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Affe
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Post Thu, 07.Aug.03, 22:21      Zwangseinweisung in psychiatr. Klinik ? Reply with quoteBack to top

Habe bitte eine wichtige Frage!
Miene Thera ist gerade im Urlaub, darum kann ich Sie nicht fragen.
Meine Freundin macht gerade eine Thera (habe lange gebraucht bis ich sie so weit hatte) sie ist meiner Meinung Suizid gefährdet. IHre Thera hat jetzt gemeint sie müsse jetzt bald den Amtsarzt beizihen und eine Einweisung veranlassen, da sie stark Suizid gefährtet sei!
Meine Freundin fragt mich jetzt , ob Sie das wirklich kann ohne ihre freiwillige Entscheidung, gegen ihren Willen ?
Ich weiß es nicht . Kann mir jemand rasch antworten. Bitte
( MIr wäre auch wohler, sie in Obhut einer Klinik zu wissen, so brauche ich mir nicht so viele Sorgen machen )
Kann eine Thera, gegen den Willen des Patienten jemanden einweisen lassen, und wie lange müßte meine Freundin mindestens im Spital bleiben?
DAnke für eure Antworten.
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r.l.fellner
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Post Thu, 07.Aug.03, 23:24      Reply with quoteBack to top

Hallo 'Affe',

eine Einweisung gegen den eigenen Willen ist dann möglich/nötig, wenn Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt. Über den Entlassungstermin entscheidet der behandelnde Arzt.

Am schönsten wäre es sicherlich, wenn Ihre Freundin von sich aus diesen Schritt tun würde - dann ist es auch wesentlich leichter, sich den Heimkehrzeitpunkt ebenso eigenverantwortlich aussuchen zu können. Das sollte sie aber aus meiner Sicht ehebaldigst tun. Am besten gleich sofort, spätestens morgen. Sich (professionelle) "Unterstützung zu suchen", das sollte bei allgemeinen u/o chronischen psychischen oder sexuellen Problembereichen der erste Anruf beim Psychotherapeuten sein, in einer akuten psychischen Krise mit suizidalen Tendenzen ist es der umgehende Gang zum Psychiater oder direkt zur Aufnahmestation der nächstgelegenen Klinik.

Anmerkung: es ist schön, zu lesen, daß Sie so sehr für Ihre Freundin da sind!

Alles Gute -
Richard L. Fellner

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Affe
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Post Fri, 08.Aug.03, 21:15      Reply with quoteBack to top

Sehr geehrter Hr. Fellner!

Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Ich glaube den Mann meiner Freundin ist es gelungen sie zu überzeugen, den Schritt ins AKH selbst zu machen. Sie wollen den Anlauf am Montag starten. Ich hoffe es geht Ihr bald besser.
Nochmals Danke für Ihre Mühe!
Liebe Grüße Affe Smile Smile Smile
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Mama
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Post Sun, 29.Feb.04, 1:10      Zwangseinweisung möglich??? Reply with quoteBack to top

Hallo,
ich habe eine Frage in eher uneigennütziger Sache.
Ich habe eine Freundin/Arbeitskollegin (Rena), die große Probleme mit ihrer "besten" Freundin (Irene) hat.
Diese Freundin Irene ist 50 Jahre alt, Alkoholikerin,arbeitslos und ich würde mal den Verdacht auf Borderline äußern (da bin ich mir aber gar nicht sicher, es paßt nur einiges)
Irene setzt Rena häufig total unter Druck, z.B. mit Selbstmordandrohungen.
Mittlerweile reagiert Rena schon gar nicht mehr darauf, aber man merkt doch, daß sie das stark belastet. Sie hilft ihr immer wieder, Z.B. mit Geld. Als Dank wird ihr dann Eigennutz Question vorgeworfen.
Diese Freundin hat auch einen Freund (auch Alki) mit dem sie starke Probleme hat. (stark gewalttätig) Oft ist die Polizei da.Lag sogar schon im Krankenhaus, ruft den Typ trotzdem immer wieder an, oft noch am gleichen Tag.
Trotzdem sieht es manchmal so aus, als wenn sie in Rena verliebt wäre. Zumindest reagiert sie oft so, als wenn sie eine Beziehung mit Rena hätte, z.b. mit krankhafter Eifersucht oder sie meint Rena müßte sie versorgen und finanziell unterstützen.
Sie ruft oft bei uns auf der Arbeit an und tyrannisiert meine Freundin. Rena hat schon oft versucht den Kontakt abzubrechen, wir haben oft und lange darüber gesprochen und ich merke, wie weh ihr das tut und das tut wiederrum mir weh, weil ich Rena sehr mag. Sie ist ein sehr lieber Mensch, ist etwas zurückhaltend, aber sehr hilfsbereit und korrekt.

Exclamation Exclamation So, jetzt zu meiner eigentlichen Frage. Diese Irene droht sehr oft mit Selbstmord. Sie ruft an und verabschiedet sich und sagt, sie würde von der Dachterasse springen. Kann man da eine Zwangseinweisung veranlassen? Wenn ja, an wen muss man sich wenden? Polizei oder psychatrischer Notdienst?

Irene ist übrigens nicht bereit eine Therapie zu machen. Sie ist der Meinung, sie hätte keine Probleme (besonders bezogen auf den Alkohol).

Danke schon mal im voraus für eure Antworten.
Liebe Grüße
Mama
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Isis
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Post Sun, 29.Feb.04, 2:18      Re: Zwangseinweisung möglich??? Reply with quoteBack to top

Hallo Mama,

ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man sich zumindest an die Polizei wenden kann. Sie schickt dann einige Beamten zu der gefährdeten Person und diese entscheiden dann vor Ort ob eine Zwangseinweisung nötig ist oder nicht.

Um etwas auszuholen: Ich hatte selbst mal eine Freundin wie Irene. Sie war ebenfalls Alkoholikerin, Borderlinerin, hat sich auch selbst verletzt und setzte ihr Umfeld permanent mit Suizidgedanken unter Druck. Vier Jahre lang habe ich immer wieder versucht ihr zu helfen, sie zu unterstützen, soweit ich es eben konnte. Jede Hilfe meinerseits war erwünscht, solange die Sprache nicht auf eine Therapie kam. Ich habe ihr angeboten, sie zum Thera zu begleiten, weil sie erklärte, sie hätte Angst, alleine hinzugehen. Ab diesem Zeitpunkt wurde der Gesprächstermin immer weiter verschoben, bis sie dann irgendwann gar nicht mehr davon sprach. Und als ich mir dann eines Nachts nicht weiter zu helfen wusste, als ihr die Polizeit vorbeizuschicken, erntete ich ausschliesslich Unverständnis, wie ich so etwas denn tun könne.

Schlussendlich habe ich schweren Herzens die Freundschaft beendet, weil ich merkte, dass sie mir nicht gut tut.

Ich weiss, Du hattest nicht nach persönlichen Erfahrungen gefragt, aber vielleicht hilft Dir mein Geschreibsel ja etwas weiter Embarassed

Lieben Gruss, Isis
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Mama
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Post Sun, 29.Feb.04, 9:52      Re: Zwangseinweisung möglich??? Reply with quoteBack to top

Hallo Isis,

vielen Dank für deine Antwort. Sie hat mir schon sehr weitergeholfen.

Meine Freundin hat auch schon oft versucht die Freundschaft zu beenden, aber ich glaube, sie will ihre Freundin nicht im Stich lassen auch wenn die Freundschaft eigentlich nur noch einseitig ist. Diese Irene ruft nur an, wenn sie etwas will oder wenn sie an jemanden ihren Frust ablassen will, weil ihr Freund sie wieder mal geschlagen hat.(Das ist dann auch grundsätzlich Rena schuld Question Shocked )
Vor ein paar Jahren wollte diese Irene wohl schon mal ne Therapie im Rahmen ihrer Alkoholprobleme machen und Rena hatte ihr ihre volle Unterstützung zugesagt, aber dann machte Irene doch einen Rückzieher.
Mich macht das ganze unsagbar wütend, weil ich sehe, wie Rena leidet und doch nicht die Kraft findet, diese Freundschaft zu beenden.
Wie gesagt, das ganze erinnert mich mehr an eine Beziehung weniger an eine Freundschaft. Ich hätte dieser Irene schon längst einen Tritt in den Allerwertesten gegeben. Von meinem Partner würde ich mir vielleicht sowas gefallen lassen, aber von einer Freundin ganz bestimmt nicht.

Naja, jetzt hab ich wieder nen Roman geschrieben.
Liebe Grüße
Mama
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Isis
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Post Sun, 29.Feb.04, 20:51      Re: Zwangseinweisung in psychiatr. Klinik ? Reply with quoteBack to top

Hallo Mama,

ich hab nichts gegen Romane Smile

Ehrlich gesagt, klingt das was Du da beschreibst für mich nicht nach Freundschaft oder Beziehung sondern eher danach, als würde Irene Deine Freundin in gewisser Weise ausnutzen!
Sie meldet sich nur, wenn es IHR schlecht geht oder SIE etwas braucht oder will! Meldet sie sich denn auch, wenn sie weiss, dass es Deiner Freundin gerade mal nicht gut geht? Wie empfindet denn Rena Irenes Verhalten? Sprechen die beiden miteinander darüber?
Und weisst Du, was Rena diese Freundschaft noch gibt, dass sie sie nicht beenden will? Oder ist da "nur" das Verantwortungsgefühl für Irene, sie jetzt nicht im Stich zu lassen?

Im Endeffekt kann natürlich nur Rena selbst diese Situation beenden. Und ich denke, wenn sie das wirklich will, dann findet sie auch die Kraft dazu.

Kein Roman, dafür viele Fragen Smile
Lieben Gruss, Isis

_________________
Das Leben ist ein Spiegel: wenn du hineinlächelst, lächelt es zurück. - Shaw
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Mama
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Post Wed, 03.Mar.04, 20:13      Re: Zwangseinweisung in psychiatr. Klinik ? Reply with quoteBack to top

Hallo Isis,

ich habe sie heute gefragt, was ihr diese "Freundschaft" noch gibt. Sie meinte, daß weiß sie selber nicht so genau. Ich denke, es ist die lange Zeit, die sie schon befreundet sind. (9 Jahre)
Früher war Irene schon für sie da, aber seit ich wieder arbeite (seit 2000) und ich immer mehr mitbekam, habe ich eigentlich nicht mehr viel von gegenseitigem Geben und Nehmen mitbekommen.
Am Anfang war meine Kollegin/Freundin auch sehr verschlossen, mittlerweile hat sich das schon schwer geändert, was mich glücklich macht. Denn dadurch merke ich ja, daß sie meine Meinung schätzt und mir vertraut, obwohl ich viel jünger bin als sie. Ich texte sie natürlich total zu wegen ihrer Freundin, weil ich sehe, wie mies diese Frau ist.
Aber ich glaube auch, daß Rena ein Helfersyndrom hat.Und sie großes Mitleid mit der Frau hat. Außerdem hat diese Frau einen Hund und um den macht Rena sich große Sorgen. Sie macht sich Vorwürfe, weil sie damals den Hund mit Irene zusammen ausgesucht hat und sie ermutigt hat sich einen Welpen anzuschaffen. Das ist m.E. aber Schwachsinn, da Rena damit einen guten Zweck verfolgt hat. Sie wollte ihn praktisch als therapeutische Hilfe nutzen, aber das ist leider fehlgeschlagen. Oft ist es so, daß sie für den Hund Futter kauft, weil diese Irene ihre Kohle für Alk schon ausgegeben hat. Und weil sie nicht will, daß der Hund leidet, gibt sie ihr immer wieder Geld oder kauft Futter. Ich habe ihr gesagt, daß es dem Hund im Tierheim wahrscheinlich besser geht, weil er a) keine Erziehung hat b) andauernd von dem Freund geschlagen wird und c) nicht regelmäßig Auslauf bekommt und Futter.
Sie sieht das auch so, hat sogar schon versucht den Tierschutz einzuschalten, aber das ist nicht so einfach, weil sie erst mal kräftig Beweise sammeln muß und es fällt ihr schwer ihre Freundin in die Pfanne zu haun. Naja, alles etwas verzwickt.
Vielleicht ist der Leidensdruck einfach noch nicht groß genug, um die Freundschaft zu beenden.
So long
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elvis2k1
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Post Mon, 05.Apr.04, 21:23      psychatrie??? Reply with quoteBack to top

hi

ja ich habe mehr oder weniger ein großes problem also bin wegen hyperaktivität jetzt seit sehr kurzer zeit in behandlung weil bei mir deswegen viel schief leuft naja nun lief mal wieder was schief und für mich war alles zu ende wollte nicht mehr und ging über gedanken hinaus schrieb einen brief ging aufs bad und wollte mir die adern aufschneiden was ich dann aber doch nicht tat drückte die klinge zwar schon ran schafte es aber nicht zu schneiden nun ja im moment bin ich zwar weit weg das wieder zu probieren aber nun ist halt das problem wenn ich das meinen psychiater sage gibt es ein paar probleme

a: habe ich ihn zum thema suizid angelogen und gesagt ich hätte einmal dran gedacht hätte es aber sofort wieder fallen gelassen usw das was er sozusagen hören wollte alerdings wäre die wahrheit gewesen das ich dauernd dran denke mich informiert habe und das schon mehr oder weniger vor hatte

b: das ich ihn wegen esstörungen angelogen habe bin zwar wohl kein schwerer fall aber habe auch da sicher ein paar probleme

wenn ich ihm das sage das ich mich töten wollte und das ich ihn halt anlog kann er mir ja nur noch schlecht trauen soweit ich weiß kann ein psychiater jemanden einweisen wenn eine akute gefahr für ihn oder andere vorliegt was meiner meinung ja vorliegt wenn ich das messer an der ahnd hatte aber durch meine"intiligenz" ihn anzulügen kann er mir ja nicht mehr sehr vertrauen so das ich den verdacht habe das er mich einweisen würde was ich auf jeden fall nicht will glaube wenn der das sagt renne ich erstmal aus der praxis was dann weiß nett was meint ihr was würde er machen stimmt mein verdacht oder ist das total unrealistisch???
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Zhenja
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Post Mon, 05.Apr.04, 21:47      Re: psychatrie??? Reply with quoteBack to top

Hi.

Versuch doch mit ihm darüber zu reden. Sag dass du in angelogen hast und willst das wieder gut machen. Versprich ihm dass du es nie wieder machen wirst, aber halte dich auch an dein Versprechen. Du willst doch nicht in die Anstalt. Versuch zu ihm Vertrauen zu entwickeln, und er wntwickelt zu dir auch vertrauen. Rede offen, nur auf diese Art und weise kann man das Problem viel schneler lösen als sonst. Mann darf nie was verbergen. Er wird dich dann nicht in die Anstalt schmeisen. Bin mir sicher dass du dich auch an das Versprechen halten kannst. Der Psychotherapeut wird bestimmt dir glauben und sagt, wenn es dir sehr schlecht geht du sollst ihn anrufen und mit ihm reden. Und wenn es der fall sein soll dann ruf ihn an. Sag ihm was du empfindest grade. Er sóll ejdes Datail kennen von deinem Problem.

Alles gute

zhenja
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variolars
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Post Mon, 05.Apr.04, 21:54      Re: psychatrie??? Reply with quoteBack to top

Es ist die Pflicht eines Psychiaters, dich einzuweisen, wenn du in akuter Gefahr bist...
...also musst du ihm und dir beweisen, dass du nicht un akuter Gefahr bist...
Also Dinge, für die sich dein Leben lohnt...
...Dinge weswegen du nicht sterben willst...
...Freunde, Zukunftspläne, Dinge eben, die dir etwas bedeuten.
Wenn du das Thema von dir aus ansprichst, dann sieht er ja, dass du etwas dagegen tun willst.

Ansprechen solltest du das Thema auf jeden Fall...
...warte nicht, bis du mit der Klinge zudrückst!
Dann kann es für jede Hilfe zu spät sein!

Bedenke, dass du aus einer Klinik entlassen wirst...vom Friedhof sicher nicht!

_________________
Liebe Grüsse
Lars
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Post Mon, 05.Apr.04, 23:20      Antwort:Zwangseinw. in Psychiatrie/Antwort: elvis2k1 Reply with quoteBack to top

elvis2k1, zum besseren Verständnis für mich:
Bist Du tatsächlich bei einen Psychiater in Behandlung, oder
nicht doch bei einen Psychologen, Neurologen oder Psychotherapeuten ?

Quote:
wenn ich ihm das sage das ich mich töten wollte und das ich ihn halt angelogen habe kann er mir ja nur noch schlecht trauen


Die Frage die ich sehe ist: Vertraust Du deinen Psychiater ?!!!Wichtig!
Wenn das der Fall ist, dann kannst Du ihm durchaus die Wahrheit sagen,meine ich. Es ist dann ein Vertrauensbeweis und sollte auch so aufgefasst werden von einen Professionellen, denke ich.
Und wenn du deine Befürchtungen schilderst, die Dich von der
Äußerung deiner wahren Empfindungen abgehalten haben, dann sollte er Verständnis aufbringen und das Missverständnis ausräumen können.

Es gibt in Deutschland (!wohlgemerkt!) sehr strenge Auslegung der Gesetze, bevor jemand ins Krankenhaus - Abteilung: Geschlossene Psychiatrie - zwangseingewiesen wird. Die Selbst- und/oder Fremdgefährdung muss
akut sein, z.B. jemand sagt, ich mache jetzt oder gleich einen Selbstmord-Versuch.
Die Aussage, in der Vergangenheit daran gedacht zu haben reicht alleine nicht aus. Und es muß glaubwürdig geäußert werden. (Macht man einen schlechten Scherz, dann ließe es sich als Missverständnis noch ausräumen).
Ein Arzt muss die Notwendigkeit noch gegenprüfen, glaube ich.
Beispiel: Jemand kündigt seinen Selbstmord an. Der Anwesende ruft den Sozialpsychiatrischen (24 Std.-)Dienst an. Die wollen am Telefon vom "Zeugen" erstmal herausfinden, ob sie denn wirklich kommen müssen. Das heisst, eher anders als beim Notruf Rettungswagen fragen sie genau nach. Möglich, sie entscheiden schon da, es ist nicht nötig. Die haben kein Interesse zu einen "falschen weil unnötigen Einsatz" gerufen zu werden.
Die kommen wenn sie kommen mind. zu zweit mit mind. einen Arzt(oder diensthabender Arzt wird telefonisch dazugeschaltet) , der im Gespräch mit den Suizid-Kandidaten die Ernsthaftigkeit oder die augenblickliche Unzurechnungsfähigkeit feststellen wird. Er kann den Betreffenden zuallererst auch fragen, ob er freiwillig eine Einweisung möchte. Bekundet dieser Betroffene, er wolle das nicht, dann wir der Arzt das im Bericht festhalten und er prüft dann im eigenen Ermessen, aber nach der rechtl. Grundlage, ob ihn die Einweisung trotzdem als notwendig erscheint. Allgemein fragt der Arzt i.d.Regel erstmal nach persönlichen Daten (Name, Adresse), beginnt ein Gespräch (Was ist das Problem ?Haben sie Tabletten, Alkohol oder Drogen genommen ?)). Er will sich einen Eindruck über den Zustand machen. Ob die Person in der Lage ist über sich Auskunft zu geben. Ob die Person erregt ist, oder kontrolliert. Ist ein vernünftiger Eindruck der Fall wird eine Zwangseinweisung schon sehr schwierig. Außer eben, die Person bleibt bei lebensverneinenden Äußerungen oder schwankt diesbezüglich ambivalent hin und her.

Und ist man eingewiesen: Die Zwangseinweisung wird sozusagen "haftgeprüft" nach einigen Tagen. Dann gibt es ganz strenge Kriterien, ob die weitere stationäre Behandlung tatsächlich notwendig erscheint (Verhaltensauffälligkeit und weiter Suizid-Absichten in der Psychiatrie).

Wenn Du einen gesetzlich bestellten Betreuer an deiner Seite hast(nach dem Betreuungsgesetz) im Ganzen oder im Teil "Gesundheit", dann ist es vielleicht eher möglich, daß er über die Notwendigkeit einer Einweisung über besondere Befugnisse verfügt ? Ist aber bei dir nicht der Fall, schliesse ich aus deiner Schilderung.

Die Gesetze im Nachkriegs-Deutschland machen eine Einweisung sehr schwer, nicht zuletzt wegen der Erfahrungen im 3.Reich/Nationalsozialismus. (Stichwort:Euthanasie und Verfolgung/Einweisung von Regime-Gegnern!)

Liebe Grüsse,
Herr Rossi

P.S. Rechtlich abgesichert ist meine Darstellung nicht.
Habe nicht ins PsychKG geguckt(Suchmaschine mögl.)
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Post Tue, 06.Apr.04, 15:12      Re: Zwangseinweisung in psychiatr. Klinik ? Reply with quoteBack to top

hi

danke für eure antworten

glaube sieht irgendwie mieß aus denn wenn ich ehrlich bin habe ich keine großen gründe weiter zu machen wenn er mich fragt warum ich mit der klinge nicht zugedrückt habe tja wenn ich ehrlich bin weil ich angst vor dem schmerz hatte nicht wusste ob es ein sanfer tot ist usw bei der entscheidung es zu lassen war eigentlich nichts anderes im spiel hoffe ich schaffe es ihm zu sagen nur wiß ich nicht wie ich ihm das glaubhaft machen soll das ich nicht sterben will weil ich es ja eigentlich schon will aber auch wieder nicht hmm bin zwar im moment nicht soweit nochmal so einen versuch zu starten aber wenn ich nur einen schalter umlegen müsste würde ich es tun Sad auch heute waren wieder sachen wo ich stinksauer war keinigkeiten die auf arbeit nicht top liefen ich dachte zwar nicht wenn etwas daneben ging so will ich nicht mehr aber war immer recht gereitzt Mad
ich hoffe mal ich werde morgen wenn ich termin habe nicht eingewiesen denn das geht nicht habe schon ganzen tag drann gedacht was ist wenn hmm ich weiß nicht bringe ich mich um weil dann ist irgendwie eh alles im ...... oder haue ich ab dann wären die bullen hinter mir her irgendwie ist alles mißt und wenn ich es nicht sage weiß ich nicht ob ich es nicht doch mal mache

aso wegen der frage ja ich bin bei einen psychiater grund bin eigentlich ja wegen ads/adhs da aber eigentlich ist morgen der termin wo behandlung richtig losgeht hatte jetzt ersma gespräch untersuchungen usw mal sehen vieleicht werde ich ja zu einen therapeuten überwiesen besser als eingewiesen mal sehen
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Post Wed, 07.Apr.04, 12:01      Re: Zwangseinweisung in psychiatr. Klinik ? Reply with quoteBack to top

tja wie ihr seht bin ich noch da

war zielich knapp und er empfahl mir stationärMad was ich nicht wollte dann solte ich ihm versprechen das ich mir nichts tue usw habe gleich noch 2 termine bekommen und seine nr naja er will sehen ob es mir besser geht in den nästen tagen glube er stand kurz davor was zu machen und ich habe ihn schon wieder angelogen er fragte das wahr der erste versuch sage ja war aber der 2te und wegen einer anderen sache die ich sagen wollte wo ich auch anlog habe ich nicht gesagt hätte ich häte er wohl was gemacht ich bin so fertig am liebsten hätte ich gesagt ja stationär ist ok konnte aber nicht
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Post Wed, 14.Apr.04, 9:35      Re: Zwangseinweisung in psychiatr. Klinik ? Reply with quoteBack to top

das füge ich jetzt noch hinzu tja hätte wohl freiwillig gehen sollen war gestern beim arzt und habe noch ein paar sachen gesagt und tja jetzt will er mich wirklich in die klinik stecken sehr nett hat er das nicht gesagt entweder ich gehe freiwillig oder er sheut auch nicht davor zurück mich einzuweisen morgen muss ich wieder hin und wenn er merckt das ich ne wunde an der hand habe läst er mich nett mehr weg bin selbst zum selbstmord zu blöd und schneide noch an der falschen stelle hat jemand ne ahnung wie lange man da bleiben muss???
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