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Das Paratschiep
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Post Wed, 13.Jun.07, 15:43      Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

.... es macht mich total wahnsinnig, dass ich im prinzip mir fast 100% sicher bin, dass ich borderline haben muss....

gründe:

ich habe hier mehrfach den selbsttest gemacht in abständen von 0,5 bis 1 jahr und immer kam ich auf das selbe ergebnis.... verdacht auf borderline und das die wahrscheinlichkeit sehr hoch ist....

habe mehrere artikel etc gelesen und habe mich erschreckenderweise in vielen syntomen und auch mögliche ursachen wiedergefunden und identifizieren können...es passt alles... von allen syntomen habe ich mindestens ein drittel...einige mehr, andere weniger ausgeprägt..und die ursachen dazu passen dann auch noch perfekt....

hinzukommend habe ich durch viele therapien und bekanntschaften weitere borderliner kennengelernt... mit denen ich mich auch fast perfekt identifizieren konnte..was sie sagten traf bei mir genau ins schwarze und umgekehrt... dadurch hab ich auch etwas sicherheit dass ich mir das alles nicht nur einbilde oder so... oder evtl übertreibe oder mir das einrede...wie einige mir das öfters unterstellen wollten....
zumal alle diese auch das 100% diagnostiziert bekommen hatten durch 1 oder mehrere therapien... und selbst diese sagten mir, dass sie sich fast sicher sind das ich das auch haben könnte....

umso verwunderter waren alle als ich wieder nur die diagnose depressives verhalten und negatives selbstbild bekam.... wie schon einmal in dieser klinik....

als ich die ärzte drauf ansprach reagierten sie abweisend und darauf beharrend. und sie würden die borderline diagnose sehr ungerne vergeben.sie vergeben sie eigentlich fast nie....möglich das ein anderer das tun würde..doch sie nicht....das waren die worte meiner therapeutin...

das ist für mich unverständlich... wenn sie darauf bestehen das ich das eh nicht oder unwahrscheinlich habe (wie sie sagten), warum sollte dann ein anderer das diagnostizieren??? hä?...da kann doch was nicht richtig sein...kanns nicht nachvollziehen...

auch wunderlich das sie die borderline diagnose (aus anderen therapien; auch spezielle einrichtungen f borderline wie ginsterhof) der patienten, die dort auch stationär waren, strickt abgelehnt haben und daraus was anderes gemacht haben...bzw in frage gestellt....

mir kommt das alles ziemlich suspekt vor.... auch den anderen erging es so...
und so kamen wir auf die vermutung, dass es ja vielleicht sein könnte, dass einige kliniken oder psychologen etc mit borderlinern nicht umgehen wollen... vielleicht weils ihnen zu komplex oder zu langvirig is....oder weil sie vielleicht die komplette krankheit in frage stellen....

kann da einer was zu sagen?? erfahrungen oder anderes?

ich wünsche mir endlich gewissheit zu haben und gezielt für mich im kopf gegenan gehen zu können...und endlich den gedanken loszuwerden das ich mir das alles evtl einrede ....

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Ich bin stolz nicht "normal" zu sein...wäre echt langweilig, aber vielleicht manchmal angenehmer und leichter ^^ ...
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Ameise11
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Post Wed, 13.Jun.07, 15:50      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo Du,

eine Frage, die mir beim Lesen spontan in den Sinn kam:

Was spielt es für eine Rolle, ob Du nun Depressionen hast, Borderline oder eine andere psychische Störung? Du willst, daß es Dir wieder gut geht, oder? Und denkst Du, das geht leichter, wenn "das Kind einen Namen hat"? Nur mal so als Überlegung....

Alles Gute,
Ameise
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Post Wed, 13.Jun.07, 16:18      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

ja für mich ist das von bedeutung... weil ich mich persönlich drauf einstellen kann und gerne gezielt daran arbeiten möchte an mir... ich hab keine ruhe wenn ich nicht genau weiß was mit mir los ist..das belastet mich leider.... und sorge davor, dass es gewollt abgelehnt und nicht darauf therapiert wird...die therapie also dann , wie es immer bisher war, nichts bringt....gaaa nix... wenn nur minimal und nicht langanhaltend.....meine hoffnung das wenn ich die diagnose bekomm, dann auch dementsprechende weiterhelfende schritte und hilfen kommen...wie darauf spezialisierte psychologen.... vielleicht irre ich mich ja auch.... ist für mich mom nur nicht vorstellbar, weil syntome, ursachen passen, andere mir das bestätigen, die das haben, und selber aufeinmal das nicht mehr haben sollen obwohl sie in den einrichtungen waren die das auch diagnostiziert haben.... und meiner meinung nach kein anderes krankheitsbild so gut passt...

vielleicht rede ich mir das ein...was ich manchmal befürchte weil einige mir das unterstellen wollen... "du bist nicht psychisch krank" "du brauchst nur geregeltes leben und arbeit" ... haaaahaaa.... genau das is auch einer meiner probleme..es geht nicht...Sad dadurch kam es auch öfters zum super-gau ...

stehe zwischen der angst das es nicht erkannt und behandelt wird, und somit sich vielleicht verschlimmert o.ä... und der angst das ich mir alles einreden könnte und mich nur nicht so anstellen soll...dass ich nur zu weich bin und übertreibe....

*seufz* warum muss ich nur so bekloppt sein Rolling Eyes alles selbst schwer machen und selbst im weg stehen... alles möglichst genau wissen, sonst ja keine ruhe haben und das belastend wird....

einfach angst... nie mit mir klarzukommen....angst bald gar keine kraft mehr zu haben.... es auf dauer so und ohne minimale erfolge nicht zu überstehen...angst durch ewige misserfolge das vertrauen in therapie und co zu verlieren und somit folgende auch nicht mehr zulassen kann..weil die kraft und mutivation fehlt

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Post Wed, 13.Jun.07, 17:03      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo nochmal,

ich kann Deine Verzweiflung schon verstehen, nur denke ich, daß Du es Dir damit noch schwerer machst. Confused In meiner Therapiestunde heute hatten wir es von "dysfunktionalen Gedanken" - Gedanken, die ständig um ein bestimmtes Thema kreisen, sich festfahren aber keinerlei Lösung bringen. Da würde ich Deine Sorge bzw. Grübelei wegen der konkreten Bezeichnung Deines "Problems" auch einordnen... Das macht Dich doch ganz kaputt! Vielleicht kannst Du ja doch versuchen, es so wie ich zu sehen: "Es ist irgendetwas in meinem Leben passiert, weswegen es mir schlecht geht und ich bestimmte Probleme habe. Diese vielen einzelnen Probleme will ich lösen, egal wie sie medizinisch bezeichnet werden." Und das 'etwas-dagegen-tun' ist doch das einzige, was letztendlich hilft, oder?

Aber vielleicht sehe ich das auch völlig falsch. Dann überlies meine Antwort einfach...

Wünsch Dir viel Kraft und alles gute,
Ameise
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Das Paratschiep
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Post Wed, 13.Jun.07, 17:25      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

ne irgendwo hast du ja recht.... stimmt ja... und ich weiß das ich mir das damit nicht gerade leichter mach... aber das ist schon zwangsmäßig... und zb auch nicht unbedingt nur in dieser situation... ich muss alles so es geht, so gut wie möglich wissen, verstehen, und am besten noch nachvollziehen und sonst was.... mach mich in vielen situationen völlig wahnsinnig..... weil ich versuche weiter zu denken oder weiter zu handeln als es mir oder auch öfters menschlich möglich ist..... ein beispiel:
hab öfters mit freunden über das weltall geredet... und irgendwann kommt einfach der punkt an dem es kein weiteres wissen und keine weiteren erklärungen gibt.... und das belastet mich dann in dem moment so dermaßen.... weil ich es wissen muss und will um mich besser zu fühlen oder damit ich einfach gedanklich ruhe hab.... ich denke und grübel so lange bis ich antwort finde...auch wenn ich vergeblich warte... eher hab ich keine ruhe.... selbst kleinigkeiten wenn jmd was sagen will, bzw andeutet und dann doch nix mehr sagt.... also vom wegen... " ach ja was.... ach ne egal" ... das ist das schlimmste was man mir antun kann in dem moment... dann am besten ga nicht erst was anfangen.... sonst is vorbei.... keine ruhe mehr, gedanken rattern nonstop und irgendwann ergeben sich daraus dann auch negative gedanken und ängste in die ich mich reinsteiger...

ich wünschte ich hätte das unter kontrolle.... das macht alles zusätzlich noch unerträglicher als es eh schon durch psyche, wahrnehmung und umständen ist....

ich werde das auch wohl nur durch professionelle hilfe in angriff nehmen können... was momentan ja leider noch nicht möglich ist wegen gewisser umstände....
und solange ich kleine hoffnungsschimmer oder besserungen sehe macht mich das einfach nur fertig und versuche irgendwie selbst weiterzukommen.... angst davor noch tiefer zu fallen...angst davor es könnt dann zu spät sein...

ich komme einfach massiv mit mir, meinen gedanken, gedanklichen grenzen, unbeantwortbaren fragen, meinen störungen, ängsten,gefühlen(den nicht fühlbaren) etc und überhaupt allem nicht klar....

*verzweifel*

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Siouxie
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Post Wed, 13.Jun.07, 18:58      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo, ich kann auch nicht so ganz verstehen, warum Du unbedingt einer klinisch kategorisierenden Diagnose (=Schublade) hinterher rennst! Das ist doch nur ein Erklärungsmodell und zwar ein ziemlich eingeschränktes/einschränkendes! Und Du bist hoffentlich mehr als eine Psycho-Diagnose! Vielleicht hast Du ja wirklich einige Züge an Dir entdeckt und kannst andere Borderliner gut verstehen/nachvollziehen... deswegen muss diese Diagnose noch lange nicht auf Dich zutreffen. Selbst wenn es so wäre, was würde Dir das helfen? Selbsterkenntnis und Ressourcenaktivierung sind wichtig und hilfreich, damit Du herausfinden kannst, was Dir hilft und wie Du Dich selbst aus Schlamassel und Konflikten herausziehen kannst. Das Wissen um eine kategorisierende Diagnose kann da möglicherweise sogar hinderlich sein, so ist zumindest meine Meinung!

Ich wünsche Dir alles Gute!
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liv1
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Post Wed, 13.Jun.07, 20:57      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

hi Paratschiep,

ich wüsste wie Dein erster Schritt aussehen könnte (sollte?): Drogenabstinenz! Denn wie willst Du an Deiner psychischen Gesundheit arbeiten, wenn Du eine psychische Krankheit (Sucht) so fleissig fütterst; wenn Du Dich (wie Du sagst) regelmässig mit Speed zudröhnst? So findest Du doch keinen Zugang zu Dir, Deinen Gefühlen - dass da (nüchtern) keine Gefühle sind, ist doch klar. So kann doch kein Genesungsprozess in Gang kommen. Es ist natürlich schon viel einfacher nach einem Namen für eine "Krankheit" zu suchen, als mal genau hinzugucken und was zu ändern. Wärend meinen Suchtjahren habe ich auch nach allen möglichen Gründen gesucht, weshalb es mir so schlecht geht ... bis ich gemerkt habe, wo ich zuerst was ändern muss ... . Seither interessiert es mich nicht mehr, mir auf Biegen und Brechen eine psychische Krankheit diagnostizieren zu lassen. Weil ich jetzt einfach in der Lage bin, mich so wahrzunehmen, wie ich bin, das zu akzeptieren, notfalls mit dem Arzt sprechen und gezielt behandeln zu lassen, .... . Ich kann mir selber wieder vertrauen, was unter Drogeneinfluss nun wirklich nicht geht. Du siehst, ich glaube, der Dreh-und Angelpunkt liegt gerade vor Deiner Nase ( Wink ).

Ich möchte Dir hier aber natürlich nicht absprechen, dass Du tatsächlich Borderliner sein könntest, das kann ich ja nicht wissen.

Ich möchte hier nicht schroff werden (wurde ich ja im anderen Thread schon etwas), aber für mich passt Deine Verzweiflung hier und die (wie ich empfinde) Überheblichkeit im anderen Thread einfach nicht zusammen, wo wir dann wieder bei der Ehrlichkeit sich selber gegenüber wären.

Naja, so sehe ich das.

gruss liv
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Lilly Allen
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Post Wed, 13.Jun.07, 23:19      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo,

was bringt schon der Name Borderline, davon wird es nicht besser, glaub mir, denn ich habe auch Borderline. Es ist nur wichtig gegen die Symptome anzukämpfen um ein halbwegs normales Leben wieder irgendwann führen zu können. Der Rest ist echt egal! Sei doch lieber froh, wenn du es nicht hast, denn BL bedeutet Schmerz und Kampf jedes Mal aufs Neue wieder, von einer Sekunde auf die andere. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich will es gar nicht haben und habe mich vorher damit auch nie auseinander gesetzt.

Gruß Lilly
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Post Thu, 14.Jun.07, 3:49      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

zu dem das das nicht ganz zusammenpasst..ja kann vielleicht in gewisser weise widersprüchlich sein.... aber halt auch immer so eine sache... es ist ja nich so das ich alles durch drogen bekommen hab, wie sich das etw anhört... war ja immer so... nur mom seh ich kein oder wenig hoffnung...da thera ja mom nicht geht...Sad aber natürlich werd ich dann nix mehr machen... aber bis dahin sind die probl. unerträglich

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Dependent
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Post Thu, 14.Jun.07, 8:01      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo,

also depressives Verhalten und negatives Selbstbild sind schon mal gar keine richtige Diagnose - sie können höchstens Bestandteil einer Diagnose sein (zum Beispiel depressive Episode, Dysthymia). Die Krankenkasse kann damit jedenfalls herzlich wenig anfangen. Ihr muss ein Krankheitsbild nach ICD 10 gemeldet werden, einer Liste, in der alle möglichen Diagnosen aufgeführt sind.

Ich kann mir vorstellen, dass besagte Klinik (hat sie ein "alternatives" Konzept?) Diagnosen für die Patienten umschreibt, damit sie für diese klarer verständlich sind und, vor allem was Borderline betrifft, auch, um die Patienten nicht zu schockieren. Als ich einer Therapeutin mitgeteilt habe, dass eine Klinik bei mir Borderline diagnostiziert hat, zuckte sie regelrecht zusammen und meinte, es ei doch sehr schlimm, so etwas gesagt zu bekommen. Ich fand es zwar auch etwas schockierend, auf der anderen Seite jedoch auch entlastend, denn die Diagnose erklärt mir mein abweichendes Fühlen und Verhalten und ich kann es dadurch vor mir selber in gewisser Weise "entschuldigen".

Ich verstehe auch, dass du nicht willst, dass deine Krankheit bagatellisiert wird. Man will in seinem Leiden ernstgenommen werden. Auch wer eine richtige Grippe hat, möchte ja wohl nicht hören, es sei nur eine etwas schlimmere Erkältung (letztlich: er solle sich nicht so anstellen...).

Vielleicht kannst du ja im Rahmen einer ambulanten Therapie nochmals nach der Diagnose fragen.

Lg Dependent
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Das Paratschiep
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Post Thu, 14.Jun.07, 13:47      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

ich freu mich gerade dermaßen, dass noch jemand mein denken hat... dacht schon ich bin hier alleine damit....genauso ist es.. mit einem kleinen unterschied nur...das ich mir das verhalten nicht damit entschuldigen möchte...vielleicht nur erklären....aber entschuldigen wäre der falsche ausdruck...ja hab diagnose bekommen wie ich sagte... hat auch irgendeine nummer gehabt, aber die hat mein hausarzt jetzt.... aber borderline haben die dort strickt abgelehnt....aber auch bei allem ziemlich....

aber du hast ein bestandteil meines problems gut getroffen....

wenn ich grippe habe, will ich natürlich schnell gesund werden egal was es ist.... aber will nicht das man sagt ("stell dich nicht so an") es sei nur eine erkältung... besserung hin oder her... es geht um das eigene gefühl dabei....und das gefühl von anderen nicht verstanden oder nicht ernstgenommen zu werden....

zumal wenn ich weiß das ich eine grippe habe gezielter gegenangehen kann...

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Habibti
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Post Sat, 16.Jun.07, 17:43      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo Das Paratschiep,

kann verstehen, daß Du Dich unverstanden fühlst !

Aber selbst eine Diagnose zu stellen finde ich mehr als gefährlich !
Tests können nun mal keine Diagnose stellen ! Und sei froh, wenn Ärzte damit nicht vorschnell sind, denn wenn Du den Stempel erstmal auf der Stirn hast, bekommst Du noch ganz andere Probleme !

Welche Therapierichtung wird in dieser Klinik denn angewandt ?
Bei Analytikern ist es z.B. meistens so, daß sie BL nicht diagnostizieren.

Im Grunde ist doch jeder froh, wenn er nicht in die Schublade Borderline gesteckt und somit stigmatisiert wird ! Du solltest Nicht so sehr auf diese Diagnose beharren, sondern Deine konkreten Probleme angehen ! Du verpuffst Deine ganze Energie in destruktives Denken, während Deine Therapiestunden an Dir vorrüberziehen !

Wenn es für Dich dennoch so wichtig ist, dann solltest Du eine ausführliche Diagnostik mitmachen und die Finger von diesen Tests weg lassen !

Liebe Grüße, Habibti

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HOFFNUNG ist nicht die Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, daß etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

( Jochen Mariss )
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goldrose
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Post Sat, 16.Jun.07, 21:21      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo Habibti.

Was meinst Du damit, daß noch ganz anderen Probleme auf einen zukommen können, wenn man die Diagnose Borderline hat?
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Habibti
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Post Sat, 16.Jun.07, 21:58      Re: Diagnose borderline durch klinik abgelehnt? Reply with quoteBack to top

Hallo goldrose,

naja, was meine ich damit ?

Dieses Krankheitsbild ist noch nicht sehr bekannt. Und leider gibt es MEHR Vorurteile, als Wissen darüber ! Selbst bei Fachleuten bestehen solche Vorurteile. So kommt es sehr schnell zur Stigmatisierung, gegen die anzukämpfen manchmal wie ein Kampf gegen Windmühlen erscheint !
Und wenn man da erst mal drin ist, in dieser Bewertungsschiene, ist es sehr schwer, da wieder rauszukommen ! Es gibt nicht gerade viele Therapeuten, die sich gut mit dieser Störung auskennen, und so ist es recht schwierig überhaupt den richtigen Therapeuten zu finden. Manche lehnen gleich beim ersten Telefonat rigeros ab ... Oft wird dabei einfach vergessen, daß Borderline so viele Fasetten hat, wie z.B. Parkinson ...
Dann werden alle in einen Topf geschmissen und dabei übersehen, daß jeder Mensch anders ist und dessen Ausprägung der Symptome ebenso !
Leider ist es eben immer noch so, daß Borderline in der Regel sehr negativ bewertet wird.

Liebe Grüße, Habibti

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( Jochen Mariss )
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