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candle
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Post Sat, 08.Sep.07, 9:57      Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen!

Ich frage mal: Hat jemand von Euch auch schon gefühlt sich zu verändern? Es kann durch Therapie oder andere Umstände geschehen.
Muster, die ich lange Zeit genutzt habe, lösen sich plötzlich langsam auf. Ich versteh noch nicht einmal mehr warum ich in manchen Situationen so oder so gehandelt habe. Es ist mir vom Verstand plötzlich unerkärlich.
Manche Dinge bekommen Struktur. Gefühle lassen sich besser erklären. Handlungen werden mit der Zeit vorher überdacht. Und man bekommt andere Bilder von anderen Menschen. Inzwischen sehe ich eher wo es sich lohnt "weiterzumachen" Kontakte zu halten, manche schleichen sich von allein aus, weil ich nicht mehr das tue was ich vorher getan habe. Ich werde wohl auch anderen fremd oder was passiert da? Ich komme mir gerade vor wie in einer neuen anderen Welt, die schön ist... und mir gut tut.
Geht es jemanden von Euch auch so? Spürt Ihr Veränderungen in Euch, die sich positiv anfühlen?

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sonnewasser
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Post Sat, 08.Sep.07, 10:42      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo candle,

o ja, sowas kenne ich sehr gut. Es ist aber erst sein kurzer Zeit so bei mir, dass ich Veränderungen deutlich spüren/fühlen kann. Ich glaube, wenn man ein Muster einmal durchbrochen hat und sieht, dass das Leben weitergeht, dann handelt man auch unbewusst anders als man es immer getan hat.
Ich glaube auch, dass dieses Spüren von Veränderung bei mir mit der Trennung von meinem Freund zu tun hat. Ich habe den "Beweis", ich KANN ausbrechen aus etwas, das mir nicht gut tut und ich KANN weiterleben und breche nicht zusammen.
Kann es sein, dass das bei dir auch viel mit der Trennung von deinem Mann zu tun hat? Schließlich bist du auch "ausgebrochen" und machst gerade die Erfahrung, dass sich nun andere Horizonte auftun.

LG
sonnewasser

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candle
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Post Sat, 08.Sep.07, 11:00      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo sonnewasser!
sonnewasser wrote:
dann handelt man auch unbewusst anders als man es immer getan hat.

Ich würde ja sagen, dass ich persönlich bewußter handele, wobei es dennoch immer mal kleine Einbrüche gibt wo ich zumindest in Gedanken festhänge in bezug zu alten Mustern. Die Kunst ist wohl, sich von alten Dingen nicht mehr überholen zu lassen. Das funktioniert derzeit ganz gut.
Quote:
Ich glaube auch, dass dieses Spüren von Veränderung bei mir mit der Trennung von meinem Freund zu tun hat.
Interessanter Aspekt. Kannst Du den näher beschreiben?
Also für mich ist es ganz klar: Die neue Umgebung, die neuen Umstände, neue Menschen, die mir da helfen besser klar zu kommen. Ich bin aus einen Bannkreis rausgerückt. OK, auch der versucht noch ab und an auf mich Zugriff zu erreichen, aber ich kann es nun besser abwehren.

Quote:
und ich KANN weiterleben und breche nicht zusammen.
Dass ich allein gut leben kann, war mir immer schon klar. Davor hatte ich nie Angst, aber die Sorge, dass ich Leute "kaputt" hinterlasse, weil ich mich verändere, hat mich lange in meinen System gehalten. Nun kapiere ich endlich, dass ich auch was "darf".
Quote:
Kann es sein, dass das bei dir auch viel mit der Trennung von deinem Mann zu tun hat?
Hm, das weiß ich ehrlich nicht, weil ich es ja so sehe, dass ICH in meinen Inneren nie aufgegeben habe ICH zu bleiben. Es hat eben nicht zu meinen Mann gepaßt. Er wollte ein anderes ICH aus mir machen was zu IHM paßt. Ich habe also immer um mich selber gekämpft. Mein Mann war wohl nicht grundsätzlich der Grund für die Veränderung, eher der Tropfen, der das Faß zum überlaufen brachte.
Ich sehe das eher als Ausbruch aus einen kompletten System. Ich habe es von meinen Eltern erlernt, hatte noch das "Glück" einen Mann zu erwischen, der meiner Mutter offensichtlich sehr ähnlich ist und konnte so dieses System wunderbar weiterleben, wobei ich mich damit nie wirklich wohl gefühlt habe.
Jetzt frage ich mich natürlich wie es alles so kommen konnte, aber es bringt mir keine Lösung. Ich will nun lieber die Zeit genießen, die noch vor mir liegt.

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Post Sat, 08.Sep.07, 12:02      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo candle,

irgendeinen Vorteil muss älter werden ja haben. Very Happy

Bei mir passierte das in den letzten 2 Jahren.

lg vb

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sonnewasser
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Post Sat, 08.Sep.07, 14:27      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Huhuu candle,

Quote:
Ich würde ja sagen, dass ich persönlich bewußter handele,

Ja, bewusster natürlich auch. Nur manchmal handle ich und merke danach, dass ich anders reagiert habe wie früher, es wird mir nach der Handlung dann bewusst. Aber andersherum ist es genauso.

Quote:
Interessanter Aspekt. Kannst Du den näher beschreiben?

Zu meiner Trennung. Also ich bin in dieser Beziehung in eine Spirale geraten, in der ich mich zum Schluss zu klein und willensschwach fühlte. Es gab Dinge, die mich wissen ließen, dass diese Beziehung auf Dauer so nicht funktioniert, aber steckte trotzdem noch Kraft in die Beziehung! Ich merkte währenddessen gar nicht so, wieviel Kraft ich dafür verwende. Erst nachdem Schluss war, spürte ich die Erleichterung.
Jetzt ist mir alles viel bewusster und ich gehe auch mit anderen Menschen etwas anders um. Fühle mich sicherer weiß dass meine Meinung, Gedanken die richtigen sind, auch wenn mich andere als klein sehen. Und durch dieses Bewusstsein habe ich das Gefühl, ändert sich auch das Verhalten meiner Mitmenschen mir gegenüber.

Quote:
Dass ich allein gut leben kann, war mir immer schon klar. Davor hatte ich nie Angst, aber die Sorge, dass ich Leute "kaputt" hinterlasse, weil ich mich verändere, hat mich lange in meinen System gehalten.

Bist du sicher? Redet man sich nicht oft ein, dass man sich doch nur um andere sorgt und hat dabei nicht auch Angst, alleine zu sein? Ich denke, es ist vielleicht beides... was meinst du?

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Post Sat, 08.Sep.07, 14:27      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo Du mit dem unaussprechlichen Namen!
vb3rzm wrote:

irgendeinen Vorteil muss älter werden ja haben. Very Happy

Ich denke ja nicht, dass es eine Frage des Alters ist. Dafür kenne ich zu viele die älter sind und sich eben nicht "befreien" können oder wollen.

Quote:
Bei mir passierte das in den letzten 2 Jahren.

Magst Du sagen was sich für Dich verändert hat?

Also aktuell habe ich von einer Person eine Einladung bekommen. Ich habe lange überlegt, ob da eine Bekanntschaft oder Freundschaft möglich ist. Ich bin nun zu dem Schluss gekommen, dass ich den Kontakt nicht intensivieren will. Ich befürchte nämlich durch diese Person, unbewußt von dieser natürlich, wieder in mein altes Verhalten reingezogen zu werden. Natürlich weiß ich auch, dass sich das ganz anders entwickeln könnte, aber mein Bauchgefühl hat mir sofort Antwort gegeben und ich habe mich dem gebeugt! Nun habe ich mit meiner Entscheidung auch kein schlechtes Gefühl oder ein schlechtes Gewissen wie ich es früher gehabt hätte. Alles ist OK!
Da lob ich mir Kinder, die das ganz einfach lösen: " Ich mag Dich nicht!" und fertig ist die Sache. So frei wie ein unbelastetes Kind möchte ich wieder Entscheidungen treffen können!

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Post Sat, 08.Sep.07, 14:37      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo sonnewasser!
sonnewasser wrote:

Nur manchmal handle ich und merke danach, dass ich anders reagiert habe wie früher, es wird mir nach der Handlung dann bewusst.

Ist das so? Welchen Unterschied hast Du festgestellt? Ich bemühe mich ja Dinge auch mal liegen zu lassen, zu überlegen und dann zu reagieren. An sich bin ich ja sehr impulsiv und schnell mit Reaktionen. Leider ist es auch noch nicht ganz entschwunden. Wink
Quote:
Jetzt ist mir alles viel bewusster und ich gehe auch mit anderen Menschen etwas anders um.
Meinst du, dass es rein an der Beziehung lag oder ob von Dir auch ein erlerntes Verhalten aus der Kindheit mit eingeflossen ist, dass Dich hat "so oder so" handeln lassen? Mir ist inzwischen glassklar wo alles herkommt.
Quote:
Und durch dieses Bewusstsein habe ich das Gefühl, ändert sich auch das Verhalten meiner Mitmenschen mir gegenüber.
Ich glaube nicht, dass sich das Verhalten anderer ändert. Das konnte ich nun gerade in meiner Familie ganz super beobachten. Nein ICH habe mich verändert, nehme es so wahr wie es ist und bin offensichtlich gestärkt genug die Resonanz auf mich NICHT als etwas Negatives für mich anzunehmen. Die Leute sind eben so. Meine Schwiegermutter hatte da einen netten Spruch: "Jeder muß so verbraucht werden wie er ist."

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Post Wed, 12.Sep.07, 5:53      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Guten Morgen!

ich finde es Schade, dass hierzu kaum jemand etwas berichten kann. Es würde mich etwas aufbauen, wenn ich hierzu etwas richtig positives lesen könnte.
Bei mir ist wohl eine Zeit der Rückschritte angebrochen und es fällt so wahnsinnig schwer immer wieder auf's neue loszulaufen. Vor allem ist es schwierig, wenn man dabei auch etwas kaputtgemacht. Es macht einen selbst kaputt! Das ist letztlich immer die bittere Konsequenz!

Ich weiß grad nicht wo das Problem liegt, dass ich nicht weiterkomme derzeit. Es erscheint mir wie ein kurzfristiger rückfall in alte Verhaltensweisen, die so doof es klingt, gerade jetzt schwer zu bearbeiten sind.

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vb3rzm
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Post Wed, 12.Sep.07, 6:04      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo candle,

aufmunterndes? Was macht denn kaputt? Wohin möchtest du denn kommen?

Ich hab 20 kg abgenommen und das erste mal das Gefühl, dass das so bleibt. Also Veränderung nicht nur weil ich weniger gegessen habe, sondern weil ich das Gefühl habe, die allabendlichen Fressanfälle und Kühlschranküberfälle nicht mehr zu brauchen.

lg vb

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Post Wed, 12.Sep.07, 17:07      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

vb3rzm wrote:

Was macht denn kaputt?
Ich tue das mit Menschen, die ich mag. Ich weiß aber nicht warum? Ich versteh immer alles falsch und weiß auch nicht. Im Moment komme ich mal wieder nicht zurecht. Die Arbeit macht Spaß und wenn ich nach Hause komme ist alles leer... Ich habe zu nichts richtig Lust.
Quote:
Ich hab 20 kg abgenommen
Naja 10kg habe ich auch abgenommen, aber das war nun nicht gerade "erwünscht" bzw. akut gewollt, wobei es wirklich gut ist.
Ich will endlich wieder Ruhe finden. Vielleicht drehen die Hormone nur am Rad, dann müßte ich in diesen Zeiten sorgfältiger mit allem umgehen.

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Sonnefrau
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Post Wed, 12.Sep.07, 23:31      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo Candle,

auch bei mir ist eine große Veränderung passiert, durch die räumliche Trennung von meinem LG! Ich empfinde MICH schön langsam wieder. Ich bin auch gerade auf Entdeckungsreise zu mir selber,- sehr spannend.

Bei jeder positiven Veränderung gibt es aber auch immer wieder negative Seiten ( oder auch Rückfälle), das ist völlig normal. Wir, die die sich verändert haben, müssen doch erst langsam mit all den NEUERUNGEN in und um uns zurecht kommen.
Und selbstverständlich reagieren die Menschen im Umfeld anders auf uns,- weil WIR ja auch anders reagieren als früher. So gesehen geschieht auch bei unserem Umfeld Veränderung.
Auch das Problem mit auslaufenden, nicht mehr passenden Freundschaften erlebe ich gerade- und bin auch ganz erstaunt, ja sogar entsetzt darüber.
Aber jede Veränderung zieht neue Veränderungen nach sich.

2 Dinge sind mir aufgefallen, die du sagtest:
...nicht zufällig war dein Mann dem Verhalten deiner Mutter ähnlich...,
sondern DU hattest dir unbewußt diesen Mann gewählt um endlich aus diesem Muster auszusteigen.

Und DU kannst NIEMAND kaputt machen! Jeder ist für sich selber selbst verantwortlich und wenn "er" etwas mit sich machen läßt, dann braucht "er" das noch um zu lernen.

Sorge dich weniger - und - genieße mehr! Und SUPER, dass du auf dein Bauchgefühl vertraust.
Alles wird von Tag zu Tag immer besser und besser. Das ist ein schöner Satz zum Visualisieren (täglich positiv, das hilft!)

Alles Liebe, laß dich nicht so schnell wieder zurückwerfen...
Sonnefrau

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"Ist es nicht seltsam, wieviel wir wissen, wenn wir uns selbst statt jemand anderen fragen?"

aus Illusionen von Richard Bach
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Post Thu, 13.Sep.07, 5:38      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo Sonnefrau!

Danke für deinen Beitrag.

Also bei mir ist wohl wieder ein ganzer haufen an Dingen zusammengekommen. Da befällt mich scheinbar in bezug auf ganz unschöne Gedanken die Panik! Ich habe zum Glück überlegen können woran alles liegt und konnte auch sortieren bzw. Gedanken mitteilen was doch geholfen hat. Nun hat sich bei mir wieder Ruhe eingestellt und ich kann wieder positiv sehen.

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Post Thu, 13.Sep.07, 6:26      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Guten Morgen, candle !

Das wäre doch noch schöner, wenn Du mit Ende 30 noch genau so herumlaufenwürdest, als wärest Du ein Teeny ! zwinkernd..

Veränderungen in der eigenen Persönlichkeit sind auch - nach meiner Erfahrung - nicht davon abhängig, ob jetzt gerade eine Beziehung kaputt oder aufgebaut wird.

Eher umgekehrt, WEIL man sich verändert, sollte man wertvolle Beziehungen besonders hegen und pflegen.

Ist der/die PartnerIn bereit, neue Lebenserfahrungen (eigene und die des Partners) zu akzeptieren, OK.
Wenn nicht, dann hat es meistens eh keinen Sinn mehr.

Also mir geht es ganz gut, ich bin nach 25 Ehejahren geschieden und habe KEINE neue Beziehung mehr angefangen !

Weil sich etwas ändern musste. balloon

lg, muchacho

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sonnewasser
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Post Thu, 13.Sep.07, 15:08      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

candle wrote:
Ich glaube nicht, dass sich das Verhalten anderer ändert. Das konnte ich nun gerade in meiner Familie ganz super beobachten. Nein ICH habe mich verändert, nehme es so wahr wie es ist und bin offensichtlich gestärkt genug die Resonanz auf mich NICHT als etwas Negatives für mich anzunehmen. Die Leute sind eben so.


Ich glaube schon, dass Menschen sich einem gegenüber auch anders verhalten, wenn man etwas anderes ausstrahlt. Das ist mir schon sehr oft aufgefallen. Natürlich spielt auch die eigene Wahrnehmung eine große Rolle, aber ich selbst trete selbstbewussten Menschen auch mit einer anderen Grundhaltung gegenüber, als ich es bei unsicheren Personen tue. Es ist eine Automatik, Reaktion erzeugt Gegenreaktion...

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Post Thu, 13.Sep.07, 17:19      Re: Sich verändern... Reply with quoteBack to top

Hallo zusammen!
Ich fasse mal einige Zitate hier zusammen und beantworte mal zusammen.
Sonnefrau wrote:

Ich empfinde MICH schön langsam wieder. Ich bin auch gerade auf Entdeckungsreise zu mir selber,- sehr spannend.

Ja, das ist in der tat spannend. noch spannender und dazu gar nicht schön waren Gedanken zu meinen Mann zurückzukehren. Das will ich nicht, aber es beschlich mich mal wieder der Gedanke, ob es doch noch gut werden könnte. Dann immer die Bilder vor Augen wie nett einige Dinge an meinen damaligen Wohnort waren. Ich weiß nicht wie diese Gedanken zustande kamen, aber sie verschwinden wieder langsam. Es hat wohl mehrere Ursachen: Mein Hund ist z. B. bei meinen Mann "im Urlaub". Ich vermisse meinen Hund so sehr!!! Unglaublich, dass man so ein Tier vermißt. Da habe ich viel dran gedacht wo er ist.... und wie schön es da war...
Quote:
Bei jeder positiven Veränderung gibt es aber auch immer wieder negative Seiten ( oder auch Rückfälle), das ist völlig normal.

So ist es wohl, aber ich fühle mich damit gar nicht gut. Manchmal handele ich noch zu schnell, statt etwas nachzudenken.
Quote:
Und selbstverständlich reagieren die Menschen im Umfeld anders auf uns,- weil WIR ja auch anders reagieren als früher.

Nun, das Problem kenne ich so nicht. Ich erzähle ja niemanden von meinen "Problemen". Da merken die anderen wohl eher keine Veränderung. Wenn dann kann ich das derzeit nur rein familiär erkennen, dass ich wirklich nicht in die Welt passe. Und ich versuche bei Neubekanntschaften zu schauen wo es passt. Da bleibt dann nicht viel übrig.
Quote:
Auch das Problem mit auslaufenden, nicht mehr passenden Freundschaften erlebe ich gerade- und bin auch ganz erstaunt, ja sogar entsetzt darüber.
Ja, ich habe, allerdings schon vor ein paar Jahren eine Schulfreundin "verloren". Wir waren echt viele Jahre seid der Schule ein Topf und ein Deckel. Plötzlich wollte sie nichts mehr mit mir zu tun haben, weil sie meinte ich hätte einen "an der Waffel". Sie kannte meine Familie und fand das früher ebenso schrecklich wie ich- nun meinte sie, es wäre alles "Anstellerei" und ich sollte mich mal zusammenreißen... Der Punkt war wohl der, dass sie sehr viel Aufmerksamkeit forderte. Tja das war nun mit kleinen Veränderungen ja nicht mehr so gegeben bei mir.
Ich vermisse sie nicht. War klar, dass es so nicht mehr lief.
Quote:
sondern DU hattest dir unbewusst diesen Mann gewählt um endlich aus diesem Muster auszusteigen.
Ich habe ihn wohl unbewusst gewählt, weil er ein ähnliches Verhalten wie meine Mutter hat. So sagte es mir kürzlich ein Therapeut. Ich glaube, er hat Recht! Es hat wohl damit zu tun, dass man etwas sucht was einen einfach vertraut ist. Ich kenne ja nur so richtig "besch..." Atmosphäre, Unwohlgefühl... und das habe ich wiederbekommen. Ist das nicht prima?
Quote:
Und DU kannst NIEMAND kaputt machen!
Hm, meinst Du? Auch wenn man ziemlich fies ist? Ich meine zwischenmenschlich muss man sich doch an sich auch mal zusammenreißen können, oder?
Quote:
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Gute Idee! Heute morgen nach dem Aufstehen hatte ich ein ganz friedliches Gefühl, ganz kurz, aber es war gut.
muchacho wrote:

Das wäre doch noch schöner, wenn Du mit Ende 30 noch genau so herumlaufen würdest, als wärest Du ein Teeny ! zwinkernd..

Woher weißt Du, dass ich das NICHT tue? zwinkernd..
Quote:
nicht davon abhängig, ob jetzt gerade eine Beziehung kaputt oder aufgebaut wird.
Abhängig nicht, aber ein Verursacher.
Ende Teil I......

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