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donnerdoria
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Post Sun, 15.Jul.07, 20:56      Schikane durch Krankenkasse (D) Reply with quoteBack to top

Hallo,
ab August werde ich mit höchster Wahrscheinlichkeit in eine Klinik für
analytische Psychotherpie gehen, da ich jedoch privat beim meinem Vater mit versichert bin, brauche ich dafür erst ein Kostenzusage von der Krankenkasse.
Meine Frage warum brauche ich die überhaupt, wenn die Klinik den Stand eines Krankenhauses hat?

Ich mache mir große Sorgen, dass ich eine Ablehnung bekommen, ich weiß dann echt nicht was ich machen soll, vor allem weil die Kasse einfach unmöglich ist.
Als ich wegen der Kostenzusage angefragt habe, hat mich der "Berater" am Telefon ANGESCHRIEN!, nur weil ich wollte, dass er mir die Punkte, die in den Antrag der Therapeutin sollen schriftlich gibt und an mich schickt. (Angeblich dürfen sie diese Schreiben nur an den Hauptversicherten schicken-komischerweise machen es aber trotzdem einige, dass sie es mir zu senden, wo ist da bitte das Probelm ob sie jetzt meine oder die Adresse von meinem Vater draufschreiben?)
Aber der Hammer: in dem Schreiben wurde eine EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG (ich bin 22) meines Vaters! verlangt, dass er mit der Behandlung in dieser Klinik einverstanden ist!!! Das ist doch wohl Schikane pur!

Mir haben jetzt schon einige Leute, unter anderem die von der Klinik versichert, dass ich absoluten Anspruch auf eine Behandlung dort habe und mir deshalb auch nicht abgesagt werden kann. Aber ich mache mir halt trotzdem große Sorgen, dass es erst mal ein paar Mal abgelehnt wir (sowie meine Therapiestunden: 1Monat nach Psychatrieaufenthalt wurden mir keine neuen Stunden mehr genehmigt und es waren 4 Anträge und ein mehrköpfiges Psychologen-,Psychiater-,Nervenarzt- und Therapeutenteam nötig, damit ich doch noch welche bekam) und sich dass dann dementsprechend hinzieht, was für mich eine Katastrophe wäre oder es eben ganz abgelehnt wird aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen!

Außerdem jobbe ich gerade und möchte meinem Chef nicht unbedingt was sagen, bevor ich es nicht sicher weiß. Natürlich sobald wie möglich, aber es wäre ja wohl auch ziemlich blöd, wenn ich sage, dass ich ab August weg bin und dann- ach nein doch nicht, oder ich dort aufhöre und dann erst mal ein paar Monate ohne Job rumsitze und gar nichts mehr zu tun habe...Ech ein b*****Situation

Weiß jemand Rat? Oder kennt sich aus, wie es da rechtlich ausschaut? Oder einfach nur ein paar aufbauende Worte täten gut!
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Zwiebel
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Post Mon, 16.Jul.07, 6:50      Re: Schikane durch Krankenkasse Reply with quoteBack to top

Hallo donnerdoria,

das ist eine schwierige Situation für dich. Ständig die Unsicherheit und das als psychisch Kranke!

Mir ist bekannt, dass Kinder privat versicherter Eltern ihre eigene Versicherungspolize auf ihren Namen erhalten. Zu vergünstigtem (Einheits-)Preis aber in Privatversicheringen gibt es eigentlich keine Mitversicherung. Bei öffentlichem Dienst vielleicht? Insofern kann ich dir zu eurem Versicherungsverhältnis keine Hilfe gegben. Dadurch kann ich dir auch nicht sagen warum das so merkwürdig läuft.

Genehmigungen für solche Klinikaufenthalte muss auch ein Kassenpatient einholen, wie für einiges andere auch. Ist auch gut so sonst bleibste womöglich auf den (hohen!) Kosten sitzen... . Wenn dir schon so viele Fachleute bestätigt haben dass es notwendig ist wird die Genehmigung kein Problem werden.

Bist du derzeit Arbeitsunfähig? Wäre ein Grund für die eine Versicherung die Kostenzusage abzulehnen - dann ist nämlich dir Rentenversicherung dran. Bist du in Ausbildung oder Studierst? Machst den Job nebenbei, also nicht versicherungspflichtig. Sonst wäre ja alles anders.

Kompliziert.... . Ich hoffe es meldet sich noch jemand der echt Ahnung hat. Confused Wollte dir eine schnelle Antwort geben, ich weiß wie sehr man darauf wartet.

Gruß

Zwiebel

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»In der Natur gibt es weder Belohnungen noch Strafen. Es gibt Konsequenzen.«

(Robert G. Ingersoll)
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donnerdoria
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Post Mon, 16.Jul.07, 12:17      Re: Schikane durch Krankenkasse Reply with quoteBack to top

Hallo Zwiebel,

danke für deine schnelle Antwort!
Ich finde es halt unmöglich, dass sie eine Einverständniserklärung wollen, wenn ich mir meinen Fuss breche, muss ja auch nicht erst mein Vater was schreiben, bevor sie den Krankenwagen holen dürfen. Und ich stehe auch nicht unter Betreuung oder so.

Naja, arbeitsfähig, wie mans halt nimmt. Ich arbeite 10,5 St.(Studentenjob) in der Woche (hab also genügend Zeit mich davon zu erholen) und selbst das ist mir oft schon zuviel. Mein Studium habe ich abgebrochen und das Arbeitsamt fühlt sich für eine Ausbildungssuchenden bzw. Studiumssuchenden, der sich gerade wegen einer akuten Krankheit nicht darum kümmern kann, nicht zuständig. Keine Ahnung also was mein genauer Stand ist. Vielleicht Aktenleiche:(

Genau deshalb wäre die Klinik halt so wichtig, damit ich wieder eine Perspektive habe und mich wieder um die "alltäglichen Dinge" kümmern kann und es beruflich weiter geht.
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