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*RoNjA*
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Post Sat, 06.Oct.07, 20:29      Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Liebes Forum Hallo!

ich habe schon lange das Problem, dass mir sehr viele meiner Gedanken und Gefühle peinlich sind Embarassed und ich es nicht schaffe, mich zu überwinden und meinem Therapeuten vieles zu sagen. Ich lese seit Monaten hier im Forum und immer wieder steht da sowas wie: "Das muss dir vor dem Therapeuten doch nicht peinlich sein", "Selbst die peinlichsten Sachen kann man in der Therapie ansprechen" und ich wollte euch fragen, warum das so ist. Also: Warum findet der Therapeut das, was ich peinlich finde, nicht peinlich? Also warum findet er meine Ängste oder Probleme nicht lächerlich? Warum kann man mit Therapeuten über alles reden, (zum Beispiel über den eigenen Körper oder Gefühle) was man sonst niemandem sagen kann, weil jeder andere darüber lachen würde? Warum denken Therapeuten nichts Schlechtes über ihre Patienten? Ich kann mir das so schwer vorstellen, ich meine, Therapeuten sind ja auch nur Menschen. Ich würde mich freuen, wenn jemand einige Denkanregungen für mich hätte.

LG
*RoNjA*
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Aspipitt
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Post Sat, 06.Oct.07, 21:31      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

*RoNjA* wrote:
Therapeuten sind ja auch nur Menschen.


Ich bin kein Therapeut, und vielleicht werden mir Therapeuten jetzt heftig widersprechen!

Ich vermute, dass viele Therapeuten einfach nur "professionell" sind.
Ihre Empathie ist geschauspielert.
Dir braucht nichts peinlich sein.
Therapeuten sind auch nur Menschen, aber sie machen ihren Job.
Sie sagen Dir, was Du brauchst, nicht was sie denken.
Vergiss am besten, was ich über Schauspielerei geschrieben habe.
Glaube dem, was Du siehst und hörst.
Dir braucht nichts peinlich sein. Wirklich nicht.

MfG
Aspipitt
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*RoNjA*
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Post Sat, 06.Oct.07, 21:45      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo Aspipitt,

danke für deine Antwort. Leider verstehe ich sie nicht Embarassed

Aspipitt wrote:

Dir braucht nichts peinlich sein. Wirklich nicht.


Meinst du das ironisch? Falls nicht: Das ist ja genau das, was ich meinem Therapeuten gerne glauben möchte, aber ich kann es eben nicht.

Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Therapeuten nur Schauspieler sein sollen. Wie könnte dann Therapie überhaupt helfen?

verwirrt
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sm
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Post Sat, 06.Oct.07, 22:11      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Hi du,

Quote:
Warum findet der Therapeut das, was ich peinlich finde, nicht peinlich?

Wenn ich von mir ausgehe, die auch mit Hängen und Würgen ein paar mir peinliche Punkte angesprochen hat:

Ich hab - wohl mehr oder weniger bewusst - unterstellt: Das was mir peinlich ist, muss auch anderen peinlich sein.
Quote:
weil jeder andere darüber lachen würde?

Sicher? Oder ist das eine Denkhaltung, die dem entspringt, dass es DIR peinlich ist? Würdest du es peinlich finden, wenn Freunde dir das anvertrauen würden... würdest du darüber lachen?
Quote:
Andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Therapeuten nur Schauspieler sein sollen.

Den Eindruck hatte ich bisher in Bezug auf meinen Therapeuten zu keiner Zeit... im Gegenteil: Wenn irgendwelche meiner Verhaltenweisen unangemessen wäre, dann würde er das auch sagen (hat er teilweise auch). So schätze ich ihn ein... und wie meinte er selbst mal in anderem Kontext: Er würde auch sagen, wenn er es anders sehen würde.

Wer als Therapeut der seine Empathie schauspielern muss, nicht authentisch ist, hat imho seinen Beruf verfehlt. Und was wollte ich bei einem Therapeuten, der nicht glaubwürdig auf mich wirkt?

Mir hat's jedenfalls geholfen die Punkte ansprechen, um das Gefühl, dass das peinlich sein muss, abzulegen. Auch wenn es anfangs zweifelsohne Überwindung kostete. Und das ist die Hauptsache... nämlich dass man mit schambesetzten Dingen anders umgehen kann, wenn sie einen selbst mehr oder weniger belasten oder einschränken.

@ Aspipitt: Ich vermute mal, du warst noch nicht in Therapie, oder? Therapie heißt nicht in Empathie eingelullt werden - selbst wenn insbes. Menschen, die selbst keine Therapieerfahrung haben, gerne eine andere Vorstellungen haben... Therapie ist vielmehr mitunter harte Arbeit an sich selbst... und Respekt vor jedem, der an sich arbeitet!


Last edited by sm on Sat, 06.Oct.07, 22:17; edited 1 time in total
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Kleine Fee
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Post Sat, 06.Oct.07, 22:16      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo *RoNjA*,

dazu fällt mir ein, dass es zum Thema "Der Therapeut als Schauspieler" einiges im Merksätze-Katalog zu lesen gab, aber bitte nimm das nicht so ernst...

http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=36805

Vor Therapeuten braucht dir aus einem einfachen Grunde nichts peinlich zu sein, denn es ist ihr Job, sich mit allen Facetten des menschlichen Erlebens und Verhaltens auseinander zu setzen.

Therapeuten werten die Dinge nicht, die du ihnen erzählst, sie sagen eben nicht "das finde ich aber peinlich/seltsam/schlecht", sondern sie nehmen es als Begebenheit hin, als Teil des vor ihnen sitzenden Menschen. Wenn man etwas nicht wertet, nimmt man den Menschen und sein Problem ernst. Bei Freunden kann man dieses Konzept auch anwenden, es ist immer ein Unterschied, ob du das, was dir jemand erzählt, bewertest (für gut oder schlecht hältst) oder ob du demjenigen genau zuhörst und die Gedanken und Gefühle hinnimmst als zugehörig zu dieser Person.

Das wäre das, was mir zu diesem Thema zuerst einfallen würde. Sonst müsste man ja ständig Angst davor haben, dem Therapeuten etwas zu erzählen, weil man sich dann minderwertiger vorkommen würde bei einer Wertung (Entwertung).

Ich glaube nicht, dass Therapeuten Schauspieler sind. Sonst hätten sie vermutlich ihren Job verfehlt... Genau wie in anderen Berufen auch, gewisse Grundelemente sollten schon vorhanden sein und schließlich gibt es auch noch eine Ausbildung, in der man lernen kann, wie man mit schwierigen Themen umgehen sollte.

LG,

Kleine Fee
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Troja
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Post Sat, 06.Oct.07, 22:23      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo *RoNjA*,

hast du dir schon einmal überlegt, dass unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Dinge peinlich sind? Kleines Beispiel: Weinen. Manchen ist es peinlich vor einer anderen Person wie dem Therapeuten zu weinen. Anderen ist das nicht peinlich. Dafür findest du Beispiele hier im Forum. Oder der eigene Körper. Mir sind beispielsweise mein Körper und die körperlichen Funktionen nicht peinlich. Ich kann darüber auch mit meinem Therapeuten sprechen.

*RoNjA* wrote:
Warum kann man mit Therapeuten über alles reden, (zum Beispiel über den eigenen Körper oder Gefühle) was man sonst niemandem sagen kann, weil jeder andere darüber lachen würde?

Woher willst du wissen, dass jeder andere darüber lache würde? Da unterstellst du anderen Menschen etwas. Lachst du über die Gefühle oder Peinlichkeiten anderer Menschen?
Schau dich doch im Forum um, wie oft kommt es vor, dass über Beiträge gelacht wird oder die Probleme nicht ernst genommen oder als lächerlich abgetan werden?

Lieben Gruß
Troja
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*RoNjA*
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Post Sun, 07.Oct.07, 10:21      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Danke für eure Antworten!


@sternenmeer

sternenmeer wrote:

Sicher? Oder ist das eine Denkhaltung, die dem entspringt, dass es DIR peinlich ist? Würdest du es peinlich finden, wenn Freunde dir das anvertrauen würden... würdest du darüber lachen?


Nein, ich würde es nicht schlimm finden. Ein Freund von mir, der auch eine Therapie macht, erzählt mir hin und wieder, was ihn bewegt und was ihm peinlich ist und ich kann ihn total gut verstehen und sage ihm auch immer, dass es ihm nicht peinlich sein muss und ich meine das auch ehrlich. Und ich lese ja auch hier im Forum immer wieder solche Ermutigungen. Das ist auch das, was mir Hoffnung gibt, dass auch meine Probleme vielleicht nicht so peinlich sind, wie ich denke. Aber ich kriege es trotzdem nicht so ganz in meinen Kopf rein. Vielleicht liegt es daran, dass ich mir selber noch nie die Gelegenheit gegeben habe, diese Erfahrung zu machen, nämlich gesagt zu bekommen, dass es nicht peinlich ist und auch zu spüren, dass es ernst gemeint ist. Ich habe bisher eben nur das Gegenteil erlebt, nämlich gehört und gespürt, dass das Quatsch ist, was ich da fühle. Ich kenne irgendwie fast nur Leute, bei denen ich das Gefühl habe, sie machen sich über die Schwächen anderer lustig, vielleicht ist das aber auch nur Einbildung von mir.

Quote:

Mir hat's jedenfalls geholfen die Punkte ansprechen, um das Gefühl, dass das peinlich sein muss, abzulegen. Auch wenn es anfangs zweifelsohne Überwindung kostete.


Gab es da etwas, was dir dabei geholfen hat, dich zu überwinden?
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Post Sun, 07.Oct.07, 10:25      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Kleine Fee wrote:

dazu fällt mir ein, dass es zum Thema "Der Therapeut als Schauspieler" einiges im Merksätze-Katalog zu lesen gab, aber bitte nimm das nicht so ernst...


Danke für den Link! Den Thread zu lesen hat viel Spaß gemacht, ich wünschte, ich könnte mich auch ein Stück weit von mir selber distanzieren und das so locker sehen.

Quote:

Vor Therapeuten braucht dir aus einem einfachen Grunde nichts peinlich zu sein, denn es ist ihr Job, sich mit allen Facetten des menschlichen Erlebens und Verhaltens auseinander zu setzen.

Therapeuten werten die Dinge nicht, die du ihnen erzählst,


Das ist etwas, was ich mir so schwer vorstellen kann, wie Therapeuten das machen, den Menschen mit diesem professionellen Blick zu sehen und nicht zu werten.

LG
*RoNjA*
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Toughy
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Post Sun, 07.Oct.07, 10:57      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Hallo *RoNjA*,

so sieht man sich wieder Wink

Kleiner Fee schreibst du:
*RoNjA* wrote:
Das ist etwas, was ich mir so schwer vorstellen kann, wie Therapeuten das machen, den Menschen mit diesem professionellen Blick zu sehen und nicht zu werten.

Ich selber habe bei meiner Therapeutin nicht den Eindruck, sie sei mir gegenüber völlig wertfrei, und ich finde das ganz erfrischend. Aber, und das schrieb Kleine Fee auch, sie nimmt mich, meine Gefühle und Gedanken immer ernst.
Die (allermeisten) Therapeuten wissen, dass es ihren Klienten manchmal ganz schwerfällt, über bestimmte Erfahrungen, Gedanken und Gefühle zu sprechen. Und sie wissen auch, dass viele Klienten manches ganz bestimmt nicht erzählen würden, wenn es sie nicht enorm belasten und quälen würde. Sie hören eben nicht nur das Geschilderte, sondern sie sehen auch den Leidensdruck. Und da gibt es dann wirklich nichts mehr zu lachen oder blöd zu finden.

Liebe Grüße,
Toughy

_________________
Es ist wichtig, jemanden dort abzuholen, wo er gerade ist. Aber manchmal ist es auch wichtig, jemanden dort zu lassen, wo er gerade sein will.
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Post Sun, 07.Oct.07, 12:16      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Troja wrote:

hast du dir schon einmal überlegt, dass unterschiedlichen Menschen unterschiedliche Dinge peinlich sind?


Ja, das stimmt, aber es gibt doch schon bestimmte Sachen, die zumindest fast jedem irgendwie peinlich sind, oder? Ich weiß nicht genau, ob es so ist (bin ja nicht jeder zwinkernd.. ), aber ich vermute es einfach mal. Zum Beispiel sich vor nem Fremden nackt auszuziehen. Ja, vielleicht lieg ich auch ganz falsch. verwirrt
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*RoNjA*
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Post Sun, 07.Oct.07, 12:20      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Toughy wrote:

so sieht man sich wieder Wink


Hihi, schön bussi


Quote:

Und sie wissen auch, dass viele Klienten manches ganz bestimmt nicht erzählen würden, wenn es sie nicht enorm belasten und quälen würde. Sie hören eben nicht nur das Geschilderte, sondern sie sehen auch den Leidensdruck. Und da gibt es dann wirklich nichts mehr zu lachen oder blöd zu finden.


Das hat mich echt sehr berührt. Darüber muss ich mal ne Weile nachdenken. Bei dem Gedanken, dass mein Therapeut das auch so sehen könnte, wird mir ganz seltsam im Bauch, ist so ein seltsames Gefühl tief drinnen irgendwie... Ich hoffe so sehr, ich krieg das irgendwie hin alles...

LG
Ronja
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Troja
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Post Sun, 07.Oct.07, 12:21      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

*RoNjA* wrote:
Ja, das stimmt, aber es gibt doch schon bestimmte Sachen, die zumindest fast jedem irgendwie peinlich sind, oder? Ich weiß nicht genau, ob es so ist (bin ja nicht jeder zwinkernd.. ), aber ich vermute es einfach mal. Zum Beispiel sich vor nem Fremden nackt auszuziehen. Ja, vielleicht lieg ich auch ganz falsch. verwirrt

Was ist mit Menschen, die am FKK-Strand baden oder nackt in eine Sauna gehen?

Troja
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Post Sun, 07.Oct.07, 12:51      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Ich hab gestern nen Artikel über Scham gelesen und darin wurde behauptet, dass diese Menschen ihre Scham nur überspielen und oft das auch Menschen sind, die sich besonders für ihren Körper schämen und das sich nicht eingestehen wollen... Naja, wie gesagt, das stammt nicht von mir Laughing Aber nachdenklich macht es mich schon ein bisschen...
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Zitrönchen
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Post Sun, 07.Oct.07, 12:53      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Hey *RoNjA*

Hast Du mal überlegt, warum Dir ein spezielles Thema peinlich ist?
Ist es Dir vor Deinem Thera peinlich, oder auch vor Freunden?

Ich habe festgestellt, dass man sich in "das Thema ist mir zu peinlich" hineinsteigern kann. Vielleicht trifft das auf Dich nicht zu, ich berichte natürlich nur aus meiner Erfahrung. Je häufiger ich darüber nachdenke Thema xy anzusprechen, umso schwerer fällt es mir letztlich.

Würde es Dir leichter fallen, wenn Dich Dein Thera nicht ansehen würde, wenn Du darüber sprichst? Könntest Du ihm das sagen? Bislang wurde diese Bitte bei mir immer respektiert.

Sternenmeer kann ich nur zustimmen. Es erleichtert, wenn man endlich aussprechen konnte, was einen so lange beschäftigt hat.

Es gibt dazu auch einen älteren Beitrag: http://www.psychotherapiepraxis.at/forum/viewtopic.php?t=26078


Gruß, Zitrönchen

_________________
Wenn du weiter sehen willst, stell dich an einen höheren Ort.
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Post Sun, 07.Oct.07, 14:00      Re: Peinliches in der Therapie Reply with quoteBack to top

Zitrönchen wrote:

Hast Du mal überlegt, warum Dir ein spezielles Thema peinlich ist?
Ist es Dir vor Deinem Thera peinlich, oder auch vor Freunden?


Also, es ist nicht mal so sehr themenabhängig. Mir fällt das Reden an sich schwer, ich finde mich selber beim Reden einfach peinlich, meine Stimme und alles einfach. Wenn das Thema dann auch noch peinlich wird, dann ist es oft ganz aus Embarassed

Quote:

Ich habe festgestellt, dass man sich in "das Thema ist mir zu peinlich" hineinsteigern kann.


Doch, ich glaube schon, dass ich mich da reinsteiger Sad

Quote:

Würde es Dir leichter fallen, wenn Dich Dein Thera nicht ansehen würde, wenn Du darüber sprichst?


Nein, ich glaube, das wäre mir eher noch unangenehmer, weil ich dann nicht sehen könnte, wie er auf mich reagiert und auf das, was ich sage. Also, manchmal hilft es mir schon, ihn anzuschauen und zu sehen, er schaut gar nicht so, als würde er das gerade dämlich oder komisch finden, was ich erzähle.

Quote:

Sternenmeer kann ich nur zustimmen. Es erleichtert, wenn man endlich aussprechen konnte, was einen so lange beschäftigt hat.


Ja, ich habe das auch einmal gemerkt, da hat er mir auch gesagt, dass es mir nicht peinlich sein muss und dass es okay ist, was ich erzähle. Das hat mich total erleichtert und mir geholfen. Aber ich kann ihn ja schlecht bitten, mir das zu sagen, um mir das Reden zu erleichtern, das wäre ja eine ziemlich seltsame Situation... Embarassed



Schade, dass es den --------> Embarassed nicht als Avatar gibt Laughing
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