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Rosenelfe
neu an Bord!
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Post Sun, 17.Aug.03, 22:00      Von Männern mit Scham und Frauen mit Stärke... Reply with quoteBack to top

Ich habe nun lange genug Beiträge gelesen, um mich hier sicher und ernst genommen genug zu fühlen, um nun auch um Rat oder neue Ansicht zu meinem Problem zu suchen.

Also zur Sache:
Im Oktober vergangenen Jahres arbeitete ich mit einem Studienkollegen gemeinsam an einem jahrgangsübergreifendem VideoProjekt für den Unterricht. Die Zusammenarbeit klappte gut, wir waren spürbar auf einer Wellenlänge, und hatten ähnliche Vorstellungen, wenn nicht Visionen, wie weitere Projekte ablaufen sollten.

Er war 7 Jahre älter als ich, wahnsinnig im geschickt im zwischenmenschlichen Bereich, und war sich extrem dessen bewußt, wie er auf Frauen im allgemeinen wirkte. Er machte mir schon bald Komplimente, und war sichtlich auch an mir als Frau interessiert, nicht nur als Arbeitskollegin. Obwohl er sich seiner Sache als testosteronversprühender Mann sehr sicher schien, war er nicht unsympathisch, eher im Gegenteil, sehr offen, sehr ehrlich, sehr aufmerksam, sehr geduldig, bereit, viel zu geben.
Ich hielt mir für intelligent genug, ihn zu durchschauen, und obwohl mich seine sehr intensive Art regelmäßig verunsicherte, war ich fest davon überzeugt, nicht einfach die nächste in seinem offensichtlich langen Trophäenregister zu werden.

Die Monate vergingen. Wir arbeiteten an einem weiteren, viel längeren und größeren Projekt, das weniger für die Uni, als vielmehr für uns selbst war, um uns zu beweisen, dass es möglich war, ein Videoprojekt in dieser Größenordnung durchzuziehen (wie schon erwähnt, wir sind uns in beruflichen Einstellungen udn auch in der Hartnäckigkeit, mit der er und ich Projekte verfolgen, sehr ähnlich).
Mehr und mehr spürte ich, dass ich ihn nicht nur als Freund sehr gern mochte, sondern dass ich dabei war, mich aufs heftigste in ihn zu verlieben. Noch dazu, weil ich lernte, dass unter seiner selbstbewußten Oberfläche ein sehr sensibler, vorsichtiger und teilweise auch unsicherer Mann voller Gefühle steckte.

Nach außen hin versuchte ich, rational zu sein, privates und berufliches zu trennen, um die Freundschaft und die Arbeitsgemeinschaft aufrechtzuerhalten und das Projekt durchziehen zu können.
Nach innen hin spürte ich, dass ich in seiner Gegenwart sehr verlegen wurde, und einen starken inneren Konflikt entwickelte. Denn da war nicht nur die Stimme der Rationalität in mir (von wegen beruf und privatleben sollten getrennt sein), sondern vielmehr die Angst:
Angst vor etwas, was ich selten vor mir zugegeben habe: Ich war 20, hatte noch nie einen Freund geschweige denn eine Beziehung, und mein letzter Kuß lag 14 Jahre zurück, war also dementsprechend unschuldig.

Im Gegensatz zu diesem Studienkollegen (der nach außen hin vor Testosteron, Offenheit, Direktheit, Alter und sexueller Erfahrung nur so zu sprühen schien) kam ich mir permanent unsicher, verlegen, und v.a. unfähig vor, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen. (Was vielleicht auch daran lag, dass ich im Jahr davor eine Freundin hatte, die mich ständig wegen meiner mangelnden sexuellen Erfahrung aufzog und auslachte, und immer wieder im Beisein anderer Anspielungen darauf machte.)

Doch auch an ihm schien dieser Zustand anhaltender Spannung und unausgesprochener Dinge zu nagen. Wir arbeiteten weiter, ich konzentrierte mich aufs Projekt, er machte immer wieder Andeutungen und Anspielungen auf unsere gute Zusammenarbeit, auf unser "baby" , das projekt, etc.

Mit der Zeit - und mit anderen Projekten mit anderen Leuten gemeinsam - gewann ich mehr Selbstbewußtsein und Selbstvertrauen, ich spürte, was ich konnte, fühlte mich bestätigt, fühlte, daß auch ich zwischenmenschlich geschickt umgehen konnte - mit anderen.
Bis ich mich eines Tages - es war mittlerweile Mai - sicher genug fühlte, um ihm ein paar Kritikpunkte an unserem Projekt zu nennen, das nun bald von der Vorbereitungs- in die Umsetzungsphase gehen sollte.

Ich hatte mich in denen Monaten davor zu sehr auf meine Unsicherheit und meine Unfähigkeit, Gefühle zu zeigen und selbstsicher zu sein, konzentriert, um mich tatsächlich zu 50% im Projekt miteinzubringen, und um daraus keine negativen Folgen für das Projekt entstehen zu lassen, mußte ich ihm sagen, was ich nicht gut fand.
Es ging um Texte, die er geschrieben hatte, also war es eine recht persönliche und damit schwierige Angelegenheit, Kritik zu geben und meine Lösungsvorschläge einzubringen, da er prinzipiell sensibel und auch stur ist.
Wie auch immer, ich war ehrlich, formulierte vorsichtig und sagte dennoch alles, was ich sagen wollte - ich persönlich hatte das Gefühl, wieder ein Stück gewachsen zu sein und erstmals seit langem wieder offen und ehrlich mit ihm gesprochen zu haben - was mir sehr gut tat. von dem Moment an nahm er mich auch ernster als vorher und respektierte meine Meinung sehr.

Nichtsdestotrotz lagen immer noch ungeklärte Dinge zwischen uns, die größer zu werden schienen. Die Lage wurde verworrener. Einige Wochen später (nach einem kurzen kleineren gemeinsamen Projekt, das gut lief, da wir anders, sprich ehrlicher miteinander umgingen) distanzierte er sich von mir, rief mich nur noch alle zwei Wochen an, war am Telefon nicht zum Reden aufgelegt . (Das Projekt lag auch zur Beurteilung den Professoren vor, es gab also nach außen hin keinen Grund, warum wir uns länger miteinander unterhalten sollte - auf der anderen Seite hatte ich aber das Gefühl, dass hier eigentlich Freundschaft sein sollte, oder zumindest gewesen war)

Es wurde Juni, ich spürte, wie ich mit den Menschen in meiner Umgebung ehrlicher und freier umgehen konnte. Ich wurde kaum mehr rot, traute mich laut von witzigen Begebenheiten erzählen, wagte es immer öfter, das Wort zu ergreifen, wenn eine Gruppe Menschen um mich herum war. Ich wurde lockerer, konnte auch mit Menschen, mit denen ich noch nie vorher gesprochen hatte, leichter umgehen, und tat mir auch leicht mit all den Professoren (was vorher nicht der Fall war).
In Summe habe ich wohl eine positive Entwicklung durchgemacht.
Ich fühlte mich stärker und wußte, dass ich die causa mit meinem Studienkollegen lösen mußte. Egal wie, so konnte es nicht weitergehen. Ich mußte ihm sagen, wie ich mich fühlte, egal was mit unserem Projekt , egal was mit unserer Freundschaft - soweit diese überhaupt vorhanden war - passieren würde.

Und das erste, was ich tat, war, von dem gemeinsamen Projekt zurückzutreten. Die Professoren hatten es gut geheißen, doch wir sollten etwas überarbeiten. Um es bei internationalen Contests einzureichen, war jedoch mehr Arbeit als nur Überarbeitung notwendig.
Es war zwar immer noch "unser Projekt", doch ich wußte, dass all diese Zusammenarbeit, die nun auf einmal nötig war, nicht funktionieren würde, auf der Basis einer von unausgesprochenen Dingen seltsam deformierten, als "Freundschaft" bezeichneten Arbeitsgemeinschaft.

Das traf ihn hart. Dann aber begann er nachzuhaken und zu fragen, warum ich nicht mehr wolle, und dass er sich nun überlegen müsse, ob denn er noch daran arbeiten wolle, denn er wüßte nicht, ob er sich die Arbeit ohne mich tatsächlich antun sollte.
Die Telefonleitungen liefen heiß, bis ich ihn schließlich fragte, was wir seien - und dass wir, wenn wir nicht Freunde auch in Friedenszeiten (mit wenig Arbeit) seien, keine Chance hätten, Kriegszeiten (mit viel Arbeit und Kritik von außen) gemeinsam durchzustehen. Er schwieg. Wir einigten uns auf ein Treffen.

Das Treffen lief zuerst sehr angespannt, doch dann entwickelte sich ein interessantes Gespräch und er war wieder offen und ehrlich wie Monate lang nicht mehr. Es wurde ein sehr persönliches Gespräch, in dem er über sich selbst sprach, seine Zukunftsaussichten und -pläne, was er an sich in diesem Zusammenhang ändern wolle, was ich für seine Haupteigenschaften halte, etc. (Über Zukunft oder Pläne hatte bei den letzten vereinzelten Treffen eher ich gesprochen, da war ich die ehrliche und offene, während er den sehr interessierten und aufmerksamen, aber dennoch zurückhaltenden Zuhörer abgab).
Es fühlte sich also sehr gut an mit ihm so zu sprechen, so vertraut wie schon lange nicht mehr. Ich wollte, dass dieses Gespräch nie aufhörte.
Doch es kam zu einem Ende, ich wußte, ich mußte nun reinen Tisch machen, ich war es mir und meinem stärker gewordenen Ich schuldig.

Also erzählte ich ihm - mit Einleitung und vorbereitenden Worten - , dass der wahre Grund, warum ich von dem Projekt zurückgetreten bin, der ist, dass ich mich in ihn verliebt hätte.
Er war schlagartig distanziert und schien binnen Minuten ein anderer geworden zu sein, dennoch nahm er es gut, sprich verständnisvoll und aufmerksam auf, meinte allerdings, daß er uns mehr als Arbeitsgemeinschaft sähe, dass er sich sehr geschmeichelt fühle, dass er aber wahrscheinlich diese Änderung bei mir gespürt hätte, und deswegen so auf Distanz gegangen sei (meine Änderung war vor Monaten eingetreten, seine Distanz war erst seit wenigen Wochen), und dass er es toll finde, dass ich so etwas sagen könne, denn das könnten nur wenige.

Ich versuchte, es mit Würde hinzunehmen, es war wie eine kalte Hand die nach meinem Herzen griff und es einfror, doch damit konnte ich noch halbwegs auf seine Worte reagieren. Ich war mir so sicher gewesen, dass ähnlich empfand.
Schlagartig wurde mir klar, dass er wohl seit eben wenigen Wochen eine andere haben mußte - es hatte aus dieser Sicht seit zwei Tagen auch Anzeichen dafür gegeben, doch er war so ehrlich im Gespäch gewesen, dass ich einfach keinen Wert darauf legte, er hatte außerdem erstmals von seiner Exfreundin und der Beziehung zu ihr gesprochen (die vor 14 Monaten zu Ende gegangen war) und ich hatte auf all die Anzeichen und Anspielungen aus den letzten 7 Monaten vertraut.
Um mich nach meiner Offenheit nun nicht noch mehr verletzen zu lassen, reagierte ich äußerlich sehr gefasst auf seine Worte: Dass ich wiederum seine Ansicht verstehen könne, sagte ich, dass aber eine Zusammenarbeit für mich ausgeschlossen wäre, was er wiederum zu verstehen behauptete, und schließlich meinte ich - in Wahrheit mit letzter Kraft - dass es für mich bisher immer so kam, wie es am besten war für mich, und das auch das (seine Absage) wohl so wäre (woraufhin er etwas ungläubig und überrascht auflachte) und das ich ihn absolut verstehen könne.
Dann trennten wir uns.

Wir mussten wenige Tage danach an dem Videoprojekt eines Freundes mitarbeiten, was schwer war, da ich verlegen und unsicher einerseits, verletzt und gedemütigt andererseits war, so daß ich ihn eher kühl behandelte. Binnen Stunden war die Stimmung sehr angespannt zwischen uns und wir gingen uns aus dem Weg. Zwar machte ich eine Bemerkung daürber, dass ich gestresst sei, und entschuldigte mich dafür, woraufhin er so tat, als wäre alles in Ordnung, doch die Stimmung blieb zum Platzen gespannt.

Ich war innerlich ratlos. Bis vor wenigen Wochen hatte ich sein Interesse gespürt, noch während dieses einen Gespräches war er so offen zu mir gewesen, dass ich mir sicher war, so vertrauen, so ehrlich sein kann man nur jemanden, dem man aufrichtig vertraut und mit dem man ehrlich befreundet war. Doch waren wir das? Die Wochen der Distanz davor, die permanente Änderung unserer Beziehung in den Monaten davor - einmal Andeutungen und Komplimente für mich, dann wieder viel Schweigen und gefrustete Blicke seinerseits, dennoch nie etwas Eindeutiges - war das Freundschaft?
Ich verstand die Welt nicht mehr.
Was hatte ich falsch gemacht? Hatte ich zu lange gewartet? Hatte ich ihn durch das ehrliche Geständnis vertrieben? War denn nicht er derjenige, der sonst mich durch ehrliche Geständnisse überraschte? (zwar nicht in bezug auf seine Gefühle für mich, aber in bezug auf alles andere - Gedanken, Gefühle, Lebenseinstellungen, prägende Erlebnisse).
Ich hatte ihm von meinen Gefühlen erzählt, um im Notfall - bei einem Korb - damit endlich und endgültig abschließen zu können, doch seine Aussage "Ich sehe uns eher als Arbeitsgemeinschaft" war nicht konkret genug für mich, um einen endgültigen Schlußstrich zu ziehen.

Ihn zu mehr Gesprächen zu bringen, würde aufdringlich sein. Zwar wußte ich nun nicht viel mehr, als vor jenem schicksalshaften Gespräch mit der 180 Grad Wendung, aber ich beschloss, dass es genügen müßte.
Also brachte ich ihm diverse Sachen, die er im Laufe der Zusammenarbeit mir geborgt oder bei mir gelassen hatte, zurück, und forderte auch ein Buch, das ich ihm geborgt hatte, zurück. Er war nciht anwesend, ich hinterlegte seine Sachen an seinem Arbeitsplatz und nahm auch mein Buch von dort.
Seitdem haben wir uns nicht mehr gesehen.

Vier Wochen hatte ich jetzt Zeit, um durch die berühmt-berüchtigten Trennungsphasen zu gehen, Lähmung, Wut und Trauer, das Gefühl der Demütigung, Selbstzweifel, Apathie, Neuorientierung und Selbstfindung.
Immer noch finde ich es gut, dass ich grundsätzlich dazu in der Lage war, meinen Gefühlen Ausdruck zu verleihen.
Ich muß aber ehrlich sagen, dass ich daran zweifle, ob es die richtige Art war, der richtige Zeitpunkt, um es zusagen.

Warum verhielt er sich so ambivalent, sprach so offen und ehrlich über sich selbst, suchte ehrliche Antworten über ihn selbst bei mir, machte monatelang Andeutungen, zieht sich dann aber einige Wochen lang sehr zurück, bis er sich wieder öffnet?
Unentschlossenheit? Angst? Scham? - Keine Ahnung.

Ich spüre, dass er mir als Gesprächspartner, als Arbeitskollege, als Mensch fehlt. (Von Freundschaft wage ich immer noch nicht zu reden, aber vielleicht habe auch nur ich so hohe Ansprüche wie 100%iges Vertrauen, Offenheit etc. an Freundschaft, vielleicht genügt es anderen, sich alle zwei Wochen zu sehen, um es Freundschaft zu nennen, dann war auch das zwischen uns Freundschaft).

Ich spüre auch, dass ich mich wieder für unser ehemaliges Projekt interessiere und weiter mit ihm daran arbeiten möchte.
Vor meinem inneren Richter kämpfen deswegen immer noch mein Rechtsanwalt (der fürs Weiterarbeiten ist, "sie war doch ehrlich zu ihm, jetzt sind die amourösen Gefühle geklärt, jetzt können sie sich aufs Projekt und auf die Freundschaft konzentrieren, man gebe ihr doch die Chance!") und der Staatsanwalt ("wenn sie jetzt zu ihm zurückgeht, läuft sie nicht nur Gefahr, aufdringlich zu sein und ihm auf die Nerven zu fallen, nein, sie riskiert auch, nochmal ihr ganzes Gefühlsleben zu verwirren" - hier erhebt der Rechtsanwalt Einwand: "sie ist schon verwirrt, sie würde im Gegenteil versuchen, es bei erneutem Kontakt zu entwirren" - Staatsanwalt: "nein, sie soll sich auf ihr Leben konzentrieren, die Sache ist abgeschlossen, sie hat Freunde, sie hat ihr Studium, sie braucht ihn nicht!")

Natürlich haben wir durchs Studium einen sehr ähnlichen Arbeits und Freundeskreis, sodass ich permanent über seinen Namen und seine Projekte stolpere, was vice versa nicht anders sein dürfte. Nachdem wir vorher so viel Zeit verbracht haben und so gut miteinander ausgekommen sind, beginnen die Freunde schon zu mutmaßen und zu tratschen, was auch nicht wirklich hilfreich ist.

Wie sieht die Sache von außen aus?
Was würden Menschen mit anderen Erfahrungen als ich in diesem Fall weiter tun?

Sind es meine Hormone, die mich wieder zurücktreiben?
Kann ich ihnen darauf vertrauen, wenn sie mir einflüstern, ich hätte ihn verwirrt und es wäre unmöglich für ihn gewesen, nachdem er mich monatelang umworben und nun aufgegeben hat, dennoch zu gestehen, dass er für mich auch etwas empfindet?
Oder soll ich meinem Stolz glauben, der mich schon manchmal stur in eine Richtung gehen hat lassen, so daß ich Dinge, Menschen, Chancen unwiderbringlich verloren habe?
Was sagt meine Ratio, wenn sie mal nicht so verwirrt ist, wie sie derzeit ist?Ich kanns eigentlich nicht sagen, selbige hat sich mit folgenden Worten vor Monaten ausgeschalten: man findet immer und überall leute, mit denen man sich gut versteht.
Dagegen hält mein Es an, mein Bauchgefühl, meine Intuition, die behauptet, gute Freunde, offene, aufrichtige, ehrliche, Freunde mit Anstand und Ehre im Leib, mit einem Gewissen und einem guten Herzen, so wie er es ist, die sind selten, du kannst ihn nicht einfach zum Mond schießen, weil er vielleicht gerade mal kein Interesse hat, weil er versucht sein Glück bei einer anderen zu finden. (Wo mein immer noch beleidigtes Ich zu wettern anfängt und brüllt: "Und es dort nie finden wird!!!")

Was sagt Ihr?

Und: Danke fürs Zuhören! Laughing
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Fanny
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Post Mon, 18.Aug.03, 9:31      Reply with quoteBack to top

Etwas lang! zu dem Thema möchte ich Dich warnen: vertrau Deiner Phantasie nicht zu sehr, Männer scheinen oft zu flirten, insbesondere am Arbeitsplatz, wollen aber nur ihre Wirkung austesten und nichts mit Dir anfangen.
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Post Mon, 18.Aug.03, 14:06      Reply with quoteBack to top

Ja ein wirklich langer Text. Aber schön flüssig geschrieben.
Du hast Talent zum Schreiben Rosenelfe....

Ansonsten würde ich mich Fanny anschliessen. Du schreibst:


Quote:
Warum verhielt er sich so ambivalent, sprach so offen und ehrlich über sich selbst, suchte ehrliche Antworten über ihn selbst bei mir, machte monatelang Andeutungen....


Welche Andeutungen hat er gemacht? War es irgendetwas konkretes? Hat er Dich jemals zu einem Date eingeladen? Für mich klingt es eher so, als ob Du für ihn ein richtiger Kumpeltyp bist. Eine Frau mit der man über alles reden kann. Vielleicht wollte er nie mehr als Freundschaft, und als er merkte daß Du mehr willst (er hat es sicher gemerkt)...zog er sich zurück. Denn wenn einer verliebt ist, dann ist eine Freundschaft schwierig aufrecht zu erhalten.

Das was Du durchmachst hat jede Frau schon einmal erlebt....Liebeskummer, Verwirrung....und man redet sich ein..."bei mir ist das ganz anders, ganz speziell, er will doch etwas von mir, ich bin die beste für ihn...Rosenelfe, Du wirst es überleben. Wink

Die beste Methode ist - laß ihn los...vielleicht ist dann Freundschaft oder auch mehr möglich. Aber vorher mach Dir keine Hoffnungen, solange er kein konkretes Interesse an Dir zeigt.
Mit konkret meine ich, entweder er sagt Dir daß er auch in Dich verliebt ist, oder er machts ohne Worte - er schnappt Dich und küßt Dich, oder sonstiges....das wäre ein konkretes Zeichen...

Noch etwas, hey Du bist jung, geniesse das verliebt sein....auch wenns nichts wird...verliebt sein ist schön....da kann man so schön träumen....mit dem Alter verliebt man sich immer schwerer, also geniesse es. Very Happy

Liebe Grüsse
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