Psychotherapie Entspannungsübung

sporadischer Gast 23 NRW W, 22

Habt ihr in eurer Therapie schonmal ne Entspannungsübung gemacht?
War das gut oder schlecht?
Was soll das bringen? - ausser Entspannung
lg die unentschlossene

Helferlein 98 Spree / Ruhr M, 28

Welches Ziel Thera damit erreichen will - einfach fragen. grinsend

Ich kann mir gut vorstellen, dass ein aufgeregter/verkrampfter/hektischer Mensch davon profitieren kann. Ich kann mir allerdings genau so gut vorstellen, das damit ein schlecht vorbereiteter Termin überbrückt werden kann. zwinkernd..

Schaden sollte es so oder so nicht.

sporadischer Gast 23 NRW W, 22

Hat sowas denn noch nie einer von euch gemacht in seiner Therapiestunde?

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Doch

Quote:

Was soll das bringen? - ausser Entspannung

Allgemein gesprochen: Hauptsächlich in der Tat Entspannung... Cool

... und dass man ggf. lernt, dass man sich selbst (auch außerhalb) der Therapie entspannen kann... vielleicht, dass man zunächst mal lernt, dass man ERKENNT, DASS man angespannt ist (ich merke das z.B. nicht zwingend)... und wie sich im Gegensatz dazu Entspannung anfühlt... dass es gar nicht sooo schwer ist, sich zu entspannen (theoretisch zumindest Confused

)

sporadischer Gast 17 Hessen W, 17

Hab ich auch schon gemacht. Hauptsächlich weil ich jedes Mal dermaßen nervös bin, dass ich mich sonst überhaupt nicht konzentrieren könnte. Naja und ich generell nicht wirklich in der Lage bin, mich zu entspannen. Hauptsächlich macht meine Thera so Atemübungen mit mir, dauert auch nicht so lang und hilft wirklich!

Quote:

Was soll das bringen? - ausser Entspannung

was sollten Entspannungsübungen denn sonst bringen? Kommt sicher auf die Krankheit an obs dir was nutzt, aber ich denke grade bei Ängsten ist das eine sehr gute Methode. Und es geht ja auch darum, dass man das bei Bedarf allein im Alltag anwenden kann (was bei mir so überhaupt nicht funktionieren will, ich kriegs immer nur mit meiner Thera hin Embarassed

).

Psychotherapeut 1589 Wien M

unentschlossene wrote:

Was soll das bringen? - ausser Entspannung

aus meiner Sicht sollten Sie das Ihre Therapeutin fragen, nicht uns - wobei die Chancen groß sind, daß sie Ihnen dann antwortet, Ihnen helfen zu wollen, Entspannung zu erreichen, zu erfahren, wie sich dies anfühlt, wie Sie es selbst erreichen können usw. Idea

.. wäre dies denn so verwunderlich? Wink

Freundlichen Gruß,
R.L.Fellner

sporadischer Gast 23 NRW W, 22

Ach so na wenn es bei Ängsten eine gute Methode ist dann ist es bei mir gerade richtig.

Ach ich habe immer Angst den ganzen Tag über Sad

und ich weiss garnicht wie ich es meiner Therapeutin sagen soll weil es mir als so blöd erscheint!
Zum Beispiel: Wir machen von der Arbeit her einen Ausflug und jemand anders wird den Bulli fahren und ich habe da solche Angst vor weil ich ja nicht weiss wie der fährt und ich mich auch nicht auf andere verlassen will!
Ich gehe öfters nicht alleine raus da mir ein großer Hund begegnen könnte oder mich irgendwer komisch anmacht.
Ich habe auch die ganze Zeit Angst meinem Freund könnte was zustoßen. Das habe ich ihr zwar schonmal gesagt aber nicht das ich die ganze Zeit Angst habe das auch mir was passieren könnte. Das muss sich für jemand anders doch total blöd anhören da es weit hergeholt ist.

[nicht mehr wegzudenken] 1896 unwesentlich W, 30

Quote:

Das muss sich für jemand anders doch total blöd anhören da es weit hergeholt ist.

Da du es real erlebst, ist es schon mal nicht "weit hergeholt" Wink

... und auch ansonsten denke ich, dass ein Therapeut mit solchen oder ähnlichen Ängsten häufiger konfrontiert sein dürfte... und deine Ängste entsprechend einordnen kann.

Also, nur Mut: Spreche es an, wenn du meinst, dass du es alleine nicht in den Griff bekommst. Das Problem bei Ängsten ist allerding: Wenn man zu stark in eine Vermeidungshaltung driftet, wird es eher schlimmer als besser Confused

. Je eher du das angehst, desto besser also.

Alles Gute!

sporadischer Gast 14 Sachsen W, 50

Na ja, ich bin in dieser Sache noch ein echter Grünschnabel. Aber ich muß sagen - in einer meiner "erzwungenen" ersten Therapiestunden hat mich die Thera mit der Entspannungsübung "Gott sei Dank" immer wieder in die Realität zurückgeholt. Ich wäre sonst total zittrig und hochgradig nervös aus der Stunde gegangen.
Erst hat sie mich mit unangenehmen Fragen aufgeputscht und dann mit Hilfe der Entspannung wieder runter geholt.
Anders könnte ich heute keine TheraStunde verbringen.

Psychotherapie-Forum (Archiv 2002-2007)

Forum:

Mehr über PT:

Psychotherapie Entspannungsübung