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Regenbogengelb
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Post Sat, 14.Apr.07, 11:06      Ein kleines Märchen über Hoffnungslosigkeit und Hilfe Reply with quoteBack to top

Es war einmal ein Mädchen, das hatte Träume, die unerfüllbar schienen. Es war einmal ein Mädchen, das nichts hatte, als Schmerzen in ihrem Herzen. Das so manche Male nichts empfand als Leere. Und manchmal sogar die Hoffnung aufgab.

Eines Tages, als es Hilfe annehmen wollte es aber gar nicht mehr richtig konnte, stand ihm eine Frau gegenüber.
Sie war eine Fee. Sie erzählte, dass es Hoffnung gäbe, sie das Mädchen auf seinem Weg begleiten würde. Das Mädchen wünschte, aber wollte das nicht. Es hatte Angst. Es wollte sich nicht noch einmal weh tun lassen. So kam es, dass es versuchte sich gegen den Zauber der Fee zu wehren und es die Fee nicht mehr sehen wollte. Eigentlich.
Aber es gelang ihm nicht. Die Fee war schon eine stille und geduldige Begleiterin geworden.
Sie war immer an seiner Seite. Ab und zu spürte das Mädchen, dass sie ihm gut tat.

Aber es wollte und konnte das nicht wahrhaben.
Eines Tages klopfte jemand an seiner Tür.
„Komm mit mir! Ich bin die Harmonie in dir, dein Frieden, deine Stille.“
Und obwohl ihm die Fee immer sagte, es solle schwarze Türen nicht öffnen, wenn sie nicht da sei, tat das Mädchen es. Es konnte nicht verstehen, warum die Fee so davor warnte.
Dieser Jemand tat ihm so gut. Es zog das Mädchen immer mehr zu ihm- zu Herrn Tod.
„Komm mit mir! Ich bin die Harmonie in dir, dein Frieden, deine Stille.“
Und als das Mädchen so seines Weges ging, beschloss es, auf ihn zu hören, nicht mehr nach rechts, links und nicht mehr nach vorne zu sehen. Er konnte ihm nicht weh tun. Er versprach ihm, das zu erfüllen, was ihm am Herzen lag.
Sie wollte die Fee nicht mehr sehen. Und es schien, als könnte sie dem Mädchen nicht helfen.

Das Mädchen ging mit Herrn Tod und kam zu einer Treppe. Es wollte hinuntergehen, aber die Fee hielt es fest. Das Mädchen wehrte sich. Der Fee fiel es schwer, es festzuhalten, aber sie tat es.
Herr Tod war wütend. Wollte nach einem erbitterten Kampf nicht warten, holte sich jmd.anderen und verschwand.
Das Mädchen konnte es nicht verstehen. Es wollte mit Herrn Tod gehen. Nicht auf der Treppe stehen.

Nach einer Weile, als das Mädchen ganz traurig war und es nicht mehr wusste, wie ihm geschah, blickte es nach oben. Dort stand die Fee und reichte ihm die Hand.
Erschöpft griff das Mädchen danach und stieg die eine Stufe hinauf. So kam es, dass jemand an seiner Seite war. Es spürte das und hatte keine Angst mehr.

Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.


Liebe Fee!

Was ich dir sagen möchte:
Danke!

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Ranjit
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Post Sat, 14.Apr.07, 13:32      Re: Ein kleines Märchen über Hoffnungslosigkeit und Hilfe Reply with quoteBack to top

dogeyes Ist das ein schönes Märchen!! - Hat mir richtig gut gefallen! ja

Hätte ja beinahe ein sehr dramatisches Ende genommen... Aber zum Glück war die gute Fee ja zur Stelle und hat, trotz des Verhalten des Mädchens, nicht aufgehört, über sie zu wachen! hug

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