möchtest, musst du selbst nachschauen kommen Image

Aber ich trage nur, das soll hier verraten sein lange Unterhosen, viele Frauen lachen wenn sie das zum ersten Mal sehen, aber sie lachen nicht mehr wenn sie sehen warum.
Image

*offtopicoff*

Dieser Thread kommt mir völlig suspekt vor. Mit dem Begriff des "Kindheitssyndrom" kann ich wie die Threadstellerin nichts anfangen, deshalb verstehe ich nicht, warum sie nach einem 4 wöchigen Aufenthalt dort nicht nachfragte was das eigentlich bedeutet. In dieser langen Zeit dort, muss doch mehr passiert sein, als dass der behandelte Arzt am Schluss sagt sie haben ein Kindheitssyndrom, auf Wiedersehen.

Daher ist das Problem wohl nicht, das Ärzte Fachbegriffe verwenden, sondern dass sie meist nicht erklärt werden und dann noch schlimmer, vom Patienten nicht nachgefragt wird. Ohne die Ärzteschaft verteidigen zu wollen, für die ist es normal solche Fachbegriffe zu verwenden, nicht um ihre Intelligenz zu demonstrieren sondern damit jeder weiß um was es geht . Weiters stehen Ärzte im Normalfall unter enormen Streß und Zeitdruck, somit sind sie natürlich froh wenn sie am Tag nicht 50mal dasselbe erklären müssen. Das ist menschlich verständlich, für den Patienten natürlich eine Katastrophe wenn er verwirrt bei der Tür hinausgeschoben wird.

Wenn ich hier im Forum "Transaktionsanalyse" schrieb, ist das genauso ein Fachausdruck wie Depression oder Phobie, jedoch geläufiger. D.h. was ein Fachwort ist bestimmt der, der den Beitrag liest, nicht der der das Wort schreibt. Abgesehen davon sind viele Fachwörter nicht leicht verständlich erklärbar, da sich dahinter komplexe Zusammenhänge verbergen. Dann gibt es die Möglichkeit eben ein Fachwort zu gebrauchen, oder stundenlang in einfachen Worten erklären. Wink
Ein gutes Beispiel dafür ist Einsteins Relativitätstheorie, "jeder" kennt den Fachbegriff doch "keiner" kann sie erklären. Versuch das mal einen Laien zu erklären, daran wäre sogar Einstein gescheitert. Wink

LG
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Post Wed, 11.Apr.07, 20:41      Re: Kindheitssyndrom was ist das? Reply with quoteBack to top

comus wrote:
Aber ich trage nur, das soll hier verraten sein lange Unterhosen, viele Frauen lachen wenn sie das zum ersten Mal sehen, aber sie lachen nicht mehr wenn sie sehen warum.
Image
*offtopicoff*

*Offtopicoffoff*

Ich vermag ja nur zu spekulieren... aber vielleicht mangels Verfügbarkeit einer Bild-Zeitung Mr. Green gruebel :

Image

*Offtopicoffoffoff*

Quote:
Mit dem Begriff des "Kindheitssyndrom" kann ich wie die Threadstellerin nichts anfangen

Mir geht es btw. genauso... und klar ist "google" nicht die ultimative Informationsquelle... aber dass diese Begrifflichkeit dort kaum zu finden ist, legt zumindest den Verdacht nahe, dass es kein so "gebräuchliches" Fachwort ist... sondern in einem speziellen, d.h. auf die Thread-Eröffnerin zugeschnittenen Zusammenhang verwendet wurde. Daher:
Quote:
die sich bemühen, ihr Wissen verständlich weiter zu vermitteln und auf einen Ratsuchenden (auch in der Wortwahl!!!) einzugehen - so wie es Mentor zum Beispiel mit einfachen Worten versucht hat.

Es mag absolut stimmen, was Mentor geschrieben hat... ich vermag es schlichtweg nicht zu beurteilen nixweiss. Aber klar ist: Ob der behandelnde Arzt "die Problemlage" ebenfalls so versteht, wie sie von Mentor erklärt wurde, bleibt zumindest fraglich. Denn:

Unter einem Syndrom versteht man das gleichzeitige Vorliegen verschiedener Merkmale/Symptome. Um zu verdeutlichen, worauf ich hinaus will, verwende ich mal den gängigeren Begriff "Burn-Out-Syndrom". In Wikipedia heisst es: Burnout-Syndrome sind vielfältig und individuell unterschiedlich in Auftreten und Ausmaß. Nicht viel anders dürfte das in Bezug auf das Kindheitssyndrom sein, da bereits der Wortbestandteil "Syndrom" beinhalten dürfte, dass eben verschiedene Merkmale/Symptome vorliegen. Und was der Arzt/Therapeut im Einzelnen darunter zusammenfasst, weiss in meinen Augen eben nur er... so wie eben ein Burn-Out-Syndrom eines Patienten i.d.R. nicht identisch mit dem eines anderen Patienten ist.


Last edited by sm on Wed, 11.Apr.07, 21:04; edited 1 time in total
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