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LisaA7
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Post Fri, 13.Jul.07, 11:56      ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen,

ich habe einerseits das Glück ganz in der Nähe meiner Wohnung einen Job gefunden zu haben, der inhaltlich ok ist und wo ich mich auch nicht überanstrenge.

Aber: das soziale Umfeld ist eine Katastrophe. Zwei Kolleginnen, die zwar privat ok sind, beruflich aber schauen dass sie mir möglichst viel Arbeit zuschieben. Wir haben alle extrem wenig zu tun, aber selbst um das wenige wird gestritten, jede Kleinigkeit wird aufgebauchscht und sie nehmen nicht zur Kenntniss das sie, wenn sie etwas von mir wollen, mir dies unter 4 Augen in meinem Büro sagen sollen.
Ich empfinde es als "ans-Bein-pissen", schließe aber nicht aus dass es nur Dummheit, Faulheit und Gedankenlosigkeit ist.

Sie kommen mit den unnötigsten Dingen immer dann, wenn der Juniorchef in Hörweite ist, um mich zu kompromittieren, damit ich nicht auskann weil der ja alles mithört.
Auch erzählen sie absichtlich private Dinge beim Drucker, damit die auch jeder incl. Juniorchef hören kann. Twisted Evil

Junior ist ein Despot, Lob für Leistung gibt es keines, dafür immer nur "Tritte", Maßregelungen, in die Schranken weisen und Machtgebährenden. Ich habe null Pouvoir, muss für jede Kleinigkeit und sei es nur ein Angebot einholen, seine Unterschrift einholen. Ich muss zu allen freundlich sein, inklusive der Telefonfritzen die anrufen und etwas verkaufen wollen, denn auch um die abzuwimmeln habe ich kein Recht.

Wir sind ein staatsnahes Unternehmen und haben keinen Erfolgsdruck. Jeder legt sein Gehirn bei betreten des Büros ab, ich habe mich daran noch nicht gewöhnt. Wenn ich zb. bei einer Kollegin etwas sehe was ein großes Problem darstellt und ich sie darauf anspreche, hat sie nichts besseres zu tun als vor dem alten Chef blöd zu reden ich mische mich in ihre Arbeit ein. Dieser sagte mir dann: sie sind zuständig für .... und nicht für ....eine nette Formulieren für den Inhalt: das geht sie GAR NICHTS AN.

Ich ärgere mich immer wieder, dass es mich verletzt. Ich sollte einfach eine ruhige Kugel schieben, nur mehr das nötigste machen, nichts mehr hören, sehen und geschweige denn irgendeine Meinung äußern. Der Mensch will auch Anerkennung, nicht nur ein Gehalt.

Wenn ich heimkomme bin ich so kaputt dass ich erst mal 1-2 Stunden schlafen muss. Dannach fühle ich mich immer noch durch die Mangel gedreht.
an Privatleben ist nicht mehr zu denken, ich will keinen mehr sehen.

Arbeitslos zu werden ist für mich keine Alternative, die Lage ist in meinem Job nicht rosig, ich setzte auf Durchhalten. Nur die richtige Technik daführ fehlt mir noch.

Ich habe massive Agressionen seit ich in diesem Job bin, ich würde der einen Kollegin am liebsten eine reinhauen. diese Wut frißt mich auf.

Ich habe nie getrunken, aber inzwischen bin ich froh mich hin und wieder zuzuschütten und dadurch kurzfristig frei zu sein, die Gefühle weg zu bekommen hier für alle die Fußmatte zu sein.
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Schiva Moon
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Post Mon, 23.Jul.07, 12:10      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

hallo, lisa,
ich kenne diese situation am arbeitsplatz, bei mir geht es auch soweit, daß ich der prügelknabe für alles bin, mir eine sonderbehandlung zugeteilt wird, da ich wneiger rechte besitze, wie die kolleginnen, die zusammen tuscheln und teilweise auch den chef gegen mich ausspielen. ich werde für verbale gewaltandrohungen ("ich hau dir gleich eine!" oder gnade dir gott, wenn wir uns mal ohne zeugen begegnen") sind bereits mit einer eindringlichen verwarnung und androhung von rechtlichen gegenschritten geahndet wurden. mein chef ist einer, wie deiner: "nicht geschimpft ist genug gelobt!"
die heftigsten vorwürfe, die meinchef und kolleginen mir machen, daß ich nicht husten oder mich räuspern darf UND!!: daß ich mir zuk. überlegen soll, wie ich es in griff kriege, daß da klo nach meinem besuch für den nächsten nicht mehr unzumutbar stinkt! (es ist ein innenliegendes klo ohne fenster).

ich bin auf der suche und am gucken, wo ich mich bewerben kann. leider ist in meinem beruf in norddeutschland nichts zu kriegen, lt. arbeitsamt im umkries von 200km sucht keiner, liegt denen nichts vor.

ich denke, ehe du dich kaputt machst, halte trotzdem nebenbei die augen offen (internetbörsen, zeitungsanzeigen, arbeitsamt ist weniger von zu erwarten, weil die oft nicht zu potte kommen, ggf. aktiv fragen, wenn dir was übern weg läuft, wo evtl. was sein könnte.

das andere, was ich dir noch mehr ans herz legen möchte, ist, daß du dich für dich selber nach einem mitmenschen umschaust, mit dem du über diese probleme reden kannst, wenn du so schnell keine fachliche hilfe kriegst, denn wenn du erst jetzt unter dem arbeitsdruck angefangen bist, zu trinken, ist das alarmstufe rot, warte nicht, bis du so kaputt bist, daß gar nix mehr geht, denn dann ist auch schwer mit einer therapie anzufangen, weil du erst mal wieder therapiefähig aufgerichtet werden mußt.
warte nicht, sondern hol dir hilfe und suche dir jemanden zum reden!



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Wutzelmann
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Post Mon, 23.Jul.07, 13:05      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Nur keinen Alkohol!!!!!!!!!!! Das ist dir doch der Junior -Futzi nicht wirklich wert, oder?

Mir kam sponatn ein Gedanke, der dich in die SItuation "des stärkeren" bringen kann. Zumal du dann deine Rachegelüste, die ich absolut ok finde!!!, ausleben kannst.

Es handelt sich um folgendes kleines Buch: Sunzi-Die Kunst des Krieges

Ich habe dieses Buch zufälig gelesen und glaube mir, das was der General vo 2000 Jahren zum Thema Kriegsführung schrieb, findet auch im alltäglichewnme Kampf seine Anwendung. Es ist quasi eine Anleitung zur "taktischen Kriegsführung". ich würde mir wünschen, dass du mit den wenigen Seiten eine Strategie findest, um die beiden Tusen und den Chefmobber ein auszuwischen und sie mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.

Die werden es noch nciht einmal merken, das du dahinter steckst, wenn du es klever machst.




....aber es war nur ein spontaner Gedanke


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LisaA7
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Post Mon, 23.Jul.07, 13:32      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

also ich finde jemanden zu sagen das Klo stinkt nach benutzung ist schon Mobbing. Würg den Gfrastern eine rein, ohne dass es auf dich zurückzuführen ist.

Ich versuche auch mich zu wehren, zb. Ignorien von blöden Bemerken wie "jemand müßte mal wieder .... " Soll der jemand sich doch selbst darum bemühen.
Wenn man darauf antwortet kommt nur wieder eine Szene raus, schön lautstark damit man als Faulpelz hingestellt werden kann.

Ich verstehe nicht dass nicht jeder das selbe Ziel hat: wenig=effizient arbeiten für sein Gehalt, andere in Ruhe lassen, leben und leben lassen.
Nie käme ich auf den Gedanken mich in die Hackn anderer einzumischen, da wäre mir die Zeit zu schade.

Unglaublich diese Deppen, hier mal ein Beispiel:
wenn wer anruft, lautet meine Anweisung nur namen und tel zu notieren. Sie tun es nicht, sondern notieren Namen und ein paar Stichworte, fragen den Anrufer aus und mischen sich mit dummen/falschen Aussagen ein. Natürlich so dass ich mit dem Gebrabbel nix anfangen kann, Rückrufnummer natürlich keine. Der Anrufer hat die falsche Info und ich kanns nicht selbst regeln.
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Phantasia
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Post Wed, 25.Jul.07, 16:57      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Liebe LisaA7,

Deine Situation kommt mir irgendwie bekannt vor. Bei meiner Arbeitsstelle ist es ähnlich. Keiner will was tun & den paar Menschen, die wirklich was weiterbringen wollen, werden teils durch Neid und Langeweile, teils durch ein strenges Regelwerk Knüppel zwischen die Beine geworfen.
Ich hab das Glück, dass ich 2 wirklich tolle Kollegen habe bei denen ich mich immer auslassen kann! Manchmal schaukeln wir uns gegenseitg hoch, aber meistens tut es einfach nur gut ein bißchen Dampf abzulassen! Und wenn einer von uns einmal nicht weiterweiß, geben wir gegenseitig unseren Senf dazu. Damit geht es schon viel einfacher! Wenn Du so jemanden bei Deiner Arbeitsstelle nicht hast, dann kannst Du vielleicht in Deinem privaten Kreis jemanden finden. Ist sicher nicht ganz das Selbe, hilft aber bestimmt!

Und bitte, bitte Finger weg vom Alkohol! Das kann echt böse ins Auge gehen! Das geht schneller als man denkt & dann hast Du ein echtes Problem!
Ich versuch mich immer mit dem Gedanken "runterzuholen", dass ich am Abend nach Hause gehe und diese Menschen hinter mir lassen kann, die aber haben sich selbst ihr ganzes Leben am Hals!

Etwas das ich auch noch durch bittere Erfahrung lernen mußte: Immer cool bleiben! Egal was Dir jemand vorwirft oder wie tief die Hackln auch fliegen! Das ist echt nicht einfach, aber wenn man nach aussen den Eindruck erwecken kann, dass man ruhig ist, hat man schon viel Gewonnen! Im Zweifelsfall auch an Glaubwürdigkeit bei einem Vorgesetzten! Da gehört viel Übung und manchmal auch Überwindung dazu, aber es kann im Leben oft weiterhelfen!

Wünsch Dir viel Glück & hoffe, Dir gelingt das Kunststück, das alles nicht mehr so nah an Dich ranzulassen!
Alles Liebe
Phantasia

Ps: @Schiva Moon: Also das mit dem Stinken am Klo find ich auch eine Frechheit! Man kann ja wohl niemandem die Notdurft verbieten! Als nächstes wird die Farbe und Konsistenz vorgeschrieben! Ich finde der Arbeitgeber wäre dafür verantwortlich einen Raumspray bereitzustellen! Wenn er das nicht tut, kann er wohl auch niemandem was vorwerfen!

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Post Sat, 04.Aug.07, 10:03      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Liebe Lisa A7,
eigentlich wollte ich ja schon lange antworten, aber irgendwie war dann immer was anderes zu tun Embarassed Embarassed Embarassed

Ich kann mich mit deiner Geschichte super toll identifizieren! Ich bin seit etwas mehr als 2 Jahren in einem Unternehmen, wo es ähnlich zu geht. Bei mir ist nur der Vorteil, dass ich auf einer etwas höheren Eben bin, und jetzt nicht so direkt Kollegen habe. Das sind eher andere Abteilungsleiter oder Geschäftsführer von Tochtergesellschaften und unser gemeinsamer Chef, der Vorstand, ist dann doch ein wenig weit weg.
Allerdings das gegenseitige "anpatzen" vor dem Vorstand ist unter meinen "Kollegen" auch Volkssport Nr. 1.
Aber quasi eine Ebene unter mir sehe ich auch oft ähnliche Praktiken, wie sie du beschrieben hast. Und das mit dem Gehirn ablegen kenne ich von irgendwo.

Was in solchen Unternehmen normalerweise eine ziemlich Konstante ist, die du sehr intensiv einmal bedenken solltest, ist die Fluktuation.
D.h. in der Regel gibt es nur sehr wenige Leute, die sehr lange dort sind. Andere Leute gehen sehr schnell und die die bleiben, sind einfach ein besonderer Schlag Mensch, die eben so sind.
Die werden sich auch nicht mehr ändern und du wirst die auch nicht mehr ändern.
Wie ich deinem Post entnehme, bis du eben ein anderer Schlag Mensch und wirst dich dort nicht einfügen können.
Ich würde das auch nicht zu tragischen, da meine (bescheidene) Lebenserfahrung mir sagt, dass Leute wie du langfristig immer besser abschneiden als deine Kolleginnen. Ist in der jetzigen Situation vielleicht keine so tolle Erkenntnis, aber das muss man sich halt vor Augen halten.

Deshalb mein Tipp: verlass den Laden so schnell als MÖGLICH.
Wobei hier die Betonung auf möglich liegt. Und da spielen andere Faktoren hinein, die ich jetzt absolut nicht beurteilen kann. Wie und wo kannst du was anderes finden? Was machst du eigentlich? Was hast du für eine Ausbildung? Wie ist deine familiäre Situation? Und nicht zu vergessen, wie muss man sich verhalten, dass der Lebenslauf nicht all zu schlecht aussieht.
Auf "Durchhalten" würde ich nicht setzen. Das ist nicht durchzuhalten.

P.S.: dass Frusttrinken keine Lösung ist, haben hier eh schon einige gesagt und ich bin mir sicher du weißt das ganz genau auch selber.
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LisaA7
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Post Sat, 04.Aug.07, 19:45      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

erst mal danke allen für die Tipps. Mit dem Aufhören dort würde ich mir keinen Gefallen tun, denn die Arbeit ist quasi ums Eck, da spare ich mir Monatskarte und Zeit.
Ich habe eine ordentliche Ausbildung, Buchhalterin und Lohnverrechnerin, aber weil das Arbeitsamt seit Jahren irgendwelche Quereinsteiger (Friseurinnen ....) auf Buchhalter umschult, gibt es inzwischen mehr als der Arbeitsmarkt verkraftet. Ich bin fast 35.
Ich bin alleine, muss mich also selbst versorgen. Damit meine ich nicht nur finanziell, sondern vor allem psychisch. Ich habe oft keine Kraft mehr einzukaufen, kochen, Wäsche waschen .... dann versuche ich mich halt irgendwie abzusichern, wenn ich gut beisammen bin kaufe ich Vorräte ein damit ich in zeiten wo es mir dreckig geht nicht nur von gelieferter Pizza leben muss.
Das alleine sein zipft mich auch an. Die letzte Beziehung ist Jahre her, energetisch ist es mir noch nie besonders gut gegangen, aber jetzt ist an Fortgehen nicht mehr zu denken.
Ich war auch schon bei Ärzten, nahm Medikamente, zum stabilisieren und Stimmung heben. Aber ich bin da auch nicht konsequent genug, die täglich oder 2x täglich zu nehmen. Ich merkte auch keine langfristige Besserung.

Ich weis nicht ob ich einfach nur zu sensibel bin, ob ich das nicht einfach wegstecken müßte. Meine Freundinnen klagen auch über ihre Arbeit, sind aber nicht so fertig wie ich.

Ehrlich gesagt finde ich Arbeiten "im Team" oder "mit Menschen, Kunden .." immer zutiefst unangenehm. Ich mag keine Menschen mehr die immer Sonderwünsche haben, sich an nichts halten dafür aber dauernd Forderungen stellen.
Am liebsten würde ich einfach unter eine Käseglocke arbeiten, meinetwegen 60 Stunden die Woche, nur OHNE Menschen.

Ich will gar nicht behaupten dass es nur an den Kollegen liegt, aber zumindest könnten sie es unterlassen, mich sinnlos zu nerven, etwa mir jedes Schriftstück einzeln ins Büro zu tragen, nur damit dauernd ein Grund da ist die Türe aufzureißen, mich zu stören und zu kontrollieren.

Dauernd werde ich sinnlos angeredet und daher flüchte ich sogar auf die Straße wenn es regnet, anstatt in der Küche zu essen. Sind zumindest 30 Minuten Abgrenzung.
z.b. Ausfragerein, meine Kollegin fragt mich immer wieder: was machst du am Abend, am WE ? ich: "privat sein". Sie kapiert nicht dass es mich nervt.
Dann täglich: was essen wir heute? Als sie mich noch nicht sekkierte kochten wir manchmal zusammen, oder gingen abwechselnd einkaufen.
Ich: "ich gehe raus und NUR in den Park". Damit ist die Diskussion vom Tisch ob ich ihr was mitbringe, was ich nicht will sie damit wieder Gelegenheit hat etwas zu beanstanden, etwa dass zu wenig Leberkäse in der Semmel ist, oder warum ich nicht gleich Milch für die Kaffeküche mitgebracht habe, wo ich doch eh zum Supermarkt gehe.

Sie redet prinzipiell immer dagegen, daher gebe ich keine Aussage mehr wenn sie mich um etwas fragt.
Sie: was sagst du dazu dass ein neuer Kopierer gekauft werden soll?
Wenn ich sagen würde fein, dann würde sie lauthalts rumtönen dass ICH einen neuen Kopierer brauche.
Würde ich sagen brauch ich nicht, dann würde sie sticheln dass sie weiterhin auf der alten Rübe die Kopierstaus beheben muss, weil ich ja gegen einen Neuen bin.
Also: dazu habe ich keine Präfernenzen, ich nehme es wie es die Mehrheit will. Sinn: es ist mir absolut schei..egal, ich hab eh nix zu melden hier und ihr machts eh immer das Gegenteil was ich vorschlage.

Es ist denke ich ein Machtspiel: sie will mich runterdürcken, sich als die Stärkere fühlen.
Ich will sie nur auf der Seife ausrutschen lassen, meine Ruhe, meine Ressourcen schonen.

Merkwürdigerweise ist es mir, rückblickend gesehen immer besser gegangen wenn ich jemanden zum (ver)sorgen hatte. Da konnte ich mich aufrappeln und kochen, da hat es mich gefreut heimzukommen. Jetzt krabbel ich nur mehr ins Bett, bzw. habe mir der Einfachheithalber eine Matratze ins Wohnzimmer gelegt, damit ich vor dem Fernseher einschlafen kann.


Last edited by LisaA7 on Sat, 04.Aug.07, 19:53; edited 1 time in total
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Post Sat, 04.Aug.07, 19:48      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

ich trinke wenigstens nicht regelmäig, es sind eher Außreiser, 2 mal im Monat vielleicht, dann aber richtig.

Lieber waren mir Praxiten Tabletten, aber mein Hausarzt ist sehr unwillig, die zu verschreiben.
Ich weis, Lösung ist es keine, aber es entspannt.

angefangen hat der Zickenterror, als klar wurde das die Kollegin die in Karenz war, wieder zurückkomme will und auch genommen wird. Sie hat Beziehungen und bekommt auf jeden Fall wieder ihren alten Job.

Wir wurde beiden gleichzeitig eingestellt und eine von uns wird daher 2008 gehen müssen, was aber auch nicht sein muss, denn mit viel Glück geht die Sekretärin in Pension und dann sind wieder genau die Posten dass beide bleiben dürfen. Nur, Junior sagt nicht was er plant. Er will wohl kurzfristig einscheiden und sich alle Optionen offen halten.
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Post Sat, 04.Aug.07, 20:09      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Ich kann gerne mal deine Kollegin anrufen und sie als "Kunde" fertigmachen........................wär doch ein Spaß...........würde ihr sicherlich den Tag vermiesen.

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Post Sat, 04.Aug.07, 21:37      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

ist lieb....aber sie macht gemütlich auf Backoffice / Post / Ablage, da rufen die Parteien nicht an. Sie hat am wenigstens zu tun weil sich jeder eh seinen Mist selbst macht, bevor man elend lang wartet.

Die ganzen Nichtzahler/Nichtrechnungsversteher/Lieferung-Nochmalwoller weils angeblich nie bekommen, die sind bei MIR.
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Post Sat, 04.Aug.07, 22:58      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Es gibt noch den Postweg Wink

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Post Sun, 05.Aug.07, 7:16      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Laughing trotzdem, sie hat nix mit Ku zu tun, auch net per Post.
Sie soll unsere Ablage, unsere Ausgangspost, Beschriftungspickerl und so machen. Nachdem sie alles lange liegenläßt und ich ihr auch nicht traue trage ich mir meine sachen nach der Arbeits selbst zum Briefkasten, so kann sie nix verschinden lassen. Dann noch ein paar interne Arbeiten, aber da kennt sie die Kontaktleute.
Im übrigen: wenn ich sie sekkieren wollte, könnte ich das. Habe ein schönes Telefonspielzeug, wo ich anonym anrufen könnte.
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Post Sun, 05.Aug.07, 9:03      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

Hi Lisa,

der Buchhalter-Stellenmarkt ist trotz (oder aber auch wegen Wink) umgeschulter Frisösen und Verkäuferinnen in Wien immer noch ein Paradies. Diese ganzen Jobbörsen im Internet quellen über und auch im Samstagskurier und Standard findest du massig Alternativen.
Ich habe selbst eine Buchhalterin gesucht. Stimmt, es bewerben sich massig umgeschulte Billa-Kassiererinnen und Wiedereinsteigerinnen mit AMS-Kurs ohne Praxis, die den Unterschied zwischen Bilanz und GuV nicht verstehen. Aber die sollten keine Konkurrenz sein.

Buchhalter mit guter Ausbildung UND PRAXIS werden gesucht. Es gibt sogar relativ viele Alleinbuchhalterstellen.
Wenn dir der kurze Weg ins Büro die ganze Kacke wert ist, ok. Wenn nicht, dann schick mal einfach mal Bewerbungen aus.

LG
Juli
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Post Sun, 05.Aug.07, 13:20      Re: ich druck die Arbeit (Menschen) nicht mehr durch Reply with quoteBack to top

die Idee mit einem Auge zu schauen ist per se gut, aber meine Taktik war bisher folgende: durchhalten bis 2008 die Situation geklärt ist.
Wenn die Mutter zurückkommt muss eine Entscheidung fallen.

Junior weis wer arbeitet und wer eine faule Sau ist. Wenn sie fliegt, habe ich Ruhe, denn sie ist die meiste Unruhestifterin.
wenn sie nicht gehen muss, dann gehe ich sowiso.

ich bin leider ein bissl konservativ, man weis ja nie ob was besseres nachkommt: immerhin schiebe ich eine ruhige Kugel, dass muss man auch bewerten. Ich kann viel surven, meine privaten Sachen erledigen, das ginge anderswo so sicher nicht. Ich bin eigentlich nicht faul, nur dauerstress wie ich in anderen Firmen schon hatte, brauch ich auch nicht mehr.
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