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r.l.fellner
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Post Fri, 15.Feb.02, 9:16      Computer- und Internet-Sucht Reply with quoteBack to top

Was ist Ihre Meinung zu diesem Thema?
Glauben Sie persönlich, daß es eine derartige Form der Abhängigkeit gibt und haben Sie vielleicht auch selbst schon Erfahrungen damit gesammelt? (z.B. als selbst Betroffene(r) oder Mit-Betroffene(r)?

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der raketenchef
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Post Wed, 20.Mar.02, 14:40      RE: Computer- und Internet-Sucht Reply with quoteBack to top

[quote="r.l.fellner"]
Was ist Ihre Meinung zu diesem Thema?
Glauben Sie persönlich, daß es eine derartige Form der Abhängigkeit gibt und haben Sie vielleicht auch selbst schon Erfahrungen damit gesammelt? (z.B. als selbst Betroffene(r) oder Mit-Betroffene(r)?
[/quote]

Ich habe die Erfahrung gemacht (am eigenen Leib), dass es diese Sucht tatsächlich gibt. Dies beziehe ich jedoch nur auf Computersucht, da es damals (vor 14 Jahren und ich war damals 16) das Internet nicht in der heutigen Form gab. Ich war damals schon depressiv und mir waren die sozialen Ordnungen, die mich umgaben zu kompliziert und angstbelastet. Der Computer bot mir (vor allem in form von Spielen) eine greifbarere Ordnung in der ich stark, siegreich, gefürchtet, begehrt und vieles mehr sein konnte. Dinge eben, die mir im realen Leben als nahezu unerreichbare Ideale erschienen. So reduzierte ich mein real-soziales Leben auf die Bereiche, die mir bewältigbar erschienen und zog mich sonst hinter den Computer zurück. Ich spielte Nächte hindurch, bis mir schlecht wurde (nicht nur im sprichwörtlichen Sinn). Wenn es nichts mehr zum spielen gab, begann ich völlig idiotische Dinge am Computer zu tun, die nur dazu dienten nicht woanders zu sein als hier am Computer.

Ich machte in meinem späteren Leben Erfahrungen mit anderen Süchten, und habe für mich erkannt, dass Diese Süchte ähnlich funktionieren und zum Teil auch ähnliche Folgen mit sich brachten. Ich schätze aus meiner Sicht das Suchtpotential von Computern (und auch dem Internet (letzteres nicht aus eigener Erfahrung)) ähnlich hoch ein wie Alkohol, Selbstzerstörung etc.

Liebe Grüße
Der Raketenchef
Dunkler Wanderer
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Post Thu, 21.Mar.02, 23:10      Computersucht Reply with quoteBack to top

Twisted Evil Mhhh, ich habe bisher in meinem Leben einiges mit der "Computersucht" zu tun gehabt. Ich muß sagen, ob oder in wie weit ich süchtig bin, kann ich gar nicht sagen. Ob ich es jetzt noch bin ist eine gute Frage. Ich habe von meinem 13 bis zum 16-17 Lebensjahr eigentlich den ganzen Tag vor dem Computer gesessen, teils habe ich einfach nur gespielt, dich irgendwann kam ich mit Leuten zusammen die mich in die Welt des Programmierens eingeführt haben. So spielte ich nicht, sondern prgrammiere oft stundenlang ohne Pause an einer Software. Ich habe so sehr viel gelernt und bin gar nicht schlecht auf diesem Gebiet. Mein Leben bezog sich in dieser Zeit aus: Schule, Essen, Computer ein ---- Computer aus, schlafen... natürlich hatte das auch gravierende Auswirkungen, die mir jetzt zu schaffen machen. Habe ich doch über Manschinen viel wissen, so ist es im Bereich Zwischenmenschlicher Beziehungen sehr dünn bei mir gesäht. Die Gefahr in der man sich schnell hineinspielt ist, den Kontakt zu Menschen zu verlieren. Für ein paar Wochen mag das nicht schlimm sein, aber spätestens nach 2 Jahren scheinen sich da einige Veränderungen abzutun. Fragt mich net welche.
Um der Frage vorzubeugen, wieso ich mich eigentlich so abgekapselt habe ist, das ich früher von so ziemlich allen in meiner Stadt terrorisiert und seelisch gequält wurde. Wenn man keine Welt hat, wo man spazieren kann, so wandert man in der Digitalen Welt umher.
Heute laufen meine Rechner auch wie früher 10 Stunden 30 Stunden mal am Stück, mal ne Woche... je nach dem. Aber ich habe es wenigstens geschafft etwas den Ring zu durchbrechen, das ich ganz und gar keinen Kontakt mit Mensch mehr hatte. So finden sich im Web per IRC doch viele, mit denen ich gut auskomme. Und gleichzeitig auch weiter weg wohnen. Dennoch hat wieder das, was mich früher band heute mir viele Tore geöffnet. Ich lernte viele Menschen kennen, die ich nie missen will.
Gleichzeitig fand ich in eine Welt außerhalb der Bits und Bytes, der Opcodes bin zwar teils etwas verloren, aber kann nach 2 Jahren "Training" doch auf Menschen zugehen, wenngleich viele mich als einen komischen Kautz einstufen.
Therapien hatte ich nie gemacht, falls das einer Fragen sollte, ich halte von Ihnen nichts, ich habe zu oft gesehen, wie sowas nach hinten losgehen kann.
Final muß ich sagen, das die Computersucht eine innerliche Sucht ist... ich habe mir zumindest sehr viel gedanken darüber gemacht. Nicht der Computer macht einen süchtig, sondern man bindet sich freiwillig an ihn, in der Hoffnung in einer Welt zu sein, die nicht so grausam und trostlos ist, wie die Realität. Ja, die Realität ist das was man draus macht, schon klar. Aber wie viele Menschen und Jugendlichen werden in Fassungen gepresst. Sei es damit, das man ohne Markenklamotten nicht akzeptiert wird. Im Internet zählt mehr das Herz nicht das was man an Geld in der tasche hat. (zumindest in meinen Kreisen)

mov ax, 4c00h
int 21h *gg* Wink

Assemblierte Grüße

Dunkler Wanderer
tenrachefke
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Post Fri, 22.Mar.02, 1:23      Reply with quoteBack to top

hallo,
nun, meine Geschichte ist Deiner in zumindest einem Punkt ähnlich. Ich habe aus dieser Zeit eine Menge an Grundwissen mitgenommen und auch mein Beruf ist es, zu Programmieren. Auch ich kann die Frage nach meiner Sucht nur zum Teil beantworten. Im Bezug auf den Computer selbst sage ich, dass ich NICHT süchtig bin. Er ist mein Handwerkszeug und ich habe ein kühles, professionelles Verhältnis zu ihm. Das Internet kann ich nicht einschätzen, da ich beruflich sehr viel Zeit damit verbringe und es auch privat viel nutze. Ich kann nicht sagen, wie es mir ginge, wenn es nicht da wäre.
Zum sozialen:
Ich habe letztlich beide Formen von sozielem Leben intensiv erlebt. Die Internetgemeinde war auch mir ein Zuhause. Jedoch mir, dem Programmierer. Eigenartig war, als ich eines Tages auf ein Entwicklertreffen ging, wo ich Leute traf, die ich zum Teil seit Jahren kannte. da stellte sich heraus, dass jemand, den man für 20 gehalten hatte tatsächlich 50 ist. Dass jene Frau, von der man immer vermutet hat, dass sie eine heisse Braut sei, in Wahrheit 120 Kilo wiegt und einen Mickey Maus Pulli trägt. Da waren Programmierer, die sich mit Programmierern trafen. Einige waren mir sympathisch, andere nicht. Aber ALLE waren (für mein empfinden) völlig anders als ich sie mir in meiner Phantasie vorgestellt hatte. Mir war schnell klar, dass das nicht meine Welt ist. Ich habe gottlob, obwohl das für mich ein äußerst schwerer Prozess war, gelernt auch im realen Leben sozial zu existieren und erfreue mich heute an einem sehr großen Freundeskreis.
Ich denke, dass entscheidend ist, dass jeder für sich ein sozieles Zuhause findet, in dem er das Gefühl hat, stressfrei so sein zu können wie es ihm gefällt. Es ist egal ob es sich dabei um eine Internetgemeinde, eine 'reale' Gemeinschaft oder einen Modellbauverein handelt. Ich konnte mit der Physischen Isolation nicht mehr leben und musste lernen anderen Leuten zu begegnen, was wiederum für mich eine große Bereicherung darstellte.
Ich möchte dir auch in dem Punkt recht geben, dass der Computer selbst nicht süchtig macht. Man selbst wird süchtig und sucht etwas, was man für mißbrauchen kann. Das ist nicht viel anders als bei Alkohol. Das habe ich gemeint, als ich schrieb, dass ich andere Süchte entwickelte. Für mich waren Süchte nahezu austauschbar. Es ging die Eine und dafür kam die Andere (stark vereinfacht gesagt). Aber man kann vermutlich nichts besseres mach, als wir beide, und aus der Not eine Tugend. Wenn schon süchtig, dann kann man daraus vielleicht einen Beruf machen:)))))

Music & Peace
red tenrachefke

p.s.:
Im Übrigen protestiere ich gegen die Zensur in diesem Forum. Das Wort, dass AUTOMATISCH in meinem letzten Posting mit **** überschrieben wurde lautete 'I_D_I_O_T_I_S_C_H'.
Nix für ungut, aber das ist ein Leichtgewicht unter den Kraftausdrücken.
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r.l.fellner
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Post Sat, 23.Mar.02, 10:54      Keine Zensur. Reply with quoteBack to top

Lieber Raketenchef Wink ,

es gibt keine 'Zensur' hier im Forum.
Auch sehe ich keinen Grund, Beiträge, die nicht gegen die Benutzungsregeln (siehe "Netiquette"-Link oben) verstoßen, zu entfernen.
Offenbar hat die Forensoftware, die Schimpfworte automatisch ausblendet, das Wort herausgefiltert, aber "idiotisch" sollte man hier schon mal schreiben dürfen... werde das, wenn möglich, entfernen.

lg, rlf

p.s.: zur Bedeutung des Wortes "Zensur": http://www.langenscheidt.aol.de/cgi-bin/webquery.pl?method=exact&key=Z ensur

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Dunkler Wanderer
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Post Mon, 25.Mar.02, 9:40      Computersucht... Reply with quoteBack to top

Hallo,

ich denke nicht das ich ein kühles, profesionelles Verhältnis zu Computern habe, da sie eigentlich mein Tor in die Welt darstellen. Ich muß sagen, das ich auf allen Treffen bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe. Nachdem ich mit einigen Leuten über 1 Jahr kommuniziert habe, ohne je ein Foto gesehen zu haben und ohne je überhaupt mit ihnen mal telefoniert zu haben, so war ich eigentlich nur positiv überrascht, wie sehr doch mein Bild zu der Person in real paßte. Mittlerweile ist es nicht mehr so krass, ich muß sagen ich habe mich früher absolut abgeschottet und wenn ich hätte können, wäre auch mein Einkauf mit der Post gekommen Smile Mit der Zeit wurde ich gerade durch die Treffen offener. Mit der Zeit lernte ich auch mit Menschen überhaupt etwas umzugehen.
Solche Erfahrungen, die du gemacht hats zeigen, das das Internet oft lediglich nur ein Spiegel ist, der doch teils verzerrt. Wer gibt schon seine wirklichen Daten an und ist nicht so paranoid wirklich persönliche Daten jemanden mitzuteilen, wenn man diese Person nicht doch etwas kennt. In meiner Gegend gibt es kaum Leute wie mich, schon gar keine "Gruftis", so sucht man sich eben im Web Freunde, was doch bei mir tatsächlich gelungen ist, obwohl so viele Leute sagen, das es doch unmöglich sei.

Ich muß auch sagen das ich nebenher zwischen meinem Rechner, zwischenzeitlich auch Alkmengen am Mass vertilgt hatte und auch gelegentlich Absinth. Der letzte KoffeeAbsinthTrip hat mich jedoch von der Wirkung davon überzeugt, das dieser Weg der falscheste ist, den ich einschlagen konnte, denn wenn man morgens über seinem rechner aufwacht, und nicht mehr weiß was man getrieben hat und panisch seine Logs durchgeht, weil man vermutet, das man sich an seinem Mailprogramm vergriffen hat Wink) tz... na ja, zudem habe ich in diesem Zustand sehr interessante Gedichte geschrieben, dabei Dinge aufgewühlt, die ich doch gut einbetoniert hatte tief in mir drin, die dann als ich es laß hochkochten und mich die wände hochgehen ließ. Zudem muß ich sagen wunderte ich mich sehr intensiv, was ich so alles schreiben kann, wenn ich "high" bin... viellicht wäre "low" besser? Na ja, ich kann zudem nur von Absinth abraten, nachdem ich es getestet habe.... aber lassen wir das. Wenigstens bin ich allgemein wieder von diesem Trip runter und komme nicht auf die Idee mich totsaufen zu wollen. Sonst trinke ich überraschend wenig Alk, bis nichts... was mich wiederum überrascht.
Aus der Not eine Tugend machen, ja, das war auch in meiner Not wohl das beste, auch wenn ich unglaublich viel noch zu lernen habe, da ich immer noch nicht C++ 100%ig kann, wenn es um die Vererbung geht. Ich hänge eigentlich immer noch in Pascal und Delphi fest, bzw. komme auf Ideen in ASM umbedingt ein Programm schreiben zu wollen. Macht mir irgendwie Spaß. Naja, bin möglicherweise der einzige, der bei Cradle of Filth möglichst laut, programmiert, ich finde das immer sehr aggressionsabbauend Smile

Ja, du hast Recht mit meiner damaligen Situation im Punkto Isolation könnte ich heute auch überhaupt nicht mehr leben, mein Freundeskreis ist realtiv klein, dafür suche ich mir sehr wählerisch die Leute aus und kann sagen, das ich ein paar verdammt gute Freunde habe.

Viele Grüße

Dunkler Wanderer
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tenrachefke
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Post Mon, 25.Mar.02, 14:08      Computersucht... Reply with quoteBack to top

Dunkler Wanderer wrote:
Ich muß sagen, das ich auf allen Treffen bisher nur gute Erfahrungen gemacht habe. Nachdem ich mit einigen Leuten über 1 Jahr kommuniziert habe, ohne je ein Foto gesehen zu haben und ohne je überhaupt mit ihnen mal telefoniert zu haben, so war ich eigentlich nur positiv überrascht, wie sehr doch mein Bild zu der Person in real paßte.

Das finde ich interessant, dass die Beobachtungen da so unterschiedlich sind. Ich weiß nicht, ob es u. U. daran liegen mag, dass ich dazu neigte, das Bild anderer Leute manchmal zu idealisieren bzw. auch das Gegenteil (shame on me, aber so ist es).

Quote:
Mittlerweile ist es nicht mehr so krass, ich muß sagen ich habe mich früher absolut abgeschottet und wenn ich hätte können, wäre auch mein Einkauf mit der Post gekommen Smile

haha!!!!!
Wenigstens bin ich mit diesem Wunsch nicht alleine. Geht mir heute noch manchmal so:))))

Quote:
Mit der Zeit wurde ich gerade durch die Treffen offener. Mit der Zeit lernte ich auch mit Menschen überhaupt etwas umzugehen.


Ich denke, dass das ganz wichtig ist. Soziales Leben muß man lernen und üben (fast wie Tennisspielen). Ich habe diesen Prozess durch eine glückliche Fügung beginnen müssen. Da meine große Liebe immer schon der Musik galt, begann ich Musik zu studieren und lebte (oder besser hungerte) davon auch einige Jahre (Jahre in denen ich meinen Computer nicht einmal anrührte). Da war ich plötzlich gezwungen mit anderen Menschen sehr eng zusammen zu arbeiten, da Musik ein sehr intimer Prozess ist. Es fiel mir leichter unter der Voraussetzung mit anderen Menschen zu leben, eine gemeinsame Mission, gemeinsame Ziele und Leidenschaften zu haben. Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass ich mich nicht ausschließlich über meine Persönlichkeit qualifizieren MUSSTE, sondern auch über mein musikalisches Tun (so wie Du vielleicht über deine EDV Kompetenz) etwas in dieses Zusammenleben einbringen konnte. Das erleichterte mir zumindest den Einstieg ungemein.

Quote:
schon gar keine "Gruftis"


bist du ein Grufti???? grinsend))

Quote:
und auch gelegentlich Absinth

pfui deibel!!!!!!

Ja, leider gibt es da auch Parallelen. Das lag zu einem Teil sicherlich daran, dass in der Musikerszene und auch in meinem folgenden Beruf (Gastgewerbe) saufen ein allgegenwärtiges Phänomen ist. Meine Kretivleistung hat Alkohol jedoch nicht gesteigert. Ich habe zwar gesoffen, aber nie, wenn ich Musik gemacht habe (vielleicht bin ich deswegen kein Rockstar geworden;))))).

Quote:
mein Freundeskreis ist realtiv klein, dafür suche ich mir sehr wählerisch die Leute aus und kann sagen, das ich ein paar verdammt gute Freunde habe.


Ich empfinde es mittlerweile auch als gut, einen kleinen Freudeskreis dafür gut zu pflegen. Zeitweise war mein Freundeskreis sehr groß, aber es waren keine wirklich tiefen und von Vetrtrauen getragenen Beziehungen dabei, und außerdem waren viele Freindschaften nur von dem Bedürfnis getrieben, gemeinsam saufen zu können.
Nun, so muß ich halt weiter üben und lernen...

Liebe Grüße und no Absinth
der raketenchef
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Dunkler Wanderer
Guest




W


Post Wed, 27.Mar.02, 15:08      :-) Reply with quoteBack to top

Hi du,

ja ich bin ein Grufti, oder Goth oder was auch immer, wie man es nennen mag. Na meine Homepage sieht dem entsprechent aus Smile Nun, mit dem Absinth hast du wohl recht, nach 2 Testanläufe habe ich das gelassen, das es zu seltsamen Erscheinungen kam, inklusive dem das es wohl eine heftige seelische Wirkung hat. Wie auch immer, ich bin kein Experte, aber wir teilen da wohl die selbe Meinung. Dennoch muß ich sagen in sehr geringen Mengen wirkt es heftiger, als 4 Red Bull... mischen sollte man es allerdings nicht damit. Aber genug davon.
Meine Kreativleistung läßt sich mit dem Zeug auch nicht erweitern, mich höchstens etwas locker und oder einfach bekloppt werden lassen. Bzw. alles was ich schreibe bekommt einen sehr "komischen" Touch.

Idealisieren tue ich eigentlich nicht, ich muß sagen ich glaube eigentlich nie an das Positive in einem Menschen, jedenfalls nicht solange, bis ich herausgefunden habe, das es in ihm soetwas gibt. Ich habe in meinem Leben ziemlich viele negativ Erfahrungen gemacht, bin daher immer etwas vorsichtig. Manchmal zu sehr.

Schick mir ein Mail zu chaos.master@gmx.de und ich sende dir wenn du magst meine Homepage URL zu.

Du hast recht, wenn man einige Gemeinsamkeiten hat, so fällt es leichter ins Gespräch zu kommen, sei es mit anderen Gruftis sich über Musik zu unterhalten oder einfach mit einigen Leuten eine Software zu entwickeln, dabei muß man sich auch zwangsweise unterhalten.

Dabei kommt aber auch das Problem, das ich mich in Sachen EDV für Bereiche interessiere, die ungewöhnlich sind, wie Assembler oder Netzwerkprogrammierung fallen. Da finden sich auch wenige, bzw wenige haben überhaupt lust dazu.

Viele Grüße
ChristianReiner
Guest




W


Post Sun, 28.Apr.02, 21:53      Reply with quoteBack to top

Ich verbringe zwar auch einen Großteil des Tages vor meinem Computer (da 70-100h/Woche), würde mich trotzdem aber nicht als süchtig bezeichnen, zumal bei mir der PC nur Mittel zum Zweck ist. maW ich verwende ihn um Arbeiten zu tippen, Vorträge vorzubereiten, Informationen zu bekommen und mich mit Kollegen aus aller Welt fachlich auszutauschen. Ob ich nun stundenlang vor einer gedruckten Zeitschrift oder einer digitalen sitze, oder meine Vorträge anstelle mit dem Computer mit der Hand verfasse, macht meines Ermessens nach keinen großen Unterschied. Solange soziale Kontakte nicht darunter leiden (bei mir glücklicherweise nicht der Fall), glaube ich, daß keine Sucht vorliegt. Ich kann getrost ein bzw zwei Monate nachezu ohne Computer/Internet auskommen, ohne, daß mir was abgeht. (mal abgesehen von den E-Mails). Das Internet hat jedoch auch eine Vielzahl von Vorteilen (zB dieses Forum), die das Leben durchaus erleichern, da man so insbesondere in Randgebieten kaum Kontakte pflegen kann und sich mit Gleichgesinnten austauschen kann.

Meines Ermessens nach, liegt eine Sucht nur vor, wenn dadurch soziale Kontakte leiden. Oder bin ich da irriger Annahme.
silence
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W


Post Tue, 18.Jun.02, 10:58      hmm... Reply with quoteBack to top

Salve...

Hmm... irgendwie interessant hier...
na ja, meine mutter ist heute morgen mit nem stoß ausdrucken heim gekommen und darunter war der computer/internet-sucht test.
mal abgesehen davon, dass ich mit sicherheit sagen kann, ich bin internet süchtig, ist der test auch sehr positiv ausgefallen.

im gegensatz zu vielen mir bekannten leuten im internet habe ich eigentlich keine probleme damit über mein rl leben zu reden bzw. zu sagen wer ich bin/woher ich bin... ich bin eigentlich auch ziemlich ehrlich, wenn ich im internet mit anderen rede, ich denke, ich verstelle mich kaum, obwohl ich weiß dass ich im netz doch anders bin als rl...

in diesem fall jedoch möchte ich anonym bleiben, da ich hier dinge schreiben werde, die sonst so gut wie niemand weiß... (grad mal meine mutter zu der ich eigentlich ein sehr gutes verhältniss habe...) – sollte das hier doch jemand lesen, der/die mich gut genug kennt um mich zu erkennen, bitte ich jetzt einfach mal um diskretion. ;o)

ich möchte hier mein leben zusammenfassen... vielleicht gibt es ja jemanden der dies hier ließt und den es interessiert...

angefangen hat es eigentlich damit, dass wir, als ich 8 war von wien in ne kleinstadt gezogen sind. ich wurde von allen, vor allem von meinen schulkollegen, gehänselt... das hat sich sehr verstärkt und ich glaub, ich hab eine mauer um mich auf gebaut die mit der zeit unüberwindbar wurde, das hat sich dann so aufgeschaukelt, dass ich eigentlich die zeit wo man "erwachsen wird" wo sich das sozialverhalten entwickelt verpasst habe. Ich hatte zwar immer irgendjemanden die ich als freundin bezeichnen konnte, jedoch meist nur eine person und so ziemlich alle anderen waren gegen mich... mein bezug zu jungs war auch sehr schlecht. ich ließ niemanden in meinem alter mehr an mich ran. Blockte ab, reagierte bissig auf jeden annäherungsversuch...

meine mutter ist, genauso wie ich damals, eine perdenärrin und damals (ich war 11) haben wir uns dann 2 pferde gekauft. meine eltern haben sich zu der zeit getrennt, mein vater ist zurrück nach griechenland und ich bin bei meiner mutter geblieben. darunter habe ich allerdings kaum gelitten.
als wir uns damals einen kleinen stall auf dem nachbarsgrundstück, dass der besitzer uns entgeltlos für die pferde überließ herrichteten war es ein bekannter eines nahen bauernhofs der uns sehr dabei half.

wie gesagt, ich hatte kaum bezug zu gleichaltrigen, mein pferd war mein ein und alles und vielleicht war auch das der grund das ich damals mit der situation nicht um gehen konnte... so jung wie ich war, hatte ich auch keinen bezug dazu was da eigentlich geschah und ob das nun "erlaubt" ist oder nicht. Dieser bekannte, vergriff sich an mir... na ja nichts so extremes... ich mein, er griff mir immer wieder unters leibchen und in die hose,... er war von außen betrachtet ein höflicher, etwas einfältiger und beschränkter 22 jähriger, den ich mit geistig labil beschreiben würde. Er hatte sich oft nicht unter kontrolle, hatte wutausbrüche und ließ diese meist an seinem pferd, das er ebenfalls in unserem stall stehen hatte aus. Meine mutter wunderte sich damals, weshalb ich diesen erwachsenen so herablassend behandelte, ihn, obwohl ich 11 war als objekt meiner agressionen und nicht als erwachsenen sah. Er fing auch an uns, hauptsächlich mir, immer wieder kleinigkeiten zu schenken, dinge fürs pferd, alles mögliche, eigentlich brauchte ich nur mit dem finger zu schnippen und hatte das was ich wollte. Meine mutter fragte mich, soweit ich mich erinnern kann, ein oder zwei mal ob da irgend was wäre, das ich ihr verheimliche, ich antwortete immer mit nein, bis ich es ihr dann, als ich 12 war sagte. Dieser bekannte wurde daraufhin von meiner ganzen familie zur rede gestellt und es war ein langes hin und her, polizei oder nicht.... heraus kam, dass er versprach es nie wieder zu tun. Und ein halbes jahr war dann auch ruhe... irgendwann fing es aber wieder an und einerseits erpresste er mich damit indem er dinge sagte, von wegen „hat alles ohnehin keinen sinn, ich bring eure pferde um, bring mich um und vielleicht nehm ich dich auch noch mit...“ andererseits, alles was ich wollte, konnte ich haben, cds, bücher, zeitschriften, geld... und ich hatte keinen bezug dazu, es war mir egal, warum denn nicht? Im nachhinein weiß ich, dass in kombination mit der tatsache dass ich von gleichaltrigen nicht akzeptiert wurde, es sehr viel in mir zerstört hat. ich schaffte die schule nicht mehr, saß nur noch vor dem fernsehr und fraß in mich hinein... mein pferd und der fernsehr, mehr gab es damals nicht. Irgendwann bekam ich dann meinen ersten computer. (wer hatte den wohl bezahlt?)

als ich 16 war, fing ich an immer mehr darüber nach zu denken, ich konnte nicht mehr, und ich redete mit meiner mutter, bat sie jedoch um alles in der welt es niemanden zu sagen. einer freundin erzählte ich es kurze zeit später ebenfalls, diese schleppte mich dann sofort zur polizei. Der größte fehler überhaupt...geändert hat es nichts, jedoch heraus kam eine gerichtsverhandlung, wo ich bis zum geht nicht mehr fertig gemacht wurde, und mir fast das ganze szenario in die schuhe geschoben wurde ... „ich wollte es ja...“ – klar, mit 11...
er bekam ein halbes jahr gefängniss und ein halbes jahr auf bewährung, und dann wurde meine mutter beschuldigt, sie hätte mich an ihn verkauft, hätte all das gewusst und hätte das geld ein kassiert. Dies war mehr als lächerlich, da ich weiß, dass sie davon wirklich nichts gewusst hatte. Meine mutter entging nur sehr knapp einer anklage, das verfahren wurde eingestellt, mangels beweise. Das gerücht geht seither die runde, durch seine eltern verbreitet... meine mutter hätte mich verkauft. ziemlich viele wissen davon aber kaum jemand weiß dass ich die person bin um die es dabei geht.

Etwa zu der zeit, bekam ich dann internet anschluss, und ich fand eine gemeinschaft im netz die mir sehr viel bedeutete, www.vampires.de (die Crux Ansata) war für mich der anfang gesellschaftlich „normal“ zu werden. Etwa ein jahr war ich immer im forum vertreten, wir chatteten viel und ich lernte leute kennen die mir sehr wichtig wurden. Das erste treffen dann war unglaublich für mich, zum ersten mal wurde ich akzeptiert, zum ersten mal wurde ich von leuten verstanden und ernst genommen. Die CA wie ich sie kannte zerfiel jedoch, was sehr weh tat. ich schottete mich wieder ab, auch vom internet, unternahm dann aber wieder mehr mit meiner freundin (eine hatte ich ja).

Sie brachte mich in eine kleine gruppe von leuten die 3-4 jahre älter waren als wir (ich war damals 16), reif genug um menschen, die etwas „anders“ sind zu akzepieren. Es waren wochenendfreundschaften mit denen wir fort gingen und sonntags hin und wieder was unternahmen... von da an ging es fast zu schnell... ich verliebte mich in einen von ihnen (daraus wurde allerdings nie was), riss diese selbsterstellte mauer (vor allem wenn ich alkohol konsumierte) ab und ich lernte einige neue leute kennen die zu meinen freunden wurden... (ich bin nicht alkoholsüchtig, nein, aber ich trinke gern hin und wieder etwas zu viel) aber auch diese gruppe zerfiel, die leute wurden erwachsen, und niemand hatte mehr interesse an den saufexzessen am wochenende... :o) etwa zu der zeit kam dann das online game „vampires the masquerade: redemption“ auf den markt... die leute der CA hatten damals öfter davon gesprochen und ich besorgte mir das game... da fing dann eigentlich die sucht an... wie zuvor bei der CA fand ich eine gemeinschaft, ich lernete so viele leute kennen die mir mehr bedeuten als jede rl bekanntschaft... das game war so vielseitig, so einfach war das skinns und maps erstellen und die grafik ist sogar für die heutigen verhältnisse noch sehr gut... es war so real und dennoch eine traumwelt... in meiner icq liste sind es über 60 leute die ich in dem game regelmäßig traf... ich war nur mehr on. Ich vernachlässigte mein pferd und meine freunde komplett. Mein leben bestand aus schule – essen – internet – schlafen ...

sehr viele der leute sind nun nicht mehr in dem game, es stirbt langsam aus, es ist mittlerweile zu alt... doch über icq hab ich noch mit vielen von ihnen kontakt. Mit einigen spiele ich neue spiele und ich bin nach wie vor in jeder freien minute on...

ich habe ziemliche probleme damit die schule zu schaffen. Nicht weil ich zu dumm wäre, einfach nur weil ich keinen strich dafür tu... meine mutter ist die einzige die mich noch etwas in meinem rl hält, doch sie schafft es nicht mich da raus zu holen, ich will ja auch gar nicht... Sie sagte mir mal ich hätte eine extrem niedrige hemmschwelle, wenn mich etwas nicht freut kostet es mich so viel überwindungskraft es doch zu tun, dass ich es meistens nicht schaffe, es zu tun... nächstes jahr ist die letzte chance, verbock ich es wieder, flieg ich endgültig von der schule...

dieser bekannte existiert nach wie vor in meinem leben, doch aus der tatsache heraus dass er für mich den stellenwert einer „lästigen fliege“ hat (jetzt ehrlich, auch wenn’s brutal klingt, wäre ich mir nicht der konsiquenzen bewusst, ich würde nicht zögern ihn einfach um zu bringen... und es würde mich nicht mehr berühren, als wenn ich eine fliege zerquetschen würde... das schreckt mich selbst irgendwie...) hat es kaum noch einfluss auf meine psyche, ich kann’s nicht ändern, also akzeptier ich’s... warum denn auch nicht...objektiv betrachtet schadet es mir nicht... ich gehe noch zur schule, hab allerdings fast die finanziellen mittel eines normalen arbeitnehmers... (meine mutter weiß es, verschließt sich jedoch davor, sie weiß es ist nicht änderbar und dennoch, würde sie darüber nach denken würde sie damit nicht fertig werden) sobald ich mit der schule fertig bin, bin ich ohnehin hier weg und ihn los...

was einen menschen nicht um bring macht ihn stärker... ja, ich glaube das trifft irgendwie zu...
ich kenne viele, die von anderen verletzt und enttäuscht wurden und damit nicht fertig werden, auch ich wurde sehr verletzt und hab ein halbes jahr lang darunter sehr gelitten und in der zeit auch einmal mit dem gedanken eines selbstmordes gespielt... doch inzwischen bin ich so weit zu sagen... es ist mir egal... das ganze ist mir nicht mal die mühe wert mir das leben zu nehmen... dazu bin ich auch ein zu großer egoist... abgesehen davon ist selbstmord nicht mehr als ein feiges davonlaufen, die aufgabe, das eingeständniss mit sich selbst nicht mehr zureckt zu kommen...

ich hatte eine tolle kindheit... meine ersten 8 lebensjahre waren unglaublich und das hat mich sehr gestärkt... wo hier die rede von gothic war... ich glaube gothic ist im gegensatz zu zb metall, eine lebenseinstellung... „das schöne in allem sehen“, in der liebe, im liebeskummer, im schmerz ebenso wie in der freude, den tod zu akzeptieren und die melancholie zu lieben... ich beobachte diese gothic bewegung die immer mehr wird... „suicid gefährdete die mit ihrem leben nicht klar kommen“ ... ich denke, man muss stark genug sein um mit dieser dauernden melancholie und trauer klar zu kommen, um sie genauso zu mögen wie die freude... meiner meinung nach halten mitläufer gothic nicht aus... ich trage zwar meistens schwarz und mein zimmer ist auch mit rosen, kerzen und luis royo postern übersäht, aber ich laufe nicht geschminkt rum, ich höre auch nicht cradle of filth ;o), meinen musikgeschmack könnte man am besten mit „gothic rock“ umschreiben... und ich glaube in dem sinn bin ich dann auch keine gothic... diese kategorisierung finde ich auch irgendwie abstoßend...

tja, das wär’s im großen und ganzen... irgendwie wollte ich das ganze aufschreiben, vielleicht einfach nur um es selbst noch besser zu verarbeiten... wenn jemand mit mir reden will, gerne... doch bitte keine ratschläge... sie würden ohnehin nichts bringen... ich hab schon zu viele leute um mich die mir „helfen“ wollen...

auf ewig...
† silence... †

„in meiner Erinnerung
stand ich vor einer Wand da blieb ich stumm
in meiner Erinnerung weiß nicht warum
Und es fällt ein Regen
und es fällt mir wieder ein
was sein muss, muss nun mal so sein“

Letzte Instanz – In meiner Erinnerung
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Angel
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W


Post Tue, 29.Oct.02, 3:23      Reply with quoteBack to top

Ich habe diesen Internetsucht-Selbsttest gemacht und dabei kam raus, dass wenn ich es schaffen würde, eine Woche ohne den Computer auszukommen, dass ich dann noch meine Internetgewohnheiten unter Kontrolle haben würde.
Ich habe die eine Woche ohne Internet durchgezogen. Aber besonders am Wochenende kam mir alles wie verlorene Zeit vor, ich konnte nicht programmieren, gar nichts. Ich konnte nichts mit mir anfangen, hab mich zu tode gelangweilt, lust auf hausuafgaben hatte nicht. Mittags habe ich dann drei stunden geschlafen um den tag rumzukriegen.
Ich denke ich leide auch an einer Soziophobie, wie ich es schon im Kontaktschiwerigkeiten-Board gepostet habe. Aber das Schlimme ist dass ich nicht mal im Internet enge Bekanntschaften aufbauen kann, weil ich wohl zu langweilig und verschlossen bin.
Ich möchte auch Programmierer werden. Programmieren ist vielleicht das einzige das meinem Leben einen Sinn gibt, sich hinter Zahlen zu verbergen und völlig in diese Welt eintauchen.
Ich finde es beruhigend dass es hier noch andere Menschen gibt die ein ähnliches Problem haben, wenn auch wahrscheinlich nicht so krass.
Rauschi
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Post Sun, 20.Apr.03, 13:03      Reply with quoteBack to top

also ich bin süchtig!
erwische mich jedes mal wenn ich vom pc sitze aus langeweile.
alle um mich rum versuchen mir das aus zu reden. ich steiger mich in etwas rein.
aber wenn das so it warum sitze ich schon wieder hier?
ich werd guitarre spielen lernen muß alle kraft zsammn nehmen um meine hobbys die mal hatte zu akivieren.
es ist verdammt schwer für mich von dieser kiste weg zu kommen.
bin zum suchtberatungszentrum rede mit anderen die süchtig sind wobei egal ist welche sucht sie haben. ich will nur wissen wie die damit fertig werden. vielleicht finde ich da auch einen lösungsansatz für mich.
derzeit ertrage ich es nicht mehr meine frau zu sehen wie sie vorm pc verwahrlost in dem wissen das ich auch so war. ich will sie derzeit nicht mehr sehen, weil ich dann immer mich sehe, scheisse so war ich auch. ich kann ih nicht helfen weil sie es nicht sehen will.
ab aber erkannt das ich auch nicht hier wirklich hilfe finde ich bin der einzige der mir helfen kann. ich kann aber hier leidens genossen treffen und das hilft mir zu wissen das ich nicht der einzigste bin.
ich freue mich auf den guitarren unterricht und es stckt bei mr weit aus mehr dahinter die guitarre zu spielen ich kann Mich ausdrücken mit der art der musk die ich spiele wie ich sie spiele usw. muß erst mal das instrument beherrschen.
mir ist klar geworden das ich im inet auf der suche nach freunden war. die ich auch hatte und trozdem fühlte ich mich einsam. weil eine virtuelle umarmung eigentlich nicht reicht.
wieviel würd ich dafür geben das mich einer in echt umarmt echte gefühle rüberbringt das suche ich. das ist aber weit aus schwieriger als im internet.ich kann die leute nicht einfach wegklicken wenn sie mir nicht passen.
ich hoffe ich schaffe es diesen rechenr eines tages wieder so zu nutzen wo für er da ist. aber ich erkenn es noch nicht wofür er da ist. mein ersatz an annerkennung, zuneigung? menshliche nähe in einem anonymen raum von chattern die alle andere namen haben und sich hinter ihrem nick verstecken?
man ist das einlanger weg.
aber ich hab die musik für mcih entdeckt.

wenn du wirklich willst,
versetzt du berge.
wenn du wirklich willst,
werden aus Riesen Zwerge.
wenn du wirklich willst,
heilen deine wunden.
wenn du wirklich willst
werden aus stunden sekunden

du bist was du warst und du wirst sein was du tust
beginne dich zu lieben
und du findest was du suchst
bohr in deine wunden
mach dir klar das du noch lebst
finde dich selbst
bevor du innerlich verwest.

+stefan weidner+

ist ein auszug aus einem lied das mir derzeit echt weiter hilft.
ich bin auf den richtigen weg aber der wird schwer und steinig.
bis zum nächsten mal
Sven Rausch
steh zu dir
Middle
Forums-Gruftie
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Posts 506

W, 15


Post Sun, 18.May.03, 12:05      Reply with quoteBack to top

Hallo r.l.fellner!

Ich denke es gibt keine direkte Internet- bzw. Computersucht.
Meine Mutter hatte eine Phase in der sie gechattet hat, abends manchmal bis 2 Uhr in der Früh. Die Anonymität ist sehr verlockenden. Dieses akzeptiert werden in einer Gruppe, das hat süchtig gemacht. Vielleicht in unserem Fall, das Gefühl alles erzählen zu können und verstanden zu werden.
Heute chattet sie nicht mehr, weil es zu sehr der Familie geschadet hat, mein Vater war sogar so weit dass er ausziehen wollte, weil er so von meiner Mutter vernachlässigt worden ist...... ( warum hat er es nur nicht getan Wink )

liebe Grüße
Middle
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AnonyNymous
Helferlein
Helferlein


Posts 42

,


Post Mon, 19.May.03, 15:28      Reply with quoteBack to top

Hallo.

Ich sitze selber oft 10 Stunden am Tag am PC.
Ich persönlich würde es aber nicht als Sucht bezeichnen, denn ich habe einfach sonst nichts zu tun, aber am PC viele Ideen.
Ich programmiere z.B. selber, mache auch Musik, spiele Schach, chatte, da gibt es etliche Möglichkeiten.
Ich würde aber z.B. für einen Tag Ausflug, falls er mir gefallen würde, den PC stehen lassen.
Meistens aber habe ich auch keine Lust auf Ausflüge oder derartiges, was damit auch ein bißchen zu tun hat, naja stimmt, bißchen schon.
Ich denke nicht, dass es Computersucht gibt, das ist viel zu allgemein, es gibt z.B. Chattsucht, ja, das denke ich.
Oder auch Sucht nach Programmieren, wenn man einen fehler nicht findet, aber da schmeißt man den PC eher nachher weg.
Viele Leute, die den ganzen tag am PC verbringen, weil es da natürlich immens viele Möglichkeiten gibt, werden als süchtig bezeichnen, was meines Erachtens aber nicht selten nicht stimmt.

MfG AnonyNymous
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Rauschi
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W


Post Fri, 04.Jul.03, 0:11      Reply with quoteBack to top

hm.
Also ich hab nachweislich 9 bis zehn stunden vorm rechner verbracht nur um meinen ex inet clan auf platz eins irgendsoeiner liga zu bringen.
oh man war richtig toll zu gewinnen. bin in einer therapie!!!
und hab festgestellt das meine eigentliche sucht nicht unbedingt das inet ist aber das zocken mit anderen im inet. die symptome gleichen einer klassischen spiel sucht glaub ich nur das der unterschied darin besteht das ich gar kein geld verloren hab.
mir hat die macht als clanleader gelangt, das gefühl einen anderen clan in grund und boden zu stampfen während eines matches, diese erfolgs erlebnisse die ich nicht hatte im job in der bezieheung usw.. konnte mich nur noch über mein blödes spiel unterhalten mit freunden es gab kein anders htema für mich. ekelig so was bah.
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