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Sanaschia
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Post Sat, 14.Jul.07, 12:12      Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Halli hallo...

ich weiss weder ob das hier der richtige Bereich dafür ist, noch wie ich den Titel nennen soll!?
Mein Freund leidet laut Psychiatern an einer Shizophrenie. Er war anfang des Jahres zwei Wochen stationär in einer Klinik, weil er sich das Leben nehmen wollt und anschließend ca. 4 wochen in einer Tagesklinik.
Grund seines Selbstmordversuches: Er hatte einen neuen Job angefangen und große Angst etwas falsch zu machen; zu versagen.
Nach der Klinikentlassung hat er dann einen Hilfsjob angefangen bei einem sehr freundlichen Chef mit dem er gut klar kommt und bei dem er keine Angst hatte zu versagen. (zumindest nicht so starke)
Jetzt endet dieser Job jedenfalls (der hat er vor einigen tagen erfahren) und er muss sich einen neuen Job suchen. Anspruch auf Arbeitslosengeld hat er aus rechtl. Gründen auch nicht... d.h. es ist ein großer Druck vorhanden weil sein Vater ihn ansonsten mitfinanzieren müsste.
Jedenfalls haben wir dann gemeinsam die Bewerbungsunterlagen wieder aktualisiert usw. Aber seit zwei Tagen habe ich das Gefühl er ist in einer anderen Welt quasi. Beim Telefonieren antwortet er plötzlich nicht mehr und wirkt total abwesend. Er bekommt manchmal nicht mal mehr mit das ich ihn etwas frage! Wenn ich ihn zu einem späteren Zeitpunkt darauf anspreche weiss er von nichts oder kann es sich nich erklären.

Zudem hatte ich ihn letztens angerufen, er ging dran und sagte aber kein Wort. Ich hab dann irgendwann aufgelegt nach dem ich 100 x Hallo gesagt hatte. Als ich dann wieder angerufen hab, wusste er nichts mehr von meinem vorherigen Anruf. Sad

Vlt. sollte ich noch dazu sagen, dass er seit der Klinikentlassung Selbstmordgedanken bzw. er nennt es "Gefühle" leidet die trotz Medikamentenerhöhung nicht verschwunden sind.

Ich mach mir wirklich Gedanken wieso er sich jetzt plötzlich so merkwürdig verhält... ich habe meine Zweifel daran ob er den Start in einen neuen Job (falls er den überhaupt findet) verkraftet?
Ich weiss echt nicht weiter... mach mir Sorgen dass das ausufert.

Sollte Jemand irgendeinen Ratschlag oder ähnliches haben wäre ich sehr dankbar.

lg Sanaschia
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Arianrhod
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Post Sat, 14.Jul.07, 19:27      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Liebe @Sanaschia, ist dein Freund noch in ambulanter Behandlung? (müsste er eigentlich sein, wenn er Medis bekommt.) Bei Stress und existentiellen Sorgen ist nämlich durchaus die Gefahr eines Rückfalls in die Psychose gegeben, also bitte den behandelnden Arzt darauf ansprechen!
Liebe Grüße Arianrhod
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Post Sat, 14.Jul.07, 19:49      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Hm, wohnt er noch zuhause?

Wenn nicht hat er durchaus Anspruch auf ALG 2. Weil unter 25 die schon ausgezogen sind müssen nicht zu den Eltern zurückziehen und bekommen sehr wohl Leistungen.
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Post Sat, 14.Jul.07, 19:55      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Liegt die Verhaltensveränderung zufällig zeitlich zusammen mit der Erhöhung der Medikamentendosis? Weil diese Abwesenheit könnte auch durch die Medikamente kommen. Leute die grössere Dosen Neuroleptika schlucken sind meistens so einen leicht geistesabwesend, haben oft einen etwas "glasigen" Blick und reagieren nicht wirklich wie "normale" Menschen. Äh das ist die dämpfende Wirkung der Medikamente, Wahnideen kriegt man nur dadurch in den Griff daß man die Gedankentätigkeit des Patienten mindert. Und ihn sediert.


Das ist leider die traurige Wahrheit.
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Arianrhod
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Post Sat, 14.Jul.07, 20:02      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Hallo @münchnerkindl, das kommt auf die Art des NL an; ich nehme eines, das Abilify heißt und anstatt sedierend antriebssteigernd wirkt.
Liebe Grüße Arianrhod
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Post Sat, 14.Jul.07, 20:16      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Ja, davon hab ich schon gehört. Ist das wirklich so gut und anders von der Wirkung her wie immer berichtet wird?

Hast Du sowohl andere als auch Abilify genommen? Wie ist denn so der Unterschied im Vergleich?

Grüssle,

Petra
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Sanaschia
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Post Sun, 15.Jul.07, 11:48      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Hallo

und vielen Dank erstmal für eure Antworten:)

@Arianrhod: Also er ist noch in ambulanter Behandlung. Einmal bei einem Psychiater und auch zur Therapie. Allerdings sieht er den Psychiater zB. nur alle 3 Wochen.
Ich kann iwie nicht einschätzen wie groß der Stress jetzt für ihn ist und wie hoch die Gefahr das irgendetwas passiert sei es Psychose oder sonst was... aber ich denke & hoffe er wird einen der beiden Fachmenschen darauf ansprechen.

@münschnerkindl: Ja er wohnt noch zu hause und ist noch unter 25 und das Einkommen der Eltern ist grad so über der Grenze. Wir hatten das schon mal letztes Jahr.
Und zu der Medikamentenerhöhung...vlt. sollte ich dazu sagen dass er seit einigen Wochen sogar versucht hat das Neuroleptika (Zeldox) ein wenig abzusetzen weil er sich zu in Watte gepackt gefühlt hat. Er nimmt jetzt nur noch Abends 40 mg und ansonsten noch Antidepressiva.
Allerdings stimmt das mit dem glasigen Blick... das fällt auch irgendwie Jedem auf :/

Zeldox ist doch aber eher sedierend, oder? Zumindest ist mein Freund seit er das nimmt (fast 2 Jahre) seeeeeehr müde und lahm.

Könnte diese Verhaltensänderung vom Stress kommen oder eher weil er nicht mehr so zugepumpt mit Medis ist?(Ich wahr eigentlich so froh das er endlich weniger von dem Zeug nimmt Sad)

lg Sanaschia
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Post Sun, 15.Jul.07, 15:39      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Hallo @Sanaschia; weiß von Zeldox nur, dass es antidepressiv wirkt und ein neueres NL ist;
die Wirkung hängt aber scheinbar vom Patienten ab, sieh mal hier:
http://www.psychiatriegespraech.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1349
also könnte @Münchner Kindl schon Recht haben. Entweder ist es eine Nebenwirkung , oder dein Freund ist gerade sehr im Stress....Daher bitte in der Ambulanz ansprechen.
Liebe Grüße Arianrhod
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Post Mon, 16.Jul.07, 12:58      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Hallo

danke nochmal für die Antworten.
Denke auch eher das es der Stress ist...
sollte sich noch etwas beunruhigendes ergeben kann ich ja nochmals berichten.

vorerst erst mal danke (:
vlg Sanaschia
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Post Mon, 16.Jul.07, 16:59      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Sanaschia wrote:

Allerdings stimmt das mit dem glasigen Blick... das fällt auch irgendwie Jedem auf :/

Zeldox ist doch aber eher sedierend, oder? Zumindest ist mein Freund seit er das nimmt (fast 2 Jahre) seeeeeehr müde und lahm.

Könnte diese Verhaltensänderung vom Stress kommen oder eher weil er nicht mehr so zugepumpt mit Medis ist?(Ich wahr eigentlich so froh das er endlich weniger von dem Zeug nimmt Sad)

lg Sanaschia


Hi,

Jep, dieses lahm und müde kommt von dem Medi. Der glasige Blick auch. Das sind KEINE Symptome der Krankheit...

Hm wenn es Dich in irgendeiner Weise interesssiert, nimm halt mal ein bischen was davon. Aber bloss nicht eine volle Dosis von Deinem Freund, bloss eine viertelte, mal abends damit Du merkst was das Zeugs macht mit einem Menschen... Jemand der noch nie Neuroleptika genommen hat kann sich das garnicht vorstellen...

Ehrlich gesagt kann ich nciht glauben daß etwas das einen so lähmt und antriebslos macht eine antidepressive Wirkung haben kann Confused

Mit neuem Job, er sollte besser nicht vollzeit mit Arbeit einsteigen... Kann er nicht über Arzt/ Klinik eine berufliche Reintegration mit Praktika etc machen? Das wäre auf jeden Fall stressfreier als sofort einen normalen Job anzutreten. Und wenn es sich nicht vermeiden lässt daß er sich so zudröhnen muss dann wird mit Sicherheit seine Arbeitsleistung darunter leiden, da braucht man sich überhaupt nichts vorzumachen.

Daß er im Moment noch immer leicht psychotische Symptome hat, hm, da wäre Ablenkung auf jeden Fall sinnvoll. Gibts bei Euch eine Tagesklinik wo er tagsüber Programm haben könnte?

Liebe grüsse,

Petra
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Post Tue, 17.Jul.07, 9:49      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

huhu

Mir kommts manchmal so vor als wäre er mit Medikamenten noch "kranker" als ohne. Und ehrlich gesagt ich will es mir auch gar nicht vorstellen können wie es wohl ist Sad

aaaalso zu dieser Wiedereingliederung... er war Anfang des Jahres in einer Tagesklinik (ob man da von einem Programm sprechen kann wage ich allerdings mal zu bezweifeln) und da haben die ihm gesagt ohne einen festen Arbeitgeber wird er das nicht machen können. Und einen festen Arbeitgeber hatte er zu dem Zeitpunkt nicht und wird er wohl nie besitzen wenn ich mir das alles so anschaue.-.-
Wir hätten das auch nett gefunden aber die meinten das wäre nicht möglich. Er hat ja dann selbst einen Job gefunden und der Chef (bei dem hatte er schonmal gearbeitet) hat ihm dann angeboten es schrittchen-weise zu probieren. Also er kam anfangs zur ein paar Mal die Woche und hat das dann gesteigert. Aber ich bezweifel das sich irgendein neuer Arbeitgeber dafür interessiert ^.-

Ob er nochmal in eine Klinik geht darüber haben wir uns auch schon Gedanken gemacht... aber das Problem wäre, dass er sich dann finanziell von seinem Vater abhängig machen müsste und das wird glaube ich in dieser Familie nur noch mehr Unmut stiften. Das Verhältnis ist so schon schwierig... klingt vlt. blöd aber ich glaub er will nicht von seinem Vater abhängig sein weil er sich dann wohl immer Vorwürfe anhören müsste und sich (so wie ich ihn kenne) auch selbst genug machen würde.

Und laut Krankenkasse hat er auch keinen Anspruch auf Krankengeld weil er dafür ja auch wieder einen Arbeitsverhältnis bräuchte.

Alles etwas schwierig und er spricht auch nicht mit seinen Eltern über die Situation.
Aber er hat heute einen Termin bei seinem Psychiater, mal sehen was der ihm rät.

lg Sanaschia
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Post Tue, 17.Jul.07, 13:42      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Wenn er arbeitslos (Harz 4) ist könnte er es doch mal mit einem Ein Euro Job probieren!

Der Arzt kann ihm ja ein Attest schreiben für wieviele Stunden er arbeitsfähig ist und welche Tätigkeiten er machen kann/soll.

Ich hab das selbst so gemacht, auch wegen psychischer Krankheit ewig nicht gearbeitet, diverse schiefgegangene Widereingliederungsversuche (haha, das war echt ein Witz..)
Ich hab mir vom Arzt ein Attest schreiben lassen daß ich 3 Stunden arbeitsfähig bin und hab dem Sachbearbeiter gesagt, ich möchte zur Widereingliederung einen Ein Euro Job, weil ich mit der langen Pause und der Krankheit einen normalen Job weder bekomme noch schaffe.

Ich konnte mir dann in deren Datenbank was raussuchen, mach jetzt 3 Stunden im Futterhof des Tierparks Ordnung und richte Futterpaletten her, bekomme Fahrgeld und 1.30 Euro pro Stunde zusätzlich Entschädigung. Das Betriebsklima dort ist sehr gut, und abgesehen daß ich immer noch mitunter Aussetzer habe nach der Arbeit (durch länger konzentrieren), die sich allerdings schon gebessert haben, bin ich mit dem Job sehr zufrieden.

Schlag ihm mal das gleiche vor... Für 3 Stunden arbeisfähig schreiben lassen und dann Ein Euro Job. Und da dann gezielt was raussuchen für ihn das er machen kann und was er auch gerne macht. Wenn sie ihm was aufdrücken wollen was nicht geht- Attest, Krankmeldung. Neuer Versuch.

Liebe grüsse,

Petra
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Post Tue, 17.Jul.07, 13:46      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Sanaschia wrote:
huhu

Mir kommts manchmal so vor als wäre er mit Medikamenten noch "kranker" als ohne. Und ehrlich gesagt ich will es mir auch gar nicht vorstellen können wie es wohl ist Sad


Äh, sag das nicht, psychotisch sein gehört zu den Sachen die man seinem ärgsten Feind nicht wünscht...
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Post Wed, 18.Jul.07, 9:21      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Huhu...

also mein Freund war gestern bei seinem Psychiater und hat ihm erzählt wie er sich verhalten hat und ihn gefragt was das sein könnte und da meinte der das könnte eine dissoziative Störung sein und hat (wie nicht anders zu erwarten) einmal die Chemiekeule geschwungen und meinem Freund Abilify verordnet. Rolling Eyes
Das ist jetzt das 3.! Medikament was er nimmt und ich frag mich echt ob das unbedingt notwendig ist... vor zwei Monaten hat der Psychiater ihm schon Lithium 'angeboten' was er dann aber abgelehnt hat...
Und der Dr. scheint auch keine Bedenken zu haben das er so nicht fähig ist zu arbeiten... Ob Vollzeit Arbeit sinnvoll ist oder nicht, dazu äußert der sich nicht.
Ich bin echt am verzweifeln weil ich eigentlich immer mehr das Gefühl habe bei jedem kleinen Anzeichen von irgendwas bekommt er ein neues Medikament dazu.

@münchnerkindl: Er ist noch nicht arbeitslos (sondern wohl erst im August) und dann ist es wahrscheinlich so, das er keinen Anspruch auf ALG I hat (weil zu wenig garbeitet) und auf ALG II (Hartz IV) sowieso nicht weil U 25 und bei den Eltern lebend.
Dein Vorschlag klingt zwar recht plausibel...aber das wird in seinem Fall ja nicht möglich sein weil bei einem Arbeitslosen der keine Leistungen bezieht ist die Agentur für Arbeit bzw. die ARGE gar nicht mehr zuständig. Also irgendwie hoffnungslos...

*seuuuuffzzzzz*
Sad
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Post Wed, 18.Jul.07, 13:21      Re: Das Verhalten meines Freundes macht mir Sorgen Reply with quoteBack to top

Hm, verdienen denn die Eltern so viel daß sie ihn voll unterstützen können?

Wenn er als arbeitslos gemeldet ist beim Amt dann könnte es sein daß er zwar keine Leistungen bezieht wenn die Eltern zu viel verdienen, aber daß er trotzdem Anspruch auf eine widereingliederungsmassnahme hat. Erkundigt euch da mal.

Und wegen dem Arzt: Ich hab ca 8 Psychiater gehabt/probiert die letzten Jahre und der jetzige ist akzeptabel. Die davor waren alle nicht zu gebrauchen.

Was Dir zeigen soll, daß er sich einen anderen Psychiater suchen sollte, und ncith zögern, so lange zu probieren bis er einen findet der ihn ernstnimmt.

Dissoziieren kenn ich ehrlich gesagt eher aus dem Bereich von traumatisierten Menschen und bei Persönlichkeitsstörungen, bei Schizophrenie hab ich davon ehrlich gesagt noch net viel gehört. Lies Dich mal im Web durch zu dem Thema.

Und bei Dissoziieren ist es auch eher selten möglich das mit einem Medikament zum verschwinden zu bringen. Dazu könntest Du Dich in Borderline-Foren gründlicher informieren.

Ich sehe nicht wie ein zusätzliches Neuroleptikum da was bewirken könnte, wenn die vorhergehenden dagegen nicht wirken, ausser daß es ihn noch mehr "plattzumacht"

Wie gesagt, er sollte sich schleunigst einen anderen Psychiater suchen, der auch die Sache mit der Arbeit endlich mal ernstnimmt, immerhin ist er krank und keine Deponie für Chemieabfälle.

Liebe grüsse,

Petra
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