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Aspipitt
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Post Sat, 10.Nov.07, 22:31      Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Vielleicht die Erkenntnis: Man kann nichts ändern, keine Situation, keinen Menschen, nur sich.

Man kann Situtionen nicht ändern, man kann Menschen nicht ändern, man kann die Welt nicht verbessern.

Wenn es Schwierigkeiten in der Ehe gibt: Trennung, es gibt genügend andere Menschen, die nur auf dich gewartet haben.

Wenn man Menschen beeinflussen möchte: Alles Manipulation. Menschen kann man nicht verändern. Niemand läßt sich von irgendetwas überzeugen. Das ist normal.

Argumente sind komplett nutzlose Instrumente. Wenn jemand behauptet, das Gras sei blau, lebt er in einer eben in einer anderen Realität. Diesen Menschen meiden, und gut ist.

Wenn man am Arbeitsplatz nicht rundum glücklich ist: Neuen Arbeitsplatz suchen.

Wenn der Diskussionspartner kompromisslos ist: Kontaktabbruch.

Wenn man etwas etwas vom anderen möchte: Nicht ansprechen, man bekommt sowieso nichts, was dieser nicht "von selbst" gibt.

Ich frage mich, weswegen es eigentlich Konfliktberater und Diplomaten gibt. Man geht sich aus dem Weg, und fertig.

Meine Suche nach Konsenslösungen ist vermutlich Ausbund einer Psychose.
Wir sind alles Individuen mit individuellen Bedürfnissen. Niemand darf seine Bedürfnisse für einen anderen modulieren, das sind Verbiegungen, und Verbiegungen machen bekanntlich krumm.

Für wen ist überhaupt Paartherapie gut? Allenfalls für die, die noch nicht erkannt haben, dass sie sich besser trennen sollten.

Man lebt als Eremit glücklich und zufrieden auf seiner Insel und alles ist in Butter.
Vielleicht gesellt sich eine Eremitin passager dazu, das ist schön, aber eben eine Episode.

Nichts ist so konstant, wie die Veränderung, man muss nur abwarten, bis sie einen abholt.

Friede, Freude, Eierkuchen
Aspipitt
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jennyfer
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Post Sat, 10.Nov.07, 22:52      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Aspipitt wrote:


Man kann Situtionen nicht ändern, man kann Menschen nicht ändern, man kann die Welt nicht verbessern.

find ich schon, indem man sie annimmt verändert man sich und dann auch die Situation...weil nicht mehr so ist wie vorher...
Quote:
Wenn es Schwierigkeiten in der Ehe gibt: Trennung, es gibt genügend andere Menschen, die nur auf dich gewartet haben.

äm...bist frustriert?
Quote:
Wenn man Menschen beeinflussen möchte: Alles Manipulation. Menschen kann man nicht verändern. Niemand läßt sich von irgendetwas überzeugen. Das ist normal.

nur weil man sie nicht überzeugen kann, heißt das noch lange nicht das sie sich nicht verändern...das geschieht meist viel später...die Veränderung...
Quote:
Argumente sind komplett nutzlose Instrumente. Wenn jemand behauptet, das Gras sei blau, lebt er in einer eben in einer anderen Realität. Diesen Menschen meiden, und gut ist.

für was braucht man Argumente wenn man Ich bleibt...das sagt doch alles...wenn der andere blaues Gras sieht braucht man ihn doch nicht von sich überzeugen...
Quote:
Wenn man am Arbeitsplatz nicht rundum glücklich ist: Neuen Arbeitsplatz suchen.

kann ja auch an einem selber liegen...
Quote:
Wenn der Diskussionspartner kompromisslos ist: Kontaktabbruch.

eine Diskusion muss ja nicht zu einem Ende führen wo dein Gegenüber nach gibt..dann sind da eben zwei die sich grad treu bleiben...liegt an verschiedenen Sichtweisen...
Quote:
Wenn man etwas etwas vom anderen möchte: Nicht ansprechen, man bekommt sowieso nichts, was dieser nicht "von selbst" gibt.

gott...weißt erst wenns ausprobiert hast...*g*
Quote:
Ich frage mich, weswegen es eigentlich Konfliktberater und Diplomaten gibt. Man geht sich aus dem Weg, und fertig.

da brauchts halt zwei dazu...wenn nix mehr geht...geht nix meh...dann kommt die Veränderung wenn man sie zulässt...
Quote:
Wir sind alles Individuen mit individuellen Bedürfnissen. Niemand darf seine Bedürfnisse für einen anderen modulieren, das sind Verbiegungen, und Verbiegungen machen bekanntlich krumm.

man kann ja trotzdem Wünsche äußern...ohne sich zu verbiegen..deswegen muss es nicht meinen Bedürfnissen entsprechen...geben und nehmen...

Quote:
Für wen ist überhaupt Paartherapie gut? Allenfalls für die, die noch nicht erkannt haben, dass sie sich besser trennen sollten.


wenn beide eine Veränderung wünschen...aber innerlich...sonst geht nix...

Quote:
Man lebt als Eremit glücklich und zufrieden auf seiner Insel und alles ist in Butter.
Vielleicht gesellt sich eine Eremitin passager dazu, das ist schön, aber eben eine Episode.


Kopf hoch...

Quote:
Nichts ist so konstant, wie die Veränderung, man muss nur abwarten, bis sie einen abholt.


nene...du musst sie zulassen...warum sollte sie dich abholen?? bist ein Mensch wie alle anderen nicht mehr und nicht weniger...

LG.
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Seestern
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Post Sat, 10.Nov.07, 23:11      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Jennyfer, Deine Antworten drucke ich mir aus !

Ich habe solchen Respekt vor Dir.

Andere schreiben ein ganzes Buch, das im Grunde genommen nur Deine Antworten beinhaltet. Es wird in Millionenauflage verkauft und der Autor wird reich damit. Es heisst:

Sorge Dich nicht. Lebe.

Liebe Grüße
Seestern
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jennyfer
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Post Sat, 10.Nov.07, 23:17      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

hallo Seestern...

das Buch kenn ich gar nicht...habe ohne nachzudenken einfach geschrieben was ich denke...

ich dank dir...bin grad überrascht...

le.jennyfer...
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sm
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Post Sat, 10.Nov.07, 23:25      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

@ jennyfer: Finde ich auch ganz klasse Very Happy !
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thorn
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Post Sun, 11.Nov.07, 13:02      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Solange du nicht den Mut aufbringst, mal in dich zu gucken, wirst du gar nichts lernen (= lernen, nicht bloß Sätze nachplappern), Aspipitt. Sondern bleibst Untergebener deiner uneingestandenen Bedürfnisse und verborgenen Ängste, die dich leiten. Es ist deine Entscheidung, ob du lernen willst, oder ob du dich schützen willst. Vielleicht musst du einfach noch eine Zeit lang in deinem Hamsterrad malochen, dich mit Händen und Füßen gegen "die anderen" zu wehren und behaupten versuchen, bis du dich der Erkenntnis stellen kannst, dass alles bei dir anfängt und du die ganze Zeit gegen dich selbst kämpfst.
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sm
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Post Sun, 11.Nov.07, 13:41      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Auch @ thorn: ok

Und auch wenn ich ahne, dass es vergebene "Liebesmüh" ist, noch ein paar meiner Gedanken zu @ Aspitts Erkenntnisgewinnen (aus meiner Wahrnehmung heraus):

Quote:
man kann Menschen nicht ändern

Doch, manche Menschen kann man [gegen ihren Willen] im Sinne des eigenen Willens zu ändern versuchen... manchmal "funktioniert" das sogar. Langfristig gehen (bei unsaugewogener Einseitigkeit) jedoch i.d.R. beide als "Verlierer" hervor.

Quote:
Wenn man Menschen beeinflussen möchte: Alles Manipulation.

Jemanden zu überzeugen (was auch eine Form der Beeinflussung ist - die aber letztlich von einem selbst angemommen wird) ist keine Manipulation... nicht nach meinem Verständnis von Manipulation jedenfalls.

Quote:
Wenn der Diskussionspartner kompromisslos ist: Kontaktabbruch.

Auch dahin zu kommen, dass man keinen Kompromiss findet und jeder bei seiner Ansicht bleibt, kann in meinen Augen ein Kompromiss sein...

Quote:
Wenn man etwas etwas vom anderen möchte: Nicht ansprechen,...

Natürlich ansprechen... aber man kann es niemandem rauspressen. Doch, kann man schon... aber das ist auf lange Sicht wieder eine loose-loose-Situation.

Quote:
Meine Suche nach Konsenslösungen ist vermutlich Ausbund einer Psychose.

Glaubst du das?

Quote:
Niemand darf seine Bedürfnisse für einen anderen modulieren, das sind Verbiegungen, und Verbiegungen machen bekanntlich krumm.

Verbiegungen in dem Sinne, dass man seinen eigenen Bedürfnisse zu sehr zurückstellt / man ihnen unzureichend nachkommt, machen auf Dauer nicht nur krumm, sondern u.U. sogar krank.

Jedenfalls erscheint mir sehr einleuchtend, wie mir das mein Thera (in etwas anderen Worten... und abgestimmt auf meine Person und meinem background) nahe gebracht hat. Da brauche ich nicht darüber nachzudenken, ob er Recht hat oder nicht, sondern mir langt im Moment, dass ich manches (mittlerweile) spüre... und ja, und meine Schlussfolgerung daraus, dass es meine Entscheidung ist, ob ich mir gegenüber verantwortungs- und respektlos handeln möchte, die ist teils schon hart... aber sie eröffnet mir neue Perspektiven balloon. "Modulation" ist für mich in diesem Zusammenhang nicht dasselbe wie "Verbiegen".

Meine Erkenntnis ferner: Wer falsch verstehen möchte, der tut es auch anonym. Und ich weiß ja von mir selbst: Manches braucht etwas Zeit, bis ich es einsehen kann... und manche Erfahrungen muss man dazu vielleicht erst selbst machen. Ich kann und will daher auch niemanden meien Einsichten überstülpen. Dennoch ist es so: Ich hab auch keine Lust auf Gespräche, die meines Eindrucks nach nachhaltig aneinander vorbei führen...
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Toughy
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Post Sun, 11.Nov.07, 14:11      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Sag mal, Aspipitt, reagierst du immer so auf die "Uneinsichtigkeit" anderer?

Ich finde es gerade echt heftig, dass du uns, die wir uns seitenweise mit dir und deinen Ansichten, Fragen, Überlegungen auseinander gesetzt haben, die wir von uns schrieben, uns mitteilten in unseren Gefühlen und Erfahrungen, dermaßen einen überbrätst mit deinem Zynismus. Dass du das, was wir schrieben, derart aggressiv umdeutest und zur Schau stellst (Der Versuch, uns bloß zu stellen?), empfinde ich als massive Abwertung. Das ärgert mich total.

Ganz schön radikale Methode, sich selbst zu bestätigen, was man eh schon dachte. Nämlich, dass alle anderen der Wahnvorstellung verfallen sind, die Erde sei eine Scheibe, während man als einziger Mensch noch klar bei Verstand ist.

Na ja, jeder sucht sich selber aus, was er lernt...

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Post Sun, 11.Nov.07, 15:39      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

ist, dass der wertschätzende Umgang miteinander, der einzige Weg ist.

ist, dass Zuhören allein schon oft mehr ist als jeder Zuspruch.

ist, dass Menschen versuchen können sich gegenseitig zu verstehen auch wenn sie unterschiedlicher Meinung sind und diese Meinungen stehen lassen können.

ist, dass es genügend gibt das man nicht akzepiert und niemals akzeptieren wird, auch wenn man es versteht.

ist, dass man vieles lieber nicht verstehen können würde, wenn man es sich einst aussuchen hätte können.

ist, dass ich vieles noch nicht verstehe und manches nie verstehen werde.

ist, dass vielzuviele nie eine Wahl hatten.

ist, dass ich viele kennenlernen durfte, die dennoch nicht aufgeben.

Aspipitt wrote:
Nichts ist so konstant, wie die Veränderung, man muss nur abwarten, bis sie einen abholt.


ist, dass erst wenn man akzeptiert, es gibt die Veränderung, die einen abholt nicht, man aufhört zu warten und dazu braucht man Geduld, mit den anderen doch zuerst mit sich selbst.

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Das Gefühl des geliebt werdens ist ein Wiederhall der Liebe, die Du in DIR trägst. geronimos secret
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Aspipitt
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Post Sun, 11.Nov.07, 17:02      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Hi zusammen,

gestern war ich wohl ein wenig schlecht drauf.

Tut mir leid, wenn sich jemand durch meine "Erkenntnisse" verletzt fühlt.
Wollte ich nicht.

Eigentlich dachte ich, ich hätte einen Schritt nach vorn gemacht, wenn ich erkenne, dass man Harmonie nicht erzwingen kann.
Dass das Leben eben kein Geben und Nehmen ist, sondern die Balance des gegenseitigen Bekommens zufällig ins Gleichgewicht geraten muss, damit beiderseitige Zufriedenheit herrscht.
Nur wortloses Glück wirkliches Glück ist.

Ich habe halt den starken Eindruck, - eben auch in diesem Forum -, dass nicht nach dem Verbindendem, dem Gemeinsamen gesucht wird, sondern nach dem Trennenden.

Worin sind wir eigentlich einer Meinung?, frage ich mich dann.
Wäre es nicht sinnvoll, das erstmal "herauszuarbeiten".

Mein "Ja, aber - Stil" wird kritisiert, ohne zu Erkennen, dass mit dem "Ja" schon viel an Zustimmung signalisiert wird, die durch das "aber" lediglich abgeschächt, aber nicht ausradiert wird.
Ich persönlich bekomme lieber "Ja, abers" als "Neins". Und freue mich, wenn ich vom Ja genausoviel erfahre wie vom Aber. Das ist mir tausendmal lieber als ein "Nein". Und das schlimmste sind unkommentierte Neins.

Eigentlich ist es schade, dass ich hier einige so gegen mich aufgebracht habe. Eigentlich fühle ich mich hier wohl.
Würdet ihr mich persönlich kennen, würdet ihr mich sicher als überaus netten, umgänglichen Menschen einstufen. Es vorgestern wurde mir von einem langjährigen Mitarbeiter gesagt, er könne sich gar nicht vorstellen, dass man mit mir in Streit geraten könne, ich sei immer so gut gelaunt und humorig, niemals cholerisch, sondern anspruchslos und verständnisvoll.
Vermutlich fahre ich ein permanentes Konfliktvermeidungsprogramm.
Na gut, vielleicht ist meine Anspruchslosigkeit ein Problem von mir.
Aber vielleicht bin ich gar nicht anspruchslos, sondern erkenne (schätze) nur nicht, was ich schon - ohne es zu wünschen - bekomme. Und will was anderes.
Vermutlich ist das alles zu abstrakt.
Ich liebe Beispiele.
Aber da ist er schon wieder. Mein Wunsch nach Beispielen, und meine Sorge, dass der vermutlich auf wenig Gegenliebe stossen wird...

Ich hab Euch lieb.

Aspipitt
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Dornröschen_Dorn
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Post Sun, 11.Nov.07, 17:10      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Schreibt ruhig weiter!!

Ich lerne gerade viel von euch.
Eure Sätze sind echt klasse! ok

Liebe Grüße!!

_________________
Nichts ist so wirklich schlimm. Das Denken macht es erst dazu. Wink
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Post Sun, 11.Nov.07, 17:28      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Quote:
Tut mir leid, wenn sich jemand durch meine "Erkenntnisse" verletzt fühlt.
Wollte ich nicht.

Um mich verletzt zu fühlen, müsste ich es persönlich nehmen... das habe ich jedoch nicht.
Quote:
wenn ich erkenne, dass man Harmonie nicht erzwingen kann.
Dass das Leben eben kein Geben und Nehmen ist, sondern die Balance des gegenseitigen Bekommens zufällig ins Gleichgewicht geraten muss, damit beiderseitige Zufriedenheit herrscht.

Ich verstehe insbes. Liebe als Geben und Nehmen... in dem Punkt scheinen wir also schon einer Meinung zu sein. Dennoch: jemanden lieben kann ich nur dann, wenn ich mich auch selbst liebe, und mir selbst gegenüber respekt- und verantwortungsvoll handele.
Quote:
Mein "Ja, aber - Stil" wird kritisiert, ohne zu Erkennen, dass mit dem "Ja" schon viel an Zustimmung signalisiert wird,...

Oooooch, mein Thera ortete bei mir auch mal ein Ja-aber-Muster Cool... ich glaube (!) so sonderlich viel Zustimmung hat er daraus nicht herauslesen können, denn meine "JAs" waren öfters recht kurz und bündig gehalten... die "ABERs" dafür um zu exzessiver Embarassed Laughing. Er meinte: Das sei keine Kritik und es störe ihn auch nicht... es zeigt ihm nur umso besser, wie ich denke hehe...
Quote:
Schreibt ruhig weiter!!

Da ich im Moment nicht so deutlich wahrnehmen kann, was ich als blanke Ironie?/Zynismus?/Sarkasmus? und was er ernsthafte Erkenntnis einorden kann, halt ich das für meinen Teil im Moment für keine so gute Idee...


Last edited by sm on Sun, 11.Nov.07, 18:47; edited 1 time in total
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Post Sun, 11.Nov.07, 18:40      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Aspipitt wrote:
Ich habe halt den starken Eindruck, - eben auch in diesem Forum -, dass nicht nach dem Verbindendem, dem Gemeinsamen gesucht wird, sondern nach dem Trennenden.


Aber ist nicht das Trennende Vorraussetzung für das Gemeinsame. Müssen nicht erst die Positionen sichtbar und spürbar werden, um jemandem die Entscheidung zu lassen ja das trennt uns und um oh, schau, das haben wir gemeinsam, erlebbar zu machen.

Ist nicht das auch Teil eines Forums seine Erfahrungen mitzuteilen und aus der Vielfalt der Erfahrungen vieler zu Schöpfen, die von ihren Erlebnissen berichten und sich den Kopf zerbrechen und ihre Gefühle und ihre Erfahrungen und Gedanken mitteilen. So viele trennende Erfahrungen und immer die Suche nach dem Gemeinsamen. Ja, aber, aber auch, warum auch nicht oder eben gerade deshalb und trotzdem eigentlich schon, wenn nicht sonst oder dann aber, wann denn dann. Vielleicht auch nie, aber wer kann das wissen?

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Post Sun, 11.Nov.07, 21:58      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

sternenmeer wrote:
Aspipitt wrote:
man kann Menschen nicht ändern

Doch, manche Menschen kann man [gegen ihren Willen] im Sinne des eigenen Willens zu ändern versuchen... manchmal "funktioniert" das sogar. Langfristig gehen (bei unsaugewogener Einseitigkeit) jedoch i.d.R. beide als "Verlierer" hervor.

Weil im Kern passend: Eine kleine Anekdote:

Sich "aus Liebe" ändern?
- eine Anekdote -

(Quelle: leider unbekannt). Bitte klicken
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Post Sun, 11.Nov.07, 23:01      Re: Was ich aus diesem Forum gelernt habe Reply with quoteBack to top

Ich finde die Anekdote schön.
Aber ich gestehe, ich verstehe nicht, was mir der Autor sagen will.
Wenn es allein darum ginge, dass es sich nicht lohnt, sich zu verbiegen, könnte ich es ja noch verstehen.
Aber hier scheint er ja so zu sein, dass die Frau gar nicht wollte, dass der Mann sich verbiegen lässt?

Vielleicht ist ja jemand in der Lage, die Aussage der Anekdote in Worte zu fassen.

MfG
Aspipitt

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