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Ichwünschtichwärtot
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Post Tue, 22.May.07, 12:23      Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Liebes Forum Idea

Ich wollte hier mal was in den Raum stellen, zwecks Diskussion. Also es gibt sicher viele hier, die sich durch Depressionen unterentwickelt fühlen. Ich fühle mich geistig unterentwickelt, da ich im Kontakt mit Menschen oft vieles persönlich nehme.

Einen richtigen Intelligenztest (nur in Kombi mit Persönlichkeitstest) habe ich noch nicht gemacht. Er hat nicht wirklich drastische Unterschiede ergeben. Exclamation

Komme aber mit Erwachsen trotzdem schlecht aus.

Warum können Depressionen eine Auswirkung drauf haben, sich nicht "erwachsen zu fühlen" oder es "nicht werden zu wollen"?

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Birbri
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Post Tue, 22.May.07, 19:27      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Hallo Marzipanklee!
Genau das habe ich mich auch schon gefragt. Ich fühle mich auch irgendwie zurückgeblieben, weil ich mit wenigen Menschen klarkomme, und weil ich auch der Meinung bin, die anderen halten mich für nicht ganz zurechnungsfähig.
Ich denke auch sehr oft an meine Kindheit, weil sie sehr schön war und ich mir fröhlichere Zeiten einfach zurückwünsche.

Ich weiß leider auch nicht, warum das so ist.
Woher kommt denn deine Depression, vielleicht muss man die Gründe kennen, um eine Lösung zu finden.
Ich denke, bei mir zum Beispiel kommt die Depression von meiner Einsamkeit und ich fühle mich einfach zurückgeblieben, weil ich kaum mit Menschen irgendetwas zusammen unternehme, daher das Gefühl habe, etwas verpassen, bzw. verpasst zu haben, z.B. (blödes Beispiel) Feiern, Komasaufen, eben alles, was Leute so machen, wenn sie auf dem Weg sind, erwachsen zu werden. Ich habe immer das Gefühl, jetzt schon fast zu alt zu sein, um sowas nachzuholen, und schließlich auf der Strecke bleibe.
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dolour
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Post Tue, 22.May.07, 21:57      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

hallöchen!

also es ist schon interessant sich darüber gedanken zu machen... ich hab während meiner depression auch immer das gefühl gehabt - und jetzt manchmal noch immer - dass ich "geistig etwas weiter hinten" bin als meine umgebung.... vielleicht liegt es daran, dass man sich einfach wertlos fühlt, dass man nicht ganz am boden der realität steht und sich auch hilflos und verloren fühlt.... das selbstbewusstsein ist am boden... und das der meisten anderen, die keine depression durchgemacht haben, ist größer, und vielleicht fühlt man sich dadurch ein wenig "unterentwickelt".... es ist vielleicht die innere stärke, die andere haben, die in einem selbst in so einer situation manchmal fehlt.... hm...

das sind so mal meine gedanken dazu
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Ichwünschtichwärtot
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Post Wed, 23.May.07, 7:59      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Birbri wrote:
Genau das habe ich mich auch schon gefragt. Ich fühle mich auch irgendwie zurückgeblieben, weil ich mit wenigen Menschen klarkomme, und weil ich auch der Meinung bin, die anderen halten mich für nicht ganz zurechnungsfähig.

hallo
ja du sagst es. Ich denke auch oft, dass die anderen so empfinden. Mir fällt es vorallem auf wenn ich regelmäßig dazu angehalten werde mit anderen zu arbeiten.
Das ist die Hölle!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Es fängt schon damit an, dass ich oft dazu gar nicht fähig bin.
Quote:
Ich denke auch sehr oft an meine Kindheit, weil sie sehr schön war und ich mir fröhlichere Zeiten einfach zurückwünsche.

Ich wünsche mir auch sehr oft die Kindheit zurück. Nicht direkt alles davon, aber einen Teil der Unbefangenheit und Freiheit der Kids.
Quote:
Woher kommt denn deine Depression, vielleicht muss man die Gründe kennen, um eine Lösung zu finden.
Meine Depression kommt von der Trennung meiner Mutter. Die hab ich so gut wie gar nicht verkraftet. Es kam bei mir zu einer Rückführung meiner Fähigkeiten. Bin seit einem Jahr auf Medis eingestellt.
Quote:
Ich denke, bei mir zum Beispiel kommt die Depression von meiner Einsamkeit und ich fühle mich einfach zurückgeblieben, weil ich kaum mit Menschen irgendetwas zusammen unternehme,

Ja genau du sagst es. Confused Fühl mich deswegen auch stark zurückgeblieben.
Quote:
daher das Gefühl habe, etwas verpassen, bzw. verpasst zu haben, z.B. (blödes Beispiel) Feiern, Komasaufen, eben alles, was Leute so machen, wenn sie auf dem Weg sind, erwachsen zu werden.
Früher hatte ich das Gefühl etwas zu verpassen, jetzt ist mir mittlerweile schon alles gleichgültig. Ich hab alle Chancen die mir geboten worden sind quasi völlig verspielt und das macht mich krank.
Quote:
Ich habe immer das Gefühl, jetzt schon fast zu alt zu sein, um sowas nachzuholen, und schließlich auf der Strecke bleibe.

Ja das kenn ich ebenfalls. Dieses eigentlich jung und doch schon zu alt, weil i nix ändern kann, zumindest momentan nix. *heul traurig

@ dolour flower
Quote:
ich hab während meiner depression auch immer das gefühl gehabt -

Quote:
und jetzt manchmal noch immer - dass ich "geistig etwas weiter hinten" bin als meine umgebung....

ist deine depression jetzt vorbei. du schreibst ja während deiner depression. und jetzt noch immer.

das mit der umgebung führt bei mir zu einer regelrechten arbeitsunfähigkeit. nachzulesen im anderen thread bei den ängsten & phobien. kann es sein das man sein ganzen leben lang depressionen hat weil man einem elternteil getrennt lebt ? ? meine therapeutin meinte, dass man das mit 22 normalerweise verkraften sollte

-wenn man eben nicht unterentwickelt ist - ?

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Birbri
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Post Wed, 23.May.07, 21:12      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Hallo Marzipanklee!
Ich weiß nicht, ob es auf das Alter ankommt, wenn man die Trennung der Eltern verkraften muss, einige können es eben besser und andere nicht so gut. Es kommt ja auch sehr auf das Verhältnis zu den Eltern an. Wenn man nun mal beide seiner Elternteile sehr gern hat, fällt es natürlich schwer, wenn man nicht mehr beide in der Nähe wohnen hat.
Ich möchte ja jetzt nichts mutmaßen, aber ich denke, in einem gewissen grad sind auch Eltern für die Unterentwicklung ihrer Kinder verantwortlich, zum Beispiel, wenn sie ihre Kinder nie irgendetwas alleine machen lassen, ihre Kinder überall hin begleiten. Dann werden die Kinder irgendwann von den Eltern stark abhängig und diese Abhängigkeit bleibt bestehen, auch, wenn man irgendwann alt genug ist, seine eigenen Wege zu gehen.
Bei mir ist das, glaube ich, so. Meine Eltern sind ein bisschen zu fürsorglich, weswegen ich nie irgendwelche Risiken eingehen musste und nichts fürs leben gelernt habe.
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Ichwünschtichwärtot
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Post Sat, 26.May.07, 18:01      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Hi Bibri,
Quote:
Ich möchte ja jetzt nichts mutmaßen, aber ich denke, in einem gewissen grad sind auch Eltern für die Unterentwicklung ihrer Kinder verantwortlich

ja das kann fuchtbar sein, weil man sich als Kind kaum für was interessiert. Meine "Eltern" waren auch immer fürsorglich. Als ich dann mal bei wem anderen war, hat mir das seelisch richtig gutgetan. Das hat sicher einen großen Einfluss auf die Entwicklung. Die Frage ist, wie das Leben in der Vergangenheit wohl gelaufen wäre, wenn man nicht bei seinen Eltern aufwächst. Wäre sicher interessant.

Ob das jedenfalls dann so gut ist, um seinen Platz in der Gesellschaft zu finden, ja sicher man lernt sich auf die Füße zu stellen.
Möglicherweise wird als Kleinkind in ein Heim gesteckt, und kann sich frisch wieder nicht entwickeln. Leute mit Problemen werden meistens gleich unterschwellig behandelt. Da kann man endlos disskutieren. Man sollte sich immer alle zwei Seiten anssehen.

Wie kommst du mit älterern Menschen klar?

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Post Sun, 27.May.07, 10:07      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

...

Weiß jemand hier im Forum wo man einen Test machen kann, wie hoch der eigene IQ ist, ohne psychologisches drum her rum???

Frage an Herrn Fellner - Ist die Aufmerksamkeitsdefizitstörung in ICD.10 eingetragen?

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Post Sun, 27.May.07, 20:00      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Hallo, Marzipanklee
Also bei mir ist es so, ich bin eigentlich ganz glücklich darüber, wie mich meine Eltern erzogen haben. Es hätte schlimmer kommen können. Sie haben mir wenigstens beigebracht, möglichst toleant zu sein, was ich sehr schätze.
Allerdings habe ich das auch bei mir gemerkt: Freunde, die ich in der Kindheit hatte, waren meist selbstständiger als ich, trauten sinch alleine in die Stadt zu gehen usw. Aber das hängt ja auch vom Charakter ab, inwiefern man sich was als Kind so traut.
Das stimmt, man wird mit seinem Problemen nie so ganz ernst genommen und gleich für dumm erklärt, wenn man nicht so offen ist wie die anderen.

Quote:
Wie kommst du mit älterern Menschen klar?


Da ich Menschen meines Alters meist nur in der Schule um mich habe und mit denen dementsprechend schlecht klarkomme, weil ich Gruppenbildung etc. hasse, würde ich erstmal sagen, dass ich mit älteren Menschen besser auskomme. Allerdings ist meine beste Freundin genauso alt wie ich und mit den Freunden meiner Schwester, die ca. 2-3 Jahre jünger sind als ich, kann ich auch fast normal unterhalten. ich glaube, ich könnte die Frage erst dann richtig beantworten, wenn ich mehr Kontakt zu Menschen hätte. Momentan habe ich so gut wie keinen Bekanntenkreis.
Ist es denn bei dir so, dass du besser mit älteren Menschen klarkommst?
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Post Sun, 27.May.07, 23:12      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

hallo,

ein spannendes thema, das mich auch schon länger beschäftigt. deswegen möchte ich hier auch mal meine theorien zum besten geben.

wobei ich vorher noch sagen wollte, intelligenztests im internet kann man vergessen. das sollte man schon an einem psychologischen institut machen lassen.

nun zum thema: depression und unterentwickling

ich für meinen teil kann dazu nur sagen, ich war bzw bin fast mein ganzes leben lang krank gewesen. seit dem ich 12 bin leide ich unter depressionene. eine zeit die für die entwicklung eines menschen sehr wichtig ist, man lernt viele dinge, vorallem aber auch soziale kompetenzen. als depressiver bleibt einem ein normales leben zu führen, und somit die dinge des alltäglichen lebens zu lernen verwehrt.

mir ist aufgefallen, dass ich über sehr eingeschränkte soziale kompetenzen verfüge, aber logisch, in der zeit wo ich diese dinge hätte lernen sollen und müssen, war ich allein in meiner depression.

aber wie das meistens so ist mit verhaltensmustern, kann man sie auch später noch erlernen.

wobei ich hinzufügen möchte, das die eltern in diesem einen punkt vermutlich nichts damit zu tun haben.

so ist jedenfalls meine erfahrung.

grüße fallen angel

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Post Mon, 28.May.07, 9:56      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Hallo birbri,

was Toleranz betrifft bin ich auch echt froh darüber, das mag ich uuuur an mir.

Da sind wir uns ähnlich, hab mich als Kleinkind so gut wie nix getraut. Hab nie was kaputtgehauen, oder bin wo raufgekraxelt.

Zuhause war das allerdings anders, da hab ich schon Sachen zerschlagen, vermutlich nicht so wie andere Kinder. Ich habe immer nur mit weichen Teilen gespielt, Plastik und so. Glas wollte ich nie berühren. ekel*

Punkto Selbstständigkeit war es bei mir auch ähnlich.
Quote:
Das stimmt, man wird mit seinem Problemen nie so ganz ernst genommen und gleich für dumm erklärt, wenn man nicht so offen ist wie die anderen.

Mich stört daran, das es Kinder gibt die niemanden mehr haben, denen vielleicht auch nicht beigebracht worden ist, dass es am besten ist auf seine innere Stimme zu hören, die werden dann von klein auf " so rumgeschupft" und gleich als behindert dargestellt, obwohls nicht so ist.

Gegenüber jemanden der über 18 ist, haben Leute natürlich andere Erwartungen.

Da wird dann im menschlichen Kontakt oft gemobbt, wenn man sich nicht "normal entwickelt hat". Was auch immer normal ist. Jeder ist so wie er ist, im Berufsleben ist das allerdings schwer rüberzubringen "Ich bin halt anders und deswegen kann ich nicht so schnell".

Komme schon mit ältereren Menschen besser aus, bzgl. Lebenserfahrung und Umgang. Mit dem Alter kommt die Weisheit. Ich wurde in der Kindheit meistens verspottet. Meist war ich immer tollpatischig und so ein Zielobjekt für Leute die sich abputzen wollen.

Im Alltag und in Kontakt tu ich mir schwer mit älteren Menschen/ Vorgesetzen klarzukommen.

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Quackamama
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Post Mon, 28.May.07, 10:20      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Hallo,

also ich habe mir grad nur die ersten drei Beiträge durchgelesen, aber denke, dass die anderen ähnlich waren.

Marzipanklee, kann das sein, dass man sich so unterentwickelt fühlt, weil man sich nur mit seinem Kummer beschäftigt?

Mir geht es ähnlich. Ich habe von meinen Eltern knapp 24 Jahre lang gehört, dass ich total bescheuert und unterbelichtet sei. Die 24 Jahre haben geprägt und genagt. Ich bin bis heute nicht in der Lage, an Gruppendiskussionen teilzunehmen oder mir Gehör zu verschaffen, weil ich eh glaube, das ist alles Mist, was ich zu sagen habe.

Auch verbringe ich meine Freizeit oft damit, mich ausschließlich mit mir selber zu beschäftigen. Ich könnte mich mit so vielen Dingen beschäftigen und meinen Horizont erweitern, bin doch aber viel zu gelähmt dazu.

Aus diesem Grunde kann ich nur empfehlen, Dich aus dieser Negativspirale zu befreien und Dich mti allem von Dir selbst abzulenken, was Dir lohnenswert erscheint. Dann fließen Dir die Themen und das Interesse von ganz alleine zu.

By the way. Ich habe mal einen IQ-Test gemacht und das Resultat hat mich positiv überrascht. Sich unterentwickelt oder dumm zu fühlen heißt nicht zwangsläufig, auch dumm und unterentwickelt zu sein. Oftmals sind es grade die Leute, die viel an sich zweifeln, die den anderen große Schritte voraus sind!

LG
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Post Mon, 28.May.07, 14:50      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Quackamama wrote:
Marzipanklee, kann das sein, dass man sich so unterentwickelt fühlt, weil man sich nur mit seinem Kummer beschäftigt?

Ich habe von meinen Eltern knapp 24 Jahre lang gehört, dass ich total bescheuert und unterbelichtet sei. Die 24 Jahre haben geprägt und genagt.

Ich versuch mich sehr von meinem Kummer abzulenken mit sportlichen Aktivittäten, Musik hören, lesen. Aber eben meist allein.

Was den zweiten Punkt betrifft, stimm ich dir voll zu. Ja, das ist bei mir so. Ich höre fast täglich, dass ich unterbelichtet sei. Allerdings ist das so eine Art "Schmähdiskussion" zwischen meinem Vater und mir. Ich habe es quasi schon angenommen, dass ich langsam denkender bin. Manchmal stört mich das gar nicht. Das kann einen großen Einfluss haben. Mad Ich habe aber einfach Angst davor mein Leben sowie "jeder" normale Mensch zu leben.
Quote:
Ich bin bis heute nicht in der Lage, an Gruppendiskussionen teilzunehmen oder mir Gehör zu verschaffen, weil ich eh glaube, das ist alles Mist, was ich zu sagen habe.

Wenn ich an einer Gruppendiskussion teilnehme, denke ich nicht von mir das ich Mist erzähle, sondern dass die anderen das glauben. Sie lassen mich prinzipiell selten zu Wort kommen. Das ist keine Einbildung, es ist einfach schon öfter passiert, unter Gleichaltrigen traue ich mir gar nicht den Mund aufmachen, weil ich oft denke Sie halten mich für eine Wichtigtuerin.
Quote:
Auch verbringe ich meine Freizeit oft damit, mich ausschließlich mit mir selber zu beschäftigen. Ich könnte mich mit so vielen Dingen beschäftigen und meinen Horizont erweitern, bin doch aber viel zu gelähmt dazu.
Gelähmt bin ich nicht, nur viel zu gern allein, das hemmt mich Weiterbildung zu machen.
Ja du hast Recht. Ich werde versuchen mich aus der Negativspirale zu befreien.
cheeky
Quote:
Ich habe mal einen IQ-Test gemacht und das Resultat hat mich positiv überrascht. Sich unterentwickelt oder dumm zu fühlen heißt nicht zwangsläufig, auch dumm und unterentwickelt zu sein. Oftmals sind es grade die Leute, die viel an sich zweifeln, die den anderen große Schritte voraus sind

Ja das stimmt. Anscheinend ist man aber etwas dumm, wenn man aus psychischen Gründen wo nicht erscheinen kann, weil es einem unangenehm ist. In Wirklichkeit hat dieser Mensch vielleicht viel mehr Potential und kann es nicht nutzen. Die Frage ist wie man es daraus schafft. Wenn ein Mensch nicht genau weiß was er will, ist es schwierig. Ich finde diese Thema interessant, werd noch grübeln. gruebel

@ Fallen.Angel Ich kann im Moment kein neues Antwortfenster öffnen, die neue Einstellung hier im Forum. Vielleicht könnt ihr da was machen, oder schreib bitte ein kleines post, damit ich dir anworten kann, danke.

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Post Mon, 28.May.07, 21:17      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Quote:
Fallen.Angel Ich kann im Moment kein neues Antwortfenster öffnen, die neue Einstellung hier im Forum. Vielleicht könnt ihr da was machen, oder schreib bitte ein kleines post, damit ich dir anworten kann, danke.


hättest ja auch so antworten können zwinkernd..

grüße fa

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Post Mon, 28.May.07, 21:30      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Quote:
Ich versuch mich sehr von meinem Kummer abzulenken mit sportlichen Aktivittäten, Musik hören, lesen. Aber eben meist allein.


Ich weiß nicht wie das beim Sport ist, da ich selbst keinen betreibe ... aber beim Musikhören und Lesen kommen meine Gedanken immer besonders gut in Wallung. Das gilt auch für die negativen.

Quote:
Ich höre fast täglich, dass ich unterbelichtet sei.
Quote:
Ich habe es quasi schon angenommen, dass ich langsam denkender bin. Manchmal stört mich das gar nicht. Das kann einen großen Einfluss haben.


Tja, da hast Du es ja selber erkannt!!! Man kann an manche Dinge so fest glauben, dass sie für einen real erscheinen. Übrigens kann das langsam Denken auch eine Reaktion auf deine Unsicherheit und Deinem Unglück sein. Je lockerer Du lernst, damit umzugehen, um so schlagfertiger und schneller wirst Du. Man kann das lernen. Am besten mit Freunden in Themen, bei denen Du Dich sicher fühlst (da wird es mir sicher eine ganze Menge geben).

Quote:
Mad Ich habe aber einfach Angst davor mein Leben sowie "jeder" normale Mensch zu leben.


Warum? Wovor hast Du Angst? Lebst Du denn nicht jetzt schon, wie ein normaler Mensch? Was ist denn in DEINEN Augen unnormal?

Quote:
Sie lassen mich prinzipiell selten zu Wort kommen. Das ist keine Einbildung, es ist einfach schon öfter passiert, unter Gleichaltrigen traue ich mir gar nicht den Mund aufmachen, weil ich oft denke Sie halten mich für eine Wichtigtuerin.


Da hast Du Dir die Antwort bereits selbst geliefert! Du bist gehemmt, weil Du glaubst, Du fällst aus dem Rahmen. Wenn Du sagst, dass Du Dich bei Gleichaltrigen nicht traust, kannst Du Dich mit Erwachsenen besser unterhalten? Und wenn ja, stimmst Du mir da nicht auch zu, dass so eine "Erwachsenenunterhaltung" viel mehr Reife und Intelligenz erfordert?


Quote:
Ja das stimmt. Anscheinend ist man aber etwas dumm, wenn man aus psychischen Gründen wo nicht erscheinen kann, weil es einem unangenehm ist.


Da muss ich Dir total widersprechen! Mann ist nich dumm, auch nicht nur etwas, nur weil man ein Problem hat. Ob es ein psychisches Problem ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Wenn Du das so empfindest, solltest Du auf jeden Fall mal ein Beratungsgespräch mit einem Psychologen in Erwägung ziehen.

Nichtsdestotrotz erscheint es mir keines Falls, dass Du Dich wegen irgendetwas verstecken müsstest und ich finde es gut, dass Du zumindest den Weg über das Forum gewählt hast.

Lass Deinen klugen Kopf nicht hängen,
Quackamama
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Post Tue, 29.May.07, 9:41      Re: Unterentwicklung und Depression Reply with quoteBack to top

Hallo Fallen.Angel,

Quote:
hättest ja auch so antworten können

Ich mag aber jedem eine eigene Antwort schreiben. Die Intelligenztests in psychologischer Kombination waren bei mir immer sehr verschwommen.

Man hat mit Worten versucht meine Intelligenz durch die gemachten Übungen auszudrücken. Den tatsächlichen Quotienten kann man in Form einer Division durchführen.

Anscheinend wollen die Psychiater dieses Vorgehen nicht so ganz durchziehen, auch seltsam irgendwie. Psychologische Tests sind vermutlich überall gleich und genormt, wär interessant da mal nachzubohren.

Möchte es jedenfalls einmal schwarz auf weiß sehen. Und wenn da rauskommt, dass ich leicht unterbelichtet bin, dann weiß ich wenigstens was los ist. zwinkernd..

Ich leide ebenfalls seit ich denken kann an Depressionen. Hab allerdings erst mit knapp 21 aktiv versucht dagegen was zu unternehmen, vorher hab ich davon gar nix gewusst. Hast du als Kind auch schon Therapien ausprobiert? Warum glaubst du, dass deine Eltern nichts damit zutun haben`?

Meist liegen Depressionen in der Familie und man bekommt sie genetisch mit.

Meine Mutter ist ebenfalls krank, nur hat sie sich irgendwie durchs Leben geschummelt.

Was meine Situation betrifft, bin ich mittlerweile wieder hoffungslos. Werde bald stationär gehen, es hat sonst doch alles keinen Sinn.

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